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„BOB-Kampagne“ startet am Freitag: Bei Alkohol Finger weg vom Steuer!

Autofahren und Alkohol - das geht gar nicht. Foto: Shutterstock

Am Freitag, dem 01/12/2017, startet wieder die traditionelle Jahresend-Kampagne gegen Alkohol am Steuer, besser bekannt unter dem Namen „BOB-Kampagne“, an der sich landesweit alle Polizeidienste beteiligen, so auch die Polizeizone Weser-Göhl. Im wallonischen Landesteil wird die Aktion von der wallonischen Agentur für Verkehrssicherheit (AWSR) koordiniert.

Die Kampagne läuft bis zum 29. Januar 2018. In diesem Zeitraum werden verstärkt Kontrollen in Sachen Alkohol-, aber auch Drogenkonsum durchgeführt.

Eine der Anzeigen im Rahmen der Jahresendkampagne BOB 2014-2015.

Da es ein Ziel dieser Aktion ist, einen Großteil der Bevölkerung für einen mäßigen Alkoholkonsum zu sensibilisieren, insbesondere bei Gelegenheiten, bei denen ein Fahrzeug benutzt wird, werden die Kontrollen verstärkt auf Verkehrsteilnehmer ausgelegt sein, die von Feiern zurückkommen (hierzu zählen vor allen Dingen die Endjahresfeiern) bzw. Restaurants oder einen Weihnachtsmarkt besucht haben.

Besonders verstärkt kontrolliert wird demnach während den Weihnachtstagen und in der Silvesternacht, aber auch anlässlich der anstehenden Karnevalsveranstaltungen.

Außerdem findet am Wochenende vom 12. bis zum 15. Januar 2018 die landesweite Aktion „Ein Wochenende ohne Alkohol“ statt.

Limit liegt bei 0,5 Promille

Während der letzten Endjahreskontrolle 2016-2017 wurden auf dem Gebiet der Polizeizone Weser-Göhl insgesamt 1.905 Fahrer kontrolliert. Davon hatten 44 Personen zu tief ins Glas geschaut und 32 mussten den Führerschein an Ort und Stelle für 14 Tage abgeben.

Im gleichen Zeitraum wurde 23 Fahrern der Konsum von Drogen aller Art nachgewiesen. Auch ihnen wurde der Führerschein an Ort und Stelle entzogen. Den Fahrern droht zudem in beiden Fällen ein Gerichtsverfahren.

Zum Jahresende und zum Jahreswechsel finden verstärkt Alkoholkontrollen statt. Foto: Shutterstock

An dieser Stelle sei nochmals daran erinnert, dass der gesetzliche Grenzwert für Alkoholkonsum am Steuer bei 0,5 Promille liegt. Im Durchschnitt entspricht ein normales Glas (20 cl Bier, 10 cl Wein, 2,5 cl Whisky) grob geschätzt einem Blutalkoholspiegel von:

– 0,3 Promille für eine Frau (70 kg)
– 0,2 Promille für einen Mann (80 kg)

Der Anstieg des Alkoholpegels hängt zusätzlich vom Gesundheitszustand, vom Ermüdungs- oder Belastungsgrad, vom Tabakkonsum oder von den eigenen körperlichen Eigenschaften ab. Es ist also sehr schwierig, den genauen Wert des Alkoholspiegels einzuschätzen.

Fazit: Hat man Alkohol getrunken und will fahren, dann lieber Finger weg vom Steuer!

15 Antworten auf “„BOB-Kampagne“ startet am Freitag: Bei Alkohol Finger weg vom Steuer!”

  1. Es reicht!

    Dann sollen die Politiker gefälligst dafür Sorge tragen das es Alternativen gibt. Bei den Taxipreisen ist es doch kein Wunder das die Leute sich unter Alkoholeinfluß ans Steuer setzen.
    Auto stehen lassen funktionniert nur wenn es bezahlbare Alternativen gibt.

    • systray0

      „Auto stehen lassen funktionniert nur wenn es bezahlbare Alternativen gibt.“

      Wer allerdings hunderte Euros für Alkohol dabei hat und danach nicht einmal das Taxi bezahlen kann? Fahrtgemeinschaften werden auch gemacht, dann gibt es einen Bob. Es gibt keinerlei Gründe, sich alkoholisiert ans Steuer zu setzen.

    • Peter Müller

      Dumme Kommentare. Bei zwei Bier, kosten ca. 3.80 euro darf man schon kein Fahrzeug mehr steuern. Unter 10.00 Euro fährt dich kein Taxiunternehmer nur in der Stadt rum,wenn überhaupt eins kommt,. geschweige nach kelmis oder Raeren. Die Leute die so argumentieren trinken sowieso kein Alkohol. Genauso die ,die gegen das Rauchen sind.

  2. Anonymous

    Und die Polizeizone Eifel? Macht die nicht bei der BOB-Kampagne mit oder findet die bei Ostbelgien Direkt nur Erwähnung, wenn ein Polizeifahrzeug auf einem angeblichen Behindertenparkplatz steht und man die Beamten durch den Dreck ziehen kann?

    Mal abgesehen davon finde ich die Kommentare hier erbärmlich. Ich wünsche den Kommentatoren hier, dass sie auch einmal Familienangehörige oder Freunde durch einen Unfall bei einer Alkoholfahrt verlieren.

    • Ostbelgien Direkt

      @Anonymous: Die Berichte der Polizeizone Eifel kommen nur sehr unregelmäßig, am Wochenende gibt es sie überhaupt nicht. Vor allem gibt es für einen Vorfall zumeist nur 1-2 Sätze. Daraus lässt sich keine Meldung machen. Die Meldungen der Polizeizone Weser-Göhl gibt es jeden Tag, auch samstags und sonntags, und sie sind viel ausführlicher. Gruß

    • @ Anonymous

      Obgleich auch ich einige der Beiträge in diesem Forum erbärmlich finde würde ich mich nie zu diesem „frommen Wunsch“ hinreissen lassen. Ich habe kein Problem damit gewissen Mitmenschen den Kopf voller Läuse und die Ärmchen zu kurz zum kratzen zu wünschen, aber Ihr Wunsch geht eindeutig zu weit.

      • Anonymous

        Das ist Ihre Meinung. Ich wünsche niemandem den Tod, sondern nur den Schmerz, den der unfallbedingte Tod durch die Fahrlässigkeit und Dummheit eines anderen verursacht. Das würde einige der großen Mäuler hier nachhaltig stopfen.

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