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Bayern-Arzt Müller-Wohlfahrt nach Streit mit Guardiola zurückgetreten

Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt. Foto: dpa

Der Ärztestreit beim deutschen Rekordmeister Bayern München ist eskaliert: Einen Tag nach der 1:3-Niederlage im Viertelfinale der Champions League beim FC Porto hat Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt nach fast vier Jahrzehnten die Brocken hingeschmissen.

Müller-Wohlfahrt teilte in einer Presseerklärung am Donnerstagabend mit, nach der Partie sei „aus uns unerklärlichen Gründen die medizinische Abteilung für die Niederlage hauptverantwortlich gemacht“ worden. Man sehe dadurch das für eine erfolgreiche medizinische Arbeit notwendige Vertrauensverhältnis nachhaltig beschädigt.

Nähere Angaben wurden nicht gemacht. Bayern-Sprecher Markus Hörwick konnte den Schritt zunächst nicht bestätigten. Man habe von der Mitteilung keine Kenntnis und könne sie nicht kommentieren.

Bayern-Coach Pep Guardiola. Foto: Shutterstock

Bayern-Coach Pep Guardiola. Foto: Shutterstock

Der 72-jährige Müller-Wohlfahrt war seit fast 40 Jahren mit einer kurzen Unterbrechung Mannschaftsarzt der Münchner und betreut auch die deutsche Nationalmannschaft. Zwischen Bayern-Trainer Guardiola und Müller-Wohlfahrt war es in der Vergangenheit bereits zu Meinungsverschiedenheiten gekommen, das Verhältnis galt als belastet.

Momentan hat der FC Bayern viele Verletzte: Benatia (Muskelfaserriss), Ribéry (Knöchelprobleme), Arjen Robben (Bauchmuskelriss), Martinez (Kreuzbandriss) und Alaba (Innenbandriss) fehlen. (tagesschau.de/dpa)

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