Belgien hat die Aufnahme der eigenen Bierkultur auf die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit gefeiert. Vertreter der UNESCO überreichten den für Kultur zuständigen Ministern der drei belgischen Gemeinschaften das Zertifikat am Freitag im Brüsseler Rathaus.
Für die DG waren Ministerin Isabelle Weykmans (PFF) und der Generalsekretär des Ministeriums der DG, Norbert Heukemes, präsent. Die Entscheidung war bereits im November vergangenen Jahres gefallen.
„Die Bierkultur prägt durch den Anbau nicht nur die kulturelle, sondern auch die tatsächliche Landschaft Belgiens“, sagte der Leiter des UNESCO-Büros in Brüssel, Paolo Fontani: „Und es geht um starke Unternehmen. Bier spielt auch wirtschaftlich eine wichtige Rolle.“ In Belgien produzieren 199 Brauereien rund 1.500 verschiedene Sorten.
Die sogenannte repräsentative Unesco-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit gibt es seit 2006.
DG-Ministerin Isabelle Weykmans erklärte: „Ich freue mich insbesondere darüber, dass die Deutschsprachige Gemeinschaft als kleinste Gemeinschaft Belgiens den Antrag im Namen des ganzen Landes bei der UNESCO eingereicht, verfolgt und letztlich zu einem guten Ende geführt hat und somit einen so wichtigen Beitrag zur Anerkennung einer Kultur leisten konnte, die Teil unserer Identität ist und auf die wir alle stolz sind und stolz sein dürfen.“
Viel für Erhalt der Bierkultur getan
Laut der 2003 verabschiedeten UNESCO-Konvention zum Erhalt des immateriellen Kulturerbes umfasst das immaterielle Kulturerbe alle Traditionen, Bräuche, Gewohnheiten und Handwerkstechniken, die wir heute pflegen und die wir von einer Generation an die nächste weitergeben möchten. Sie sind Ausdruck einer kulturellen Identität und Vielfalt.
Der Generalsekretär des Ministeriums der DG, Norbert Heukemes, erläuterte während des Festakts den Werdegang des Antragsdossiers, das die DG im Namen Belgiens bei der UNESCO eingereicht hatte.
Dies geschah mit der Unterstützung von Brauereiverbänden und einer ganzen Reihe von Vereinigungen von Bierexperten, Bierverkostungsclubs und anderen Organisationen, die rund um das immaterielle Kulturerbe herum tätig sind. Die Prüfung des Antrags, der ein strenges Bewertungsverfahren durchlaufen musste, dauerte anderthalb Jahre.
Laut Norbert Heukemes bewertete der zwischenstaatliche Ausschuss der UNESCO, der den Antrag prüfte, vor allem die zahlreichen erfolgreichen Bemühungen zum Erhalt der Bierkultur als äußerst positiv.
Unzählige kleine Brauereien hätten in Belgien ihren Platz gefunden. Außerdem seien Biermuseen und Vereine ins Leben gerufen worden, die sich dem Erhalt der Bierkultur verschrieben hätten und bis heute einen wertvollen Beitrag dazu leisteten, so Heukemes. (dpa/dg)
La bière belge officiellement au patrimoine de l'Unesco https://t.co/9KRxHvJP8F
— RTBF info (@RTBFinfo) May 19, 2017
Mon Dieu , hier sieht man klar und deutlich womit diese Hochprominenz von der Klötzerbahn sich die Zeit vertreibt , um nur mit ihren aufgeblähten Visagen als Fotogestalten in Erscheinung zu treten . Hoffentlich rächt sich der Wähler bei den anstehenden Wahlen für solchen Firlefanz .
Bei der UNO und ihren Unterorganisationen weiß die eine Hand offensichtlich nicht, was die andere tut.
Während einerseits hier von der UNESCO der Genuss einer gesundheitsschädlichen Droge zum „Weltkulturerbe“ erhoben und gefeiert wird, warnt die WHO, die Weltgesundheitsorganisation derselben UNO vor dem Genuss eben dieser Droge:
http://www.euro.who.int/de/health-topics/disease-prevention/alcohol-use/data-and-statistics/q-and-a-how-can-i-drink-alcohol-safely
Und unsere Medien? Während die Eröffnung jeder Mikrobrauerei werbewirksam vorgestellt wird, heißt es andererseits: „Jedes Glas ist eines zu viel.“
Pervers, schizophren, oder nicht?
Der Ehrlichkeit halber: Ja, auch ich trinke ab und zu ein Glas Wein oder Bier, und das mit Genuss.