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Autofahrer aus Eupen kam bei Verkehrsunfall zwischen Grüfflingen und Thommen ums Leben

Foto: Shutterstock

Am Samstag ist es in der Gemeinde Burg-Reuland zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen. Ein Autofahrer aus Eupen kam dabei nach Angaben der Eupener Staatsanwaltschaft ums Leben.

Der Unfall, in den zwei Fahrzeuge verwickelt waren, ereignete sich gegen 12 Uhr auf einer Gemeindestraße zwischen Grüfflingen und Thommen.

Wie das Grenz-Echo berichtete, wollte ein Pkw-Fahrer aus Eupen von einem kleinen Seitenweg auf die Gemeindestraße einbiegen und wurde dabei von einem aus Grüfflingen herannahenden Fahrzeug erfasst.

Die Feuerwehr von Burg-Reuland und der Rettungsdienst aus St. Vith konnten nicht mehr helfen, der Fahrer aus Eupen starb noch am Unfallort. Die Fahrerin des anderen Pkw wurde mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Es bestehe jedoch keine Lebensgefahr, hieß es.

Wie später bekannt wurde, handelt es sich bei dem tödlich verunglückten Autofahrer um den Eupener Architekten Yves Delhez.

13 Antworten auf “Autofahrer aus Eupen kam bei Verkehrsunfall zwischen Grüfflingen und Thommen ums Leben”

  1. Zuerst möchte ich der Familie des tödlich Verunfallten meine herzliche Anteilnahme entbieten.
    Es war ja nur eine Frage der Zeit,dass es auf dieser Kreuzung(siehe Foto G.E.) zu einem folgenschweren Unfall kommen mußte.Da ich sehr ortskundig bin,habe ich diese Kreuzung immer mit Vorsicht befahren.In beiden Richtungen stehen große Rechtsvorfahrt Schilder. Da ich mich immer mit 30 Kmh.dieser Kreuzung nähere,wurde ich wieoft von hinter mir fahrenden PKW genötigt,sei es durch Lichthupe oder lautes Hupen,schneller zu fahren.Zumal zu dem Zeitpunkt,wo der Verkehr wegen der Arbeiten an der Durchfahrt in Oudler,über Thommen und Espeler Mühle umgeleitet wurde.Bei dem erhöhten Verkehrsaufkommen, auf diesere Umleitung,wundert es mich ,dass es an dieser Kreuzung nicht öfters zu Unfällen gekommen ist.Nun ist der Schaden geschehen.Ein Toter,eine Schwerverletzte.
    Daher wäre es vielleicht sinnvoll,die Schikane,welche eininge hundert Meter vor dieser Kreuzung eingerichtet wurde,kurz davor zu verlegen.Da nach dieser Schikane beschleunigt wird,in Richtung Thommen……sind viele Autofahrer viel zu schnell an dieser Kreuzung unterwegs und übersehen die Vorfahrtsschilder. Ich hoffe mit meinem Kommentar die Gemeindeverantwortlichen erreicht zu haben.

  2. Ostbelgien Direkt

    RICHTIGSTELLUNG: Am Sonntag berichteten Medien unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Belga, es habe am Samstag noch einen zweiten tödlichen Unfall im Süden Ostbelgiens gegeben. Den tödlichen Unfall hat es auch tatsächlich gegeben, so wie beschrieben, aber er ereignete sich nicht in WAIMES (Weismes), wie irrtümlicherweise behauptet wurde, sondern in FAIMES. Das liegt südlich von Waremme.

  3. Ralf Kessler

    Das musste ja so kommen…
    Die Verkehrslage von Thommen Richtung Grüfflingen ist unzumutbar – und das schon seit Jahren. Angefangen bei der Kreuzung Thommen-Oudler. Logisch wäre hier ein Kreisverkehr, aber beim besten Willen keine Kreuzung.

    Zweite Stelle: Gemeindehaus. Klar dient diese Rechtsvorfahrt auch der Verkehrsberuhigung, der Fokus sollte jedoch eher bei der Sicherheit liegen. Und da von (wenn man von Oudler-Thommen-Kreuzung Richtung Grüfflingen fährt) rechts und links nur selten ein Fahrzeug kommt, beachten viele die Rechts-Vorfahrt nicht… Hier muss man abwägen zwischen Recht und Sicherheit. Meiner Meinung gehört an diese Stelle eine Vorfahrtsstraße mit Fahrbahnanhebung oder ähnliches, aber keinesfalls eine Rechtsvorfahrt. Meiner Meinung nach hat die Straße Thommen-Oudler Richtung Grüfflingen Vorfahrt, weil sie am meisten befahren ist.

    Dann ist da noch die Unfallstelle. Das habe ich sowieso noch nie verstanden, warum man dort nicht die Straße Thommen Richtung Grüfflingen als Vorfahrtsstraße deklariert hat… Da kommt zweimal pro Jahr ein Auto von unten gefahren. Und wenn eines kommt, dann sieht man das erst wenn man mitten auf der Kreuzung steht. Das kann und darf nicht sein! Aufruf an die Politik: Schnappt euch einen Eimer Farbe und malt die kleinen „Vorfahrt-Gewähren-Dreiecke“ auf diese kleine Nebenstraße und macht die Straße Thommen-Grüfflingen zur Vorfahrtsstraße…

    Aber wie immer ist es in unserer Region so, dass zuerst etwas passieren muss (hier musste ein Mensch sterben), bevor etwas geändert wird, geschweige denn die Sache Gehör findet…
    Traurig und schämenswert!

    • Hans Klinges

      Als ortskundigem kann ich ihnen in allen Punkten nur zustimmen! Besonders die Tatsache dass man am Friedhof (von Grüfflingen hoch kommend) wirklich mitten auf der Straße stehen muss um zu sehen ob jemand von rechts kommt ärgert mich jedes mal aufs Neue. Das nennt man dann Sicherheit. Hauptsache die Hecke ist schön anzusehen, alles andere zweitrangig. Man soll aus dem Hauptweg auch offiziell eine Vorfahrtsstraße machen und gut ist.

    • Verkehrsexperte

      Herr Kessler,
      Als Ortsunkundiger ist mir die tragische Unfallstelle nicht bekannt. Aber als mit der Verkehrs-Materie vertrauter möchte ich folgendes anmerken:Sollte sich diese Unfallstelle aber in einer sog.geschlossenen Ortschaft befinden, welche entsprechend durch das Verkehrszeichen F1 gekennzeichnet wäre ( d.h. Orts-bzw.Gemeindename in schwarzen Lettern auf weißem Grund) ist die Rechtsvorfahrt von amtswegen anwendbar! Diese verpflichtende Regelung seitens der Gemeindebehörde, etwa durch eine eigene Verordnung in eine andere Vorfahrtsregel abzuändern, wäre schlicht und einfach unzulässig und würde von der übergeordneten Behörde rückgängig gemacht werden.

  4. Pensionierter Bauer

    Ende vergangener Woche sprachen am BRF Abiturienten von Journalist für einen Tag davon dass ihr Fahrlehrer gesagt hatte : man müsse dasFahren in Eupen lernen da sich in der Eifel eh niemand an Rechtsvorfahrten halte . Ich persönlich fahre sehr ungern durch die Eifel , da die Fahrweise dort mich immer wieder aufs neue in Angst und Schrecken versetzt .

  5. Apropos….. Fahrschule! Warum müssen wir aus dem Süden immer noch nach Eupen,um die Führerscheinprüfung zu machen. Da waren die meisten Fahrschüler wahrscheinlich noch nie gewesen. Bei all den Vorfahrtsstraßen die es dort gibt,wundert es mich nicht,dass es die meisten nicht beim ersten Durchgang schafft. Ich schaffte es beim ersten mal. Wahrscheinlich,weil mein Prüfer damals aus der Eifel stammte und nicht einer aus Eupen. Vorurteile sind da nicht angebracht.Eine gewisse Rivalität müssen wir uns trotzdem nicht verkneifen.

  6. An….Na ja…. Auf welchen Kommentar von den sieben bezieht sich ihre , wollen wir sagen ,etwas allgemeine Aussage. Was hat das mit Besserwisserei und Laberei zu tun,was hier kommentiert wird. Eines steht fest. Alles entspricht der Wahrheit. Einen Tipp. …. Nicht immer alles kommentieren ,um nur seinen Senf dazu zu geben…..!

  7. eigentor

    Die Verkehrssituation ist bereits mehrfach Thema im Gemeindekollegium in Burg-Reuland gewesen. Dort hat man – wie so oft – die Situation belächelt und ins Lächerliche gezogen. Jetzt liegt die Quittung in Form eines Unfalltoten und eines Verletzten vor! Die Straße zwischen Grüfflingen in Richtung Thommen und weiter in Richtung Espeler und Oudler ist verkehrstechnisch kaum zumutbar und es grenzt an ein Wunder, dass es nicht zu mehr Unfällen mit Personenschaden kommt. Blechschaden sind hingegen an der Tagesordnung.

    Ich schließe mich der Meinung eines Vorschreibers an:

    1.) Die Straße zwischen Grüfflingen Schirm und Thommen zur Vorfahrtstraße deklarieren, damit nicht aus jedem Feldweg eine Rechtsvorfahrt wird. Das hat nichts mit Rasen zu tun, denn selbst bei geringem Tempo laufen Fahrer Gefahr aufgrund der Unübersichtlichkeit in Unfälle verwickelt zu werden. Außerdem handelt es sich bei den Querstraßen um Wege, die eigentlich nur „Anrainern“ zur Verfügung stehen sollten, da sie für zweigleisigen Verkehr nicht geeignet sind. In Thommen (Kreuzung Friedhof), ist diese Straße übrigens nur für „Anlieger“ ausgewiesen.

    2.) Die Kreuzung Thommen-Friedhof ebenfalls zur Vorfahrtstraße machen und die Zubringerstraßen (Schulstraße und Dorfstraße) mit einem entsprechenden Stoppschild sichern.

    3.) Die Einmündung der Straße in Richtung Oudler und Espeler durch einen Kreisverkehr ersetzen. Dieser besteht ja schon beinahe, denn die Kapelle steht inmitten dieses Verkehrsknotenpunktes, so dass es nur noch einer Beschilderung bedarf. Es grenzt schon an ein Wunder, wenn man bei Berufsverkehr „unbeschadet“ von der „Hauptstraße“ in die Seitenstraße nach Oudler abbiegen kann.

    4.) Straße Oudler (Espeler Wald); hier ist ein landwirtschaftlicher Weg als Rechtsvorfahrt ausgeschildert und die schweren Boliden rasen einfach ohne zu schauen auf die Straße. Ein Nicht-Ortskundiger kann diese Gefahr allerdings nicht sehen und läuft dann Gefahr, überrannt zu werden. Dort (in Nähe der Familie Backes) habe ich schon haarsträubende Szenen gesehen!

    5.) Straße im Zentrum Thommens (rund um die Kirche, sowie Einfahrt nach Aldringen) – auch hier müsste eine Vorfahrtstraße ausgeschildert werden, da die Übersichtlichkeit keineswegs gewahrt ist.

    6.) Straße Espeler – Oudler – Höhe Espeler Mühle: Auch hier müsste die Vorfahrtstraße ausgeschildert sein, damit der von Espeler kommende Fahrer nicht vor herausstürmenden Fahrzeugen aus Richtung Oudler bangen muss.

    All dies sind Gefahrenherde, die mehrfach angesprochen wurden, doch der Bürgermeister winkte ständig ab. Wie so oft!

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