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Jetzt ist es offiziell: Der Vertrag von Beñat San José als Cheftrainer der AS Eupen wird nicht verlängert [VIDEO]

AS-Generaldirektor Christoph Henkel (r) im Gespräch mit dem neuen AS-Trainer Beñat San José bei dessen Vorstellung im Juni 2019. Foto: Gerd Comouth

AKTUALISIERT – Jetzt ist es auch offiziell: Beñat San José wird seine Arbeit als Chefcoach der AS Eupen in der kommenden Saison nicht fortsetzen. Das kündigte der Fußball-Erstligist am Dienstag auf seiner Internetseite an und bestätigte damit die Berichte mehrerer Medien vom Vortag.

Die AS Eupen habe dem spanischen Trainer nach dem Abschluss dieser Saison eine Fortführung der Zusammenarbeit angeboten. Nach reiflicher Überlegung habe sich Beñat San José entschieden, nach zwei Jahren bei der AS Eupen „eine neue Herausforderung zu suchen“.

AS-Trainer Beñat San José. Foto: OD

„Die KAS Eupen bedankt sich bei Beñat und seinem Team für das Engagement und die gute Arbeit während der letzten beiden Spielzeiten und wünscht ihm für die weitere Karriere viel Erfolg“, hieß es.

In einer Videobotschaft (siehe VIDEO unten) hat sich Beñat San José bei den Verantwortlichen der Aspire Academy und des Clubs, bei seinem sportlichen und medizinischen Staff, bei den Fans sowie bei seinen Nachbarn in Eupen bedankt.

Obwohl er mit der AS Eupen zwei Mal den Klassenerhalt schaffen konnte und er regelmäßig in der Inlandspresse gelobt wurde, stand Beñat San José bei einem Teil der Anhängerschaft der Schwarz-Weißen in der Kritik.

Oft wurde ihm mangelndes taktisches Geschick vorgeworfen. Zudem hatte er auch bei der Mannschaftsaufstellung nicht immer ein glückliches Händchen. Spieler wie Danijel Milicevic und Andreas Beck wurden vom Coach zeitweise oder dauerhaft ignoriert.

AS-Trainer Beñat San José an der Seitenlinie. Foto: OD

Auch sein Umgang mit dem inzwischen an den RFC Antwerp ausgeliehenen Torhüter Ortwin De Wolf stieß auf Kritik. De Wolf war nach einer Verletzung durch Théo Defourny ersetzt worden, jedoch ließen auch dessen Leistungen zumindest anfangs zu wünschen übrig.

An Defourny hielt San José auch fest, nachdem Robin Himmelmann vom FC St. Pauli verpflichtet worden war, der nur im Pokalspiel gegen Olympic Charleroi und im letzten Meisterschaftsspiel beim SC Charleroi eingesetzt wurde.

Was den möglichen Nachfolger von Beñat San José betrifft, so wurde bereits am Montag der Name des früheren AS-Spielers Luis Garcia genannt. Allerdings ist kein Geheimnis, dass sich mancher Fan der Schwarz-Weißen einen deutschen Trainer à la Bernd Storck wünschen würde. Letzterer hatte Excel Mouscron und Cercle Brügge aus einer fast schon aussichtslosen Tabellensituation zum Klassenerhalt in der Jupiler Pro League geführt. (cre)

Nachfolgend die Videobotschaft von Beñat San José:

33 Antworten auf “Jetzt ist es offiziell: Der Vertrag von Beñat San José als Cheftrainer der AS Eupen wird nicht verlängert [VIDEO]”

  1. Es wird dann aber wahrscheinlich wieder ein Exot aus fernen Ländern oder Kontinenten sein, ein Ja Sager eben. Hoffe man tut’s nicht wieder und holt nen kompetenten Mann, der sich bestenfalls auch etwas auskennt in der Liga und Umgebung.

    • Naja die unter Aspire waren auch keine granaten. Makelele war zumindest ein geiler Spieler und unter Condom wars sehr abenteuerlich und nie langweilig da mindestens 4-5 Tore fielen pro Spiel.

  2. Bei aller Freude kann es aber auch so gelesen werden, das der Trainer nicht mit dem sportlichen Konzept der AS zufrieden ist.
    Heißt, sparen und wieder werden Leistungsträger verkauft und wieder steht ein Neubeginn an.
    Da der Trainer immer sagte, ich werde gerne bleiben falls die Rahmenbedingungen stimmen.
    Und da er wohl für eine weitere Zukunft nicht zur Verfügung steht, halte ich meine Freude erst einmal zurück.
    Mal sehen wie die AS die sportliche Zukunft plant? Ein Angriff auf Play-off 2 sehe ich leider nicht.
    Ein „nur nicht Absteigen“ wohl eher.

  3. Peter Müller

    Egal wer kommt. Immer die Forderungen nach Namen , Deutsche , Erfahrung oder sonstiges. Es muss einfach mal wieder passen. Egal woher ,wie Alt oder Erfahrung. Eupen ist kein Verein wo sich gute Trainer drum reissen. Es kann auch mal ein No Name Trainer sein.

  4. Fakt ist, dass er aus dem Potential, die in der Mannschaft steckt, zu wenig gemacht hat. Fakt ist auch, dass es dieses Potential nur aufgrund der Geldgeber in Katar gibt. Und die haben zurecht deutlich mehr erwartet. Jetzt bleibt abzuwarten, wieviel Geld wie lange noch die Kataris in den Verein stecken. Möglich ist alles, sicher ist nichts.

  5. Die Zukunft der Kataris in Eupen ist fast hinter uns. Es heisst, entweder einen neuen Sponsor finden oder ab in die Amateurliga wo wir, von der Grössenordnung der Stadt und des Vereins, auch hingehören. Wir brauchen in letzterem Falle einen regional bekannten Trainer wie seinerzeit Marc Chauveheid, der mit Jungs aus der Gegend arbeitet, eventuell verstärkt durch ehemalige Profis.
    Ganz ehrlich: ich würde dann wieder zur AS gehen, denn der ständige Spielerwechsel in Eupen ist für einen Supporter schwer zu ertragen.

  6. Droit au but

    Leider hatte der Trainer es nie verstanden
    Sein Angebliches Fachwissen rüberzubringen!!
    Eine Handschrift konnte man leider nach 2 Jahren nicht erkennen,
    Dann hat er an den Fliegenfänger Defourny im Tor
    Festgehalten dieser hat uns locker 6 bis 12 Punkte
    Gekostet !!
    Seine Kapriolischen Einwechslungen hat bis
    Dato kein Mensch Verstanden …
    Entweder die Direktion Findet jemanden vernünftigen ? Sonst glaube ich kaum das Fans und Sponsoren den Weg ins Stadion finden werden …

  7. Peter Müller

    Na ja, alles auf den Trainer zu schieben ist zu billig. Vielleicht konnten einige Spieler nicht das umsetzen was der Trainer gefordert hat. Egal wer kommt, wenn wir drei mal hintereinander gewinnen,, höre ich die Fans schon jubeln und von der Meisterschaft träumen,. Wenn nicht, ist eben wieder der Trainer Schuld.

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