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Baltus-Möres zum desolaten Zustand vieler Straßen in der Eifel

Jenny Baltus-Möres. Foto: Gerd Comouth

Die Regionalabgeordnete Jenny Baltus-Möres (PFF-MR) hat eine Antwort von Regionalminister Maxime Prévot (CdH) in Bezug auf den desolaten Zustand vieler Straßen im Süden der DG erhalten, deren Instandsetzung dringlich sei. Die Antwort stellte die liberale Parlamentarierin nur zum Teil zufrieden.

In ihrer Frage hatte Baltus-Möres im Dezember 2014 den Zustand folgender Trassen bemängelt und Minister Prévot eingeladen, sich selbst vor Ort ein Bild zu machen:

  • N658 von Krinkelt nach Büllingen und von Rocherath bis Wahlerscheid;
  • N632 von Losheimergraben nach Büllingen;
  • N676 von Amel nach Recht;
  • N626 von St. Vith nach Schönberg.

In seiner Antwort vom 2. Januar 2015 gab der Regionalminister zu, dass die oben genannten Straßen auf Grund ihres Zustandes auch in einem Bericht der Straßendirektion des Bezirks Verviers vermerkt seien. Er fügte allerdings hinzu, dass man noch nicht wisse, wann genau die verschiedenen Projekte in Angriff genommen werden könnten.

Straßen im Süden der DG überwachen

Mit dem vorhandenen Budget und den vorliegenden Informationen müsse man im Laufe des Jahres 2015 eine Wahl treffen, welche Straßen man als Erstes erneuert, so Prévot. Er werde aber weiter aufmerksam den Zustand der Straßen im Süden der DG überwachen, wie er es auch für den Rest der Wallonischen Region mache.

Ähnlich große oder sogar noch größere Schlaglöcher als auf diesem Illustrationsbild sind in der Eifel seit jeher ein großes Ärgernis. Foto: Shutterstock

Ähnlich große oder sogar noch größere Schlaglöcher als auf diesem Illustrationsbild sind in der Eifel seit jeher ein großes Ärgernis. Foto: Shutterstock

Baltus-Möres kommentierte die Antwort des Ministers wie folgt: „Immerhin sind die betreffenden Straßen in der Liste unseres Bezirks vermerkt worden, wobei alles andere auch ein Unding wäre. Ich hoffe, dass ich durch meine Frage nochmal auf die Dringlichkeit der Instandsetzungen dieser Straßen hinweisen konnte und dass der Minister sein Versprechen hält, auch die Entwicklung der Straßen in unserer Region aufmerksam zu überwachen und dann – wenn nötig – auch entsprechend zu reagieren. Dies wäre nämlich auch für die Region günstiger, als hinterher wieder Entschädigungen in Millionenhöhe an die Bürger zahlen zu müssen für Unfälle, die auf den schlechten Straßenzustand zurückzuführen sind… Selbstverständlich werde also auch ich diese Akte weiter aufmerksam verfolgen und nicht locker lassen.“

14 Antworten auf “Baltus-Möres zum desolaten Zustand vieler Straßen in der Eifel”

  1. Eiterbächle

    Prima, Jenny – nimm alle mit ins Boot, die irgendwelche Beziehungen nach Namür oder zum Minister haben! Nur A LA BELGE kann man etwas zustande bringen (= die traurige Realität) Da gibt´s ja Etliche in der Eifel: Nur, von manchen hört oder liest man gar nichts oder viel zu selten etwas. Es sei denn, ein Projekt ist beendet und der Pressefotograf ist anwesend.

  2. Nids de poules

    Sehr richtig,Eiterbächle!

    -Zuerst eine Pressekonferenz organisieren,und Frau Baltus-Moeres soll alles einladen was Rang und Namen hat an Politiker in der DG,Ministerriege,Parlamäntspräsident mit allen Parlamäntariern,Senatoren,Abgeordneten vom Staat und Provinz,Bürgermeister,Generaldirektoren und Gemeinderäte usw,und zwei Busse
    chartern und diese Strecken abfahren…..o weh o weh!?Und alle sollten ihre Fotoaparate mit bringen.

  3. Noergeler

    Frau Baltus -Möres und Herr Stoffels, Ihr könnt euch für die Eifeler Strassen einsetzen soviel Ihr wollt.Solange der zuständige Minister von der CDH gestellt wird ,bleibt es wie es ist, und unsere CSP denkt nicht daran an diesem Zustand etwas zu ändern solange sie nicht das Sagen in der DG hat.

  4. Es reicht!

    Herr STOFFELS hat auch schon diesbezüglich mehrfach nachgefragt. Was nützt jedoch das Fragen wenn dennoch nichts passiert. Die o.e. Strassenabschnitte sind auf dem selben Niveau wie die eines Entwicklungslandes wie Albanien. Dies ist sehr traurig.

  5. Eiterbächle

    Diese ständige Lügerei aus Namür kotzt mich an. Jetzt, wo auch noch der Eifel-Chef der MAT gewechselt hat, fangen wahrscheinlich wieder neue Dossiers an, bis dann der Minister in Namür auch wieder ausgetauscht/abgewählt wird und wir sind wieder bei null. Könnten wir alle zusammen die „nids de poules“ bei starkem Frost zukotzen, würden wir besser fahren als bisher !!

  6. Seit Jahren erinnern Politiker jeder Couleur an die schlechten Zustânde und sorgen dafür, dass dies auch in der Zeitung steht. Aber wieso passiert dann aber nix, wenn man doch so aktiv ist.
    Dabei ist die Nichtreparatur mancher gefährlicher Straße wie in der Eiterbach nicht nur fahrlässig sonder kriminell. Eigentlich müsste der Bûrgermeister diesen Abschnitt sperren lassen.

    • Auf der kriminellen „Straße“ in Eiterbach hat der Bgm Verkehrsschilder mit Tempo 50 aufsetzen lassen – damit ist er aus der Verantwortung – aber auch er ist CDHmann und hat viel für die Erneuerung des Knüppeldamms getan – scheinbar aber auch für die Katz, obwohl Ministerparteifreund ! So ist sie, die wallonische Politik, wahrlich zum Kotzen !

    • Politikus

      „Eifler sind da nur sich selber nahe, auch wenn sie in der DG-Politik tätig sind. Der Norden ist nur gut um hier Geld zu verdienen“

      Wenn das ein Problem darstellen sollte, einfach den „Sitz“ des Parlamentes der DG
      in den Süden verlegen, z.B. in den Triangel nach Sankt Vith.Platz genug wäre da noch vorhanden.Nach Ihrer Logik könnte man dann sagen :“ Der Süden ist nur gut um hier Geld zu verdienen“

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