Gesellschaft

Bäckerei-Konditorei Rinck schließt Ende März ihr Geschäft in der Eupener Klosterstraße

Das Geschäft der Bäckerei Rinck in der Eupener Klosterstraße. Foto: OD

Wieder schließt ein Eupener Traditionsbetrieb. Die Bäckerei-Konditorei Rinck gibt nach eigenen Angaben Ende März ihr Geschäft in der Klosterstraße auf. Der Verkauf im Carrefour-Market (Ex-Nopri) am Rotenberg wird noch bis Ende 2015 weitergeführt.

Auf der Internetseite www.rinck.be wendet sich das Unternehmen mit folgendem Brief an seine Kundschaft:

Liebe Kunden,

nach mehr als 175 Jahren Bäckerei – Konditorei Rinck schließen wir Ende des Jahres 2015 aus Altersgründen eines der ältesten Geschäfte in Eupens Innenstadt.

Bis Ende Dezember 2015 stehen wir ausschließlich in unserem Back-Shop im Carrefour-Markt am Rotenberg mit unserem vollen Sortiment zu Ihrer Verfügung. Das Geschäft ist bequem erreichbar und mit ausreichend „fußläufigen“ Parkplätzen vor dem Geschäft ausgestattet.

Eine 175-jährige Tradition geht zu Ende. Foto: OD

Eine mehr als 175-jährige Tradition geht zu Ende. Foto: OD

Unser Geschäft in der Klosterstraße bleibt bereits ab Ende März 2015 geschlossen, da sich in den letzten Jahren die Umgestaltung der Innenstadt auf diesen Standort dauerhaft ungünstig ausgewirkt hat.

Wir danken allen Kunden, die uns in den 40 Jahren seit der Übernahme des elterlichen Geschäftes 1976 ihr Vertrauen geschenkt haben.

Katja und Freddy Rinck

Erst kürzlich hatten einige andere Traditionsgeschäfte wie Probst (Schmuck), Neumann (Bekleidung), Delhaes (Geschenkartikel) und Kreusch (Blumenhandel) ihre Schließung bekanntgegeben. Allerdings wurden in der Innenstadt inzwischen auch einige Läden neu eröffnet bzw. das eine oder andere Traditionsgeschäft konnte eine Lösung für die Nachfolge finden.

55 Antworten auf “Bäckerei-Konditorei Rinck schließt Ende März ihr Geschäft in der Eupener Klosterstraße”

  1. Gudrun Geisler

    … „da sich in den letzten Jahren die Umgestaltung der Innenstadt auf diesen Standort dauerhaft ungünstig ausgewirkt hat….“

    Schöne Umschreibung für das, von inkompetenten Politikern, mit Steuergeldern kreierte Ghetto.

    Nach den historisch belegten Fragen von Versagern: Brennt Rom, bzw. Brennt Paris?, könnte die ostbelgische Inkompetenz sich anschließen: „Steckt Eupen an, wenn wir uns verdrückt haben (bevor das Volk uns rausjagt…)

  2. Philippe

    Ja muss ich schon recht geben, die traditions Geschäfte schliessen und die Nightshops spriessen aus dem Boden. Aber warum nicht dann hole ich meine Brötchen, Blumen, Hosen demnächst im Nightshop :(

  3. Martin Heinrichs

    Warum wird die Bäckerei, nicht von der nächsten Generation weitergeführt ?
    Alleine mit der Zweigstelle im Carrefour, müssten die Finanzen mehr als abgesichert sein. Gegebenfalls noch eine kleine Zweigstelle in der Unterstadt und der Rubel rollt wie früher

    • Gudrun Geisler

      @Martin Heinrichs: Vielleicht führt die nächste Generation lieber einen Nightshop. Gehen sogar eine Stunde früher ins Bett – bevor der Bäcker aufstehen muss…

      Brot im Carrefour einkaufen? Kostet mich mindestens das doppelte vom Lidl.

      Lidl: Wir spräcken deutsch. Carrefour: Vous ne parlez pas le français?

      • Entschuldigung Gudrun , in welchem Lidl gehen sie denn einkaufen? die Verkäuferinnen im Lidl sind viel zu stur um deutsch zu sprechen. Dagegen spricht im Carrefour( ex. Nopri ) jede Verkäuferin perfekt deutsch!!!

  4. Heinz Günter Visé

    Habe ich es richtig gesehen bei meinen Besuch
    des Postamtes Eupen Oberstadt, dass auch
    „HASTA LA PASTA“ in der Schulstrasse nun zu ist?

    Jedenfalls hängen dort Schilder raus
    “ ZU VERMIETEN“ …. aber doch hoffentlich
    nicht schon wieder an einen NIGHT-SHOP ???

    Und für Gudrun Geisler. Im “ MATCH“ in Eupen
    sprechen viele Mitarbeiter DEUTSCH und es
    gibt da sogar eine Treuekarte für den Brotkauf
    (das 11.te Brot à 1,49€ ist somit GRATIS) ……

    • Gudrun Geisler

      @Heinz Günter Visé: Gerne nehme ich das Angebot in Anspruch, bis zum 31.12.2015 das jeweils kostenlose 11. Brot statt 1,49€ in Empfang zu nehmen. Ab 01.01.2016 scheint es aber dann ein Problem zu geben.

    • Ich schätze der Mann ist fast 70, sollte der nicht nach 55 Arbeitsjahren den wohlverdienten Ruhstand geniessen dürfen. Gewissen Ruheständlern widmet das Grenz-Echo eine ganze Seite Lobhudelei, wenn gewisse Leute nach 35 Arbeitsjahren einfach aufhören dürfen. „Da nix Solidarität mit den Renten der nachfolgenden Generation von den sogenannten Vorbildern“

  5. anonymmaus

    Seit bestehen dieses Forums wird durchgehend über die Umgestaltung der eupener Innenstadt gemotzt. Kurz gesagt, es kotzt mich nur noch an. Es gibt Menschen, die kann man nicht glücklich machen und sie finden an allem etwas zu meckern. Sollte es mal nichts geben, wird sofort so lang gesucht bis man etwas gefunden hat. Ihr tut einem nur noch leid! Wie armselig muss das leben dieser Menschen sein… geht selber in die Politik und macht es bwsser. Bezieht dann aber auch über 18.000 (und mehr) Meinungen in eure Entscheidungen ein und stellt euch jeder noch so bescheuerten, an den haaren herbeigezogenen, Kritik- viel Spaß! Es wurde dringend Zeit das die Innenstadt aufgewertet wurde. Jetzt aber alle Verantwortung in dieser Aufwertung zu suchen ist einfach nur dumm und nicht weit gedacht.
    Mich würde brennend interessieren wo diese ganzen mieseschreiber eigentlich einkaufen- Nahrung im Real und Kaufland Aachen oder auf der herbesthalerstrasse. Klamotten in aachen , Maastricht oder Lüttich… Aber klar, seinen altagsfrusst lässt man am einfachsten an der stadt raus.
    Zur Info: ich stehe in keinem Verhältnis zur Stadt, DG oder sonstigen öffentlichen stellen.

    • Gudrun Geisler

      @anonymmaus: … „Verantwortung in dieser Aufwertung zu suchen …“. Das haben abgeflachte ausgewanderte Eifeler Politiker (u.a. aus den Gemeinden Schoppen, St.Vith, u.a.), die es bis in die „Haute Volée“ geschafft glauben zu haben, doch gefickt eingeschädelt.

      Inzwischen gibt es in der Stadt St.Vith wohl mehr Einkaufsfläche als in Eupen, jedoch keine ausgewanderten Eupener „Politiker“.

      No way back, sorry. Try to have a good time in the Eupen County (sic)…

    • Schlürfer

      Ganz einfach:

      hier mein Einkufsverhalten als Eupener:

      Klamotten: Aachen
      Mc Donald’s: Aachen
      Schuhe: Zalando.de
      Elektronik: Amazon.de / Eupen
      Haushaltswahren: Amazon.de
      Sanitär: Reuterbadshop.de
      Nahrung: Deutschland
      Espresso: Nespresso.de
      Wasser: Weiswampach
      Benzin: Weiswampach
      Blumen: Gartenzenter Aachen
      Werkzeug: Aachen Brand
      Küche: Aachen, Würseln
      Fußball: Deutschland 1. Liga Verein
      Luxusartikel: Düsseldorf
      Medikamente (rezeptfrei): Deutschland
      Drogerie: Simmerath / Aachen
      Zoobesuch: Aachen
      Eis: Geheimtip sag ich nicht
      Bücher: Apple Store
      Frisör: Eupen
      Reifenwechsel: Eupen
      Schmuck: neuerdings wieder in Eupen
      Steuer 8%: Eupen
      Kontainerpark + Bisa: Eupen
      Parkplatzknöllchen 20EUR: Eupen
      Mich über die schlechten Strassen ärgern: Eupen

      Eifel: nichts

      • Tante Emma Laden

        @Schlürfer

        Noch einfacher:

        Hej john mir os Butikssache kofe:

        On Öpe nöst,äfer och jar nix!

        Dee ander Sachen on den Aldi on de Lidel on ZemVegt on dä Sprit on das Spa Räne bi Massen oder no Pommerland,wan et noch net gans abgebrannt os.
        Die Klamotte,alles per Katalog,die Mannslökssache bi Otto on de Frauleutstrarte bei Hunkemüller und Triumf.

      • Mischutka

        @ Schlürfer :
        Hallo…. Du hast gar nicht mal so Unrecht :
        Ich war vor ein paar Wochen mal in Aachen, um für eine behinderte Person etwas in einer Apotheke abzuholen, was es tatsächlich bei uns „nicht gibt“. (habe mich sogar fachlich erkundigt). Nachher noch schnell etwas essen und trinken gegangen. Im Zentrum. Ehrlich gesagt, ich dachte, ich sei (fast) in Eupen gewesen. X-Mal „Hallo/Guten Tag“ usw… Mit einigen gesprochen. Alle waren zuvor in dem „Laden“ gewesen, wo man ein „Land kaufen kann“. Dann ins Zentrum, um sich zu stärken, bis ins Kino, ein Eis lutschen, oder durch die Adalbertstrasse bummeln.
        Alle fanden es viel bunter, schöner und ….freundlicher als in Eupen. Und billiger.
        Naja, jeder tut was er möchte. Nur nach Verviers fahren nicht mehr viele. Aus Angst.
        MfG.

      • Und entweder öffentliche Verkehrsmittel genutzt, hohe Parkgebühren gezahlt oder ordentlich zu Fuß unterwegs gewesen.

        In Eupen jedoch muss man direkt vor der Türe parken können, sonst ist direkt die Stadt schuld!

        In den Augen des Einzelhandels ist die Stadt ja eh schuld. Sonst kann ja auch wirklich niemand dafür, dass die feinen Herren Geschäftsleute die Parkflächen vor den eigenen Geschäften selber zuparken…

    • Sei ruhig angekotzt, ich bin es auch, nein ich habe Angst wenn ich mich als Fußgänger auf dem Stück Marktplatz zwischen Klosterstraße und Kirche auf die Fahrbahn begeben muß. Noch viel schlimmer ist die Ecke Klötzerbahn-Kirchstraße-Bergstraße, da sind auch sämtliche möglichen Fluchtwege vor zu schnellen Autofahrern mit mit Terrassenstühlen und Tischen zugestellt, unverantwortlich mein lieber Politiker.

      Ansonsonsten ist Eupen wirklich schöner geworden, trotz einiger Planung- oder Beratungsfehler wie die tollen Leuchten oder den Klötzerbahnkanal, der schon einigen Leuten einen Krankenhausbesuch per Ambulanz gekostet hat.

  6. verlängerung

    @ anonymmaus, sie verstehen das falsch, die forumschreiber motzen nicht nur. es entspricht der Wahrheit, dass sich das kaufverhalten der Gesellschaft geändert hat, so wie sich die Gesellschaft insgesamt verändert hat und weiterhin verändern wird. ob das immer von Vorteil ist, steht auf einem ganz anderen blatt.

  7. Axel Kittel

    Sicherlich hätte man bei der Neugestaltung der Eupener Innenstadt von vorne herein das Eine oder Andere anders planen können und es ist verständlich, dass nicht jeder mit dem glücklich ist, das er derzeit in der Innenstadt vorfindet. Wenn jedoch Geschäfte geschlossen werden, weil u.a. niemand, auch nicht die nächste Generation in der Familie, diese übernehmen will, wirft dies auch andere Fragen auf. Finanzielle Sicherheit der Selbständigen, ggf. durch Eröffnen von Filialen ? Ich befürchte, dass sich mancher nicht dessen bewusst ist, dass ein Euro Lohn in der Tasche eines Arbeitnehmers den Arbeitgeber viel viel mehr als einen Euro kostet, dass die Kosten für Strom, Wasser und Gas immer mehr ansteigen, dass der Selbständige durch Verpflichtungen in Punkto Mehrwertsteuer, Buchhaltung und Lohnberechnung entweder einen Haufen Mehrarbeit auf sich nehmen muss oder diese Auslagern und bezahlen muss. Mancher vergisst einfach, dass der Selbständige auch selbst noch Steuern und Sozialabgaben zahlen muss und dass selbst Berufsunkosten, die man steuerlich absetzen kann, erst einmal Ausgaben sind, die getätigt werden müssen. Und dann kann der «kleine Unternehmer» in einer Stadt wie EUPEN beim besten Willen nicht mit den Preisen mithalten, die größere Verkaufsflächen anbieten können (und muss für jeden Euro, den er verdienen will, unzählige «Überstunden» in Kauf nehmen, wozu die Bereitschaft manchmal fehlt). Viele sind leider weder bereit, noch aufgrund ihrer eigenen finanziellen Situation imstande, höhere Preise zu bezahlen und ziehen Billigware vor.

    • Da schießt dann eine armada von amazon-Drohnen sämtlichen Bedarf des Lebens über Eupens Haushalten ab, während der OD-Leser (selbst Online-Kunde, denn Hauptsache billiger) noch immer über die 2018 gewählte neue Mehrheit motzt, die an allem Schuld ist. Er selbst und sein Kaufverhalten jedenfalls nicht ;-)

  8. verlängerung

    @ Axel kittel, sie mögen recht haben beim verzehr von Nahrungsmitteln für jung und alt. bei der Bekleidung sieht es da ganz anders aus. die Jugend verzichtet gerade bei Kleidung nicht auf markensachen. wer mit billigkleidung daher kommt wird geoutet.

  9. Öppe Alaaf

    Kann man vor lauter Gewäsch einfach festhalten, dass Familie Rick schreibt:

    „Unser Geschäft in der Klosterstraße bleibt bereits ab Ende März 2015 geschlossen, da sich in den letzten Jahren die Umgestaltung der Innenstadt auf diesen Standort dauerhaft ungünstig ausgewirkt hat.“

    Wer die Kritik an der „Verschönerung der Innenstadt“ als Motzerei abtut, hat doch den Knall nicht gehört. Zuhören bildet!

  10. Menschen die nur mekern sind jedenfalls nicht ausgelastet in Ihrem Alltag.
    Die Welt, Das Kaufverhlaten gestalten wir alle die wir hier wohnen …
    Billig macht uns langfristig alle ärmer und wird unsere kleinen Innenstädte veröden lassen…. Das müssen wir akzeptieren für die nächsten Jahren. Kleinstädte werden zu Wohnstädte und die Meschen pilgern Morgens hinaus zum Einkaufen und Abends vielleicht hinein zum feiern …. solange Sie mobil bleiben mit Auto oder Fahrrad

  11. Peter Schins

    Das ist überhaupt keine News. Im GrenzEcho vom 10. Februar 2014 – also vor mehr als einem Jahr – stand wörtlich geschrieben: „So bereiten sich Katja und Freddy Rinck nach 40 Jahren Selbstständigkeit ohne Sorge um einen Nachfolger auf ihren für Ende 2015 anvisierten Ruhestand vor.“

  12. senfgeber

    Blühende Landschaften, version belge.

    Was 2 Weltkriege und 175 Jahre nicht schafften, mit der Umgestaltung einer Innenstadt wurde es geschafft.

    Und wie gut, dass es bei Umgestaltungen von Innenstädten keine politischen Verantwortlichen gibt.

      • Die Problematik mag global sein, aber so einfach ist es auch nicht.
        Auf dem Platz des Nachbarstädtchens Aubel z.B. gibt es für und vor jedem Geschäft ca. 2 Parkplätze. Da waren wohl andere Planer und vor allem ein anderer politischer Wille mit weniger dickköpfigkeit zu Gange. Nach dem Motto der Eupener ist faul er muß umerzogen weden und zum Einkaufen 200-300m laufen, tut er aber nicht, siehe Folgen.

  13. das wäre doch was

    wenn es stimmt, dass das objekt (heck) zu veräussern ist, so täten sich doch da etliche Möglichkeiten auf, die unterstadt neu aufzuwerten, zu einem, in dem bestehenden grossen show-room, wo bisher glitzernde Autos verkauft wurden, könnte man nun eine damenboutique für ausschliesslich lange kleider mit Kopftuch eröffnen. dieser neue modetrend ist der eupener Damenwelt doch nicht verborgen geblieben und wird bestimmt für grosse nachfrage sorgen. da die Räumlichkeiten ja sehr hoch erscheinen, könnte man ja noch Laufstege einbauen und ganztägig Vorführungen anbieten. das lockt kundschaft an und die leute brauchten nicht mehr die weite fahrt nach köln anzutreten, um dort diese Sachen zu beziehen. in der Werkshalle würde der gebetsraum eingerichtet, es bedarf dann nur noch der günstigen kuppel und die Moschee der unterstadt ist betriebsbereit. auf dem weitläufigen freigelände liesse sich dann noch problemlos der schlachthoh (schächten)unterbringen, so dass sich der kreis schliessen würde. das ghetto in seiner Perfektion, zum anderen könnte die dg dieses objekt erwerben (wie wir wissen, kaufen die alles) und bauen dort die neuen Wohneinheiten für die Migranten, die der Gauck dem mollers als billiges und nachhaltiges staatsgeschenk übermittelt hat, um die Neubauten der schulen mit rückläufigen schülern zu kompensieren. eine dritte Möglichkeit wäre natürlich auch sehr günstig für den Callboy(Cowboy), der dort das east ostbelgien callzenter eröffnen würde. das ehemalige Hotel „europe“ vor fast 50 jahren vermietete damals schon zimmer für liebesschwüre, und der dahinter gelegene „tri-a-non“ hat uns erste Aufklärungsfilme gezeigt (Liane, das schungelweib), wurde nachher zu wohl besten Disco eupens umgewandelt. das wären doch schon mal einige vorschläge, die sich verwirklichen liessen, mit wenig finanziellem aufwand……denkt mal darüber nach…..

  14. gerhards

    Gestehen wir es uns doch ein, seit dem Wegfall der Grenzen sind wir einfach wieder deutsche geworden. Ich weiß das dies keiner hören will und ich selbst am wenigsten aber es ist so . Wir sind jetzt halt genauso Vorort wie Würselen, Eschweiler oder Rotgen . Nur mit dem Nachteile, dass wir auf dem Papier belgisch sind und damit weiter dicke Steuern zahlen und das ganze DG gedönst. Das ganze belgische Flair ist in Eupen flöten gegangen. Naja bis auf den Zustand der Infrastruktur und Orte wie Raeren, Hauset, Eynatten und Co haben eh schon fast die meisten Bundespässe. Eigentlich fehlt jetzt nur noch die letzte Konsequenz.

    • Walhorner

      @schwarz
      Viel günstigere Autosteuern und 2 Jahre TÜV sind doch mal ein Argument! Solch eine Figur habe ich nebenan wohnen und fährt schon seit 15 Jahren mit deutscher Nummer.
      PS. Es handelt sich um einen gebürtigen Walhorner.

      • gerhards

        Brauchste mir nicht sagen, in meiner Straße siehts nicht anders aus, wie gesagt, es fehlt der letzte Schritt. Ich denke die Generation meiner Kinder ist eh schon mental westlich der Itter. Immerhin gibt’s dann keinen hantier mehr um “ unser “ Parlament und was das alles Kostet und die Minister sowieso aber auch schade für OD was wollen die dann berichten ;-)

      • Ex Raerener

        Nicht nur das, wenn man den sein Fahrzeug unverschuldet zu Klump gefahren bekommt dann erhält man einen fairen sogenannten Wiederbeschaffungswert und bleibt zudem nicht durch die Schuld eines anderen auf den Kosten wie z.b der Anmeldesteuer sitzen.

  15. eupen-eifel

    Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber selbst eine Trennung Ostbelgiens scheint mir möglich. Im Raum St. Vith fahren jetzt schon die meisten Autofahrer mit den gelben eifeler Nummerschildern.

    sorry, aber hier wird vom Thema abgewichen, wie gehts in Eupen weiter, wird das Geschäftsleben in der Innenstadt weiter wie seit dem Jahr 2000 von der Politik gesteuert ?

    • gerhards

      Wir weichen nicht vom Thema ab, denn das alles ist genau Teil des Ganzen.
      Wir sind alle Mitspieler im gleichen Spiel nur mit unterschiedlichen Regeln. Diese sind in D deutlich einfacher als bei uns und deshalb wirds nix mit Eupens Geschäften. Traurig aber halt Tatsache auch wenn es keiner hören will.

      • eupen-eifel

        Stimmt nicht, ich wiederhole mich, in Aubel ist ein wunderschöner Platz im Ortskern, da parken die Autos zweireihig vor den zahlreichen Geschäften, von den es es viele gibt. Zusätzlich kommen massenhaft B, D und NL Kunden zum Sonntagsmarkt, bei dem es sich die meisten Geschäfte sich nicht nehmen lassen zu öffnen. Für mich hat Eupen wie Kuba unter seinem Castro gelitten.

  16. Da ich nächste Woche in Urlaub bin, war ich heute morgen in der Klosterstraße um ein letztes Mal in der Bäckerei Rinck Gebäck zu holen. Da sehe ich beim Bäcker gegenüber das Verkaufsschild eines Immobilienmaklers….. Ob der Umzieht oder auch das Handtuch wirft ? Sie fast aus als hätte es sich verselbstständigt, das „Eupener Geschäftssterben 2015“.

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