Nach vier Siegen in Serie hat der FC Bayern München in der Champions League die erste Niederlage kassiert. Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola verlor am Dienstagabend 2:3 (2:1) bei Manchester City.
Der überragende Agüero erzielte vor gut 47 000 Zuschauern alle drei Tore für den englischen Meister (22./Foulelfmeter/85./90.+1).
Kurz vor dem 0:1 sah Bayern-Verteidiger Benatia wegen einer Notbremse Rot. Für die Gäste trafen Alonso mit einem direkten Freistoß (40. Minute) und Lewandowski per Kopf (45.).
Bayern hat sich in Manchester praktisch selbst geschlagen, denn die Münchner führten bis zur 85. Minute 2:1. Erst profitierte Agüero von einem katastrophalen Fehlpass von Alonso, um den Ausgleich zu erzielen.
In der Nachspielzeit gelang dem argentinischen Stürmer sogar das 3:2, womit niemand mehr gerechnet hatte.
Die Bayern standen schon vor dem Anpfiff als Gruppensieger und Achtelfinalist fest. Somit hat die Niederlage im Etihad-Stadion von Manchester für den deutschen Rekordmeister keine negativen Folgen.
Manchester City hingegen darf jetzt wieder auf Platz 2 in der Gruppe E und den Einzug ins Achtelfinale hoffen. AS Rom, Manchester City und ZSKA Moskau haben jeweils 5 Punkte. Rom empfängt am letzten Spieltag Manchester.
In der Gruppe G unterlag Schalke 04 dem FC Chelsea (mit Eden Hazard und Thibaut Courtois) mit 0:5!
Irgendwie beruhigend, dass Bayern auch verlieren kann.
Ich finde es immer lustig, dass in der Presse bei einer Niederlage der Münchener Bayern eigene Fehler diese Niederlage verursacht haben, dass bei einem Sieg der Bayern die Tore so wunderbar herausgespielt worden sind. Dabei haben die Gegner auch Fehler gemacht, denn wenn keiner Fehler macht, endet jedes Spiel 0 zu 0.
Das ist wohl war, Erbo. Für fast alle Trainer waren die kassierten Tore vermeidbar, die gemachten dagegen klug herausgespielt. Auch in den Video-Analysen zeigen die Experten, wer welchen Fehler in der Abwehr gemacht hat. Dass man die Fehler als Angreifer provozieren muss, verschweigen die dann aber dezent.