Gesellschaft

Bau eines Mehrfamilienhauses in Bütgenbach sorgt für Diskussionen

An dieser Kreuzung rechts, wo der alte Bauernhof steht, soll das Mehrfamilienhaus gebaut werden. Foto: OD

Ein Bauvorhaben in Bütgenbach an der Kreuzung zwischen Malmedyer Straße und An den Hofwiesen sorgt für Diskussionsstoff. Geplant ist ein Mehrfamilienhaus mit neun Wohnungen, einer Tiefgarage und einem Besucherparkplatz. Das Gemeindekollegium hat dazu inzwischen ein „bedingt günstiges“ Gutachten abgegeben.

Nach Auffassung der Anwohner handelt es sich um ein „überdimensioniertes Großprojekt“. Außerdem vermuten sie eine Art „Klüngel“ zwischen dem Bauherrn und dem Bütgenbacher Gemeindekollegium.

Beim Bauamt der Gemeinde Bütgenbach wurde eine Unterschriftenliste mit 61 Namen eingereicht. Laut Bürgermeister Emil Dannemark beziehen sich die Kritiken hauptsächlich auf die Größe des Projekts, auf den Schattenwurf des Gebäudes und das erhöhte Verkehrsaufkommen.

Zudem gingen bei der Gemeinde im Rahmen der öffentlichen Untersuchung 18 Beschwerden ein.

Protest von Leserbriefschreibern

In einem Leserbrief beklagten einige Gegner des Bauprojekts: „Der Bauherr redet gar nicht mit uns, statt dessen pflegt er offenbar engen Kontakt zum BSK, das seinen ersten Antrag, einer Stellungnahme des Urbanismus folgend, zwar verworfen hat, den zweiten, nur unwesentlich abgeänderten, aber nun umso nachdrücklicher zu befürworten scheint.“

Der Bütgenbacher Schöffe Charles Servaty (hier bei einer Sitzung im DG-Parlament). Foto: OD

Der Bütgenbacher Schöffe Charles Servaty (hier bei einer Sitzung im DG-Parlament). Foto: OD

Etwas weiter hieß es: „Gegen den Einspruch der Anwohner, gegen das Veto des Urbanismus scheint sich das BSK nun eindeutig auf die Seite des finanzstarken Investors zu schlagen, der mit dem Dorf Bütgenbach im Übrigen – außer seinen finanziellen Interessen – nichts am Hut hat. Wo Geld und Macht sich gegen die ‚kleinen Leute‘ verbünden, bleiben deren Belange wohl zwangsläufig auf der Strecke.“

Derweil versicherte Bürgermeister Dannemark, man werde sich bei der Erstellung des Gutachtens nicht von Gefühlen leiten lassen, sondern den Vorgaben des Gesetzes folgen.

Servaty: „Bedingt günstiges Gutachten“

Schöffe Charles Servaty versicherte am Freitag gegenüber „Ostbelgien Direkt“, dass man sich im Gemeindekollegium „eingehend und kontrovers“ mit dem Bauantrag befasst habe. Die Entscheidung über das „bedingt günstige“ Gutachten sei mehrheitlich getroffen worden.

Nunmehr ist die Urbanismusbehörde am Zug. „Auf deren Entscheidung darf man gespannt sein“, so Servaty. (cre)

208 Antworten auf “Bau eines Mehrfamilienhauses in Bütgenbach sorgt für Diskussionen”

  1. Réalité

    Wieder mal ein typisches Beispiel und Spiegelbild der heutigen Politik.
    Wie ein Fähnlein im Winde,werden da Meinungen bejat,verdreht und abgeschmettert.
    Selbst bei so vielen Kontras der Anwohner und Betroffenen,werden auch und trotzdem noch positive Aspekte aus der Schublade gekramt.Komisch?!
    So etwas ähnliches kam schon im Interview vorigen Sonntagmorgen im BRF mit dem Bürgermeister zum Vorschein.
    Wem nützt das alles was!?
    Gute Frage?

  2. „Nunmehr ist die Urbanismusbehörde am Zug. “Auf deren Entscheidung darf man gespannt sein”, so Servaty. “

    Die Urbanismusbehörde wird immer wieder von einigen kommunalen Verantwortlichen
    vorgeschoben, wenn es unangenehme Entscheidungen zu treffen gilt, für wen auch immer. In dem konkreten Fall hier, etwa zugunsten der Anlieger und gegen den Bauherrn. Was die Gemeindevertreter nicht erwähnen, ist, dass es nach wie vor das Gemeindekollegium ist, welches eine Baugenehmigung erteilt.und NICHT der Urbanismus. Diese Behörde gibt ein Gutachten , ob günstig oder ungünstig, ab.Und hier spielen Interpretationen aus deren Sicht oftmals eine entscheidende Rolle ( und nicht das verpflichtende Regelwerk des Cwatup). zu Ungunsten von „Otto Normalverbraucher“ ohne Lobby! Es liegt an der Gemeinde, ob sie sich letztendlich daran hält oder nicht in Bezug auf eine Baugenehmigung, unter Vorbehalt, dass, wie gesagt, die gesetzlichen Auflagen eingehalten werden. Leider ist das in unseren „braven“ deutschsprachigen Gemeinden meist so Usus; man will sich aus den verschiedensten Gründen nicht
    mit dieser Behörde anlegen, da man ja
    immer wieder auch selber Bauprojekte hat und sich eben nicht mit dem Urbanismus anlegen möchte.Dann „buckelt“ man lieber. In der Wallonie und in Flandern sieht das Ganze etwas anders aus. Mir sind Fälle bekannt wo Gemeinden „Eier“ gezeigt haben und sich über die Gutachten der Raumordnungsbehörde hinweggesetzt haben. Dort sind übrigens die Architekten auch etwas mutiger als bei uns und klopfen ggflls. mit der Faust auf den (Urbanismus)-Tisch. Bei uns können sich die Architekten nicht wirklich mit dem überwiegend rigorosen Personal anlegen; sie haben ja nicht nur ein Bauprojekt während ihrer beruflichen Karriere zu planen und zu realisieren und auch noch ständig mit denselben Angestellten zu tun.
    Das sind die Nachteile, wenn man sich (notgedrungen) so gut kennt, besser gesagt : kennen muss…..

    mit

  3. Servaty hat in Küchelscheid-Leykaul gezeigt, was sein Wort wert ist, (Frittenbudenaffaire), und in der Sache mit den „Willkommen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens!“ Plakaten und deren schnellen Verschwinden hat er auf alle Fragen mit eisigem Schweigen geantwortet.

    Ich persönlich bezweifle stark, ob ihm das Wohl der Anwohner am Herzen liegt.
    Aber auf der anderen Seite haben bestimmt einige von denen ihn gewählt, also…selber schuld.

    Sollten sich die Herren und Damen vom Gemeinderat lieber mal etwas mehr um den Zustand der Bütgenbacher Strassen Sorgen machen, diese sind eine Katastrophe, um nicht Frechheit zu sagen, besonders für ein Dorf das vom Tourismus lebt.

    • Nids de poules

      Da kann ich Ihnen nur beipflichten,Bbach.
      Die Strassen sind bei Ihnen unter aller Kanone!
      Da stört der Herr Servaty sich nicht dran.
      Und Bütgenbach will so viele Touristen anziehen.
      Wenn diese anfahren merken die schon sofort wie sie empfangen werden,indem sie erst mal ordentlich durchgerüttelt werden,und sich womöglich die Achse noch brechen.
      Schöner erster Eindruck von einem Touristenort!

    • Die Straßen in Bütgenbach sind wirklich unter aller Kanone dabei frage ich mich wann die mal mit der neuen Straße beziehungsweise den (neuen) Nebenstraßen fertig werden am Friedhof wo die neuen Parzellierungen sind, sind die bald drei Jahre lang am buddeln wenn ich auf meiner Arbeit so langsam Arbeiten würde hätte mein Chef mich längst entlassen. In Weywertz würde es so ein Disaster nicht geben die würden Ihren all zu geliebten Bürgermeister lynschen

  4. Eifeler Jupp

    Servaty und sein Kumpel der Bürgermeister machen doch eh was sie wollen. Was interessiert sie die Meinung der Bütgenbacher! Sollen die sich lieber mal darum kümmern, dass die Strassen befahrbar gemacht werden!!

  5. In der Eifel werden in Zukunft noch viel mehr Appartement- oder Mehrfamilienhäuser gebaut werden, weil sich auch in der ländlichen Eifel die Mentalitäten ändern. Die Kinder können nicht mehr beliebig lange ihre Eltern oder Schwiegereltern zu Hause aufnehmen. Deshalb sind Seniorenresidenzen oder Appartement-Häuser, die für die Bedürfnisse von Senioren ausgestattet sind, sehr gefragt.

    • Schlaglochhausener

      Das ist Quatsch. In Bütgenbach stehen viele Appartementwohnungen jetzt schon leer. Sollen die erst einmal bewohnt werden, bevor noch mehr solcher überdimensionierten Bauten kommen. Regelmäßig stehen Häuser zum Verkauf, weil ältere Menschen gestorben sind, deren Kinder aber alle selbst gebaut haben. Dann sollen Investoren aus diesen Bauten, unter Beibehaltung des für das Dorf typischen Bauvolumens und Aussehens, Appartementwohnungen machen!

      • Genau, „Schlaglochhausener“. Viele, meist junge Menschen, die in diesen Appartements wohnen, haben überhaupt keinen Bezug zu Bütgenbach, außer dort zu wohnen, da es in der Tat rundum angenehm ist in Bütgenbach.
        Oftmals handelt es sich um junge Pärchen, beide berufstätig und zudem noch mit einer Arbeitsstelle in LU Für solche Mitbürger/innen ist Bütgenbach schon interessant.Es gibt eine sehr gute geschäftliche Infrastruktur, Ärzte, Apotheke, Banken usw. sowie überregional bekannte Kneipen, quasi die ganze „Palette“ was das tägliche Leben bequem und angenehm macht.Mal gucken, wenn es im“ Ländchen“ nicht mehr arbeitsstellenmäßig so gut läuft, wie bis jetzt, da die bekannten Vorteile dort in Frage gestellt werden könnten. Die EU-dioten-Kommission lässt in ihrer Regulierungswut sowie nicht locker, bis sich die Steuern mehr oder weniger den Nachbarstaaten angepasst haben, das würde natürlich das Ende des Steuerparadieses LU bedeuten, Ist aber (vorerst) noch soweit. Aber vielleicht sind die kaputten Straßen in Bütgenbach
        bis dahin noch immer nicht repariert…..

    • Tante Berta

      @Onkel

      In vielen dieser Appartementhäuser gehts zu wie in einem Laufhaus. Ein Kommen und Gehen.
      Nur wenige Mieter oder Besitzer bleiben über Jahre dort wohnen, viele sind froh, wenn sie da raus sind. In Bütgenbach gibt es bereits einige dieser Häuser, und regelmässig sind dort Wohnungen zu vermieten.
      In meinen Augen ist da Ganze nur Geschäftemacherei auf Kosten der Dorfidylle. Die Investoren schert es einen Dreck, ob so ein Bau ins Dorf passt oder ob genügend Parkmöglichkeiten vorhanden sind, er will nur Geld verdienen und unsere Politker machen natürlich fleissig mit.
      Und wie schon erwähnt wurde, sind Servaty und der Hausverkäufer dicke Freunde ;-)

      Eine Mischung aus Appartement und Seniorenresidenz, so wie dieses Projekt in Amel, das da quasi im Alleingang geplant wurde, stösst dort bei der Bevölkerung und besonders bei den Anwohnern auf Unverständnis, weil auch hier wieder nur ans schnelle Geld gedacht wurde.
      Aber zumindest entscheidet da die Mehrheit im Gemeinderat im Sinne der Bevölkerung.

      Wenn sie durch Bütgenbach fahren werden sie sehen welches Chaos dort herrscht, da muss noch so ein weiteres Ärgernis nicht wirklich sein.

      Hier einige eklatante Beispiele:

      – Die Strasse zum Altenheim, gesperrt.

      – Die Strasse zum Hühnermarkt, gesperrt

      – Zum Walkerstal..seit Jahren Baustelle…gesperrt

      – Die Strasse zum Langen Driescher bei starkem Regen überflutet

      – Die Burgstrasse…Schlaglochhausen

      – Die Strasse zu den neuen Parzellierungen, bzw. zum Arzt, ein Dreckweg, nicht befestigt

      – Die Wirtzfelderstrasse, ebenfalls Schlaglöcher

      – Die Strasse nach Büllingen, Flickenteppich

      – Die Begrüssungsschilder an den Ortseingängen…verrottet.

      – Die Mülleimer auf den Parkplätzen…regelmässig überfüllt

      – Die Wanderwege rund um den See…im Sommer zugemüllt, weil alle Mülleimer entfernt wurden und oftmals auch vollgeschissen, weil viele ihre Notdurft dort verrichten!

      – Seestrasse am Pub, im Sommer wildes Parken auf dem Gehweg und dem Zebrastreifen

      – Die Zufahrten zum Altenheim, eine Katastrophe

      Bütgenbach hat mal sehr auf seinen Ruf geachtet, aber das scheint lange her. Im Moment scheint nur der Schein zu zählen, doch der ist sehr durchsichtig.

      • Sie haben in Ihrer Aufzählung die Strasse zur Kirche hinunter vergessen, die regelmässig, dank dem riesigen Appartementhaus, zugeparkt ist.

        Die Straße „Am Weiherchen“ ist in der Regel auch gesperrt.

        Und der obere Teil der Seestrasse, wo die Bürgersteige abends von den Besuchern der Escobar als Parkplätze benutzt werden.

        Die Wiese an der Skaterbahn, die, genau so wie der Markplatz von Anwohnern als Hundetoilette genutzt wird.
        Der Vorschlag, eines Ratesmitgliedes dort zur Vorbeugung, Hundekottütenverteiler aufzustellen, wurde abgelehnt, war wohl zu teuer.

        Den Zustand der Strasse zur Lindenalle, zum Fussballplatz, und, und und.

        Aber dafür ist jetzt wenigstens nach Jahren der Ortskern fast Baustellenfrei, fürs Erste.

        • Ortskern

          Aber da wo das große Projekt läuft, ist noch nicht einmal der Ortskern. Für mich ist Ortskern Marktplatz und Kirche. Das von Emil und Charles gepriesene Millionenprojekt Revitalisierung betrifft in meinen Augen eher Ortsrandlage. Für den Rest von Bütgenbach bleibt da kein Geld mehr übrig.

      • Könnegsländer

        Sind ja keine guten Punkte für das Bütgenbacher Kollegium!
        Und Bütgenbach will Touristenzentrum sein?

        Haben sowieso nicht da einige Leute zu viele Jobs am Halse?Und wissen nicht mehr wo vorne noch hinten ist?

        Man kann nicht zu vielen Herren dienen meine Herren!
        Das schlägt sich spätestens auf das Nächste Wahlresultat nieder.Und das ist gut so!

        • Der Weg zur Kirche und die Burgstrasse wurden ausgebessert, obwohl das genau die falsche Bezeichnung ist.

          Anstatt in ein Schlagloch zu fahren, überfährt man jetzt dutzende kleiner „Verkehrsberuhiger“.
          Im Garten würde man von einer Maulwurfsplage sprechen, bei den vielen Hügeln, aber in Bütgenbach ist diese Fickerei wohl normal. Fachmännisch ist anders.
          Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln; in Deutschland würde ein Unternehmen, das so arbeitet, in kürzester Zeit pleite gehen.

          • Peterchens Mondfahrt

            Im Grunde fehlt nur noch ein riesiges Einkaufszentrum, wie das Eupen Plaza, genau da wo der Markplatz ist. Schön Zentral gelegen, damit die Touristen, wenn man ihnen schon sonst nichts bieten kann, wenigstens da ausgenommen werden. Denn so wirklich Interessantes gibt es im Hochsicherheitslager Worriken nicht bei schlechtem Wetter. Über die leerstehenden Geschäfts- und Wohnräume in den Komplex über und neben dem GB hüllen wir solange den Mantel des Schweigens.

            • Schlaglochhausener 2

              Die reparierte Burgstrasse ist noch schlimmer als die Schweizer Käse Strasse davor.
              Bei dem Geholpere fliegt einem alles quer durchs Auto, war etwa Carglas der Sponsor? Da wird aus einem kleinen Steinschlag in der Scheibe garantiert ein grosser Riss!

              An der Kirche siehts nicht besser aus…kaum zu glauben, dass man als Bütgenbacher so eine sch…. Arbeit auch noch mit seinen Steuern zahlt.

              Und bitte, Peterchens Mondfahrt, bringen Sie die Herren nicht auf solche Ideen, die ziehen das glatt durch!
              Ein >Bütgenbach Plaza< schwirrte denen doch schon mal durch den Kopf!

          • genau, die Strassen und deren „Flickversuche!!! ist eine ganz grosse Unzumutbarkeit für die Anwohner.
            Die Nebenstraßen werden Total vergessen ob es um die Strassenbeleuchtung wo die Kabeln noch so baumeln wie in „Polen“ geht oder den Boden. Immer wieder nur Split werfen ist ihre Devise!!! Ja ja nur die Hauptstraße wird dabei nicht vergessen! Schöne rote Laternen und alle Leitungen im Boden gelegt.

  6. Könnegsländer

    Ja,unsere Politiker!?Eben noch im BRF unser MP,heute zu Besuch im Senat.
    Natürlich schnell den Honiglöffel raus geholt.Indem der Senat eine wichtige Funktion haben etc,und dann auf den Knien wieder und immer wieder die Forderungen rausposaunt.Genau wie mit der Provinz.Selbst in den Gemeinden,wo auch noch jeder jeden kennt,selbst da wird der Honiglöffel oft benutzt.
    Der Bürger wird sich bei den nächsten Wahlen ganz bestimmt an vieles zu erinnern wissen.

  7. Wenn in Bütgenbach zu viele Wohnungen zur Verfügung stehen , kann dies nur zum Vorteil der Wohnungssuchenden sein, ein hohes Angebot bringt zwangsläufig akzeptable Mietpreise mit sich.

    Die Zeit wo jeder Bauherr oder Mieter 10 -15 Ar Verfügung hatte, ist vorbei. Es ist in unserer Zeit nicht mehr vertretbar so verschwenderisch wie bisher mit dem wertvollen Baugrund umzugehen.

    Wahrscheinlich sind es in diesem Fall egoistische Interessen welche dieses Strohfeuer entfachen und Verdächtigungen sowie unwahre Behauptungen verbreiten.

  8. Das Ganze ist eine ausgemachte Schmierenkomödie: Der Besitzer der Bruchbude ist seit gemeinsamen Tagen an der Spitze des FC Bütgenbach ein SPEZI von Bauschöffe Servaty. Bürgermeister Dannemark war schon immer FÜR das Projekt, koste es, was es wolle. Seine Argumente sind geradezu hanebüchen: „Wir können nicht auf jeden hören.“ – Aber auf den Bauherrn hört man uneingeschränkt, sein Vorhaben verlangt „Respekt“. „Auch Singles und Alleinerziehende haben ein Recht auf Wohnung.“ – Soll das Ganze also ein karitatives Projekt werden? Übrigens sind die Anwohner gar nicht gegen ein Appartmenthaus und gegen „neue Nachbarn“. Nur das VOLUMEN des Projekts und die dadurch heraufbeschworene höchst gefährliche Verkehrssituation sind total unangemessen. Dannemark und Servaty sind Heuchler und Wortverdreher: Der eine unterstellt den Anwohnern Dinge, die so nie gesagt wurden, der andere findet das Projekt zwar zu groß, stimmt aber trotzdem dafür. Falsche Fuffziger, genau wie der Noch-Besitzer, der den Nachbarn gesagt hatte: „Da kommt etwas ganz Kleines hin.“
    So betrieben, ist Politik ein ganz, ganz dreckiges Geschäft! Und die Medien (GE, BRF) mischen mit.

      • Es wäre korrekter und wesentlich ehrlicher, wenn sich Charles Servaty unter seinem richigen Namen und nicht unter dem Decknamen „Korrektur“ (wie hier vorher geschehen) rechtfertigen würde würde!

        • Soso Lala

          Immerhin hat er etwas geschrieben, zum Thema „Willkommensplakate; wo sind sie hin und wer hat sie bezahlt?“ schweigt er nach wie vor.

          Die Zustände in Bütgenbach sind aber in der Tat schon grenzwertig. Kein Wunder, dass die Tousristen ausbleiben, die Geld hierlassen und stattdessen die Subjekte anzieht, die rund um den See campen und statt Geld ihren Müll dalassen.

          Und was bitte ist diese Pommesbudenaffaire von der ich immer wieder lese?

        • Verärgerter Anlieger

          Und, sollte ihn das stören?

          Was mich aber stört, sind die katastrophalen Zustände der Strassen und das Bütgenbach seit Jahren ein Grossbaustelle ist.
          Hauptstrasse und Ende der Seestrasse sind vielleicht revitalisiert, aber der Rest sieht aus wie Sau!

          Eine Schande, was in den letzten Jahren aus Bütgenbach geworden ist!

          • Gesetzloser

            @ Verärgerter Anlieger
            mich stört das sehr! Dann nämlich hat Servaty gegen bestehende Gemeindegesetzgebung verstossen und der Bürgermeister hat seinen „Kollegen“ Schöffen ernsthaft zur Rechenschaft zu ziehen! Servaty ist, insbesondere bei einer geheimen Abstimmung, an die gesetzliche Schweigepflicht gebunden!
            Oder steht er etwa, wie etliche seiner sozialistischen Parteigenossen in der Wallonie, über dem Gesetz?

          • Große Stallungen gibt es doch schon länger in der Eifel. Ja und Schlaglöcher gehört halt zum Landleben, oder ? Schöne Grüße aus Afrika. Hier regt sich keiner über sowas auf ! Tcheu

        • Altweltenaffe

          Nein, das meiste davon kann jeder sich in Ruhe durchlesen (auch wenn das nie einer tut), schliesslich leben wir ja NOCH in einer Demokratie. Die wenigstens Kollegiumsbeschlüsse sind geheim (höchstens wenn Personen namentlich genannt werden).

  9. K...waa..tuppes

    @Patriot : Richtig ist, dass der Urbanismus Gutachten abgibt. Bezieht das Gutachten sich auf eine gesetzliche Bestimmung aus dem CWATUP, auf dessen Ausführungsbestimmungen oder anderen Vorschriften, dann handelt es sich um ein bindendes Gutachten, an das sich das Gemeindekollegium halten muss. In allen anderen Fällen kann die Gemeinde sich über das Gutachten des Urbanismus hinwegsetzen. Bei ähnlich großen Gebäuden sind gewöhnlich mehrere Beanstandungen, die in beiden Kategorien fallen.
    Das Argument von höherem Verkehrsaufkommen ist aber unsinnig. Die paar Wohnungen an der meist befahrenen Straße merkt man nicht. Dann lasst die Neuzeit doch mal in Bütgenbach ankommen. Doch hier scheinen Privatinteressen aufeinander zu prallen. Gegen das andere Appartementhaus (zusätzliches Bettenhaus von VIVIAS für weitaus mehr Bewohner) scheint man aber nichts zu haben. Sonst sagt es jetzt, dann wird es in Büllingen gebaut.

    • @ K…waa.tuppes,

      In der Tat müssen die gesetzlichen Bestimmungen aus dem CWATUP eingehalten werden, das habe ich ja auch in meinem Post vermerkt. Darüber hinaus wird seitens des Urbanismusdienstes, und hier von den zuständigen Beamten, oder besser gesagt, deren Beamtin oftmals erheblich hinein interpretiert, zu Ungunsten des „gemeinen“ Bauherrn. Glauben Sie mir, ich weiß wovon ich rede.Auch wenn in dem besagten Bauvorhaben jetzt das Gegenteil der Fall zu sein scheint. Von dem „Argument von höherem Verkehrsaufkommen“, habe ich übrigens nichts geschrieben, da bin ich der falsche Adressat.

  10. Ich frag mich wer sich diesen Blödsinn aus gedacht hat mit diesem Mehrfamilienhaus Da sind wieder viele die sich die Taschen voll machen. Dieses Gelände ist nicht für ein riesen Wohnkomplex geeignet. Da sitzen wieder mal die ganz dicken Fische an der Leine

  11. @K…waa..tuppes
    „Die paar Wohnungen an der meist befahrenen Straße merkt man nicht. Dann lasst die Neuzeit doch mal in Bütgenbach ankommen.“ – Zur Information: Die Ausfahrt der geplanten Tiefgarage des Wohnkomplexes soll in der Nebenstraße ‚An den Hofwiesen‘ liegen, mitten in einer unübersichtlichen Kurve, und nicht, wie Sie andeuten, an der Malmedyer Straße! Erst informieren, dann urteilen!

  12. fast Nachbar

    Genau so is es Josti, wir fahren mehrere Male am Tag durch diese Kurve…es ist erstaunlich dass da nicht öfter Unfalle passieren. Sie wird geschnitten, man sieht da überhaupt nix…..und jetzt auch noch ne Ausfahrt!?!

  13. @Tante Bertha.
    Sie haben die Strasse Zur Hütte vergessen.
    Diese ist seit Jahren bei stärkeren Regen überschwemmt. Den geplanten Bürgersteig wird auch nie ausgeführt. In dieser Strasse leben 25 Kinder, und der Weg zur Schule (
    ob zu Fuss oder per Rad) ist sehr gefährlich.

  14. Stimmt, vor allem da dort sehr schnell gefahren wird. Hier wäre ein Bürgersteig von Nöten

    Schon interessant, wenn man dann im Vergleich sieht wieviele gute Strasse und Bürgersteige es in Weywertz gibt, dem Wohnort des Bürgermeisters.

  15. Es scheint noch niemandem aufgefallen zu sein: Charles Servaty, der Bauschöffe, hat sich gegen oder zumindest nicht für das Bauprojekt ausgesprochen, das die Ratsmehrheit dann doch mit einem knappen Ja gutheißt und durchwinkt. Der Bauschöffe wird bei der Abstimmung über ein Bauvorhaben von seinen eigenen Leuten überstimmt! Kann sich darauf jemand einen Reim machen?

  16. Schumacher

    Ich denke Charles und sein Freund der Emil, sollten sich mal langsam Gedanken machen.

    Gesperrte Strassen, schlechte Strassen, überschwemmte Strassen, Müll an den Orteingängen, die Willkommenspylonen zerfallen, die Strassen nach Büllingen und Kalterherberg kaum befahrbar, zugemüllte und beschissene Spazierwege rund um den See, und auch der historische Turm vor der Sperrmauer muss als wilde Toilette hinhalten.

    Klingt alles ziemlich beschissen, oder?

  17. Diktator

    Da keine Bütgenbacher im Schöffenkollegium sind wird dieser Neubau auch wieder gegen den Willen der Bütgenbacher durchgeführt. So war es auch als das Projekt GB und KBC in der Monschauer Strasse entstand. (über 800 Unterschriften gegen das Projekt)

  18. Tja Diktator, hätten die Bütgenbacher nicht so dämlich gewählt,würde sehr wahrscheinlich eine ganz andere Politik
    gemacht !!
    In Bütgenbach wird viel gequatscht,das ist aber auch alles !!!
    Die Bütgenbacher Bevölkerung wählt doch schon seit ewiger Zeit mit dem Ergebnis,am Ende mit leeren Hände da zustehen !
    Jammern ist eh zu spät.

  19. Staffel-Waffel

    Wenn man hier die Kommentare liest,so spiegelt sich Bütgenbach ganz genau so wie die ganze DG und Ost-Belgien in Sachen Strassenbau und -schäden wieder.
    Eigentlich eine sehr schlechte Note und Beurteilung unserer vielen Politiker.
    Kommunale-Regionale und Föderale.
    Diese Misere ist seit Jahrzehnten bekannt und gedulded.
    Leider stört sich niemand daran.
    Eigentlich schade für eine so genannte Ferienregion.
    Macht keinen guten Eindruck nach aussen.

  20. Nun, mit den Wahlen in der Gemeinde Bütgenbach hat das so etwas auf sich. Hier ist der allgemeine Tenor, das die Bütgenbacher nur alleine zur Wahlurne schreiten. Doch weit gefehlt, die Ortschaft Weywertz hat eine beträchlich grössere Einwohnerzahl als Bütgenbach und wenn die Weywertzer so wählen wie sie immer wählen wird es in naher Zukunft nie mehr einen Bürgermeister aus Bütgenbach geben.
    Das ist das grosse Dilemma. Leider werden die Leute immer denjenigen hier in der Gemeinde wählen, den sie im Normalfalle nicht wählen würden. Warum? Er ist doch ein feiner Mann und er hat etwas für unser Dorf gemacht……Na, jetzt alles klar…..Keine Neuerung und es bleibt alles beim Alten.

  21. in Bûtgenbach wird doch nun schon über 10 Jahre unter gleicher Führung Planwirtschaft betrieben. Invstoren, anziehen, denen alles geben, versprechen und hoffen dass der gemeine Bürger nicht kapiert mit welchen Mitten sie verarscht werden. Strassen und Wegeunterhalt war nicht nötig, nun stehen die Intelligenzbestien vor einem Scherbenhaufen was die Strassen angeht. Der Etat für Repareatur wurde promt um 100% erhöht. Wenn ich sehe wie die bis jetzt erfolgten Reparaturarbeiten ausgeführt wurden wird bei der nächsten Budgetprüfung ein satter Überschuss bei genau diesem Posten herauskommen. Ein Teil der Reparaturstellen die einem Flickenteppich gleichen liegt bereits wieder im Graben und die Vögelchen erfreuen sich über die Riesenauswahl an Wasserstellen die sich ihnen dadurch nach einer Regenschauer bietet.
    Es sind nicht nur die Strassen in Bbach, nein, in der ganzen Gemeinde sieht es gleich aus. In Weywertz hat ein Grossteil der Bevölkerung den Kremelchefs zu verstehen gegeben dass besser in Strassen als in die Neugestaltung des Kirchplatzes investiert werden sollte mit dem Resultat dass die Strassen noch gut sind und der Kirchplatz erneuert wird. Ich kann den Weywertzern den Kirchplatz sehr gut gönnen, aber daran sieht man wie Diktatur funktioniert.
    Dass der Verkäufer des diskutierten Projektes mit seinem Spezi „ewig lange und dabei nichts sagender Rednerschöffe“ sich immer grün sein sollte wage ich zu bezweifeln. Wie er und drei weitere Arbeitskollegen vom Gemeindearbeiterdienst (wo C S als Bauschöffe deren Chef ist) durch den Gemeindedirektor mit Zustimmung des BM wegen unerlaubter Arbeit für die Gemeinde während Urlaubs- bzw Stempelzeit (quasi Schwarzarbeit) angezeigt wurde war er überhaupt nicht gut auf das gesamte BSK zu sprechen. Mit der „knappen“ Genehmigung dieses Bauvorhabens sahen die Gemeindeführer wohl eine einmalige Gelegenheit ihren Bock wieder gut zu machen. Dabei war es auch egal wenn dies auf Kosten der Anlieger geht.
    Wenn eine Gemeinde wie Bütgenbach von so viel Inkompetenz regiert wird muss man sich über das Resultat nicht wundern.

    • Schlaglochhausen Anwohner

      Ich muss regelmässig über die Beulen auf der Burgstrasse fahren.

      Hat die Gemeinde keinen Vorarbeiter, der solche Arbeiten kontrolliert und freigibt?
      Jedes Strassenbauunternehmen, das so arbeitet, hätte nach einem Tag keine Kunden mehr!!!!

      In der Aufzählung von Tante Berta fehlt das untere Stück der Klosterstrasse, das ist auch meistens gesperrt!

    • Politikus

      Das eigentliche Problem in Bütgenbach ist doch, dass es (leider) keine Alternative zur aktuellen Mehrheit gibt. Oder will jemand ernsthaft behaupten, die jetzige Opposition würde es besser machen. Ein Großteil der angesprochenen Probleme, wie beispielsweise die in der Tat um den See herrschenden Missstände, aber auch schlechte Straßenzustände, gab es schon zu deren“ Regierungszeiten.“
      Wie gesagt :“ Neue Köpfe braucht das Land“. Es gäbe sicher genug fähige Leute, welche die Gemeinde „übernehmen“ könnten.Aber scheinbar will sich kaum jemand dies antun, nicht zuletzt, da die Bürger/Innen der Gemeinde Bütgenbach allgemein als sehr kritisch dem Gemeinderat gegenüber gelten, egal wer gerade in der Mehrheit ist. Das war schon immer so. Soviel zur „Motivation“möglicher Mitmenschen dem Bütgenbacher Gemeinderat beizutreten, bzw.für diesen überhaupt zu kandidieren.
      Da die jetzige Mehrheit aufgrund der von mir geschilderten Gründe, „fest im Sattel“ sitzt und das Ohr zum Bürger (mit der Zeit) dementsprechend abgestumpft erscheint,
      ist dann nur folgerichtig. Dann ist es auch nicht verwunderlich, dass man sich über Anliegen von Bürgern hinwegsetzt und
      beispielsweise einen Bauunternehmer in seinen Vorhaben unterstützt. In Bütgenbach ist es ja nicht nur das Projekt
      an der Malmedyer Straße. Ein ähnlicher Fall, der sehr umstritten ist, befindet sich in der Seestraße.
      Kleine Ironie am Rande: Aufgrund der regen (Groß)-Bau-Tätigkeiten eines gewissen Unternehmens in Sachen Immobilien, wird Bütgenbach im Volksmund
      „Elsenbach“ genannt…..

  22. Jeder der Bütgenbach besucht und verlässt, wird von den schönen Werbeschildern des damaligen Verkehrsvereines begrüsst , bzw. verabschiedet. Deren desolanter Zustand ist ein Spiegelbild von dem, was ihn in der ehemaligen Touristenhopchburg erwartet: Schlimme Strassenzustände, ein sogenannter Marktkplatz, der in den Ferienmonaten eher wie ein Müllplatz und eine öffendliche Freilufttoilette aussieht und riecht, viele gesperrte Strassen, Dauerbaustellen und nachts durchs Dorf ziehende und laut gröhlende Touristengruppen. Im Sommer darf man sich dann zusätzlich über die bettelnden Pfadfinderkinder ärgern, die Essen oder einen Schlafplatz suchen und das ganze Überlebensspiel nennen.
    Das Chaos, das die Sperrung der Hauptstrasse mit sich gebracht hat, kann man sich kaum vorstellen. Ganz zu Schweigen von den finanziellen Einbussen der Geschäftswelt, die so manchen am Rande der Exsistenz gebracht haben. Der Imbiss zu See hat schliessen müssen, als die Seestrasse verschlimmschönert wurde und hat bis heute nicht mehr geöffnet.

    Die Zeiten, an denen man mit seiner Familie einen ruhigen, entspannten Nachmittag am See verbrachte, sind schon lange vorbei; das Schwimmbad und der Liegestrand mussten einem weitern grossen Bauprojekt weichen, der einst freien Strand neben Worriken wird durch Stacheldrahtzäune gegen die bösen Bütgenbacher gesichert, ist für Touristen aber frei zugänglich. Am Venntastic Beach muss man teueren Eintritt zahlen um sich zwischen die schreienden Massen zu quetschen.
    Am Strand Richtung Wirztfeld traut sich kaum noch hin, denn dieser ist fest in der Hand von fremdsprachigen Grossfamilien, die dann freundlicherweise ihren Müll und andere Hinterlassenschaften zurücklassen.
    Mülleimer gibts da ja schon lange nicht mehr. Warum wurden diese übrhaupt entfernt?

    Danke lieber Politker, habt ihr gut gemacht. Könnt ihr euch stolz auf die Schulter klopfen. Aber in Weywertz und besonders in Küchelscheid ist man ja weit weg vom Schuss. In der Zeit träumen die Bütgenbach weiter von intakten Strassen und hoffen das der Baulärm endlich aufhört.

  23. Gefälligkeitsgutachten

    Ich denke auch, hier handelt es sich um ein Gefälligkeitsgutachten zu Gunsten des ehemaligen gebeutelten Gemeindearbeiters und engem Freund vom Bauschöffen.
    In der Gemeinde Bütgenbach wird nicht mehr im Sinne des Volkes regiert sondern alles basiert nur noch auf Gefälligkeiten. Beipiele gibt es viele. Und die kritische Presse …..schreibt nur was aus dem Munde vom Bürgermeister und 1. Schöffen „sprudelt“, hinterfragt aber nichts! Nur einer hinterfragt zumindest hin und wieder kritisch im Gemeinderat und sagt was Sache ist.

    • Politikus

      @ Gefälligkeitsgutachten

      „Ich denke auch, hier handelt es sich um ein Gefälligkeitsgutachten zu Gunsten des ehemaligen gebeutelten Gemeindearbeiters und engem Freund vom Bauschöffen.“

      So sehr ich die Kritik an das Bütgenbacher
      Gemeindekollegium in dieser Akte nachvollziehen kann, jedoch Ihre, sowie ähnlich formulierte Anmerkungen in Bezug auf einer „dicken Männerfreundschaft“ zwischen den beiden genannten Personen
      sehe ich nicht. Es ist vielmehr so, dass der Immobilienbesitzer schon über mehrere Jahre hinweg versucht (hat), einen interessierten Käufer zu finden. Dies stellte sich allerdings, aus welchen Gründen auch immer, als ein schwieriges Unterfangen heraus. Dass der besagte Bauunternehmer auf diese Immobilie aufmerksam wurde und letztendlich kaufte, um seine Ideen dann entsprechend wirtschaftlich in die von ihm gewünschte wirtschaftliche Rentabilität (Mehrfamilienhaus) umzusetzen ist selbstredend. Damit hat der Verkäufer
      aber nichts zu tun. Alles was nach dem Verkauf Thema ist, ist eine Angelegenheit des NEUEN Besitzers, sprich dem infrage
      kommenden Bauunternehmen und der Gemeinde. Wie gesagt, der Name, bzw.
      der ehemalige Besitzer in persona, tut hier gar nichts mehr zur Sache

      • Schlaglochhausener

        @ Politikus
        Sie scheinen dem ehemaligem Besitzer ja sehr nahe zu stehen. Fakt ist aber, dass er schon vor dem Beschluss des Gemeindekollegiums wusste, wie dieser Beschluss ausfallen würde und das auch noch naiverweise kundgetan hat. Er war sich nicht zu 99% sicher sondern zu 100%. Wie kann das sein?

        • @ Politikus
          Der NEUE Besitzer wird den Kaufvertrag erst unterschreiben wenn er das Projekt auch genehmigt bekommt. Ohne Genehmigung kein Kaufvertrag, würde mich doch sehr wundern wenn der Investor in etwas investiert ohne die Sicherheit zu haben dass es rentabel realisiert werden kann.
          Hier hat der Verkäufer durch sein voreiliges Geplappere die Glaubwürdigkeit und die Ehrlichkeit der Gemeindeverantwortlichen stark infrage gestellt und belegt viele in dieser Polemik geschriebenen Befürchtungen.

          • Politikus

            @ Schlaglochhausener

            Ihre Vermutung, „ich würde dem ehemaligen Besitzer ja sehr nahe stehen“, ist schlichtweg falsch.

            @ Bbacher

            Ok, wenn dem so sein sollte, wie Sie es darlegen, ist der „neue Besitzer“ (noch) nicht Eigentümer der Immobilie ? Wie dem auch sei,ich vermute jedoch stark, dass dieser Bauunternehmer das Objekt kaufen wird, da er so oder so, auch mit eventuellen Einschränkungen, dortselbst ein rentables Objekt realisieren kann/wird.
            Als Käufer und gleichzeitiger Bauunternehmer kann er ein Bauvorhaben
            kostengünstiger in die Tat umsetzenals ein „normaler“ Bauwilliger. Übrigens, ein weiteres Projekt in „Elsenbach“ , ist der geplante Neubau, ebenfalls eines Mehrfamilienhauses, in der Seestraße. Dort ist u.a.die Frage der Zufahrt zu dem geplanten Anwesen an diesem stark frequentierten Schulweg mit Sicherheit ein (künftiges) Thema, genau so wie bei dem in Rede stehenden Projekt an der Malmedyer Straße, wo die Zufahrt zum anstehenden Bauprojekt in einer unübersichtlichen Nebenstraße (An den Hofwiesen), meiner Meinung nach, berechtigte Kritik-Äußerungen seitens der Anwohner, und nicht nur der, hervorruft.

            • Das Projekt Kreuzung Seestrasse/zum Mährenvenn ist so wie es geplant war noch bescheuerter. Bin gespannt wie die abgeänderte Version aussehen wird? Wahrscheinlich genau so wie das Erste. Und das wir dann auch mit einer „knappen Genehmigung“ abgesegnet.

    • „Einer gönnt dem anderen nichts.“ – Das sind genau Emils Sprüche (z.B. „Wir können nicht auf jeden hören“)! Sollen die Anwohner, wie die Gemeinderatsmehrheit, einem finanzstarken Investor einen Freibrief ausstellen und ihm dadurch ihren gebührenden „Respekt“ (E. Dannemark) zollen? Nein! Einem Projekt, das für diese Fläche zu groß ist (das bestätigt sogar Herr Servaty!) und zudem unkalkulierbare Risiken beinhaltet, MUSS Einhalt geboten werden. Das hat gar nichts mit Missgunst oder gar Neid zu tun, sondern vielmehr mit Verantwortungsbewusstsein da, wo den Regierenden dieses Gefühl für Verantwortung abhanden gekommen ist.

  24. Die meisten ,die gegen dieses Projekt rumpoltern sind Leute von der Opposition !!
    Diese Damen und Herren waren mal in der Mehrheit,damals ging es ebenfalls um ein umstrittenes Projekt
    an der Monschauerstrasse.
    Die damalige Mehrheit hat einen Haufen Geld verplempert und weiter nichts.
    Die darauffolgend und heutige Mehrheit hat sich damals gegen die Lügerei der Opposition durch gesetzt .
    Heute kauft ein Jeder dort ein.
    Denke ,kein Eigenheimbesitzer möchte im ersten Moment einen grösseren Neubau neben seinem eigen Gebäude sehen.
    Bütgenbach hat sich so schnell entwickelt,die Nachfrage ist da !!
    Hoffe für alle Beteiligten ein gutes Ende .
    Die Mehrheit kann nur stark sein,wenn die Opposition schwach ist !

    • Das Weißhaupt

      Ich kann mir schon denken, wer sich hier als Bauherr ausgibt. Der bestens bekannte Märchenonkel der Mehrheit.
      Erstens poltert hier niemand rum, sondern besorgte Bürger und Anwohner drücken ihren Unmut über das Projekt und die Art und Weise des Zustandekommens aus.
      Zweitens hat die Opposition zumindest zweimal deutlich gegen dieses Projekt Einspruch erhoben, und nicht so ein Wischi Waschi gemacht, wie ein „knapp positives Gutachten“ seitens der Mehrheit.
      Drittens hat die Opposition in einer Diktatur ein besonders schweres Los.
      Viertens weiß ich ganz genau, wen ich das nächste mal wählen werde und wen nicht!

    • Stimmt nicht,,

      nicht alle die damals gegen das EK waren gehen noch dort einkaufen, nicht alle die ein Konto auf der KBC hatten haben dies auch weiterhin dort gelassen und nicht nur Wähler/Mitglieder der Opposition sind gegen dieses und andere Unsinnige Projekte.
      nun zur Verherrlichung der Mehrheit: wer gut schmiert, der gut fährt.

    • Schlaglochhausen Anwohner

      @Bauherr:
      Wo sehen Sie denn die Nachfrage?
      In den leeren Teilen des besagten Gebäudes in der Monschauerstr., in den nicht voll bewohnten Appartementshäusern, in denen zudem ständig die Mieter ausziehen und sich die Besitzer über die überteuerten Appartements ärgern?

      Und ja, viele der Bütgenbacher, die gegen diesen Bau waren, gehen dort nicht einkaufen, also erzählen sie hier keine Quatsch!

      Die Mehrheit der Bütgenbach ist gegen diese Wohnblocks, und wer jetzt das Geld verplempert sieht man, bzw. spürt man, wenn man über die Dorfstrassen holpert.

      Lesen Sie sich die ganzen Kommentare durch, das sagt genug aus über die Beliebtheit und die Arbeitsweise der (noch) Mehrheit.

      • Aussenstehender

        -Als total in Bütgenbach unbekannt,kann ich mir hier beim lesen nicht die Bemerkung verkneifen:
        -Die Mehrheit des Bürgermeister gibt ein Fehlerhaftes,kurioses und bizarres Bild ab in dieser Sache.
        -Anscheinend ist der Ort auch weit daneben in Sachen Fremdenverkehr,Strassenzustände,Sauberkeit usw.
        -Sehr kurios,wo doch gerade der Ort das Aushängeschild in Sachen Tourismus hier im Süden Ost-Belgiens,so auch unter anderm und besonders die vielen Investitionen durch Steuergelder in Worriken und Pflegeheim.

  25. Innenstehender

    Worriken sieht aus wie ein Gefängnis. Fehlen nur noch bewaffnete Wachleute mit scharfen Hunden.

    Früher komnnte man dort an den See, umherwandern,schwimmen, usw. Heute versperren mächtige Eisentore die Zufahrt.
    Auch der Campingplatz ist auf ähnliche Weise gesichert, die Frage ist, will Herr Baumgarten keinen mehr rein oder keinen mehr rauslassen?

    Ich kenne kein anderes Ferienzentrum was derart abgesichert ist. Irgendwann kommt wohl auch noch eine Mauer rund um den See.

    • Altweltenaffe

      Da bin ich ganz Ihrer Meinung. Das witzigste ist, dass der Zaun nicht zu ist. Dann hätte man sich den auch sparen können (was mir wirklich lieber wäre)! Auch sehr sehenswert sind die Grünabfall und Bauschuttdepots direkt am See. Oder die Getränkeflaschen und Dosen die auf den Dächern und in den Dachrinnen der Bungalows liegen und die kaputte Beleuchtung entlang der Gehwege. Und das trotz öffentlicher Zuschüsse! Da sieht jeder private Camping besser aus!

    • Ich bin einer

      @Jack 04
      Ich bin einer von denen. Und ich kaufe definitiv nicht dort ein! Es bleibt ein unansehnlicher Klotz in der Landschaft und war der Startschuss zur Verstädterung Bütgenbachs. Warum sind in dem Block denn noch so viele Wohnungen leer? Und das Restaurant erst…wahrlich eine Erfolgsstory!?!

      • Tja dann bleiben immer noch 781 Leute übrig wie ich das sehe . Verstädterung ? Das ich nicht lache ! Wäre das Einkaufszentrum jetzt nicht da , dann müssten die Leute nach Büllingen ,Malmedy oder St Vith fahren ! Ist ihnen schon mal aufgefallen wie viele ältere Leute zu Fuß dahingehen? Würde dann ein bisschen schwierig glaub ich . Vielleicht haben sie ja ein großes Auto , dann können sie ein paar von ihnen mitholen! Ist ja auch besser für die Umwelt ;-)

        • @ Jack 04

          worauf wollen sie eigentlich hinaus, was wollen sie uns sagen? Überlegen sie mal kurz, wo in B’bach der GB vorher angesiedelt war.
          Na haben sie es? Ach ja, natürlich …., in B’bach, nur ein klein wenig höher!!!

            • @ Jack 04

              Der jetzige GB hat eine neue Bestimmung durch die Umsiedlung erhalten?!
              Hi, welche denn?
              Ich erkenne auf Anhieb nur eine, nämlich die, dass die Waren im Schnitt teurer geworden sind als anderswo! Auf diese „Bestimmung“ hätte die Bevölkerung gerne verzichtet.
              Aber gut, an ihnen hat er hoffentlich einen guten und treuen Kunden.

  26. Nun, ich denke in der Gemeinde Bütgenbach gibt es keine Wohnungsnot, wenn man sieht wieviele Häuser zum Verkauf stehen…..
    Genau so sieht es auch mit Mietwohnungen, Appartements usw….aus.
    Die Frage ist doch, ob überhaupt Bedarf besteht, ein solches Projekt durchzuziehen.
    Da habe ich grosse Zweifel. Man denke doch nur an Büllingen, wo gegenüber dem grossen Geschäftshaus ganze Wohnblocks gebaut wurden und leerstehen.
    Es kommt so wie es kommen wird…..die Immobilienblase steht kurz vor dem Platzen und dann…..?

  27. Was ein Geschäftsmann mit seinem ehrlich verdienten Geld macht bzw. wie und wo er sein Kapital anlegt geht nur ihn etwas an.
    Ein Schöffenkollegium, ein Bürgermeister, ein erster Schöffe hingegen hat einzig und allein im Interesse der Gemeinde, seiner Bevölkerung zu handeln. Und hier ist in den letzten Jahren in der Gemeinde Bütgenbach so einiges schief gelaufen. Bürgernähe schreibt sich die Mehrheit zwar auf die Fahne, praktiziert wird jedoch nur Nähe zu Investoren, …

  28. Karl-Heinz

    Die Bütgenbacher hätten sich eine Stellungnahme von „ihrem“ Bürgermeister und dessen Freund Servaty, hier auf OD gewünscht. Wobei viele sich die Frage stellen, wer von Beiden wirklich das Sagen hat?
    Die beiden Herrschaften lesen hier mit, sind aber nicht bereit sich zu den Vorwürfen zu äussern.
    Soll oder darf man das als ein Schuldeingeständnis deuten oder ist es nur reine Hilflosigkeit? Vielleicht ist der Thron aber auch so hoch, dass man die Stimmen von unten gar nicht mehr hört?
    Aber je höher man sitzt, desto tiefer ist auch der Fall.

    In anderen Beiträgen, besonders in dem über den Hundehalter aus Wallerode konnte der zuständige Bürgermeister seine Position klar erklären, und zeigen, dass er zu dem steht, was er macht.

    98% der Schreiber sind nicht mit der aktuellen Politik im Bezug auf die Appartementhäuser, die katastrophalen Strassenzustände, die Sperrungen usw, einverstanden. Die Meinungen auf der Strasse gehen in die gleiche Richtung.
    Den Bütgenbachern stinks und damit sind nicht nur die braunen Haufen rund um den See oder am Marktplatz, vor der, meist geschlossenen, öffentlichen Toilette gemeint!

    Was geschied nun; setzt man sich erneut gegen die Meinung der Mehrheit der Bütgenbacher durch; macht so weiter und wartet bis zu den nächsten Wahlen um demütig seine Nähe zu den Bürgern zu demonstrieren und ihm schöne Wahlversprecher…pardon, Wahlversprechen zu präsentieren?

    Müssen die Bütgenbacher sich in Zukunft an leerstehende, überhaupt nicht in das Dorfbild passende, Grossprojekte gewöhnen, bei denen sich andere die Taschen füllen oder schaut sich der Gemeinderat den angerichteten Schaden an und überlegt sich, endlich im Sinne der Bütgenbacher zu arbeiten und zu handeln?
    Die leerstehende Siedlung in Büllingen (auch Geisterstadt oder Millionengrab genannt) sollte als exemplarisches Beispiel zu deuten sein, um zu verstehen, dass dies auch in Bütgenbach passieren kann.

    Es stimmt mich traurig zu sehen, dass viele der von uns gewählten Gemeinderatsmitglieder, fast schon Kommentarlos, den gegebenen Anweisungen Folge leisten, wenn sie denn überhaupt informiert werden.
    Meine Meinung, bei den nächsten Versammlungen, einfach Zuhause bleiben. Bringt ja eh nix, wenn man sich nicht durchsetzen kann. Dann aber bitte auch bei den Wahlen nicht zu tun, als ob man eine eigene Meinung vertritt.

    Die siebziger Jahre mit dem unglaublichen Massentourismus-Ansturm auf Bütgenbach sind vorbei, und selbst damals ist die Ruhe und Idylle im Dorf erhalten geblieben.
    Warum ist das heute nicht mehr so?
    Warum muss sich schämen, wenn man jemandem sein Bütgenbach zeigen möchte?
    Vielleicht ist es auch nur noch eine Frage der Zeit bis aus der Gemeinde Bürtgenbach, die Gemeinde Weywertz wird…wer weiss?

  29. Karl-Heinz

    Grenz Echo heute: In den Augen der Opposition zu spät, denn mittlerweile sei das Straßennetz größtenteils in einem desolaten Zustand und bezahle man für die Fehler der Vergangenheit. Bauschöffe Charles Servaty wies diese „dramatisierende Darstellung“ aber zurück.

    Meiner Meinung nach hat Herr Servay ein Problem mit der Wahrnehmung.

    So eine freche Aussage ist ein Schlag ins Gesicht aller Bütgenbacher, die sich über die schlechten Strassen ärgern!!!!!!!

    Gehts noch dreister?????

    Wir reden hier nicht über eine Frittenbude in Küschelscheid, aber das hat man sich ja auch nicht mit Ruhm bekleckert, eher mit Mayonnaise!!

    • Richtig Karl Heinz. Ich weiss nicht über welche Strassen der Bauschöffe fährt, es können jedenfalls keine aus der Gemeinde Bütgenbach sein. Wenn er die dramatisierende Darstellung als überzogen ansieht muss er blind sein um den desolaten Strassenzustand nicht zu erkennen, taub sein wenn er nicht hört dass ihm die Stossdämpfer gegen die Haube klopfen und gefühllos sein um die Schlaglöcher beim durchfahren nicht zu spüren. Hinzu kommt noch dass ihm neben den Sinnen auch noch die Intelligenz, wodurch auch immer, verloren gegangen ist um solch stupiden Äusserungen von sich zu geben.

      • Genervter Autofahrer

        Alkohol trübt die Wahrnehmung.

        Achtung, dies ist nicht auf eine bestimmte Person bezogen, sondern nur eine allgemeine, wissenschaftlich bewiesene Feststellung.

        Nicht das sich jemand angesprochen fühlt und mich anzeigt, aber vielleicht sollten man sich sein Dorf schönsaufen.
        Ab 2 Promille sieht die Welt ganz anders aus. Kneipen hat Bütgenbach ja zur Genüge und oftmals trifft man auf bekannte Gesichter.

  30. Günther

    Karl-Heinz, nicht ärgern, nur wundern :)

    Jeder bekommt sein (Fritten)Fett weg, früher oder später.

    Erstmal muss die Hauptstrasse fertig werden und nach dem nächsten oder übernächsten Winter sind auch die Schlaglöcher wieder da.
    Dann ist wieder alles wie vorher.

  31. josef stoffels

    Was für ein Spektakel (oder besser Debakel)! An einem fragwürdigen Bauprojekt entzündet sich die jahrelang aufgestaute ohnmächtige Wut der Bürger über alle möglichen unhaltbaren Zustände, die seltsamerweise fast nur die Ortschaft Bütgenbach betreffen, während sich die Bewohner der anderen Ortschaften in Schweigen hüllen oder ins Fäustchen lachen, trifft es doch nur die eh unbeliebten Nachbarn („O heiliger Sankt Florian, verschon‘ mein Haus, zünd‘ andre an!“). Viele alteingesessene Bütgenbacher fühlen sich in ihrem Dorf nicht mehr zu Hause. Die Klüngelei der verantwortlichen Politiker mit ihren Günstlingen und mit ausschließlich profitorientierten, auswärtigen Investoren lässt sie einseitige, dem Wohl der Allgemeinheit abträgliche Entscheidungen treffen und falsche Prioritäten setzen. Das wird sich schon bald rächen, aber dann wird vieles von dem, was einmal angerichtet worden ist, nicht mehr rückgängig zu machen sein. Die Regierenden haben offensichtlich kein Gespür mehr für die wahren Wünsche und Bedürfnisse der Menschen, die sich abspeisen lassen müssen mit Gemeinplätzen wie: „Wir können nicht auf jeden hören.“ – Originalton des an Argumenten schwachen, aber im Sprücheklopfen starken Bürgermeisters Emil Dannemark, der mehr Meister als Bürger ist, dessen Intimus, der erste Schöffe, sein Fähnlein nach dem Wind dreht (was ihm aber immer schlechter gelingt) und dessen Mehrheitsfraktion meinungs- und verantwortungslos alles absegnet und durchwinkt, was der Bürgermeister zugunsten seiner Gschaftelhuber durchsetzen will. Hinzu kommt noch die unkritische Hofberichterstattung in unseren Medien (GE, BRF), so dass man verstehen kann, dass die Opposition im Gemeinderat sich schwach und ohnmächtig in ihr Schicksal zu fügen scheint. Welch trostloses Bild, und dann klagt man über Politikverdrossenheit und Werteverlust!

    • Edgar Fink

      Die Opposition im Bütgenbacher Gemeinderat hat ihre Verantwortung übernommen in der Angelegenheit „Bau eines Mehrfamilienhauses“ worum es ja auch hier eigentlich geht. Innerhalb der vom Gesetzgeber festgelegten Frist hat die Fraktion GFA schriftlich Einspruch gegen besagtes Vorhaben erhoben.
      Die Thematik liegt auch nicht im Kompetenzbereich des Gemeinderates sondern ist einzig und allein Sache des Schöffenkollegiums.
      Nicht der Gemeinderat sondern das Schöffenkollegium hat dem Vorhaben „Bau eines Mehrfamilienhauses in besagter Stelle ein günstiges Gutachten erteilt.
      Dies zur allgemeinen Klarstellung. Schöffenkollegium ist nicht Gemeinderat.

        • josef stoffels

          Der Unterschied zwischen Schöffenkollegium und Gemeinderat ist mir schon bewusst. Aber wie undemokratisch ist es denn, dass nicht alle Gewählten, sondern nur das BSK ein solches Gutachten abgibt? Wird denn wenigstens bei der endgültigen Entscheidung (nach der Stellungnahme des Urbanismus) das ganze Kollegium befragt?

          • Politikus

            @ josef stoffels:

            Zuständig ist schon das Gemeindekollegium (frühere Bezeichnung für Bgm-und Schöffenkollegium) ,
            wie es Herr Fink richtigerweise schrieb.
            Steht auch so im Gemeindegesetz. Siehe nachstehenden Link zumGemeindegesetz:

            http://www.avcb-vsgb.be/fr/Publications/nouvelle-loi-communale/texte-coordonne/attributions-art-117-142.html#II.

            Im „Chapitre II, Art123, Punkt 7 ist erwähnt, dass das Gemeindekollegium
            zuständig ist für die Erteilung von Baugenehmigungen.Es wird von deren Seite, bzw aus dem Munde von manchen Mitgliedern dieses Kollegiums oft so getan, als sei die Urbanismusbehörde für die Erteilung der Baugenehmigungen zuständig, dass ist aber , bewusst oder unbewusst geäußert, ganz einfach falsch! Die Urbanismusbehörde gibt ein günstiges , bzw. ein ungünstiges Gutachten bezgl. eines Bauantrages ab, aber das Gemeindekollegium erteilt oder erteilt eben keine Baugenehmigung, gleich wie das Gutachten des Städtebaudienstes auch lautet.
            Nun,das ist die Theorie, in der Praxis sieht das etwas anderes aus. Man „buckelt“ aus den verschiedensten Gründen vor dieser Behörde, da man ja regelmäßig mit dieser zu tun hat, auch natürlich für eigene, kommunale Projekte; man will es sich einfach nicht „mit denen verderben“.
            Im“ Falle eines Falles“ kann das Gemeindekollegium, entweder dem Bauherrn, aber andersrum gesehen, auch den Anwohnern, die gegebenenfalls gegen ein bestimmtes Bauvorhaben Einwände hinterlegt haben, der Urbanismusdienst beispielsweise dem infrage kommenden Bauvorhaben ein günstiges Gutachten hat zuteil kommen lassen, dann diesen unzufriedenen Nachbarn die Urbanismusbehörde als „bösen Buben“ verkaufen und sich selbst die „Hände in Unschuld“ waschen, nach dem Motto:“ „Seht da, die haben dem Bauantrag zugestimmt, da können wir nichts machen“.
            Mir sind aber auch Fälle, sowohl in Flandern als auch in der Wallonie bekannt, wo die Gemeinden sich über Gutachten der UB hinweggesetzt haben.
            Natürlich muss das Regelwerk des CWATUP eingehalten werden, aber immer mehr kann man den Eindruck, zumindest
            hier in OB haben, dass die UB ihre eigenen, selbstherrlichen Interpretationen aus und zu dem Regelwerk ableiten und somit oftmals bei Bauwilligen großes Unverständnis und Ärger auslöst.
            Wie dem auch sei,ich bin mal gespannt, wie das Gutachten der UB in diesem konkreten Fall zu dem Projekt des Mehrfamilienhauses ausfallen wird. Werden Einwände der betroffenen Anwohner in besagtem Gutachten berücksichtigt oder nicht, oder gibt es einfach nur grünes Licht für den Investor. Und im Falle der Nichtberücksichtigung der nachbarlichen Einwände bei der UB, tritt automatisch das ein, was ich zuvor angedeutet habe, das Gemeindekollegium
            verweist auf den „bösen Buben“ mit Namen Urbanismusdienst. Wetten, das?!

            • josef stoffels

              Das Gemeindekollegium KANN den Urbanismusdienst gar nicht zum „bösen Buben“ machen, denn es hat ja selbst FÜR den Antrag gestimmt, und zwar – wenn es ein „knapp positives Gutachten“ (E. Dannemark) war – mit 3:2 Stimmen. Inzwischen wissen wir: Der Bürgermeister (E. Dannemark) hat sich immer für das Projekt stark gemacht und war logischerweise dafür, der 1. Schöffe (Ch. Servaty) war laut eigenem Bekunden nicht dafür. Bleiben noch die drei anderen Schöffen (Gaby Goffart-Küches, Daniel Franzen und Paul Hermann): Von diesen 3 haben noch 2 dafür gestimmt, wieso auch immer. Vielleicht sollte man auch diese drei einmal befragen, und nicht nur den Bgm. und den Bauschöffen.

              • Politikus

                @ josef stoffels,

                Sie kennen also namentlich das Abstimmungsergebnis der Dame sowie der Herren des Gemeindekollegiums. Sieht ja fast danach aus, als ob Sie Einsicht in das Protokollregister der Beschlüsse des Gemeindekollegiums erhalten hätten. Das wäre für den „gemeinen“ Bürger aber ein Novum (kleine Ironie meinerseits).
                Das Kollegium in Bütgenbach erscheint
                dem neutralen Beobachter, was man so hört und liest, eine „Schwatzbude“ zu sein…Nun, wenn das GK selbst „knapp positiv“für den Antrag gestimmt hat, können sie in der Tat dem UB nicht den „schwarzen Peter“ zuschieben.Wenn man den Faden aber weiter spinnen möchte ,könnte sich die spannende Frage ergeben:
                Wie würde das GK denn reagieren, angenommen der UB würde verschiedene der von den betroffenen Anwohnern hinterlegten Einsprüche berücksichtigen und den Bauantrag mit einem ungünstigen Gutachten belegen? Wetten, dass das GK
                dann mit ihrem „knapp positivem Gutachten“ so richtig ins Schwitzen geraten würde!?
                Noch kurz zu der Geschichte „mit dem bösen Buben“. Glauben Sie mir, so läuft das oftmals ab. Ich kann Ihnen, allein von berufs wegen, bestätigen dass dem so ist.

                • josef stoffels

                  Natürlich habe ich keine Einsicht in die Protokollregister der Kollegiumsbeschlüsse, aber jeder kann doch 2 + 2 susammenzählen. Das Ergebnis war „knapp positiv“, also bei 5 Beteiligten 3:2. Der Bgm. war und ist der große Promotor des Projekts (also dafür), der Bauschöffe bekennt öffentlich (OD), er habe nicht dafür gestimmt, also bleiben noch 3 Schöffen für 2 Ja-Stimmen. Mehr habe ich nicht behauptet.

                  • Politikus

                    Herr Stoffels,
                    Ihr Zitat:
                    „Natürlich habe ich keine Einsicht in die Protokollregister der Kollegiumsbeschlüsse, “

                    War ja, wie ich vermerkte, ironisch gemeint.
                    Nichts für ungut…..

            • karlh1berens

              Zitat Politikus : „Und im Falle der Nichtberücksichtigung der nachbarlichen Einwände bei der UB, tritt automatisch das ein, was ich zuvor angedeutet habe, das Gemeindekollegium
              verweist auf den “bösen Buben” mit Namen Urbanismusdienst. Wetten, das?“

              Nun, ich glaube, das trauen die sich jetzt nicht mehr. Aber sie haben vollkommen Recht : die Gemeindekollegien verstecken sich gerne hinter der Urbanismusbehörde.

  32. Sie machen doch schon mal den Anfang. Es ist erfreulich endlich mal was anderes zu lesen als immer nur über Eupen und seine politische Sippschaft.

    Bringen Sie die Probleme hier nicht nur zu diesem Thema immer auf den Punkt und sie werden erleben wie ihre Koalitionsfreunde das Lachen vergehen wird.

    Vier Jahre immer wieder raus mir der Wahrheit und ihre Opposition bekommt Aufwind – oder Sie selbst.

    • @!.
      Sie scheinen sich ja sehr gut aus zu kennen!.
      Sind sicher so ein Vize Präsident oder etwa sogar ein Präsident vom Trio Infernale in Eupen.
      Glaube eher das Sie die Oppsositionsfreunde eher als-feinde ansehen.
      Und deren Aufwind,ihnen den Ihren aus den Segeln wird nehmen,sollten wir das nächste mal schriftliche eine dicken Punkt hinter dem Kabar(in)ett da machen.
      Dann weht hoffentlich nur mehr ein laues Lüftchen.

  33. „Man kann nicht auf jeden hören“, aber vor den Wahlen versprechen, dass man ein Ohr für jeden Bürger und dessen Belange hat! Daran sollte sich der Bürgermeister erinnern. Aber vielleicht er meinte damit ja nur die Weywertzer…die Bütgenbacher sind es wohl nicht wert?

    Diese Servaty Äusserung im GE ist das Allerletzte, finde ich persönlich.
    Kann ja sein, dass er sich einen Wagen leisten kann, in dem er Gottgleich über all die Schlaglöcher schwebt, aber irgendwann sollte jeder aufpasen was man von sich gibt.
    Die Bütgenbacher lassen sich nicht auf Dauer ins Gesicht spucken und dann noch auslachen!

    Es muss sich etwas ändern, und das schnell. Es kann doch nicht sein, dass im Gemeinderat alle kuschen?

    • Krakeeler

      Im Gemeinderat kuschen nicht alle. Da sind einige in der Opposition die regelmäßig Tacheles reden. Aber die werden dann von der Mehrheit als Krakeeler abgestempelt und schlecht gemacht. Die von der Mehrheit und der 1-Mann-Nidrum-Partei die kuschen allerdings. Da traut sich keiner den Mund aufzumachen und zu widersprechen.

      • @Krakeeler,
        so ist es, aber in welcher Diktatur wehren sich die Arschkriecher gegen den Diktator? Nirgends! Die sind alle in Sorge um ihre Privilegien. Der gemeine Bürger geht denen eh dort vorbei wo die treuen Ja-Winker dem Diktator reinkriechen. Das ist in jeder Diktatur so, auch in Emil’s Bütgenbach.

    • Politikus

      @ Wallone,

      Wenn Sie auf den von mir eingefügten Link bezgl.des Gemeindegesetzes anspielen, ist dieser in der Tat von der „Association de la ville et des communes de la Région Bruxelles-Capitale“. Der wallonische Cwatupe, der ja auch für uns in der DG maßgebend ist,ist aber der Städtebaugesetzgebung in der Region Brüssel ziemlich ähnlich, und fast
      identisch, was die Kompetenzen des Gemeindekollegiums, bzw.des Gemeinderates betrifft. Wie gesagt, ob Brüssel oder Bütgenbach, der Entscheidungsträger in so einer Angelegenheit ist dieselbe Instanz.

  34. ich hab da noch was!

    im norden ist es genau so schlimm wie im süden. die meisten forenschreiber geben aber zu, bei anstehenden wahlen anders vorzugehen. was bringt ihnen das denn? gar nichts….sie verändern vielleicht die farben der Parteien, und werden danach erneut wie ein kasperle vorgeführt. systheme werden nur durch eine Volksabstimmung, wie in der schweiz, Veränderungen bringen. das scheinen die meisten aber nicht zu verstehen….

    • Wir sind das Volk

      @ ich hab da noch was!

      Kasperle hin, Volksabstimmung her …. alles gut und schön nur …. in der belgischen Verfassung ist eine Volksabstimmung, wie von ihnen angedacht, nicht vorgesehen.
      Und unter welchen Voraussetzungen eine Verfassungsänderung stattfinden kann ist ihnen ja sicherlich bekannt.

  35. ich hab da noch was!

    @ wir sind das Volk, genau darin liegt der fehler des volkes. die Verfassung hat auf grund von volkeswille verändert zu werden. die Politiker und Justizbeamten, die das nicht wollen, werden mit volkesmacht ihrer posten enthoben. Politiker sind dazu da, dem volke zu dienen, und nicht umgekehrt, das Volk dem Politiker. wenn die bürger das nicht begreifen, dürfen sie sich auch in Zukunft nicht beklagen, wenn sie durch die gängige Politik weiterhin Vera….t werden.

    • Wir sind das Volk

      @ich hab da noch was!

      wie ich bereits schrieb (siehe oben).
      Ich denke bzw. ich hoffe sie wissen, wie und unter welchen Umständen eine Verfassungsänderung zustande kommen kann. Ansonsten sind ihre Wunschträume hier nichts anderes als kokolores.

  36. ich hab da noch was!

    @ wir sind das Volk, ich kann ihnen leider nicht zustimmen. selbstverständlich sind mir die umstände einer Verfassungsänderung bekannt. aber genau da liegt der Hund begraben. die Politiker und Justiz haben genau da angesetzt im Grundgesetz ihre Pöstchen mit Staatsmacht im rücken zu verteidigen, da der mündige bürger keine Chance hat, rechtlich dagegen anzugehen. die bürger haben nur eine Chance, das ding zu kippen, in dem sie die Wahl verweigern, bis das ziel einer Verfassungsänderung erreicht ist. in Deutschland ist man dabei, das Grundgesetz zu ändern, das ist auch in Belgien möglich. um den kleinen mann abzuzocken, ist dem Staat ja auch jedes mittel recht, indem man einen „arret du Gouvernement“ erlässt. sie scheinen sich ja damit abgefunden zu haben, dass alles so bleibt wie es ist. dann aber bitte auch nicht mehr jammern….

    • wir sind das Volk

      @ ich hab da noch was

      Ja dann werden sie doch aktiv. Versuchen sie die nächsten Wahlen so zu beeinflussen, so dass sie eine 2/3 Mehrheit dafür im belgischen Parlament finden. Zu aller erst müssen sie aber dafür sorgen, dass auch die Bevölkerung eine solche 2/3 Mehrheit möchte und auch wählt. Bei diesen Bemühungen wünsche ich ihnen viel Spass und vor allem einen langen Atem und Durchhaltevermögen.
      Hier anonym Parolen klopfen kann jeder.

      @ karl1berens

      ja dann zetteln sie mal eine belgische Revolution an. Auch ihnen viel Spass

      • - Das Volk sind wir!

        @wir sind das Volk

        Wenn Ihr Vorname so bekannt ist oder wäre wie Ihr Familien Name,dann wären Sie ganz sicher bekannter und nicht so anonym wie mancher andere hier im Forum!
        Ihren Texten nach sind Sie eher einer der Führungsriege aus dem Regierungsviertel.
        Beim Fussvolk kommen Sie wegen Ihrer Anonymität und Ihren Parolen nicht gut an!
        Sie verdrehen einiges,denn das Volk spricht eine andere Sprache wie die Ihre.
        Da müssen Sie sich schon was mehr anstrengen,oder sind Sie zu schlapp und zu müde von dem vielen Sitzen,oder Reisen,oder Empfängen,oder Pressekonferenzen,oder zu hart arbeiten?

      • karlh1berens

        Diese „Revolution“ wird nicht in „Belgien“ stattfinden, sondern in Europa.

        Das erinnert mich an eine Anekdote, die dem österreichischem Kaiser Ferdinand I.zugeschrieben wird. er soll angesichts einer bevorstehenden Revolution gefragt haben: „ja, dürfen’s denn des?“

    • Fragesteller

      Ja, das gibt er…aber ob es Folgen haben wird?

      Hing während den Wahlen nicht auch sein Wahlplakat am schwarzen Brett in Bütgenbach, wo es doch immer hiess, dass sowas verboten ist?

      In Frittenbuden werden auch schonmal Extrawürste zubereitet, im Bütgenbacher Gemeindehaus auch?

    • Wie, was nun?

      Wenn ich also richtig verstehe, dann hat also Servaty gegen das „Bauvorhaben Mehrfamilienhaus“ gestimmt. Also sind die Befürworter eindeutig bei den Liberalen und der CSP zu suchen.
      Laut meinen Recherchen setzt sich das Bütgenbacher Gemeindekollegium aus einem Sozialisten (C. Servaty), 2 Liberalen (E. Dannemark und G. Goffart-Küches) und 2 CSP-Leuten (Daniel Franzen und P. Hermann) zusammen. Also haben eindeutig CSP- und PFF-Leute FÜR das Projekt „Mehrfamilienhaus“ hier in Bütgenbach gestimmt. Nicht Servaty sondern die anderen, also CSP- und PFF-Politiker, sind in meinen Augen diejenigen, welche die Bütgenbacher Bürger als dumm verkaufen wollen!

      • josef stoffels

        Nicht so voreilig! Es stellt sich immer noch die Frage, ob Servaty aus Überzeugung oder aus taktischen Gründen (im Wissen, dass auch ohne ihn eine Mehrheit zustande kommen würde) nicht gestimmt hat. Für etwas SEIN und für etwas STIMMEN sind zweierlei Dinge. Immerhin hat wohl auch er mit dem Investor am Tisch gesessen und verhandelt, mit dem Verkäufer des Anwesens bei einem Bier darüber einen freundschaftlichen Plausch gehalten und im Prinzip keine Bedenken gegen das Vorhaben gehabt. Erst die heftigen Proteste haben ihn dann sichtlich erschreckt, allerdings nicht so sehr, dass er sich im Kollegium vehement GEGEN das Projekt ausgesprochen hätte. Er wollte wohl nur seine vermeintlich noch weiße Weste bewahren und hat deshalb seinen Kollegen die ungeliebte, „schwere“ (E. Dannemark) Entscheidung überlassen, etwa nach dem Motto: „Wasch mich, aber mach mich nicht nass!“

      • „und zum Thema selbst haben sie offensichtlich nichts zu sagen?“

        So ist das aber häufig hier im Forum, zu gleich welcher Angelegenheit. Zunächst sind die Kommentare, ob sachlich oder nicht, auf das eigentliche Thema fokussiert, um sich dann aber ziemlich schnell davon zu entfernen, und in Polemik überzugehen. Beim „Mehrfamilienhaus“ ist das ebenso. Da ist inzwischen mehr von der „Frittenbude“ (was hat es eigentlich damit auf sich?) von und mit Ch.Servaty, die Rede, als von dem Bauvorhaben an der Malmedyer Straße in Bütgenbach

  37. Fragesteller

    Der Arm einiger Herren ist nunmal sehr lang und nicht nur in Autowerkstätten wird gut geschmiert, damit es besser läuft.
    Ich denke mir, dass einige, die auf gewisse Dinge angewiesen sind, sich so den Ärger ersparen wollen.
    Schnell wird eine Genehmigung verweigert, weil man irgendwann, irgendetwas an jemandem kritisiert hat, der (noch) etwas zu sagen hat und dieser es ihm dann heimzahlen kann.
    Man sieht ja hier, wie schnell einer die Mehrheit überzeugen kann.

    Es geht um den Inhalt und die Meinung, egal unter welchen Namen man das schreibt.
    Und Dreck sammelt sich bevorzugt in Schlaglöchern und wird beim Fahren hochgeschleudert.

  38. ich hab da noch was!

    @ wir sind das Volk, dem schreiben nach sind sie nutzniesser der etablierten Parteien. wahrscheinlich gehören sie zu dem drittel in Belgien, denen es sehr gut geht, die 2/3 der restlichen Bevölkerung, die so gerade über die runden kommen, ist für sie nicht von Interesse. bei einer Volksabstimmung benötige ich keine 2/3 Mehrheit. genau diese Mehrheit verteidigen sie, auf kosten der Bevölkerung. der Unmut der Bevölkerung betrifft nicht nur Belgien, sondern alle westlichen Nachbarländer, das dürfte auch ihnen wohl aufgefallen sein. selbstverständlich akzeptiere ich ihr verhalten, wenn ich es auch nicht gutheisse.

    • verstehe bitte

      VolksABSTIMMUNG wie sie es wünschen und wie es in der Schweiz gehandhabt wird und VolksBEFRAGUNG sind zwei verschiedene paar Schuhe.Auch die Gesetzgebung ist ein ganz andere. Bitte auf den Unterschied achten.

  39. Der Beitrag auf Ostbelgien Direkt ist das Gesprächsthema im Dorf. Kaum ein Bütgenbacher, der sich nicht über die Zustände im Dorf und an See ärgert. Die Zugezogenen und Kurzzeitbewohner zucken nur gleichgültig mit den Schultern. Das interessiert sie nicht, aber diejenigen die hier ihre Wurzeln haben, hängen an ihrem Dorf und sehen nit Entsetzen seinen langsamen Zerfall. Wie lange wird es dauern bis alle zahlenden Touristen wegbleiben und der See nur von von Tagesausflüglern besetzt wird, die Müll mitbringen aber kein Geld in den Geschäften lassen?

    Was hat Bütgenbach denn zu bieten?
    Die Zustände der Ortseingänge sprechen für sich, den Verkehrsverein gibt es nicht mehr, aber seine Begrüssungsschilder sind ein trauriges, erstes Zeichen für das, was sie in Bütgenbach erwartet.
    Der einst so schöne Marktplatz ist verschwunden unter eine dicken Mulchschicht, die es Familien mit Kinderwagen unmöglich macht ihn zu betreten, der Minigolfplatz, eine Schande, und der unangenehme Geruch, der oft vom Kiosk dringt, dreht einem den Magen um, weil die Besucher vor den Toiletten ihre Geschäft erledigen.
    Worriken ist auch nur noch ein Schatten vom dem was es einmal war, gut gesichert wie eine Festung.
    Dazu Strassesperrungen wohin man sieht und wielange die neuen Strassen halten, weiss ja wohl jeder, im Bestenfalls, wie angesprochen, zwei Winter.

    Viele sind besonders erbost über die Bemerkung das die schlimmen Strassenverhältnisse „dramatisiert“ werden. So nicht Herr Servaty! Ändern Sie endlich etwas, als es so herunter zu spielen.

    Die Bütgenbacher wollen kein Appartementdorf werden und wenn einige Herren davon träumen, bitteschön, bis Büllingen und seinem Millionengrab ist es nicht weit. Erstmal soll man sich da anschauen und sehen, wie solche Projekte enden.

    Da dieser Artikel, sehr viel Interesse geweckt hat, bitte ich Herrn Cremer, eine Fotostrecke von Bütgenbach und seinen neuen Sehenswürdigkeitenzu machen. Anregungen, wo es die passenden Motive gibt, wurden ja zur Genüge gemacht. Vieleicht möchte er ja auch die Geschäftswelt dazu befragen, besonders an der Hauptstrasse entlang?
    Da wird er Interessantes erfahren!

  40. Gute Idee von Ihnen,Maria.
    Da kann der Fotograf ja gleich die Strassenschilder unserer Ferienregion mit fotografieren.Die Strassen an denen die stehen sind ja auch sehr schön.Schönste Werbung für unsere Ferienregion und deren Verantwortliche.

  41. Dem Sektor Tourismus wird in Bütgenbach sehr viel Aufmerksamkeit gewidmet. Die Gemeinde Bütgenbach setzt alles daran, die Tourismusbranche zu fördern. Und dieses Vorgehen kostet nunmal Geld, sehr viel Geld.
    So wurde für viel Geld eine Grillbude und ein Grillplatz erstellt. Die Einheimischen nutzen diese Einrichtung kaum oder garnicht. Warum? Nun, die Bewohner aus Bütgenbach grillen lieber zuhause, als sich an der Kreuzung zu Nidrum zu exponieren und wenn sie es doch tuen, werden sie kräftig zur Kasse gebeten. Wie gesagt, alles wird für den Tourismus gemacht…..und die Einwohner schauen in die Röhre. Toll.

  42. josef stoffels

    Ein Aspekt, der bisher überhaupt nicht erwähnt wurde: Auch in Bütgenbach gibt es einen Kommunalen Beratenden Ausschuss für Raumordnung & Mobilität (K.B.A.R.M). Dieser hat zwar nur beratende Funktion, aber immerhin. Nach meinem Wissensstand hat das umstrittene Bauprojekt dort niemals auf der Tagesordnung gestanden. Warum eigentlich nicht?

  43. Elsenbacher

    Hallo Herr Stoffels,
    Aus welchem Personenkreis setzt sich der Kommunal Beratende Ausschuss für Raumordnung & Mobilität (K.B.A.R.M) zusammen? Habe leider noch nie etwas von dieser „Institution“ gehört, geschweige denn von der Existenz etwas gewusst.

    • josef stoffels

      Dieser Ausschuss, der in jeder Legislaturperiode neue besetzt wird, setzt sich mehrheitlich aus nicht parteigebundenen Bürgern / Bürgerinnen der Gemeinde zusammen. Er hat je nach Gemeinde unterschiedlich viele Mitglieder (in Bütgenbach sind es 13 + der Bauschöffe als Berater). Dieser Ausschuss kann u.a. über Bauvorhaben in der Gemeinde ein Gutachten abgeben. Allerdings wird dies je nach Gemeinde sehr unterschiedlich gehandhabt. In Eupen z.B. definiert das KBARM seine Aufgabe so, dass sogar „aus eigener Initiative heraus Themen angesprochen werden [können], die im Kontext von Raumordnung, Städtebau und Mobilität zu sehen sind, zu denen wiederum Politik und Verwaltung Stellung beziehen müssen“. Das Gremium erstellt „Gutachten für die bedeutenden städtebaulichen Entwicklungen oder Großbauprojekte, wie auch zu Fragen bzgl. Mobilität, in die Konzeption miteingebunden und REPRÄSENTIERT FÜR DIE SPÄTERE ENTSCHEIDUNGSFINDUNG DIE STIMME DER EUPENER BEVÖLKERUNG“. Von St. Vither Seite weiß ich von höchst kompetenter Stelle, dass dort JEDES BAUVORHABEN durch die Gemeindeverwaltung prinzipiell dem KBARM unterbreitet wird und dass der BSK bei Entscheidungen über Bauvorhaben in den allermeisten Fällen der Argumentation des KBARM folgt.
      Nun zu Bütgenbach: Dort gibt der KBARM nach eigenem Bekunden „Gutachten für den Gemeinderat oder das Bürgermeister- und Schöffenkollegium über alle Fragen ab, DIE SIE IHM UNTERBREITEN.“ Das bedeutet: Wenn ihm keine Fragen UNTERBREITET werden, gibt es auch KEIN GUTACHTEN. Aber auch in Bütgenbach kann der KBARM selbst initiativ werden, so steht es zumindest auf seiner Internet-Seite: „Der Ausschuss kann alle raumordnerischen und städtebaulichen Fragen behandeln und dem Gemeinderat und dem Bürgermeister- und Schöffenkollegium Vorschläge und Anregungen unterbreiten“.
      Das Schlimme: In Bütgenbach scheint weder seitens des Kollegiums noch seitens des Rates eine Anfrage bzgl. des umstrittenen Bauprojektes erfolgt zu sein. Auch ist der KBARM nicht selbst initiativ geworden. Steht er den Regierenden etwa zu nahe?
      Wessen Schuld es auch ist, dass durch das KBARM kein Gutachten erstellt wurde, es handelt sich um ein schwerwiegendes und möglicherweise folgenreiches Versäumnis, denn auch wenn das Gremium nur beratende Funktion hat, so ist es nach dem Willen des Gesetzgebers eine unabhängige Instanz, die den Willen der Bevölkerung widerspiegeln soll und auf die andernorts (vgl. Eupen, St. Vith) auch gehört wird.

  44. Danke für den Hinweis. Wer ist denn jetzt Vorsitzende, die Schöffin Gaby Küches oder die Architektin? Ist die Webseite vielleicht nicht aktuell oder was stimmt hier nicht?
    Wenn die Architektin Vorsitzende ist, dann ist es ein Hammer, diesem Gremium das Bauvorhaben nicht vorgelegt zu haben!
    Allerdings, wenn ich die Namen so sehe, dann sind das doch alles nur Gefolgsleute der jetzigen Mehrheit (Heck Josefa, Langer Hermann, Schmitez Gerhard, Berater Charles Servaty, ….)

    • josef stoffels

      Die Besetzungsliste ist tatsächlich nicht auf dem neuesten Stand. Aber das Gremium existiert und ist funktionsfähig. Bei der Gemeindeverwaltung müssten aber die aktuellen Mitglieder des Ausschusses in Erfahrung zu bringen sein.

  45. Unternehmer

    Hallo Neutral um 22:50,diese Namensliste ist uralt.
    Wenn sie Namen veröffentlichen,dann sollten sie sich vorher informieren ( da diese Personen nichts mehr mit dem heutigen KBRM zu tun haben oder stimmberechtigt sind) und nicht nur hetzen und stinkern!!
    Schauen sie sich mal die Personen von der jetzigen Opposition an die diesem Gremium angehören .
    Was ist mit den “ Gefolgsleute der Opposition “ ??

    • @ Unternehmer
      ja dann schauen sie bitte mal auf der offiziellen Webseite der Gemeinde Bütgenbach vorbei. Dort ist noch jetzt 06.05.2015 19:36 Uhr als Präsidentin Goffart-Küches Gaby angegeben! Und die von mir aufgezählten Personen sind allesamt Mitglied (jedenfalls laut Webseite der Gemeinde). Wer also hier Hetze betreibt und stänkert (ihre gebrauchten Ausdrücke) sind eher sie.
      Ich habe mich einzig und allein auf die offizielle Webseite der Gemeinde verlassen!
      Nennen sie ganz einfach Ross und Reiter. Benennen sie die Personen, die im Moment im KBRAM die Bevölkerung vertreten.

    • josef stoffels

      Bisher zugegebenermaßen noch nichts, aber mal sehen. Es sind viele Fakten ans Licht gekommen, die dem Bürger bisher unbekannt oder nicht bewusst waren. Wissen ist Macht, das gilt auch für die Bürger, die keine Untertanen irgendwelcher selbstherrlicher Machthaber sind, sondern sich für das interessieren und das mitgestalten sollen, was die Politiker in ihrem Namen tun. Nur wenn die Menschen endlich aus ihrem Dornröschenschlaf („Mich betrifft’s ja nicht!“) aufwachen oder ihre Resignation („Hat alles sowieso keinen Zweck!“) aufgeben, kann sich auch etwas ändern, und zwar zum Besseren hin.
      Ein konkretes Instrument der Mitgestaltung ist der sog. K.B.A.R.M. Wenn dieser Ausschuss sich jedoch nicht mit den akuten Problemen beschäftigt, für die er zuständig ist, dann stimmt etwas nicht.

  46. Auszug aus der Webseite der Gemeinde Bütgenbcah; „Der Ausschuss kann alle raumordnerischen und städtebaulichen Fragen behandeln und dem Gemeinderat und dem Bürgermeister- und Schöffenkollegium Vorschläge und Anregungen unterbreiten“.
    Besagtes Gremium konnte also, wenn das Gemeindekollegium es denn gewollt hätte, ein Gutachten zu besagtem Projekt abgeben. Aber, ….das Gemeindekollegium wollte anscheinend nichts dem Zufall überlassen, sondern selbst entscheiden.
    Als Mitglied des KBRAM würde ich nach diesem Affront sofort von meinem Mandat zurücktreten.

  47. die Frage stellt sich aber auch, warum nicht ein Mitglied des KBRAM den Punkt auf die Tagesordnung gebracht hat oder darf man das nicht? Und warum hat die Opposition, die ja auch in diesem Gremium vertreten ist, den Punkt „Bau eines Mehrfamilienhauses“ nicht dort zur Sprache gebracht?
    Alles Fragen die mich daran zweifeln lassen, dass in der Gemeinde Bütgenbach, meiner früheren Heimat (bis vor 6 Jahren), noch ein gesundes Demokratieverständnis herrscht.

    • Gegner des Baus

      Vielleicht wurde der Punkt ja auch im KBRM zur Sprache gebracht, aber der Wille bei der Präsidentin war nicht da, einen Entschluss zu fassen oder ein Gutachten abzugeben. An der Opposition wird es wohl nicht liegen, denn die haben bei der öffentlichen Untersuchung Einspruch eingelegt.

  48. Also wie beim Strassenbau, nach den ersten Wochen sind die ersten Risse zu sehen und nach kurzer Zeit die ersten Schlaglöcher.

    Alles bleibt beim Alten. Viel Gerede und nichs tut sich. Alles nur darmatisiert und die Verantwortliche sitzen das in alles Ruhe aus und freuen sich über ihr leicht verdienstes Geld.

  49. So, ich möchte ich auch meinen Senf hinzugeben.
    Am Sonntag war ich nach Küchelscheid zum Kreuz in Venn.

    Die besagte, kaum einem Auto(fahrer) zumutbare Strasse dorthin ist ein wahres Abenteuer, da jeder Fahrer versucht den hunderten Schlaglöchern auszuweichen und sich dabei nicht selten auf die Gegenfahrbahn verirrt.

    In der scharfen und sehr engen Kurve im Ortseingang Küchelscheid standen 5 Autos geparkt, mitten auf der Strasse ein schwerer Geländewagen. Ein Durchkommen war nicht möglich.
    Ich musste 5 Minuten warten bis der Herr mit den Geländewagen seine Gasflasche zu der, am Ravel stehenden Pommesbude gebracht hat und mit den dort wartenden Gästen zu Ende diskutiert hat.
    Auf meine Frage hin, warum er die Strasse blockiert, sagte er in einem nicht sehr freundlichen Ton: „Beschwerden aller Art an Servaty!“
    Beim Zurücksetzen ist er dann fast noch gegen die Brücke gefahren und ich dachte mir, gut, dass da jetzt kein Fussgänger stand.

    Jetzt frage ich an dieser Stelle den Herrn Servaty, was es mit dieser zugeparkten Kurve auf sich hat?

    Fussgänger müssen um die parkenden Autos herum, auf die Strasse ausweichen, Autofahrer kommen kaum noch durch und auf den Rückweg, 3 Stunden später, war die Situation immer noch die gleich. Beiden Seiten der Kurve vollgeparkt.

    • ?? 10de Mai??Geländewagen???Am Sonntag???Sie sind offensichtlich nicht aus dem Dorf

      *Parkplatz in Kuchelscheid ungenutzte???ist nirgendwo erwähnt, dass es einen Parkplatz gibt ???

      *keine Beschilderung, nicht parken , was ist das Problem? kann dann noch immer, überall Parken??!!

      *in einem Dorf ’50‘ fahren, kann aber……
      halten die Autofahrer, sich an die Verkehrsregeln?fliegen macht Spaß

      *neue Touristen actractie: Privatparkplatz, verwenden, um Grill (60 Personen) zu halten, von 12 bis 17 Uhr, und ignorieren Beschwerden Eigentümer des Grundstücks und der Polizei??? „nicht auf den Platten beschrieben, so kann es“, Eigentümer nichts zu sagen ???? Kunden: .. touristische Attraktion in der Nähe…(Halt !!: die Erlaubnis, gegeben diese Grill zu tun)????

      *was kann du die ganzen Tag in Butgenbach tun?,
         Lassen Sie Geld in butgenbach ????
      nein, nein, besser frei ohne Genehmigung des Eigentümers, umgebung….
      touristische Attraktion in der Nähe:, fahrten auf Eisenbahn 28 € für 4 Personen kostet, oder mit Ihrem eigenen Fahrrad (kostenlos)
      „Während die Gemeinde sie“ überzeugt is, dass jeder Tourist mindestens € 37 in butgenbach lassen ????Ja: stimt in Form von: Abfälle und Zerstörung?

  50. Die Frage bezog sich in der Tat nicht auf das umstrittene Wohnhausprojekt, aber da auch hier mutmasslich ein gewisser Herr für die Verkehrssituation verantwortlich zu sein scheint und er mitliest, wollte ich mal nachfragen.
    Auch in Küchelscheid sagt mir ein Anwohner, „das haben wir dem … zu verdanken“.

  51. Der Wirtzfelderweg schlägt den erbärmlichen Zustand der Burgstrasse um Längen, im Grunde ist die ganze Strasse, vom ersten bis zum letzten Haus, ein einziges Schlagloch!

    Siehe auch den Artikel im GE vor einiger Zeit:
    Dort begrüsst, wie auch in der Burgstrasse, ein Schild „Schlaglochhausen“ die Autofahrer.

    Und noch was…..hinter dem Viadukt, Richtung Grillhütte gibt es auf der supertollen, niegelnagelneuen Strasse, schon das ERSTE SCHLAGLOCH!
    Und wo eines ist, folgen schnell andere.
    Man muß also nicht erst bis zum Winter warten.

    Gibt es hierzu auch einen Kommentar von Herrn Servaty, den zuständigen Bauschöffen?

    • Radfahrer

      Die Strassen in Ostbelgien und insbesondere in Bütgenbach sind eine Zumutung. Soowhl die Gemeindestrassen als auch die Regionalstrassen sind in einem desolaten Zustand.
      Was dem Fass allerdings den Boden ausschLägt ist die Tatsache, dass der Bûtgenbacher Bauschöffe Servaty, seines Zeichens auch SP-Politiker vor kurzem entlang der Regionalstrasse Bütgenbach-Elsenborn-Lager verbotener Weise eigenmächtig Schilder aufstellte mit der Beschriftung „Asphalt gesucht“. Einfach lächerlich dieser Mann! Wenn schon, dann soll er seinen Hintern bewegen und Asphalt organisieren, um die unzähligen Schlaglöcher auf den Gemeindestrassen zu reparieren!
      Und noch etwas, die Strassen, auf denen am 22. und 23. Mai das Radrennen „Tryptyque Ardennais stattfindet, werden in aller Eile bestmöglich repariert und in Ordnung gebracht. Einfach nur zum kotzen!!

  52. Elsenborner

    Wenn jemand Asphalt sucht, braucht er nur Richtung Küchelscheid zu fahren, die Schlaglöcher wurden heute morgen von den Arbeitern der Region Wallone aufgefüllt!
    Was heissen soll: einfach kalten Asphalt auf die Löcher geworfen und dann weitergefahren.
    Jetzt dürfen die Autofahren die Schweinerei wieder von ihren Autos kratzen und hoffen, dass es keine Risse in der Windschutzscheibe gibt. Ein fast wöchentliches Ritual, das wir mit unseren Steuern bezahlen.
    Das, was nicht an den Autos klebt, kann der, der es braucht mit Besen und Schaufel aufsammeln, da 90% der Schlaglöcher wieder offen sind.

    Vielleicht reicht es ja um das eine oder andere Schlagloch in Bütgenbach zu füllen.

    Die neue Strasse hat in der Tat ein Schlagloch. Wieviele Wochen ist es her, dass die letzte Teerschicht aufgetragen wurde?

    Jahrelanges Chaos, Sperrungen und Strassenarbeiten und was ist das Ergebnis?

    Als Bauschöffe würde ich mich schämen!
    Wäre ich zudem noch Sportschöffe, würde ich davonlaufen!

    • selbst dazu hat er keine Eier!!!! Wie alle seine Kollegen klebt auch er an seinenen Sessel. Und was sollte er danach machen? Wer will denn solche Leute einstellen die von Tüten und Blasen keine Ahnung haben? Also haben wir normal denkenden Bürger solche Nullen weiter an der Backe kleben.

  53. Eifeler Jupp

    Wie sieht es aus; hat dieser kleine Meinungsaustausch die Entscheidungsträger zum Nachdenken angeregt, oder macht man einfach weiter wie bisher und ignoriert die Meinung der Bütgenbacher?

    Ich persönlich finde es schade, dass keiner der angesprochen Herren es für nötig hält seinen Standpunkt hier, ganz öffentlich, zu vertreten.
    Bei fast 200 Kommentaren rechnet der Bürger mit einer Stellungnahme, und obwohl die Herren auch persönlich angesprochen wurden, schweigen sie weiter.
    Was sagt uns das?

    Auch die Opposition sollte sich endlich trauen den Mund aufzumachen und zu schreiben, was sie von all den Vorwürfen und den Beanstandungen hält.

    Jeder der sich die Zeit nimmt und einmal durch ganz Bütgenbach fährt und in seinem Auto durchgeschüttelt wird, sieht und spürt wo die Probleme liegen.

    Gibt es in Bütgenbach überhaupt eine Strasse, die Schlaglochfrei ist?

    • Edgar Fink

      @ Eifeler Jupp

      Es ist nicht Aufgabe der Opposition im Bütgenbacher Gemeinderat, die hier geäusserten Standpunkte und Stellungnahmen der Bürger in Sachen „Bau eines Mehrfamilienhauses“ oder „Schlechte Gemeindestrassen“ zu kommentieren.
      Als Opposition haben wir im Rahmen der gesetzlichen Einspruchsfrist, genau wie andere Bürger auch, uns gegen das vom Gemeindekollegium günstig begutachtete Bauvorhaben ausgesprochen.
      Zum Thema „Zustand der Gemeindestrassen“ haben wir uns anlässlich von Gemeinderatssitzungen bereits mehrmals und in aller Deutlichkeit geäussert und den desolaten Zustand einer Vielzahl von Gemeindestrassen bemängelt.
      Die Opposition im Bütgenbacher Gemeinderat traut sich also schon!

    • Edgar Fink

      @Eifeler Jupp

      Die Antworten meinerseits als Mitglied der Opposition im Bütgenbacher Gemeinderat in Sachen „Bau eines Mehrfamilienhauses“ und „Zustand der Gemeindestrassen“ waren, so glaube ich zumindest, klar und deutlich hier in diesem Forum.
      Was eventuelle Neuigkeiten angeht, sind wir von der Opposition bestimmt nicht die ersten, die davon erfahren werden. Da liegt der Ball dann eher bei den Schöffen und beim Bürgermeister.
      Ich denke, sie verstehen was ich damit sagen möchte ;-)

  54. Ja,
    Jetzt nur noch abwarten bis Gras über die Sache gewachsen ist,hoffentlich rührt keiner mehr hier rum,dann kann ja das BSK ja schnell durchziehen vor den nächsten Wahlen hört man bestimmt auf mehrere Bürger,zumindest bis nach den Wahlen.

    Ich werde versprechen,ich verspreche,ich habe mich versprochen

    • josef stoffels

      Nein, momentan herrscht gespannte Erwartung, die Ruhe vor dem Sturm. Ob es ein Sturm der Entrüstung und der Enttäuschung oder – so hoffentlich – ein Sturm der Freude und der Begeisterung sein wird, bleibt abzuwarten. So oder so hat die Bütgenbacher Ratsmehrheit, allen voran das Gemeindekollegium, über dieser Affäre eine Menge Federn gelassen. Und der Bürger ist nicht so dumm und vergesslich, wie die Politiker oft annehmen bzw. hoffen. Auch viele, die sich (vielfach aus Angst vor persönlichen Nachteilen) nicht zu Wort gemeldet haben, haben sich trotzdem eine Meinung gebildet…

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