Die Vereinsfarben Rot und Weiß waren an diesem Sonntag nicht erfolgreich: Bayern München, der 1. FC Köln und Standard Lüttich, die alle drei viele Fans auch in Ostbelgien haben, enttäuschten in ihren jeweiligen Spielen.
Während die Münchner auswärts eine 2:0-Führung noch verspielten (so etwas passiert also nicht nur der AS Eupen), verloren die Kölner gegen RB Leipzig und bleiben damit Tabellenletzter.
In Belgien gab es bei den beiden Spielen des „Super Sunday“ jeweils einen knappen Heimsieg der Gastgeber: Der FC Brügge besiegte AA Gent 2:1 und blieb dadurch Tabellenführer. Der RSC Anderlecht besiegte Standard Lüttich 1:0 durch einen Last-Minute-Treffer des ehemaligen AS-Eupen-Spielers Henry Onyekuru.
Hertha BSC – Bayern München 2:2 (0:1) – Der FC Bayern München wollte sich nach der schlimmen Pleite bei Paris Saint-Germain unter der Woche und der Entlassung von Trainer Carlo Ancelotti mit einem Sieg bei Hertha BSC Berlin rehabilitieren.
Die Münchner führten auch bis zur 50. Minute 0:2 durch Tore von Hummels (10.) und Lewandowski (49.), ließen sich ann aber noch die Butter vom Brot nehmen. Hertha gelang noch zwei Treffer. Am Ende stand es 2:2.
Schlimmer noch für Bayern: Nach einer Stunde schied Ribéry verletzt aus. Der Franzose wird lange Zeit fehlen.
1. FC Köln – RB Leipzig 1:2 (0:1) – Beim umjubelten Debüt von Hoffnungsträger Claudio Pizarro hat der 1. FC Köln den nächsten Nackenschlag hinnehmen müssen. Der Europa-League-Teilnehmer kassierte beim 1:2 gegen Vize-Meister RB Leipzig trotz der besten Saisonleistung am 7. Spieltag die sechste Niederlage.
Mit einem Zähler und 2:15 Toren bleiben die Kölner abgeschlagen Tabellenletzter.
Eine schlechtere Ausbeute als die Kölner hatten nach sieben Spieltagen nur Eintracht Braunschweig (2013/14) und Schalke 04 (1967/68) mit ebenfalls einem Punkt und einer leicht schlechteren Tordifferenz von -15 beziehungsweise -14.
RSC Anderlecht – Standard Lüttich 1:0 (0:0) – Der „Klassiker“ des belgischen Fußballs war im ersten Durchgang eine sterbenslangweilige Angelegenheit.
Zum Glück steigerten sich beide Mannschaften in der zweiten Halbzeit. Die „Rouches“ hätten ein Unentschieden verdient gehabt. Dass es dann doch eine Niederlage wurde, lag am Ex-Eupener Onyekuru, der in der 90. Minute eine Flanke von Dendoncker ins Tor von Standard köpfte. (cre/dpa)
Dafür läuft es bei der Alemannia wieder etwas besser!
Genau Tôrô, die werden wohl den Abstieg in die 5. Liga verhindern dieses Jahr……wenn nicht die dritte Insolvenz droht….
Für den Verein ein durchaus erwähnenswerter Erfolg,