Die Umgestaltung nach der Umgestaltung hat auf Baraque Michel nicht lange auf sich warten lassen: Um auf dem neuen Areal gefährliche Überholmanöver von Rasern zu verhindern, wurden auf dem Parkplatz zwei Bodenwellen angebracht. Diskussionswürdig ist allerdings noch die zugelassene Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h vor zwei gefährlichen Kurven.
Die große Umgestaltung des gesamten Areals war notwendig geworden, nachdem es auf Baraque Michel mehrmals zu schweren, ja sogar tödlichen Verkehrsunfällen gekommen war. Damit war jedoch die Gefahr nicht definitiv gebannt.
Im Gegenteil: Richtig gefährlich wurde es, weil Raser, die aus Eupen kamen, mit hohem Tempo geradeaus über den Parkplatz fuhren, um auf diese Weise Langsamfahrer hinter sich zu lassen.
Alle waren sich einig, dass solche Manöver auf die Dauer ein schlimmes Ende nehmen würden.
Nunmehr wurde am Eingang und am Ausgang des Parkplatzes eine Bodenwelle angebracht. Damit werden Raser nicht nur ausgebremst, sondern sie laufen auch Gefahr, ihr Fahrzeug zu beschädigen.
Ist damit jegliche Gefahr gebannt?
Nicht unbedingt, denn auf dem Areal gilt die Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h. Wer aber die Kurve direkt gegenüber dem Restaurant in Richtung Mont-Rigi mit 70 km/h nimmt, ebenso die Kurve am Ausgang in Richtung Eupen (siehe Fotos), der könnte sich schnell auf der Gegenfahrbahn wiederfinden und mit einem entgegenkommenden Fahrzeug kollidieren.
Ein Tempolimit von 70 km/h gibt es normalerweise auf langen Geraden, etwa in Griesdeck in Elsenborn, aber nicht vor Kurven wie denen auf Baraque Michel… (cre)
Siehe auch Artikel „Verkehrslage auf Baraque Michel jetzt gefährlicher als vor dem Umbau?“
Flickschusterei!
Etwas anderes war nicht zu erwarten!
Ich frage mich, wer da geplant hat. 70 Sachen in der Kurve, die nach Mont Rigi führt, ist unmöglich, das schafft nicht einmal Sebastian Vettel. 50 km/h wären als Tempolimit angemessen.
Ich finde es gut, was gemacht worden ist. Der Parkplatz wäre damit sicherer.
Die übrige Diskussion um die 70 km/h sollte sich eigentlich damit erübrigen, denn dort fährt niemand freiwillig 70, es sei denn, er geht die Gefahr bewusst ein.
Genau die Leute die diese Gefahr eingehen, halten sich auch nicht an 50 km/h, wenn diese dort das Maximum wären.
Ich wüsste demzufolge nicht, was hier ein Tempolimit von 50 erwirken könnte. Alleine schon mit 70 um die Kurve zu fahren ist vielleicht nicht schwierig, aber auf nicht sehr angenehm.
Max. 70 km/h ERLAUBT, heisst ja nicht das man auch 70 km/h fahren MUSS…
Sie scheinen großes Vertrauen in die Vernunft anderer Autofahrer zu haben. Wenn dieses Vertrauen berechtigt wäre, hätte man das Gelände nicht umbauen müssen. Und was sagen Sie, wenn Ihnen einer mit 65-70 km/h entgegenkommt. Da kann der Unfallverursacher nachher immer behaupten, er hätte sich an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit gehalten. Dann würde ich mal gerne sehen, was Sie dann als Unfallopfer dazu zu sagen hätten……
Und wenn mehrere Fahrer auf den Parkplatz wollen und aufgrund der Bodenwelle abbremsen, dann staut der Verkehr und es wird unweigerlich zu Auffahrunfällen kommen…
von den 70km/h ganz zu schweigen…
Über diese „Bodenwellen“ kann man locker mit 70 km/h drüberfahren … .
Wenn das Auto dennoch beschädigt ist, einfach die Rechnung ans SPW schicken, denn „Bodenwellen“ ohne Beschilderung und Geschwindigkeitsbegrenzung sind verboten.
Mit Sicherheit nicht. Gerade eben getestet, allerdings nicht mit 70. Haben Sie auch schon Mal?
Nur mal so gefragt, gehört baraque Michel zum Gebiet der DG? Ich glaube nicht, oder?! Wäre ja fast so ob wir hier die Verkehrssituation in der Aachener Innenstadt diskutieren. Wobei dort bestimmt mehr Belgier anzutreffen sind als dort.
@gerhards: Baraque Michel gehört zur Wallonischen Region, zu der auch die DG gehört. Die Wallonische Region ist auch für die Arbeiten auf Baraque Michel zuständig. Ihr Vergleich mit der Aachener Innenstadt ist deshalb auch an den Haaren herbeigezogen.
Ganz ihrer Meinung Mo. Hoffe, dass wir noch lange zur Wallonischen Region gehören.
Man kann auch Über alles Knottern.
Die Bodenwellen verringern die Gefahr ganz erheblich.
Und das ganze Gelände ist doch weitaus schöner als vorher, zumal noch Bepflanzungen geplant sind.
Ein Verkehrsplaner kann nur so gut planen, wie es die Vernunft der Verkehrsteilnehmer erlaubt.
Wie kann man da Tempo 70 km/h erlauben? 50 km/h wäre bei der Verkehrssituation das Maximum.
Ich denke mal, dass es zwischen den ganzen Kompetenzgerangel zwischen den Behörden wohl nicht nochmal das Limit überdacht worden ist.
70 km/h wären dort definitiv zu viel, allerdings finde ich, sind die auch nicht wirklich dort zu fahren. Alleine der Versuch mit 70 dort zu fahren verursacht ein Rallyegefühl der besonderen Art.
Über den Parkplatz kann man unmöglich mit 70 km/h reinfahren, das wird garantiert bei dem einen oder anderen Schäden am Fahrzeug hinterlassen. Evtl. ist es dann aber schon zu spät? Für mich fehlt noch viel mehr ein Schild, dass auf den Verkehrsberuhiger aufmerksam macht.
C’est du belge, du vrai belge.
30 km/h ist genug, entschleunigen
Hätte man nicht diese Bodenwellen oder Eselsrücken schon viel früher auf der alten Streckenführung anbringen können, plus ein paar Verkehrsschilder mit entsprechenden Hinweisen und Tempobegrenzung? Das wäre viel billiger und effektiver gewesen.
Es wurde ebenfalls ein zusätzliches Verkehrsschild am Eingang zum Parkplatz angebracht (rechts auf dem Bild oben), welches untersagt, den Weg über den Parkplatz als „Abkürzung“ zu nutzen (Durchfahrtsverbot) und inzwischen kontrolliert auch die Polizei, ob dieses Verbot eingehalten wird …