US-Präsident Barack Obama hielt sich von Dienstag- bis Mittwochabend in Belgien auf. Auf dem Brüsseler Flughafen wurde er von König Philippe und Premierminister Elio Di Rupo (PS) begrüßt. Die Visite erreichte am Mittwoch ihren Höhepunkt.
Am Mittwochvormittag besuchte Barack Obama den amerikanischen Soldatenfriedhof im westflämischen Waregem, wo Kämpfer aus dem Ersten Weltkrieg begraben liegen.
Obama, König Philippe und Premier Di Rupo legten zunächst Kränze nieder. Anschließend begaben sich der US-Präsident, König und Belgiens Regierungschef zu den verschiedenen Feldern, auf denen die insgesamt 368 Gräber der im Ersten Weltkrieg gefallenen amerikanischen Soldaten ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Die Zeremonie fand im Rahmen des Gedenkens zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs statt.
König Philippe würdigte die amerikanischen Soldaten, die für die Freiheit Belgiens ihr Leben gelassen hätten. Premierminister Di Rupo erinnerte anschließend daran, dass die USA nicht nur im Ersten Weltkrieg nach Europa gekommen seien, sondern auch im Zweiten Weltkrieg, um die Demokratie und die Freiheit der Europäer zu verteidigen.
Nach der Visite in Waregem kehrte Obama per Hubschrauber nach Brüssel zurück, wo ein Treffen mit der EU anstand. Obama traf der Präsident der USA mit EU-Kommissionschef José Manuel Barroso und EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy zusammen. Gesprächsthemen waren die Krim-Krise, das gemeinsame Freihandelsabkommen und die NSA-Spionageaffäre.
Nach dem Treffen mit den Spitzen der EU sagte Obama: „Europa ist der engste Partner Amerikas, Europa ist der Eckpfeiler unseres Engagements rund um den Globus. Die Welt ist sicherer und gerechter, wenn Europa und Amerika zusammenstehen.“
Im Nachmittag gab es auch eine Unterredung mit NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen. Im späten Nachmittag hielt Obama im Brüsseler Bozar vor 2000 Gästen eine Rede zu den transatlantischen Beziehungen.
Dann ging es für den US-Präsidenten zurück zum Flughafen und von dort aus weiter nach Rom.
Wie war die DG vertreten?
Oder waren die Vertreter der DG noch nicht zurück vom Frühlingsfest?
Von mir aus kann der Obama auf seinen Drohnen zurückfliegen;zu seinem allmächtigen Amerika…
Ich war eben positiv überrascht, als Obama bei seiner Rede in Brüssel die Anwesenden in den drei Landessprachen begrüßte…
Ich auch!
Dies umso mehr, als wir Deutschsprachige auch nach fast 100 Jahren Zugehörigkeit zu Belgien noch immer um die volle Anerkennung unserer Muttersprache ringen müssen.
Beispiele gefällig?
Für den Namen unseres Königs zwingen uns unsere eigenen Medien – auch OD – die französische Schreibweise auf. Warum „Philippe“ und nicht etwa „Filip“ (Sprache der Mehrzahl der Belgier), wenn schon nicht „Philipp“?
Bei Auftritten des Premiers fehlt auf der Wand hinter ihn systematisch die deutsche Bezeichnung „Belgien“.
Wer als braver Steuerzahler auf der Internetseite des „Service Public Fédéral Finances“ Informationen in seiner Muttersprache sucht, wird feststellen müssen, dass diese nur in F und NL vorhanden sind.
Wer nun allerdings meint, er könnte sich später bei der Steuerkontrolle damit herausreden, er habe die Vorschriften nicht verstanden, dem ist nicht zu helfen…
Aber ein wenig tue ich dem Finanzminister Unrecht: tax-on-web gibt es auch auf Deutsch.
Lächerlicher Titel im BRF: „Obama winkt zum Belgien-Abschied auch dem BRF-Team zu „. Provinziell und kleinkariert.