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Belgien-Rundfahrt nach schwerem Unfall auf Vennstraße neutralisiert

Foto: Twitter / Tom Ghiesmans

Die Königsetappe der Belgien-Rundfahrt für Radprofis ist am Samstag nach einem schweren Unfall auf der Vennstraße bei Mont-Rigi neutralisiert worden. Die Teilnehmer erreichten alle gemeinsam und kampflos das Ziel in Verviers.

Auf der 3. Etappe der „Baloise Belgium Tour“ hatte das Teilnehmerfeld 77 Kilometer zurückgelegt, als gegen 13 Uhr auf der Vennstraße in Richtung Jalhay nach einer Kollision mit zwei Motorrädern zahlreiche Fahrer stürzten.

Stig Broeckx vom Rennstall Lotto-Soudal soll eine Schädelfraktur erlitten haben. Er wurde ins Aachener Klinikum transportiert. Dort lag er nach Angaben von Het Laatste Nieuws von Sonntag im Koma.

Insgesamt waren 19 Fahrer zu Fall gekommen. 11 Teilnehmer wurde ins Krankenhaus gebracht.

Mehrere Fahrer weigerten sich, das Rennen fortzusetzen. Das Feld fuhr dann geschlossen und in verlangsamtem Tempo zum Ziel nach Verviers. Dort war die 203 Kilometer lange Etappe auch gestartet.

Die „Baloise Belgium Tour“ geht am Sonntag mit einer Etappe zwischen Tremelo und Tongeren zu Ende.

Für Broeckx war es übrigens bereits der zweite schlimme Rennunfall mit einem Motorrad in diesem Jahr. Im Februar hatte der Belgier beim Rennen Kuurne-Brüssel-Kuurne einen Schlüsselbeinbruch erlitten.

https://twitter.com/tghiesmans/status/736508990587305984

https://twitter.com/tghiesmans/status/736507446949228544

2 Antworten auf “Belgien-Rundfahrt nach schwerem Unfall auf Vennstraße neutralisiert”

  1. Pedaleur

    Bin einmal bei einem Radrennen in einem Begleitfahrzeug mit gefahren. Mir blieben die Haare zu Berge stehen. wie da gefahren wird!? Durch die Orte mit über 80-100 KM /St. Das da nicht noch öfters etwas passiert!? Dieses Jahr scheint in der Sportart ein Seuchenjahr zu sein!? Schade! Hoffentlich nicht zu schlimm.

  2. War das Rennen schauen.Und zwar oben am Ende der Serpentienen von Malmedy
    Es ist SKANDLÖS!!!!was ich dort Mitansehen musste.
    Die Begleitfahrzeuge (Autos und Motoräder) führten sich wie im Wilden Westen auf.
    Und nur wenige Minuten später,die KATASTROPHE.
    Es ist schade für die Zuschauer so etwas Erleben zu müssen den es war Voraus zu sehen.
    Ich Wünsche allen Verletzten Fahrern gute Genesung .
    Den Verantwortlichen für solche Fahrradrennen kann ich nur mit auf den Weg geben:Es sind junge Leute,die ihr ganzes Leben noch vor sich haben und nicht nur von Sponsoren abhängige Pedaltreter die ins rechte Bild gesetzt werden müssen,UM JEDEN PREIS!

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