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Belgien trauert um Fußball-Legende Rik Coppens

Beerschot-Ikone Rik Coppens war 1954 der allererste Gewinner des "Goldenen Schuhs". Foto: Wikipedia

Henri „Rik“ Coppens, einer der größten belgischen Fußballer aller Zeiten, ist am Donnerstag im Alter von 84 Jahren gestorben. Er gewann im Jahre 1954 als Erster den „Goldenen Schuh“.

Der Dribbelkünstler und Torjäger brachte es auf 47 Einsätze in der belgischen Nationalmannschaft. Er war dabei, als Belgien im September 1954 den frisch gebackenen Weltmeister Deutschland („Das Wunder von Bern“) im Brüsseler Heysel-Stadion besiegte, was damals eine Sensation war.

In den Jahren 1946 bis 1961 spielte Coppens bei Beerschot. Danach stand er bei Olympic Charleroi, Crossing Schaerbeek, Berchem Sport und Tubantia Borgerhout unter Vertrag, wo er 1970 seine Spielerkarriere beendete.

In 389 Meisterschaftsspielen erzielte Coppens 258 Tore. 1952, 1953 und 1955 war er Torschützenkönig in der 1. Division. Er hatte einen enormen Unterhaltungswert. Viele Zuschauer kamen ins Stadion, nur um Coppens spielen zu sehen.

Nach seiner aktiven Laufbahn war Coppens Trainer bei Tubantia Borgerhout, Beerschot, Berchem und dem FC Brügge.

3 Antworten auf “Belgien trauert um Fußball-Legende Rik Coppens”

    • Ostbelgien Direkt

      @Ich, wir haben Ihr Pseudonym in „Ich2“ geändert, weil es „Ich“ schon gibt. Zu Rik Coppens: Man braucht diesen Namen nicht zu kennen, weil Fußball nur die schönste Nebensache der Welt ist. Trotzdem war Coppens ein ganz großer Spieler. Hätte es in den 50er Jahren die Medienwelt von heute gegeben, dann wäre Coppens ein Star gewesen, denn viele Leute gingen nur seinetwegen ins Stadion. Seine Dribblings waren scheinbar unwiderstehlich. Er war in der Zeit zwischen 1950 bis 1970 vielleicht zusammen mit Jef Mermans (50er Jahre) und Paul Van Himst (1960er Jahre) einer von ganz wenigen Belgiern, die auch außerhalb Belgiens bekannt waren. Gruß

  1. Tante Käthe

    Ganz Belgien trauert ?
    Scheinbar in Ostbelgien keiner.
    Bisschen so wie bei Asterix…..Ganz Belgien bis auf eine kleine Provinz.

    Tut mir trotzdem leid für den Mann und seine Familie.

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