Notizen

Baustopp am neuen Eupener Rathaus

Das künftige Verwaltungsgebäude der Stadt Eupen an der Simarstraße. Foto: OD

Weil die Verantwortlichen der Stadt Eupen kein Vertrauen mehr in das Architektenbüro haben, ruhen die Bauarbeiten am neuen Verwaltungsgebäude an der Simarstraße.

Man sei mit der Arbeit des Architektenbüros nicht zufrieden, sagte Bauschöffe Michael Scholl (PFF) dem Grenz-Echo. „So wie bislang konnte es einfach nicht weitergehen.“ Der Architekt sei seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen. Von fehlenden Plänen, nicht genehmigten Mehrkosten und eigenmächtigen Entscheidungen ist die Rede.

Angeblich will die Stadt im Eilverfahren vor dem Eupener Gericht Erster Instanz klagen. Bestenfalls würden die Bauarbeiten noch in diesem Jahr fortgesetzt.

Das neue Rathaus entpuppt sich immer mehr als „never ending story“…

Der Eupener Bauschöffe Michael Scholl (PFF). Foto: OD

Der Eupener Bauschöffe Michael Scholl (PFF). Foto: OD

20 Antworten auf “Baustopp am neuen Eupener Rathaus”

  1. Ex-Eupener

    Ist es denn in Eupen nicht möglich ein Projekt ohne Probleme zu beenden .
    Den Architekten hat man sich selber ausgesucht , der wird wohl das meiste geschmiert haben .
    Im Prinzip müßte man den Architekten beim Namen nennen , damit andere Personen oder auch Gemeinden nicht auch auf solche Probleme mit dem Herrn kommen.

    • es sollten alle Seiten gehört werden. Was kann das Planungsbüro dafür, wenn das ursprüngliche Auftragsvolumen um etwa 20% gekürzt wurde…durch die jetzigen Verantwortlichen nehme ich an?
      Da bleibt doch nur, die Lastenhefte so nach unten an zu passen, bis es eben wieder passt.
      Da darf sich aber niemand wundern, wenn es dann auch Mehrkosten gibt?
      Und im Rathaus hat das keiner veranlasst oder gewusst? Hä?
      Da sollte OB mal nachhacken, auch beim Stadtrat – die sollten das doch alle wissen, oder?
      Jetzt aus allen Wolken fallen, ist mal wieder typisch. Und anstatt sich zu bekennen das kein Geld da ist, haut man auf den Architekten…und verschleudert weiter teures Steuergeld. Wenn das Spielchen sagen wir mal 2 Jahre geht, da will ich aber mal die Kosten der Baustelle kennen, die bis dahin still steht.
      Das Projekt dauert doch schon ewig, mit diesem Architekten. Hätte man sich sofort trennen sollen.
      Und gebaut wurde doch auch nur aus einem Zwang heraus. Es gab doch scheinbar erhebliche Subsidien für den Abriss und die bisherige Gestaltung? Hoffentlich ist auch alles geflossen durch die W.R.?
      Fragen über Fragen.

  2. So ist es

    In alte oder neue Mehrheit ist doch egal das Kind war von Beginn an ein Problem. Man denke nur daran das es bereits Kürzungen und Änderungen gab da hatte der Umbau noch nicht begonnen.
    Soweit ich mich erinnere war dieser Bau auch nicht unbedingt der Wunsch der Beschäftigten.
    Man hätte mit Sicherheit das ATC entsprechend nutzen können. Dieses verfügt selbst bei einer 100% Auslastung
    Dies nun ganz und gar nicht der Fall ist, im er noch über genügend Platz.
    Zulauf der Bürger die zur Verwaltung müssen, hätte möglicherweise auch das ATC belebt.

    Aber man scheint noch immer nicht gelernt zu haben Bauvorhaben entsprechend vertraglich so abzusichern das zumindest der Bürger nicht wieder die Zeche zahlen muss.

  3. Kraunplaza

    Das ATC Leerprojekt,vom damaligen Bürgermeister mitinitiert,wäre wirklich das bessere Ding gewesen.Aber so fliessen wieder viele Steuergelder in was rein was jetzt schon hinkt und nicht klappt.
    Man ist es ja gewohnt das Öffentliche Bauten vorne und hinten Probleme bereiten.
    Angefangen mit Baufehlern bis hin zum deutlichen Teurer werden!
    Sehr komisch!?Ein Schelm der böses dabei denkt.

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