In Belgien sind wegen der dramatisch gestiegenen Corona-Fallzahlen am Montag neue Maßnahmen in Kraft getreten.
Alle Geschäfte, die nicht unbedingt notwendige Waren verkaufen, müssen geschlossen bleiben. Lediglich die Abholung und Hauslieferung vorbestellter Waren ist noch möglich. Um faire Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten, dürfen auch in Supermärkten nur noch Waren des täglichen Bedarf angeboten werden.
Die Schließung von Kneipen, Restaurants und Cafés sowie nächtliche Ausgangssperren waren bereits Mitte Oktober beschlossen worden. Zudem gilt seitdem die Regel, dass die Bürger außerhalb des eigenen Haushalts nur noch zu einer anderer Person engeren Kontakt pflegen dürfen. Ausgenommen sind nur Alleinstehende, die zwei sogenannte „Kuschelkontakte“ (siehe auch Artikel über „Knuffelcontact“ an anderee Stelle) haben dürfen.
Die Maßnahmen sollen nach Angaben der Regierung für einen Zeitraum von eineinhalb Monaten bis einschließlich Sonntag, den 13. Dezember, gelten. Der erste Tag wäre damit geschafft. Die Notwendigkeit der Geschäftsschließungen wird allerdings am 1. kDezember noch einmal geprüft.
An den Schulen werden die derzeitigen Herbstferien mindestens bis zum Freitag, 13. November, verlängert. Die Hochschulen sollen bis mindestens 1. Dezember nur per Fernunterricht unterrichten. (dpa)
Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:
„Knuffelcontact“ ist in den Sozialen Medien in Belgien schon das Wort des Jahres. #Belgien #Knuffel #knuffelcontact @OliverPaasch @iweykmans @pascal_arimont @KattrinJadin https://t.co/TbWjQzMOE8 pic.twitter.com/vruNtYTmEP
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) November 2, 2020
Prima, dann kann ja nichts mehr schief gehen. Uff. Ein Tag geschafft. Wann kommen endlich die Lockerungen? Wir können nicht mehr, wir sind am Ende. Unsere Freiheit! Hilfe!
sind die Damen und Herren von Ostbelgienlive auch im Lockdown ?
Die letzten Zahlen aus Ostbelgien sind vom 29.10. Donnerstag.
Macht das Virus auch so lange Pausen ?