Gesellschaft

Belgien als Durchgangsland für Migranten – „Alle wollen nach England“ – Brügge ein „neues Calais“?

03.09.2018, Belgien, Brügge: Pfarrer Fernand Maréchal räumt Schilder mit Beleidigungen beiseite, die in seinem Vorgarten standen. Seit drei Jahren hilft er Migranten, die von einem neuen Leben träumen. Foto: Michel Winde/dpa

Der „Dschungel von Calais“ in Frankreich ist Geschichte. Allerdings hoffen auch in Belgien viele Migranten auf die Überfahrt nach England. Wird Brügge zum „neuen Calais“?

Fernand Maréchal seufzt, zuckt mit den Schultern. „Jeden Tag beleidigen die Leute mich.“ Gerade erst hat der Belgier Schilder mit heftigen Anfeindungen aus seinem Vorgarten geholt, stapelt sie, räumt sie beiseite.

Der 70-Jährige ist Pastor in Zeebrugge, Teil und «Hafenviertel» des malerischen Brügge an der belgischen Küste. Seit gut drei Jahren hilft er Migranten, die von einem neuen Leben träumen. Flüchtlingen, deren Hoffnung weiter im Norden liegt, jenseits der belgischen Küste in Großbritannien.

„Das ist das einzige Problem, das wir in unserer luxuriösen Stadt haben“, sagt Brügges Bürgermeister Renaat Landuyt von der sozialdemokratischen Partei über die Migranten auf der Durchreise. Er will vor allem verhindern, dass in seiner Stadt ähnliche Zustände herrschen, wie es sie im französischen Calais gab.

03.09.2018, Belgien, Brügge: Pfarrer Fernand Maréchal räumt Schilder mit Beleidigungen beiseite, die in seinem Vorgarten standen. Seit drei Jahren hilft er Migranten. Foto: Michel Winde/dpa

Im sogenannten Dschungel von Calais, einer im Wildwuchs entstandenen Baracken- und Zeltsiedlung am Ärmelkanal, hatten zeitweise bis zu 8.000 Migranten gehaust. Die französischen Behörden hatten das Hafengelände und den Zugang zum Eisenbahntunnel nach Großbritannien immer schärfer abgeriegelt – und die Elendssiedlung im Oktober 2016 geräumt.

Seitdem geht die Polizei gegen Versuche vor, neue Behelfsunterkünfte zu errichten. „Auf keinen Fall werden wir zulassen, dass es in Calais einen neuen Dschungel geben wird“, sagte Staatschef Emmanuel Macron Anfang des Jahres.

Dadurch ist das Thema in Frankreich etwas von der Bildfläche verschwunden – auch wenn Migranten auf dem Weg nach England weiter ihr Glück in Nordfrankreich versuchen und dort unter sehr prekären Umständen leben. Erst Anfang September hatte die Polizei wieder ein Camp bei Dünkirchen geräumt. Hilfsorganisationen klagen regelmäßig über das Vorgehen der Polizei.

„Ich bin Priester, ich bin Christ, das sind Menschen in Not“

Für Macron, aber auch für Bürgermeister Landuyt sind die Migranten ein Problem, für Maréchal eine Mission. Er versorgt die Menschen seit drei Jahren mit dem Notwendigsten.

Kleidung, Lebensmittel, Hygieneartikel stapeln sich im Keller seines Hauses direkt neben der backsteinroten Kirche. Duschen können die Flüchtlinge in einem Container im Garten. Warum er das tut? „Ich bin Priester, ich bin Christ. Die Migranten sind Menschen in Not.“ Bedürftigen aus Zeebrugge stehe er auch zur Seite, darauf legt Maréchal wert.

Er sagt, es sei der Hafen, der die Migranten anziehe. Kritiker machen hingegen seine Arbeit verantwortlich. Auch Schmuggler versuchten, an Maréchals Kirche Kontakt zu Migranten aufzunehmen, sagt Landuyt. Er helfe nicht Menschen in Not, sondern der weltweiten Kriminalität.

02.02.2018, Frankreich, Calais: Migranten erhalten Essen und Getränke von Aktivisten. Foto: Michel Spingler/AP/dpa

Per Post, auf Facebook, telefonisch – und in seinem eigenen Garten: Immer wieder wird Maréchal für seine Arbeit angefeindet. „Gratis öffentliches WC“, steht auf einem der Schilder, die er zur Seite räumt. „Pissen links, kacken rechts“, auf einem anderen. Unbekannte haben sie am Vortag vor seinem Haus aufgestellt. Lokale Medien berichten auch über Todesdrohungen. Warum wird der Streit so heftig geführt? Und warum wollen so viele Migranten nach England?

Hauptgrund sei für viele ein soziales Netz aus Freunden und Familie in England, sagt Mehdi Cessou von der Brüsseler Bürgerinitiative „Plateforme Citoyenne“. Außerdem halte sich hartnäckig das Gerücht, man finde dort einfach einen Job.

Cessou zufolge hilft nur Aufklärung. Mittlerweile würden drei von zehn Migranten Asyl in Belgien beantragen, anstatt nach Calais oder Zeebrugge zu reisen und auf die Überfahrt in einem Lastwagen oder Schiffscontainer zu hoffen.

Bürgermeister Landuyt rechnet 2018 mit rund 12.000 Festnahmen von Migranten. In den beiden vorangegangenen Jahren seien es jeweils rund 8.000 gewesen, sagt er. Nach der Festnahme werden sie 48 Stunden festgehalten. Falls sie kein Asyl beantragen wollen, sollen sie das Land verlassen. Die wenigsten halten sich daran – und werden wieder festgesetzt.

Brügge, ganz Belgien erhöht derzeit den Druck. Premierminister Charles Michel (MR) beauftragte kürzlich den politisch weit rechts stehenden Staatssekretär für Asyl und Immigration, Theo Francken (N-VA), „effiziente“ Vorschläge im Umgang mit dem Thema vorzulegen. In Zeebrugge patrouilliert die Polizei Tag und Nacht. Bürgermeister Landuyt setzt auf einen Abschreckungseffekt.

Bei Fernand Maréchal bleibt es heute ruhig. Auch auf den Straßen tut sich nichts. Wie jeden Montag sind ein Arzt und eine Krankenschwester zur offenen Sprechstunde gekommen – vergebens. Seit kurzem patrouilliere die Polizei auch an der Kirche, sagt Maréchal. Deshalb hielten sie sich versteckt. Ein Camp wie in Calais gibt es nicht.

Insel längst kein Paradies für Migranten mehr

Alles andere als versteckt leben viele Migranten in der Hauptstadt Brüssel, die für viele auf dem Weg nach England Durchgangsstation ist. Im Parc Maximilien am Nordbahnhof hausen Flüchtlinge seit Jahren im Dreck. Auch hier gibt es kein Camp mehr, manch einer legt sich jedoch zum Schlafen auf feuchte Pappen. Wer hier nach England möchte? Ein junger Mann aus dem Tschad lacht. „Alle wollen nach England“, sagt er. Jeder habe andere Hoffnungen.

03.09.2018, Belgien, Brügge: Anwältin Sylvie Micholt in ihrer Kanzlei. Micholt berät Migranten, klärt sie über Rechte und Pflichten auf und rät ihnen, Asyl in Belgien zu beantragen. Foto: Michel Winde/dpa

Ein zweiter Mann, 28 Jahre alt aus dem Sudan, schildert seinen Weg: 2015 habe er sich auf nach Europa gemacht, über Libyen nach Italien. Später habe er acht Monate in Deutschland gelebt, dann 18 Monate in Frankreich, seit zwei Monaten ist er in Brüssel. Glück habe er bisher nicht gefunden. England sei die letzte Chance.

Dabei ist die Insel längst nicht mehr das Paradies für Migranten, das es einst war. Arbeit, Zugang zum Gesundheitsdienst zu bekommen und eine Wohnung zu finden ist schwierig geworden.

Verantwortlich dafür ist vor allem Premierministerin Theresa May. In ihrer Zeit als Innenministerin von 2010 bis 2016 führte sie Auflagen ein, die als „hostile environment“, als „feindliche Umgebung“ für Migranten bekannt wurden. Vermieter, Hausarztpraxen und Arbeitgeber sind seit einigen Jahren gezwungen zu prüfen, ob sich Mieter, Patienten und Angestellte rechtmäßig in Großbritannien aufhalten.

Auch beim Brexit-Votum vor zwei Jahren spielte das Thema Einwanderung eine große Rolle. Viele Briten wollen die Anzahl der Einwanderer stark begrenzen. Der leichtere Zugang zur Sprache und die niedrige Arbeitslosigkeit machen das Königreich trotzdem weiter attraktiv.

Ist aufhören für Maréchal eine Option? Nicht wirklich. „Ich fühle mich verantwortlich für die Menschen“, sagt er. Und es gibt sie ja, die Positivbeispiele: „England oder tot“, mit diesem Zitat ist vor wenigen Wochen eine Geschichte im Wochenend-Magazin einer flämischen Tageszeitung überschrieben. Und darunter steht: „Wie vier iranische Brüder über Zeebrugge nach London kamen.“ In dem Text erzählen die vier von einem neuen Leben. Und erinnern sich dankbar an Maréchal. (dpa)

39 Antworten auf “Belgien als Durchgangsland für Migranten – „Alle wollen nach England“ – Brügge ein „neues Calais“?”

  1. Es ist eine Schande für unser Land, wie man mit diesem Priester umgeht, der nur das lebt, was er predigt: Christsein! Er hilft Menschen in Not, ohne wenn und aber. Dafür hat er meinen tiefsten Respekt.

    Und nun bricht sicherlich wieder die bräunliche Brühe über diese Kommentarspalte rein.

  2. Professor

    Ich sehe das genau so! Hier geht es nicht um „Flüchtlinge“, „Ausländer“ oder „Migranten“, hier geht es um Menschen. Was dieser Priester tut, sollte Vorbild für alle Menschen sein, besonders aber für die, die sich christlich nennen. Wenn Christsein sich nur darauf beschränkt, einen Weihnachtbaum aufzustellen, dem Kind zur Kommunion ein Fest auszurichten oder zu Ostern bunte Eier anzumalen, dann brauchen wir das Christsein nicht. Ein Christ definiert sich in erster Linie dadurch, wie er mit anderen Menschen umgeht.

  3. Es ist wirklich eine Schande, wie hier im Westen mit Migranten umgegangen wird. Wären wir in der gleichen Situation, wären wir auch froh, wenn uns geholfen würde. Wir berufen uns immer auf das christliche Abendland, aber ist dieses Abendland noch christlich? Geben wir etwas von unserem Überfluss ab? Mit dem Geld (Nahrung, …), was hier verschwendet wird, könnten wir vielen Menschen helfen.

  4. Hallo zusammen.
    Hier spüre ich plötzlich ganz viel Liebe im Forum. Keiner will der Braune sein, der alles kaputtmacht. Ich persönlich bin „rächts“ und meine Lieblingsfarbe ist natürlich …braun.
    Aber ich möchte mich auch mal so gut fühlen wie Ihr. Der Hass und die Hetze machen mich noch krank.
    Habt Ihr vielleicht noch ein Plätzchen in Euren Herzen frei für einen Nazi? Auch ich bin in Not. Wir Rechte sind auch Menschen mit Gefühlen. Hoffentlich hört da Eure christliche Nächstenliebe nicht auf.

  5. Wer halb Kalkutta zu sich holt hilft nicht Kalkutta sondern hatt dann selbst eines. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Auch der Pastor ist Angestellter des Belgischen Staates. Der Staat (also die Gemeinschaft der Steuerzahler) kommt für seinen Lebensunterhalt auf, ermöglicht ihm eine gute Gesundheitsfürsorge, ein Dach über dem Kopf. Erst das ermöglicht ihm seine guten Taten zu vollbringen. Aber in solchen Zusammenhängen denkt der Mann nicht, Mana vom Himmel und die Speisung der 5000 sind seine Traumwelt. Ich weigere mich das Sozialsystem welches auf meiner Arbeit und der meiner Eltern- und Großelterngenerationen fußt für ein selbstzerstörerisches Helfersyndrom einiger Mitmenschen zu opfern. Ich glaube nicht an Gott oder einen Himmel sondern daran dass wir zuerst unseren Kindern die sozialen Errungenschaften unserer Generationen weitergeben sollten und diese nicht in einem neuen Kalkutta versickern lassen dürfen.

  6. Reuter N

    Es ist wirklich eine Schande wie der Priester da beschimpft wird und eine Traurigkeit wie mit die rechten Parteien hier in Europa wieder aufkommen . Haben wir nichts daraus gelernt aus dem was vor rund 70 Jahren hier passiert ist ????? Doch muss ich fairerweise auch feststellen das nicht alle Migranten welche hier hin kommen unser System akzeptieren wollen . Leider gibt es viele Kriminelle dabei , und diese müssten doch sofort abgeschoben werden . Denn genau diese Leute bringen ein schlechtes Bild über alle Flüchtlinge , und genau da ist das Problem .
    Ich selber kenne eine Ausländer Familie die hier lebt , arbeitet und auch wie schon oben geschrieben unser System akzepiert .

  7. „Migranten“.

    Wenn’s Kriegsflüchtlinge sind, dann wären sie damit zufrieden, irgendwo unter zu kommen, wo kein Krieg mehr ist, und das ist nicht zwangweise all zu weit weg vom Kriegsgebiet. Mit dem, dass die alle unbedingt nach England wollen, dann sind es keine Kriegsflüchtlinge mehr. Die haben eher auf die Nase getischt bekommen, dass da oben alles für lau ist und wollen deswegen dahin. Zwischen Syrien und England liegen doch so einige andere Länder.

    Kann man verstehen, wenn man solche Geschichten erzählt bekommt. Praktisch sieht die Situation aber anders aus, da dass Sozialsystem über kurz oder lang bis auf’s Brechen gebogen wird. Von daher sollte hier Einhalt geboten werden. Die Gutmenschen können ja gerne eine freiwillige Abgabe an den Staat machen, wenn die die Leute doch so gerne unterstützen. Mal gucken, wer dann noch dabei ist.

  8. Harald Montfort

    Das Sozialsystem wird durch die Neoliberale Regierungen ausgehöhlt.
    Die arbeitende Bevölkerung zahlt die Zeche und die Superreichen scheufeln immer mehr Reichtum.
    Das ist die Realität.
    Bis auf die Kriminellen Flüchtlinge sind die echten Flüchtlinge keine Belastung unseres Sozialstaates.
    Die Zahlen der Kosten kann man Googlen.
    Das sind dann peanuts im Verhältnis zu vielen unnötigen Ausgaben….

      • Wenn das ein Grund gegen Flüchtlinge zu sein scheint, warum sind sie denn nicht gegen die Bänker? Die haben ihrem Lieblingsland Deutschland schließlich 70 Milliarden gekostet! Weltweit haben diese Männer einen Schaden von 750 Milliarden angerichtet und dürfen dennoch weiterhin frei über diesen Planeten bewegen und die gleichen kriminellen Machenschaften wie vor 2008 durchführen.

        • Ekel Alfred

          @ Gestern, habe ich irgendwo geschrieben, ich sei den Bänkern gegenüber positiv eingestellt?….mein Schwiegersohn ist Bänker in Deutschland….der muss den Leuten erneut diese faulen Fonds unterjubeln….so ein A.schloch….

  9. Professor

    Egal ob Banker, Konzernmanager oder Finanzjongleure, sie alle versuchen die Staaten zu prellen. Dies gelingt ihnen offensichtlich dank versierter Anwälte. Alle Flüchtlinge der Welt zusammengerechnet, kosten nicht soviel, wie die Finanzhaie den Nationen schaden. Schaut euch die Flüchtlingsströme aus Mittelamerika Richtung Mexiko und USA an: es wird nicht mehr lange dauern, bis Afrika sich massiv auf den Weg nach Europa macht; da sind die bislang bekannten Bilder von Flüchtlingen auf dem Mittelmeer, in Griechenland oder Italien nur ein Vorgeschmack. Und warum werden sie kommen: weil wir ihnen die Lebensgrundlagen komplett entziehen. Es sind unsere Konzerne (egal ob EU, USA oder China), die es den Menschen unmöglich macht, dort zu überleben. Und dann setzen wir dem Ganzen noch die Krone auf, indem wir ihnen Panzer und Raketen liefern, damit sie sich bekriegen können. Frage: wer sind die wirklichen Schmarotzer? Wer sind die wirklichen Zecken und Heuschrecken, die ausgerottet gehören? Bestimmt nicht diejenigen, die um ihr nacktes Überleben kämpfen.

    • Ja, aber...

      Ja, aber genau das will ja keiner hören. „Also ich doch nicht, dass sind die Konzerne und Politiker, das ist doch nicht meine Schuld“ bla bla bla. Aber wohl von billigen Handys und Schnickschnack und Goldschmuck und Erdöl, und, und, und… profitieren, dabei ganz feste die Augen zudrücken, Sonntags zur Messe und hinter sich die Türe abschließen. Realität ist eben schwierig zu ertragen. Da muss man sich auch schonmal selbst ins Gesicht schauen.

    • Walter Keutgen

      „Wir?“ war als Antwort an „Professor* gedacht. Kann aber auch für „Ja, aber …“ gelten. Nun, ich kann ohne Handy, Schnickschnack und Goldschmuck leben. Habe ich können müssen. Und eine US-amerikanische Grüne Karte hätte ich nicht unbedingt gekriegt. Und die Politiker lassen sich von einem Einfallspinsel wie mir nichts vorschreiben.

      Und nun die andere Seite. Die meisten Flüchtlinge haben ein weit luxuriöseres Handy als zum einfachen Telefonieren nötig. Sie zahlen den Schleppern mehrere tausend Euro. Könnte das Geld nicht als Kapital für eine ehrliche, einträgliche Tätigkeit in ihren Heimatländern verwendet werden? In einer Sendung auf ARD gestern, 22.10.18 21h45, bezifferte ein UNO-Experte den weltweiten Umsatz des Schleppergeschäfts auf 7,4 Milliarden Euro oder Dollar und die Entwicklungshilfe auf 6 Milliarden.

  10. abendland

    mal was generelles.
    flüchtlinge und andere migranten waren selten willkommen. auch die einwanderer nach amerika wurden nach qualität aussortiert, und wer von der US-einwanderungsbehörde kein einlass in die neue welt bekam, der musste zurück nach europa schippern.
    diese „flüchtlinge sind willkommen“-parole ist an propaganda und verlogenheit kaum zu überbieten, denn es scheitert an der realität.
    denn, wenn diese „flüchtlinge“ (die meisten sind keine flüchtlinge) wirklich willkommen wären, warum muss denn soviel werbung für und wirbel um diese sache gemacht werden? Genau! um andere meinungen totzuschweigen. andere meinungen und sichtweisen sind nämlich auch populär, und die polit-keule degradiert andere meinungen deshalb als populistisch, dann als nationalistisch und zum schluss als rassistisch. die züchten sich ihre feindschaft

    sollte man nicht mal ne volksbefragung dazu unternehmen? schliesslich sind wir noch eine demokratie (demos=das staatsvolk) und keine laokratie (laos=die bevölkerung). aber die euro-politiker, die keine nationalen interessen mehr wahrnehmen wollen in ihrem bürokratischen gleichmacher-wahn, wollen kein europäisches staatsvolk, sondern nur eine bevölkerung, die hin und her geschubst werden kann. ob diese bevölkerung aus einheimischen oder importierten besteht, interessiert wenig. aber ein solches sozialistisches verhalten von oben her ist schlechter kleber, um menschen verschiedenster identät auf dauer zusammen zu schweissen. der zusammenbruch der sowjetunion oder jugoslaviens sollte mahnendes beispiel sein.
    die EU ist eher sozialistisch als demokratisch, siehe brexit.

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