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Rote Teufel gegen England, Dänemark und Island – Deutschland gegen Schweiz, Spanien und die Ukraine

03.03.2020, Niederlande, Amsterdam: Luis Figo zieht Deutschland in die Gruppe A 4. Die Gruppenphase findet von September bis November 2020 statt. Foto: Federico Gambarini/dpa

Am Dienstag hat in Amsterdam die Gruppenauslosung für die zweite Auflage der Nations League stattgefunden. Belgiens Fußball-Nationalelf bekommt es mit England, Dänemark und Island zu tun.

Die deutsche Nationalmannschaft, die bei der ersten Auflage der Nations League in einer sehr schweren Gruppe mit Weltmeister Frankreich und mit Holland Letzter wurde und eigentlich in die B-Liga hätte absteigen müssen, wegen einer Reform nun aber in der A-Liga bleibt, trifft auf die Schweiz, Spanien und die Ukraine.

03.03.2020, Niederlande, Amsterdam: Der Pokal der Nations League. Foto: Federico Gambarini/dpa

Die Gruppenspiele der Nations League finden zwischen Anfang September und Mitte November statt. Zur Finalrunde (Final Four) kommt es im Juni 2021.

Interessant ist aus belgischer Sicht, dass die Roten Teufel es bei der WM 2018 in Russland gleich zwei Mal mit England zu tun bekamen – Belgien gewann beide Spiele – und bei der ersten Auflage der Nations League auch schon mit Island. Und gegen Dänemark spielt Belgien bei der EM 2020.

Belgien hatte bei der Premiere der Nations League in der Liga A Island und die Schweiz als Gegner. Nach einem Heimsieg gegen die Schweiz und zwei Siegen gegen Island verpassten die Roten Teufel jedoch den Einzug in die „Final Four“ nach einer 2:5-Schlappe in der Schweiz, obwohl sie dort 2:0 geführt hatten. Endsieger der ersten Auflage wurde Portugal.

Die Roten Teufel könnten im Falle des Gewinns der Nations League 7,5 Millionen Euro Preisgeld für den belgischen Fußballveband einspielen. Diese Summe lobt die UEFA nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur auch für den Sieger der im September beginnenden nächsten Auflage des Wettbewerbs aus.

Bei der WM 2018 in Russland spielte Belgien gleich zwei Mal gegen England. Hier beim Spiel um den 3. Platz am 14.07.2018 in St. Petersburg sieht man Eden Hazard aus Belgien (l) im Duell mit Ruben Loftus-Cheek aus England. Foto: Bruno Fahy/BELGA/dpa

Demnach erhalten alle 16 Teams der Liga A wie bei der Premiere vor zwei Jahren eine Startprämie von 1,5 Millionen Euro. Die vier Gruppensieger bekommen als Bonus nochmals den gleichen Betrag ausgezahlt.

Beim Final-Turnier vom 2. bis 6. Juni 2021 bekommt der Gewinner 4,5 Millionen Euro Prämie, der Zweite 3,5 Millionen Euro und die Mannschaften auf den Rängen drei und vier jeweils eine Million Euro weniger als das davor platzierte Team.

Das Gesamtpreisgeld, das die UEFA ausschütten wird, erhöht sich demnach von 76,25 Millionen Euro auf 81,5 Millionen Euro da nun 16 statt zwölf Mannschaften in der höher dotierten A-Liga spielen. Die Teams in den Ligen B bis D bekommen weniger Startgeld und Siegerboni als die Mannschaften in Liga A. Bei der Premieren-Runde hatte sich der DFB als Gruppenletzter mit dem Startgeld von 1,5 Millionen Euro Preisgeld begnügen müssen. (dpa/cre)

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