Politik

Mindestrente, Vorruhestand, Bonuszahlung: Föderale Regierung einigt sich auf eine (kleine) Pensionsreform

Illustration: Pixabay

AKTUALISIERT – Das Kernkabinett der föderalen Regierung hat am Montagabend nach drei Tagen Diskussionen eine Einigung über eine Reform des belgischen Rentensystems erzielt. Allerdings konnte nicht in allen Punkten ein Konsens gefunden werden. Insofern ist es allenfalls eine kleine Reform.

Das Grundprinzip: Wer länger in Arbeit bleibt, soll durch eine höhere Rente belohnt werden. Unter anderem wird ein Pensionsbonus eingeführt, der die Arbeitnehmer dazu ermuntern soll, von ihrem Anrecht auf Frühpensionierung abzusehen.

Um in Belgien eine Mindestrente zu erhalten, muss man 20 Jahre effektiv gearbeitet haben (zu mindestens 4/5). Dies war einer der Streitpunkte in den Diskussionen zwischen der PS, MR und CD&V.

Pensionsministerin Karine Lalieux (PS). Foto: Belga

Für MR-Chef Georges-Louis Bouchez geht diese Rentenreform zwar nicht weit genug, um die Finanzierung unseres Modells zu gewährleisten, aber sie sei „ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung mit einer größeren Wertschätzung der Anstrengung: 20 Jahre effektive Arbeit für die Mindestrente!“.

Die PS wies indes darauf hin, dass „kein Arbeitnehmer, der heute 60 Jahre oder älter ist, irgendeine effektive Arbeitsbedingung erfüllen muss, um Zugang zur Mindestrente zu erhalten“. Soll heißen: Ab dem 61. Lebensjahr hat man automatisch Zugang zur Mindestrente.

Parallel zu dieser Maßnahme wird ein neuer Rentenbonus eingeführt. Personen, die auf eine Frühpensionierung verzichten, um weiter zu arbeiten, werden eine höhere Pension erhalten. Die genaue Höhe dieses Rentenbonus wird auf der Grundlage einer Haushaltsanalyse festgelegt, die in den nächsten Wochen vom Planungsbüro durchgeführt wird.

Rüstige Rentner. Foto: Shutterstock

Auch die Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern wurden nach Darstellung der Vivaldi-Koalition berücksichtigt, indem sichergestellt wird, dass diejenigen, die in der Vergangenheit in Teilzeit gearbeitet haben, um sich um ihre Kinder kümmern zu können, eine Rentenerhöhung erhalten.

Premierminister Alexander De Croo (Open VLD) veröffentlichte die wichtigsten Punkte der Reform auf Twitter (siehe unten). Pensionsministerin Karine Lalieux (PS) erklärte in einer Pressemitteilung, nach der Erhöhung der Mindestrente auf 1.630 Euro netto im Jahr 2024 (was größtenteils dem Anstieg der Inflationsrate geschuldet ist) werde die Pensionsreform um zwei positive Maßnahmen erweitert, nämlich um einen vorteilhaften Bonus und eine Aufwertung der Teilzeitarbeit bei der Berechnung der Mindestrente, was die Kaufkraft von Arbeitnehmern und Frauen erhöhen werde.

Trotz dieser Einigung, die Premier De Croo unbedingt vor dem belgischen Nationalfeiertag am 21. Juli erzielt haben wollte, besteht für die Vivaldi-Regierung kein Grund, ein Feuerwerk der Freude zu zünden. Etliche Aspekte der Rentenpolitik wurden ausgeklammert, weil es keine Basis für einen Kompromiss gab.
Dies gilt zum Beispiel für die Möglichkeit, nach 42 Berufsjahren unabhängig vom Alter in den Ruhestand zu gehen, oder für die Sonderregelungen für das Personal der SNCB und das Militär.

Darüber hinaus ist nicht gesagt, ob diese Reform die Renten auf lange Sicht sicherer macht angesichts des demografischen Wandels und der möglicherweise schon bald weiter ausufernden Staatsverschuldung. (cre)

134 Antworten auf “Mindestrente, Vorruhestand, Bonuszahlung: Föderale Regierung einigt sich auf eine (kleine) Pensionsreform”

    • Fakt ist
      Wer mehr verdient erhält mehr Rentenpunkte so bekommt er auch mehr Rente
      ist logisch viele haben Studiert und nichts verdient in der Studienzeit,während andere damals schon Geld verdienten nur Später nach dem Studium verdienten sie mehr, wenn jeder den gleichen Lohn hätte wären sie ja benachteiligt,

      • Fakt ist

        So kann man sich seine fette Rente auch schön reden. Studieren bis 28 danach chillige Weltreisen und diverse Praktika, 20 Jahre n’en coolen Job um dann mit 50 zu glauben das ist nun genug sei.
        Pensionskassen werden von der Solidargemeinschaft gefüttert. Unsere Renten müssen unsere Kinder stemmen . Jeder soll während seiner Berufskarriere so viel verdienen wie er kann und will. Wenn’s um Solidarität geht sind alle gleich.

        • Fakt ist
          Niemand hat ihnen verboten zu Studieren, ein Studium muß man selbst bezahlen früher nahmen manche einen Kredit auf , sie hätten es auch machen können oder in Wertpapieren oder in einer Privaten Rentenversicherung anzulegen, oder sie haben einen reichen Daddy wenn nicht Pech gehabt, ein Studium in der Schweiz kostet nur so 6000 DM im Monat,danach hat man auch das recht mehr zu verdienen

        • Kethe Schrimpfst

          @Fakt ist!
          Solidarität? Hoffentlich lesen dies unsere Politiker. Die Leute bekommen doch 5-6-7 mal mehr wie mein Grossvater, der hat aber 45 Jahre eingezahlt. Wo ist hier Solidarität? Aufklärung und Handeln ist da angesagt.

      • Filou , warum soll jemand der mehr verdient hat ,mehr Pension erhalten als einer der 46 Jahre gearbeitet hat ,wovon 4 Lehrjahre waren die nicht für die Pension anerkannt werden . Mehrverdiener haben ja eine bessere Möglichkeit etwas auf die hohe Kante zu legen um im Alter eine gute Reserve zu haben . Bin dafür ,daß die Pension je nach Arbeitsjahre für alle den gleichen Betrag erbringen sollte . Da könnten unsere Politiker mal über den Zaun in Richtung Niederlande schauen .

      • Aussems Hubert

        Rentenpunkte gibt es in Deutschland, ich habe 45 Jahre in die Rentenversicherung einbezahlt und soll die gleiche Rente bekommen wie Leute die in den 70ziget als Blumenkinder durch die Lande zogen. Ist das gerecht? Ich habe kein Problem wenn jemand mehr Rente bekommt als ich, er hat ja auch einbezahlt dafür

    • Wenn wir bei der Rente keine Unterschiede machen sollen, mit welcher Logik dann überhaupt bei den Bezügen während des Arbeitslebens? Jeder bekommt das Gleiche, volle Solidarität, schöne neue Welt. Da kann man sich prima gleich auf die faule Haut legen.

  1. Corona2019

    Das sieht lecker aus.
    Gibt es von Schutterstock auch einen Lieferservice ?
    😉

    Zum Thema.
    Es wäre schön wenn Pensionen näher an denen der Staatsangestellten rücken würden.
    Da es in unserem Lande mehr Staatsangestellte gibt als nicht vom Staat beschäftigte, erfüllt man ja schon damit nicht eine gerecht verteilte Quote.
    Dann könnte man wenigstens einem nicht vom Staat Beschäftigten die gleichen finanzielle Rechte ermöglichen was die Pensionen angeht.
    Gut , beim Wunsch denken wird einem der Wunsch erfüllt Denken zu dürfen , aber eigentlich sollte man nicht denken dass dadurch der Wunsch erfüllt wird.
    Ein Versuch war es mir aber wert.

    • Gute Idee Corona! Anderer Tipp: Höchste Zeit, dass mal die Politikerrenten unter die Lupe geraten! Da ist jede Menge Potential vorhanden! Zahlen die Leute überhaupt ein? Deren Baremen sollten mal publik werden! Welche Partei hat den Mut da mal aktiv zu werden!? Ich glaube da werden sehr viele gross staunen, bei den Zahlen!?

      • Kevin Giebels

        „Welche Partei hat den Mut da mal aktiv zu werden!? Ich glaube da werden sehr viele gross staunen, bei den Zahlen!?“

        Es heißt ja, dass man nicht am Ast sägen soll, auf dem man sitzt…

        • Gerdi Kleinsting

          Da kann man Ihnen nur Beipflichten Herr Giebels! Es muss aufhören mit diesen viel zu Hohen Politikerrenten. Womit verdienten die Leute sich das wohl? Es ist traurig das dadurch viele alte Leute in Armut steuern Mûssen.

    • Corona 2019
      Man sollte eine Grundrente lebensminimum einführen für alle, wer mehr will muß selbst was machen Privat, dann bekommen alle das gleiche sollte aber auch für Politiker Anwälte Staatsbedienstete einführen das würde wer nichts was macht alle treffen kosten sollte auf alle Produkte darauf sein, so bekommt man in dem Saustall etwas ausgemistet wird jeder kann zurücklegen was er kann oder will, wer es meint eine Riesen Kiste zu kaufen um beim Nachbar anzugeben und somit nichts auf die Seite bringt sein Problem wenn es mein Nachbar machen würde dann wäre es für mich der größte Depp wenn er nicht seinem Fahrzeug entsprechend verdient, wenn er allerdings ein riesen Erbe bekommt ist es was anderes, wer vorsorgt hat was getan das ist ok

  2. // Ich hoffe, dass der Wein und das gute Fleisch helfen werden“, sagte der Vorsitzende der flämischen Liberalen//….
    Genau, viele Belgier können sich sowas im Moment gar nicht mehr leisten!

    • @ Robin Wood
      Wenn es als „ Arbeitsessen“ deklariert wird, zahlt der Steuerzahler!
      Sorry, aber bei solchen Sprüchen kommt’s mir echt hoch! Die Leute kämpfen mit Steuer, Strom/Gasnachzahlungen, hohen Spritpreisen, horrenden Lebensmittelpreisen, und der Mann redet von tollem Essen und guten Wein, damit das „Arbeitsklima“ verbessert wird? Gehts noch?

        • Robin Wood

          @Filou
          Was hat Putin denn hiermit zu tun?? Es ist hier die Rede von Pensionen und einem Grillfest auf Kosten der belgischen Steuerzahler, um das „Arbeitsklima“ gewisser Poliitker zu verbessern.

      • Hallo Heike,
        Seien Sie doch bitte nachsichtig mit unsren (Spitzen)-Politiker/innen! Die können doch gar nicht wissen, wie „Otto-Normalverbraucher“ es schaffen kann, bzw .muss, mit all‘ den Kosten, die er zu bewältigen hat, zurecht zu kommen. Die haben nämlich überhaupt keine Ahnung, was das tägliche Leben so kostet, denn sie bekommen das alles bezahlt, von Ihnen, von mir und allen anderen gebeutelten Steuerzahlern; dazu zählen auch die sog. „Arbeitsessen“, quasi aus „belgischen Landen frisch auf den Tisch“ serviert. Am Lustigsten ist noch, wenn diese Leute, wie gesagt mit Nullahnung vom täglichem „Über“-Leben, dem gemeinen Bürger noch (ungefragt) Ratschläge erteilen wollen, wie man beispielsweise Energie sparen könnte. Natürlich „sparen“ diese Spezies selbst sehr viel Energiekosten, keine Frage, da sie ja selbst nicht zur Kasse gebeten werden, sondern wie vorhin schon erwähnt, von Ihnen, von mir ….

    • Robin Wood
      Putin hat indireckt was damit zu tun, wer eine kleine Rente hat und bis jetzt über die Runde kam hat jetzt das Problem das alles was mit Energie zu tun hat Strom Gas Benzin Heizöl Diesel teurer ist so reicht die kleine Rente nur bis zum 20igsten des Monates
      oder er hat eine Billige Wohnung im Hotel Papa+ Mama bzw erbte deren Haus

      • Der Eynattener

        Ich kann nicht verstehen, wieso Putin für alles die Schuld bekommt! Ist die EU, NATO und USA etwa besser?? Wäre dem so, warum geht dann hier alles den Bach runter??

        Die Sanktionen gegen Russland lässt unsere Wirtschaft und Kaufkraft in den Keller rutschen! Sie sind es, die uns z.Z. das Geld aus der Tasche nehmen.

        Der Staat hat kein Geld für irgendwas, außer für den Krieg, der uns eigentlich nichts angeht, sind Milliarden vorhanden. WIR ZAHLEN ALLES UND BEKOMMEN NICHTS DAFÜR!

        DIe Rentenerhöhung (…. „was größtenteils dem Anstieg der Inflationsrate geschuldet ist“…. -Zitat Ende) ist also keine Erhöhung des Willens!!

        • Robin Wood

          @Der Eynattener
          Da stimme ich Ihnen zu.
          Es muss aber ein Schuldiger gefunden werden. So ist das immer. Die Politiker haben sicher schon mitbekommen, dass die Sanktionen zum grossen Teil auch uns treffen und unsere Wirtschaft über kurz oder lang abwandern wird wegen der hohen Energiepreise. Damit die Politiker nicht zur Verantwortung gezogen werden, schieben sie alles auf den Krieg.
          Nicht nur unser Staat hat Geld für Krieg usw., auch die EU gibt unnütz Geld aus: z.B. ENTWICKLUNGSHILFE (!!!) an China in Milliardenhöhe, also auch unser Steuergeld. Und China kauft im Gegenzug europäische Firmen und Seehäfen auf, während unsere Wirtschaft langsam aber sicher den Bach runter geht. Wenn viele Firmen aufgrund der steigenden Energiepreise Belgien/Europa den Rücken drehen, bedeutet das auch Millionen Arbeitslose. Alleine Deutschland rechnet mit bis zu 6 Mio Arbeitslosen. Aber wir machen es ja mit… Erst wenn wir frieren und unsere Kühlschränke leer bleiben, werden wir wohl wach, aber dann ist es zu spät.

        • Rob-Otter

          #Der Eynattener
          Diesen Kommentar las ich bei web.de vor 1-2 Wochen:

          „Lieber Mangelwirtschaftsminister,
          wenn man einen Wirtschaftskrieg mit Sanktionen führt, dann ist die erste Grundregel dass man genau schaut welche Sanktionen dem Gegner schaden und welche einem selbst……….und das muss man Kurz-, Mittel- und Langfristig betrachten.
          Sie und vor allem auch Frau Baerbock haben sich hingegen wie Kindergartenkinder verhalten, einfach mal ohne über die Konsequenzen nach zu denken munter drauf los sanktioniert und dann vor der Kamera noch mit Kindergartenmentalität Lügen verkündet. „Wir sind bald unabhängig von russischem Gas und Öl AätschiBätschi Putin“ Wie man deutlich sieht wirken diese planlosen Sanktionen nur in eine Richtung: GEGEN UNS SELBST“

  3. Heike
    Putin hat die ganze Welt in Geiselhaft genommen, nur wegen seinem Scheiß Krieg nur es stimmt was sie sagen an der Schieflage sind unsere Ehemalige und jetzigen Politiker nicht ganz unschuldig,

  4. Peter Müller

    Soll denen das Fleisch im Hals stecken bleiben. Dürfen die Familienangehörigen auch teilnehmen ?. Nach dem dritten Wein wissen die Morgen nicht mehr was gesagt wurde.
    So eine Aussage zeigt den Hochmut von solch gewählten Leuten.

  5. NichtallesübereinenKammscheren

    Natürlich muss eine Steuerreform her, da die demographische Entwicklung dies notwendig macht. Aber diese muss bedacht ausgearbeitet werden, da die Lohnstruktur nicht so aussieht wie hier in diesem Forum manche glauben:

    1.) viele sind hier offenbar politverdrossen und dreschen immer wieder gegen die Politiker. Es ist ihr gutes Recht, denn in Belgien herrscht ja – entgegen der Meinung vieler Querdenker – absolute Meinungsfreiheit. Doch die Kommentare, dass sich die Politiker „versteckt“ Geld in die Tasche stecken stimmt so nicht, denn die Baremen sind absolut bekannt und transparent. Wenn jetzt jemand noch bei Lobbyisten die Hand aufhält, ist das ungesetzmäßig und unmoralisch und sollte bestraft werden… aber dann auch im normalen Leben, wo jeder ebenfalls nur auf seinen Profit bedacht ist. Oder weshalb bestellt der Büroangestellte bei BRUNEAU? Doch nur um das gratis Geschenk in Form einer Kaffeemaschine abzustauben…

    2.) Einkommen ist nicht gleich Einkommen: ein Handwerker beispielsweise verdient im Vergleich zu einem Lehrer deutlich mehr und kann… da er ja bereits mit 18 Jahren in die Arbeitswelt eingestiegen ist derzeit nach 40 Dienstjahren also mit 58 in Rente gehen. Der Lehrer hingegen kraxelt am Anfang seiner Karriere (frühestens mit 21-22 Jahren während längerer Zeit mit einem „bescheidenen Gehalt“ und fast gar keiner Arbeitsplatzsicherheit durchs Leben. Dieser erreicht dann den Ruhestand erst mit 62 Jahren, also 4 Jahre mehr an Lebenszeit!

    3.) Selbständige klagen ebenfalls gerne über ihre mickrige Rente. Ich kenne einen ehemaligen Anstreicher, der mir klagte, dass er nach 40 Jahren harter Arbeit „nur 860 €“ verdiene. Das ist – wie ich ihm sagte – seinem „Geiz“ während seiner Arbeitsjahre zu verdanken, denn das meiste wurde ohne Rechnung gemacht, es wurden dann jede Menge Dinge von der Steuer „abgesetzt“ (Autos, Werkzeuge,…) und seinen Profit investierte er in Immobilien, die im Augenblick jede Menge an Mieteinnahmen einbringen. Das ist dann aus meiner Sicht eine andere Art der Rente, die ein Beamter so nicht organisieren kann.

    Wenn Sie alles so sozialistisch-kommunistisch regeln wollen, dann bin ich sofort dabei, doch ich weiß auch – da ich Realist bin – dass das mit Menschen nicht klappen kann. Ist der Arbeitsdruck mal weg, geht die Produktivität in den Keller – beste Beispiele sind die UdSSR und die DDR.

    • Walter Keutgen

      NichtallesübereinenKammscheren, das mit den 40 Dienstjahren stimmt so nicht. Für Arbeiter und Angestellte gibt es vorgezogene Pension erst ab 60 und zusätzlich muss man 42 Jahre gearbeitet haben.

    • Ach NichtallesübereinenKammscheren

      Ich bin Ihrer Meinung. Das, was man der Politik allerdings schon vorwerfen muss, ist das zögerliche Anpacken bei unliebsamen Themen. Liegt aber an der Gesetzmäßigkeit der Sache und dem unmündigen Bürger. Auch die Pension funktioniert nur mit Wachstum. Da spielt die Demographie allerdings schon nicht mehr mit. Als zweites Problem sehe ich die Anteilnahme der Pensionskassen am Börsengeschehen. Dies scheinen offenbar ertragreiche Gewinne in die Kassen zu spielen, dies allerdings auf Kosten des Arbeiters. Im Grunde nur eine schlechte Umverteilung. Als Arbeiter muss man die Gewinne mit einem niedrigen Lohn beibringen, um als Rentner einen Mindestbeitrag zu erhalten. Ist aber nur meine Sichtweise, ich erhebe da keinen Anspruch auf Korrektheit.

  6. Keinen Arbeitsdruck in der DDR? Dann sind sie kein Realist. Mag sein das das für Büroarbeit zutraf. Aber die Arbeiterschaft hatte Normzeiten, bzw. Stücklohn,falls ihnen das noch etwas sagt. Die Gründe der verhältnismäßig niedrigeren Produktivität lagen auch noch ganz wo anders. Auch die Wochenarbeitszeit lag bei 48h, zwei Schichten 42h und 40h bei drei Schichten.
    Also bitte NichtallesübereinenKammscheren .

  7. Ermitler

    Und was sollen die Flüchtlinge kriegen oder alle die nichts Eingezahlt haben oder konnten? . Wie soll das berechnet werden ,wenn einer zb. 50 und Okrainer ist ,keine Arbeit findet -mit Familie wie soll das gehen worauf hat er Recht in gegensatz von uns, bin mal gespannt wer mir sagt wieviel er bekommem wird in Euros.

  8. Alfons van Compernolle

    „Etwas mehr Sozialismus wird sich der Staat bei unseren Reichen überhaupt angewöhnen müssen.“
    Rede des Reichskanzler Otto von Bismarck vor dem Reichstag am 12.06.1882

  9. Ing. Prof. Dr. Dr. Reidenbachler

    Hallo, Herr Kollege
    Wie schön nochmal von Ihnen zu lesen. Ich muss Sie aber darauf hinweisen dass der Reichskanzler Otto von Bismarck ein Sozialistenhasser war, und dieser Spruch wohl eher seinem vortrefflichen Sarkasmus geschuldet sein dürfte.
    Mir kollegialen Grüßen
    Ing. Prof. Dr. Dr. Dr. Reidenbachler

    • Alfons van Compernolle

      Herr Kollege, stimmt ich reagiere nur noch selten !
      Sie haben recht, es war sicher von Bismarck mit Sarkasmus bedacht , aber er hat es gesagt , was auch ein Fakt ist.
      Ich lege dann noch einmal mit “ Friedrich der Große “ nach:
      Eine Regierung muss sparsam sein, weil sie das Geld,dass sie erhält aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, dass jeder einzelne dazu beiträgt die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, dass er die Hälfte seines jährlichen Einkommens mit dem Staate teilen muss.

  10. Ermitler

    . Was habt ihr denn jedacht ,wenn ihr gegen Putin hetzt. War doch klar das er den Gazkramm zudrehen würde,habe mich überhaupt gewundert das er das nicht an anfang schon gemacht hatt .Wie schon erwähnt ,nur weiter die Okrainer unterstützen damit es schlimm genug wird für uns und damit hofft der Führer der Okrainer,werdet wach.

  11. Peter Müller

    Ach Pierre, hattes du noch nie Gäste zum grillen. wer besorgt das Fleisch und den Rest. Wer bereitet das ganze vor,und räumt wieder auf. Kommen die Politiker mit dem Fahrrad, haben die Leibwächter frei, Sind die Ehepartner mit dabei. Wenn sie sich Privat treffen interessiert mich das nicht. Aber wenn es um so wichtige Probleme dreht, sollte man sich doch anders verhalten ,als mal schnell ein Grillfest zu veranstallten. ich nehme wohl an ,dass sie alle auch ihre Schwimmhose dabei hatten, zur Poolparty.

    • Blödmann

      Werter Herr Müller!
      Hier das Thema hat nichts mit einem süffigen Grillfest zutun, dafür ist es viel zu wichtig für viele Leute! Bleiben Sie also bei den Pensionen bitte! Ihren Simsalabim laden Sie Heutabend am besten am Grillplatz ab.

  12. Hier geht es sich nicht um ein Grillfest und was es kostet sondern dass Belgien von einer an sich unmöglichen politischen Koalition „regiert“ wird. Was haben denn ein Flämischer Liberaler und ein Wallonischer PS-Mafioso gemeinsam? Nur der verzweifelte Versuch Bart De Wever, seine N-VA sowie den VB aus der Regierung zu halten! Corona-Panik verbreiten als gemeinsames Regierungsprogramm, und das mit gedrucktem Geld bezahlen, hat einige Zeit funktioniert. Aber jetzt muss wieder auf echte Probleme reagiert werden, und da zeigt dass ein „Cordon sanitaire“ als einzige Gemeinsamkeit keine Regierungsgrundlage ist. Und die Zeit(en) arbeiten für B.d.W. und den VB. Hoffentlich bleibt de Croo die Grillwurst im Halse stecken….

    • Nikolaus

      Guter Kommentar, Dax! Und unser MP pocht auf die DG als 4 im Bunde. Alles soll so bleiben wie es ist, und möglichst noch einiges dazu! Das Gegenteil muss passieren, denn unsere DG ist viel zu Gross geschaffen worden. Hier heisst es abbauen, das Verhältnis, die Dimmension muss verkleinert werden. Zu teuer für das was es ist und sich so nennt! Die Realität sieht anders aus, daher müssen Posten abgebaut sein.

    • Der kranke Mann in Belgien ist nicht die Politik, sondern die 30 Prozent der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, die auf der faulen Haut liegen. Sie kosten nur und tragen nicht bei zur Sicherung des Sozialstaat bei. In den Niederlanden sind es zum Beispiel nur 17 Prozent, die morgens ihren Hintern nicht hoch kriegen. Nach 46 Arbeitsjahren habe ich das Recht, das zu bemängeln.

      • Corona2019

        @ – Logisch 9:30

        Anhand Ihre Angaben zur eigenen Tätigkeit , lässt sich wohl eher darauf schließen dass sie schon etwas älter sind und dadurch möglicherweise keine Ahnung haben was auf dem Arbeitsmarkt in den letzten Jahren los ist.
        Im Prinzip sind sie ja aber aus welchem Grund auch immer, dafür bekannt, indirekt Vetternwirtschaft zwischen Politik und Wirtschaft zu befürworten , ob jetzt bewusst oder unbewusst ,mit dem Gedanken im Glauben zu sein mal etwas Interessantes schreiben zu müssen.
        Ein Großteil der Arbeitslosen sind arbeitslos , weil man sich eben mal kurz dazu entschieden hatte in Europa zigtausende Arbeitsplätze durch osteuropäische Mitarbeiter zu ersetzen.
        Und verbessern wird sich die Situation durch den Putin Krieg auch nicht.
        Jetzt sind sie wenigstens wieder auf dem neuesten Stand von Informationen, aus quellen stammend, von denen sie sich nicht einmal vorstellen können dass es sie gibt.

        • Ach so, es gibt zu wenig Arbeitsplätze. Ja dann können die 30 Prozent ja weiter zu Hause bleiben. Übrigens, ich habe Kinder und jede Menge Verwandte im erwerbsfähigen Alter, die alle Arbeit haben. Ich weiß also auch als Pensionierter bescheid, was auf dem Arbeitsmarkt los ist. Und gibt es nicht auch Fachkräftemangel? Aber ich glaube eher, das die 30 Prozent Arbeitsunwillige keine Lust haben, zu arbeiten. Ich hoffe, Sie gehören nicht dazu, so oft wie Sie sich hier im Forum aufhalten.

          • Corona2019

            @ – Logisch 16:16

            Dass sie vom Arbeitsmarkt keine Ahnung haben war mir ja schon vor ihrem Kommentar klar.
            Und nein ich gehöre nicht dazu, kenne aber genug Arbeitnehmer die der Korruption zwischen Wirtschaft und Politik zum Opfer gefallen sind.
            Sie können sich natürlich weiter für diese Art von Politik hier einsetzen,
            Das ändert aber nichts daran dass die meisten sich den Fachkräftemangel selber zuzuschreiben haben .
            Vor allen Dingen die größeren Unternehmen, die dadurch sogar kleinere in den bankrott getrieben haben und jetzt wieder das Blaue vom Himmel lügen, mit dem Ziel erneut Leute Ausbeuten zu dürfen, die diesmal aus einem anderen Land gezwungenermaßen zu uns gekommen sind.

            Und es sieht fast so aus, als hätten sie in ihrem früheren Arbeitsleben auch nichts Besseres zu tun gehabt als andere Leute auszubeuten, sonst würden sie nicht einen solchen Müll schreiben.
            Verstehe das aber, sie möchten sicher im Training bleiben .

            Oder trifft doch eher die Vermutung zu , die ich vor längerer Zeit durch ihre absichtliche ? Kurzsichtigkeit geäußert hatte.
            Wie dem auch sei , eins von beiden ist wohl dabei.
            Von mir aus können Sie weiter Politik gut , Bürger schlecht Spielchen betreiben, habe aber meine Zweifel das es jemanden interessiert.

            Vielleicht überlegen Sie sich auch wie alt die Leute sein könnten die von der Arbeitslosigkeit betroffen sind und ob diese alleine aufgrund ihres Alters keine Chance auf Arbeit haben.
            Und vielleicht denken Sie darüber nach, dass nicht alle studiert haben können und je nach Branche manche eben trotzdem nicht dumm genug sind sich ausbeuten zu lassen, nur wegen der Begründung dass man es mit Leuten aus Osteuropa angeblich machen durfte.
            Und nein, man durfte es nicht.

            Und um ihre Behauptung in eine wahrheitsgemäßes Licht zu rücken darf man ja auch alles , außer nachdenken.

            • Ein grosses Problem der Arbeitslosigkeit liegt in Belgien auch an den Kosten.
              Ich kenne mehrere Junge Leute die zeitweise Arbeitslos waren und Anrecht auf eine Activa Karte hatten.
              Die meisten fanden damit dann auch recht schnell eine neue Stelle ( mit der karte bezahlen Unternehmen für den Arbeiter kaum Soziale Lasten).
              Und nach einem Jahr wurden die meisten dann entlassen wo die Karte nicht mehr gültig war weil die Arbeiter zu vollkosten zu Teuer wurden.

  13. @ DAX , genau beschrieben.
    Die DG hat eine Überzahl an unproduktiven Angestellten die nur einen Haufen Geld kosten.
    50% kann weg.
    Wer einige Jahre in Eupen verbracht hat,der ist nicht mehr in einem Betrieb zu integrieren
    wo nach Leistung gearbeitet wird.
    Hat man noch immer nicht den Knall gehört.
    Sarazin hat vor Jahren ein Buch geschrieben “ Deutschland schafft sich ab “
    Das kann man auch vom Eupener Laden schreiben.

    • OK Opa, ganz einverstanden! Wenn man bedenkt das der Herr Lambertz fast 7 Mal so grosse Rente bekommt wie wir beide, dass ist doch zum heulen! Hat der Mann denn wirklich auch SIEBEN MAL mehr gearbeitet wie wir zwei? Unmöglich dieser Zustand! Das kann doch nicht wahr sein?

  14. Leopoldi

    Man kann es drehen und wenden wie man will , solange der Staat die hohen Beamtenpensionen nicht deckelt , oder besser ausgedrückt nicht höher besteuert solange wird es nichts mit den 1500 Euro Pensionen für jedermann.

    • Peter Müller

      Was soll der Unsinn, 1500.00 für jeden. ich mache doch keinen Rückschritt, nur weil mein Nachbar sich fast das ganze Leben die Eier geschaukelt hat,und das im warsten Sinn, drei Kinder. Unter dem Strich hat er besser gelebt als wir.

      • Pierre II

        @DR ALBERN 2000 € diese summe haben viele nicht einmal wenn Sie arbeiten gehen! Sie Witzbold. Ich habe 45 Jahre voll gearbeitet nie ein einziger Tag gestempelt, aber 21 Tage im Krankenhaus(auf 45 Jahre), bekomme nicht mal 1500€. Personen die Ihr ganzes leben nie gearbeitet haben aber die Goldene Ananas vom Arbeitsamt bekommen haben, bekommen mehr! Ich könnte Kotzen.

    • Poldi Fertsch

      @Leopoldi, so ist es, sehr richtig geschrieben. Sie vergessen allerdings unsere Politiker und Politikerinnen! Die sahnen aber so richtig ab. Der Lambertz würde an die Zehntausend Euro einstreichen? Sollte das wahr sein, ja dann muss da aber eher heute als morgen das Radiergummi ran! DAs wäre ja fast Betrug am Steuerzahler und Bürger.

  15. Der Müller wird noch früh genug Abstriche von seiner hohen Pension machen müssen , ob gewollt oder nicht , keiner wird diesen Müller fragen .
    Jeder dieser dicken Staatsbonzen wird einstrichen machen .
    Der kleine Arbeiter kann es so nicht mehr hinnehmen , trotz über 42 Arbeitsjahren nur 1350 Euro netto Pension im Monat.

    • Das Rentenalter wird doch angehoben Dax. Was willst Du mehr?
      Covid hat ja auch schon dafür gesorgt dass weniger Renten bezahlt werden. Willst Du die Spritze für alle ü75 jährigen?
      Wenn Selbstständige den gleichen Prozentsatz ihrer Einnahmen für die Rente auf Seite gelegt hätten brauchten sie nicht zu Weinen.
      Das gleiche gilt für den ganzen Privatbereich.
      Ich habe nicht das geringste Mitleid mit denen die Jammern. Selbst schuld!

    • Leon Semmeling

      Mit ihrem Kuchen das ist so eine eigenartige Angelegenheit.
      So wie es momentan hier in Belgien abgeht , so kann und so wird es nicht länger weitergehen .
      Warten wir mal bis zum Spätherbst , dann wird die Mehrzahl der kleinen Pensionsempfänger mit etwa 125o bis 1400 Euro nicht mehr über die Runden kommen , wenn die Energiekosten sprunghaft steigen .
      Wenn die Regierung nicht rapide an die fetten Pensionen der Staatsbeamten sich heranmacht , um diese mit höheren Steuern zu belegen , so sieht diese sich einem vorprogrammierten Chaos ausgesetzt .
      Was wird noch alles in den Köpfen all dieser Haushalten dann vorgehen wenn Engie nach der zweiten Mahnung den Stecker zieht , oder der Heizöllieferant zuerst Butter beim Fisch verlangt , bevor dieser mit der Tankfüllung beginnt . Da kann der schlaue Dax mal nachdenken .

  16. DR ALBERN

    @ Leon Semmeling, oben steht: man braucht z. Zt. mindestens 2000 Euro zum überleben! Es wird aber noch schlimmer kommen! Ihr Geschrei die fetten Pensionen der Staatsbeamten zu reduzieren, löst auch nicht annähernd das Problem!

  17. Wie wäre es unseren feinen Ministern mal 1 500 Euro pro Monat zu geben ? Volk wach auf ! Wir sind Schaafe und haben noch nicht mal mehr die Courage auf die Strasse zu gehen, traurige Mentalität in Belgien.

  18. Ich bin selbst im fortgeschrittenen Alter und da drehen sich die Gespräche mit Bekannten naturgemäß um Renten, Pensionen…usw. Die wenigsten verstehen das Prinzip des Rentensystems. Das Standardargument ist „Ich habe 40 + x .. Jahre eingezahlt“… und damit höchstens einen Anspruch an das System erworben, das Geld ist schlicht und einfach weg. Ein Umlagesystem. Von dem eingezahlten Geld ist genau NICHTS mehr da, es wurde sofort an die damaligen Rentner ausgezahlt, niemand hat meine Rentenbeiträge für mich angelegt. „Rente“ ist keine Belohnung für irgendetwas durch „Vater Staat“ sondern ein Umverteilungsmechanismus der eine Altersarmut verhindern soll. Was aber nur durch stabile wirtschaftliche Verhältnisse möglich ist, da „die Rente“ permanent neu erwirtschaftet werden muss. Was ich vor 20 Jahren eingezahlt habe ist genau so weg wie das Schnitzel welches ich vor 20 Jahren gegessen habe. Und da sind wir bei der aktuellen Situation aus Energiepreisexplosion und Inflation. Beides wird das Rentensystem überfordern und die Altersarmut im gewissem Maße wieder zurückkommen lassen. Was nutzt mir als heutiger Rentner ein erworbener Anspruch an ein Rentensystem welches die nötigen Transferleistungen gar nicht mehr erwirtschaften kann? Tipp von mir: wer noch eine Arbeitsstelle hat sollte so lange wie möglich arbeiten gehen denn die Arbeitseinkommen verlieren weniger schnell an Kaufkraft als die Renten. Ab 60, finanziell gut versorgt, noch 20 schöne Jahre leben, das war einmal. Das könnten durchaus bittere Jahre werden….

    • Ach Dachs

      Und dann vergessen Sie noch die Menschen, die allen Unkenrufen zum Trotz, schon mehr Rente bezogen haben, als sie tatsächlich eingezahlt haben. Und dann vergessen Sie, dass die Politiker, die eine Reform des Rentensystems ausarbeiten, zukünftig nicht mehr gewählt werden.
      Fand den Herrn bei Lanz gestern gut. Die Probleme entstehen nicht durch Politiker sonder unterliegen dem System Wachstum. Ist auch meine These, aber das wissen Sie ja.

      • Der von Ihnen gelobte Gast war:
        ////
        Richard David Precht ist ein deutscher Schriftsteller, Philosoph, Publizist und Moderator. Er ist Honorarprofessor für Philosophie an der Leuphana Universität Lüneburg und Honorarprofessor für Philosophie und Ästhetik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin.
        ////
        Also jemand der noch nie produktiv gearbeitet hat, seinen gesamten Lebensunterhalt durch Transferleistungen aus der Produktivität anderer bestreitet und sich anmasst zu wissen wie die Hand die ihn füttert noch besser arbeiten könnte. Ein Eunuch der genau weiss wie es geht, es selbst aber nicht kann. Passt gut zu Ihnen.

    • Ach Dachs

      /// Ab 60, finanziell gut versorgt, noch 20 schöne Jahre leben, das war einmal. Das könnten durchaus bittere Jahre werden ///
      Sie Minthelt, da rechnen Sie mal. 40 Jahre Rentenbeitrag eingezahlt und 20 „schöne“ Jahre von dieser Rente leben. Sie können doch rechnen. Denken Sie bitte an die korrekten Eingangsparameter. Dass man statistisch gesehen mittlerweile länger als 20 Jahre Rente bezieht, ist ihnen ja nur entgangen.

          • Gerne. Umlagesystem bedeutet dass wenn ich z.B. jeden Monat 100 € als Beitrag an die Rentenkasse zahle diese 100 € umgehend an die Rentner ausgezahlt werden. Nach einem Jahr Beitragszahlung liegen dann nicht 1200 € auf „meinem“ Rentenkonto sondern Nichts, das Geld wurde so wie es rein kommt weitergegeben. Und das ein Berufsleben lang. Dadurch finanziert man direkt die aktuelle Rentnergeneration. Man erwirbt dadurch also kein Guthaben, so wie bei einer Lebensversicherung, sondern nur einen Anspruch an ein System dass man selber im Rentenalter von den dann berufstätigen Beitragszahlern versorgt wird. Was ist aber wenn das System dann nicht mehr funktioniert? Wenn zu wenige Beitragszahler da sind oder die Wirtschaftsleistung durch Energiekrise und/oder Inflation nicht mehr genügend Transferzahlung bereit stellen kann? Das Geld für die Renten muss immer aktuell erwirtschaftet werden, die Reserven der Rentenkassen betragen höchstens ein paar Monate. Deswegen ist eine Inflation bzw. Rezession auch so gefährlich für die Rentner da fehlende Beiträge sich sofort als fehlende Barmittel bemerkbar machen.

            • Karl aus der Eifel

              Ich hätte auch eine konkrete Frage an Sie Dax:
              können Sie bitte etwas näheres über die sehr hohen Renten unserer Politiker kundtun? Es sind da Zahlen im Umlauf welche in der Höhe wahre Utopie sind?! Zahlen die Leute auch ein wie wir Bürger? Warum sind deren Renten denn so hoch? Wer beschliesst überhaupt sowas?

              • Ich kenne die genauen Zahlen zu den Pensionsansprüchen von Politikern nicht. Das Pensionsregime der Beamten ist Komplex, jeder der will kann ja versuchen sich dadurch zu arbeiten:
                https://www.socialsecurity.be/citizen/fr/pension/votre-pension-en-tant-que-fonctionnaire/calcul-pension-fonctionnaire#h2_0
                Generell ist es aber so dass Staatsbeamte als Pensionsempfänger finanziell besser dastehen als Rentner aus der freien Wirtschaft.
                Beschlossen haben das die Politiker. Solche Systeme sind ja immer der Resultat politischer Entscheidungen.
                Was jetzt daran „gerecht“ oder „ungerecht“ ist, die Diskussion kann man endlos führen. Tatsache ist aber dass ALLE Ruheständler ihre Rente (oder Pension…) aus dem laufenden wirtschaftlichen Ertrag der Volkswirtschaft beziehen. NIEMAND (der „Staat“ schon gar nicht…) sitzt auf einem großen Berg Geld mit dem er Altersbezüge bezahlen könnte auch wenn die Wirtschaft einbricht. Daher ist die aktuelle Energie- und Finanzkrise ja so gefährlich, denn egal was die Politiker an Beschwichtigungen verbreiten, wenn die Preise außer Kontrolle geraten – was im Energiesektor ja schon der Fall ist – dann trifft es die Ruheständler mit am härtesten.

              • Ach Karl aus der Eifel

                Ja sind sie denn so hoch die Renten der Politiker? Jeder redet ja drüber, also muss das ja so sein. Ich denke nicht. Aber Sie fargen ja Dachs, der weiß alles und kann das auch noch nachrechnen.

                • Karl aus der Eifel

                  @Ach Karl aus der Eifel,
                  Ach! Sie scheinen auch nicht so gut in Form zu sein? Es ist doch der Mühe wert, mal darüber unterrichtet zu werden! Oder etwa nicht? Diese, unsere Gewählten sind doch da um dem Volk zu Dienen, und Schaden von ihm anzuwenden. Das schwörten Sie beim Antritt, daher hat das Volk ein Recht auf Aufklärung darüber. Wenn es denn wahr ist, was schon mal geschrieben wurde, deren Pensionen wären X mal höher als die des normalen Bürgers, ja dann muss doch von oben etwas passieren und gleich gestellt werden. Warum sollten diese Leute denn bevorzugt werden, und dann noch in dem übermässigen Rahmen? Warum sowas, und wer gab ihnen das Recht dazu? Zumal jetzt mehr und mehr sich herausstellt, dass die Rentenkassen grosse Probleme bekämen. Na also, hier muss was geschehen, und dafür nicht zu lange mehr warten.

              • Solange genügend Werktätige Beiträge einlassen, solange ist die Rente sicher. Ist alles eine mathematische Rechnung. Wir Alten müssen also hoffen, dass soviele Menschen wie möglich bis zu ihrem Renteneintritt zur Arbeit gehen.

                • Tatsache

                  @ Logisch , derjenige welcher in den letzten 20 Jahren etwas mit Intelligenz mit Aktien an der Börse gehandelt hat , ja diesem sollte es absolut scheißegal wie seine Rente aussehen soll .
                  Wie dem auch sei , es gibt immer noch solche Klugscheißer welche das Gegenteil behaupten , aber dem ist nicht so.

                • Corona2019

                  @ – Logisch 12:14

                  Dazu braucht es erst einmal Kinder, die erwachsen werden.
                  Viele junge Leute werden sich aber in Zukunft überlegen ob sie überhaupt noch Kinder in dieser Welt setzen möchten.
                  Die Anzahl mieser Charakteren scheint ja ständig zuzunehmen und einige werden sich wohl die Frage stellen ob sie ihren Nachwuchs wirklich vor solchen Charakteren schützen können.

        • Ach Dachs

          //// Das mit der umlagefinanzierten Rente haben Sie nicht verstanden ////
          Das ist leider nicht das Thema, 6 setzen. Die Diskussion dreht darum was ich einzahle und was ich erhalte, nicht wo es her kommt. Das haben Sie sicherlich nur verpasst. Sie wussten was schlaues und haben sich gedacht, wäre doch zu schade das nicht beizutragen. Ach nee, doch zu schade.

  19. Peter Müller

    Es ist zwar nicht legal, aber wenn man nach 45 Jahre Beschâftigung etwas vernünftig leben möchte, muss man so vorsorgen. Der Staat will uns mit 1.500 Euro Brutto !!! für alle abspeisen, uns aber jeden Monat jede Menge Steuern , egal welcher Art aus der Tasche ziehen. Was dann davon noch bleibt, ist gerade zum überleben.

    • DR ALBERN

      @ Peter Müller, 1500 Euro Brutto hört sich ja gut an, nur vom Brutto können SIE nicht einkaufen oder leben! Es verbleiben also NETTO 1200 Euro übrig, und davon hat man auch meistens noch Steuern zu bezahlen! Was wirklich bleibt, ist nicht gerade das gelbe vom Ei!

  20. Peter Müller
    1500€ Brutto davon können in Deutschland manche nur Träumen, wenn eine Frau 3 Kinder großgezogen hat und da nicht arbeiten konnte hat Glück wenn sie 600€ Netto hat den Rest kann sie sich auf dem Sozialamt holen nur hier muß alles angegeben werden selbst ein Fahrrad oder ein 30 oder mehr altes Moped manchmal kommen sogar Kontrollen vom Amt und schauen in alter Dreckiger Wäsche nach,wer vorgesorgt hatte für die Rente muß erst alles mit riesigem Verlust auflösen Konten Sparverträge für das alter auflösen,eine Preiswerte Wohnung von mehr als 120 qm Uraltbau ohne dämmung und alles wird auch angerechnet selbst wenn eine billige kleinere Wohnung teurer ist, Hotel Mama und Papa sowieso kostet ja keine Miete und wenn dein Problem wenn du etwas Miete zahlen musst

    • der heilige josef

      In Belgien, Österreich und in Norwegen sind die Gewerkschaften stark und können auf eine hohe Mitgliederzahl bauen. Denn gute Tarifverträge sorgen im Alter für gerechtere Renten. In Deutschland sind von knapp 40 Millionen Arbeitnehmern nur 5 Millionen gewerkschaftlich organisiert kein Wunder das Deutschland das Paradies für den Niedriglohn und für Minijobs ist, eine der Folgen ist dann die massenhafte Altersarmut.

    • Peter Müller

      Auch ein Problem. Es sind meistens Leute mit drei, oder noch mehr Kinder die aus der Unterschicht , oder Zugezogene sind. die nicht arbeiten wollen. oder wo die Eltern nicht viel gearbeitet haben. Geschiedene Frauen haben das Pech, dass die Väter dann nicht bezahlen können, oder wollen. da ist der Staat gefragt, um das zu ändern. Aber wer nicht viel, oder nix gearbeitet hat, hat nix besseres verdient.

    • Peter Müller

      Filou
      01/07/2022 19:04
      Fakt ist
      Niemand hat ihnen verboten zu Studieren, ein Studium muß man selbst bezahlen früher nahmen manche einen Kredit auf , sie hätten es auch machen können .
      Wieder so ein Spruch der Blödsinn ist. Haben sie schon mal nachgedacht, warum, und wieso Leute nicht studiert haben. Ich kenne noch Familien, wo nur das Erstgeborene Kind studieren konnte / durfte, und die andern das Geld dafür verdienen mussten. Nur ein Beispiel.

      • Schultze und schulze

        Sehr geehrter Herr Müller, wir gehen noch einen Schritt weiter und behaupten das sie nichts anderes als die volle Wahrheit mit diesem ihrem Text ins Forum geknallt haben .
        Sie sind wirklich ein absolut verständsvoller Mensch, welcher sich den ganzen vollen Tag hier im Forum herumwälzt , nur um sich wissen anzueignen wozu nicht jeder Mensch die nötige Zeit hat.
        Es ist ein heiliger und heilsamer Gedanke, das es solche auserkorene Menschen wie sie Herr Müller überhaupt noch gibt .
        Passen Sie nur gut auf sich auf und machen Sie ab und zu eine Fusrunde um Ihr Anwesen, damit Ihr Blutgreisslauf sehr gut im Schuss bleibt .
        Trinken Sie nur nicht zuviele Genussmittel , nehmen Sie leichte Abführmittel denn diese stärken Ihr angekratztes immunsystem.

      • volkshochschule

        Um ein Studium zum Beispiel der Medizin oder der Rechtswissenschaften erfolgreich abzuschließen braucht man ein gewisses Maß an Intelligenz. Die Intelligenz lässt sich aber nicht mit der Gießkanne verteilen. So gibt es intelligente Eltern mit relativ einfach veranlagten Kindern aber umgekehrt auch weniger talentierte Eltern mit sehr begabten Kindern. Deshalb ist die Bildungsgerechtigkeit von großer Bedeutung, damit nicht nur die studieren deren Eltern schon studiert haben.

        • Volkshochschule
          Wenn der Daddy gut betucht ist hat der Sprössling die besten Changsen, man muß seinen Sprössling in die Richtige Richtung fördern nur so kann es etwas geben keiner beherrscht alles perfekt jeder hat seine inviduelle stärke da muß man ansetzen, genauso Psychopaten sind die besten Operateure und Anwälte, nur das können sie zu 100% perfekt nur muß man wissen wie man mit solchen Leuten umgeht

      • Peter Müller
        Zu damaligen Zeit kostete das Studium 6000 DM im Monat in der Schweiz
        Abi in der Schweiz und Studium bestanden , und die Welt stand dir offen
        und über den Lohn konntest du Reden weil sie wussten so jemand zu bekommen mit guten Zeugnissen ist fast Glückssache,

          • Erleuchtung Jean
            Wer da in die Schule ging den Interresierte kein Geld was es kostet, hier wurde man schon von klein auf gedrillt Freizeit gab es nicht viel jeder bekam die gleichen klamotten der ganze Tag war ausgefüllt im Internat, wer schlechte Noten brachte bekam Nachhilfe die Schule konnte es sich nicht leisten das gute Immage zu verlieren, die Eltern sah man meist nur in den Ferien, denn man wurde sozusagen abgeschirmt war berechnend. Sie können es nicht vergleichen mit der Regelstudienzeit Privatschulen sind eine ganz andere kategorie ,

        • Papas Liebling

          Als ich in der Schule Schwierigkeiten hatte, bot mir mein Papa an, mich mit 6000 DM monatlich in die Schweiz zu schicken. Aber ich musste ja auch leben, Auto, Party usw.
          Da bin ich mit den 6000 DM ohne Studium zuhause geblieben und Papa hast all die Jahre vieeeel gespart :-)))
          Je suis un filou !

          • Papas Liebling
            In der Schule war Englisch die Sprache denn die kamen aus allen Herren Länder auch Kuwait und Saudi Arabien, Überhaupt Auto und Partie in dem Internat wären sie fehl am Platz gewesen hier war büffeln Ordnung Sauberkeit benimm usw angesagt, da brauchte man kein Auto wenn der Tag ausgefüllt war,
            Kleiner Tipp machen sie mal den Assesment Center, wenn sie von so was gehört haben In den Staaten werden nur Leute genommen die es schafften, hier Er wurde eingeführt wer Offizier der Armee (2 Weltkrieg )werden wollte mußte mindestens 70 km von der Grenze wohnen wer ihn nicht bestand da war alles gelaufen als Offizier die Amis nahmen alles mit nach dem krieg und viele Firmen bildeten ihre Leute aus in der Wirtschaft wer ihn bestand war oben, Die Deutschen holten ihn zurück und nannten ihn Idiotentest für gewisse Autofahrer geht so 6 Stunden volle Konzentration ohne Pause kosten 750 DM damals

  21. Piersoul Rudi

    Hiese dass, das ich mit 42 Dienstjahren das „Doppelte“ an Rente erhalten werde als einer der gerade mal 20 Jahre gearbeitet hat???
    Mit 20 Jahren==1650€ also mit 42 Jahren mindestens 3300€…NETTO!!!
    20 Jahre bei mindestens 4/5 an Arbeitszeit?!?!?
    Sind 4/5 nicht 80%…des halben Arbeitszeit???
    Ok…Ich träume mal weiter…

    • volkshochschule

      In den Niederlanden erhält jeder eine Grund oder Mindestrente ohne Beiträge entrichtet zu haben sie richtet sich nach der Aufenthaltsdauer wer 50 Jahre nachweist erhält die volle Grundrente.

  22. Habe 45 Jahre gearbeitet und in die Kassen gezahlt. Meine Rente ist eher bescheiden. Ab dem Tag, an dem ich meine Familie nicht ausreichend versorgen kann, werde ich neue Gelquellen erschließen. Legal, illegal……ich lass mich nicht von diesem Ausbeuterstaat betrügen.

  23. Rentner
    Sie schreiben das sie 45 Jahre gearbeitet haben und einbezahlt haben aber nicht wieviel sie einbezahlt haben nicht mal haben sie erwähnt das sie vollzeit gearbeitet haben das Wort arbeiten ist in dem Fall relativ und sagt nichts aus

  24. Robin Wood
    !500 € Brutto minus 500€ steuern minus Krankenkassenbeiträge minus Rezeptkosten
    Zahnarzt Rechnungen Strom Wasser Gas Müllabfuhr Miete Rundfunkgebühren und alles kleidung Schuhe usw
    dann bliebe ihm nicht mehr viel übrig da stimmt was nicht in ihrer Rechnung Sponsern sie ihn eigentlich
    Auto hat er keines OK Monatskarte mit Bus auch nicht dann Rad ist Gratis

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