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Familienministerin Klinkenberg: Im neuen Schuljahr mehr Plätze in „Außerschulischer Betreuung“

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DG-Familienministerin Lydia Klinkenberg (ProDG) teilt mit, dass sie das Zentrum der Deutschsprachigen Gemeinschaft für Kinderbetreuung (ZKB) damit beauftragt hat, zusätzliche Plätze in der „Außerschulischen Betreuung“ (AUBE) zu schaffen.

Für fünf von 24 Standorten sei dies pünktlich zum Start in das neue Schuljahr gelungen, heißt es in der Pressemitteilung. In Raeren (Haus Titfeld) werde die Aufnahmekapazität auf 55 Plätze (bislang 30) erhöht, in der Städtischen Grundschule Oberstadt (SGO) von 50 auf 65 Plätze, in Eynatten auf 64 (bislang 40), in St. Vith auf 30 (bislang 25), in Kelmis im CFA auf min. 64 Plätze (vorher 40). In Kettenis werde den Eltern auf der bestehenden Warteliste (ca. 30 Kinder) zeitnah ein Betreuungsangebot unterbreitet werden können, heißt es weiter. Hier werde die Betreuungskapazität auf 62 Kinder (bislang 30) sogar verdoppelt.

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„Es ist es mir ein Anliegen, den Eltern familienunterstützende Betreuungsangebote in der vor- und nachschulischen Kinderbetreuung unterbreiten zu können, um ihnen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. In der Vergangenheit waren die Wartelisten zum Teil lang. Ich freue mich, dass das ZKB kurzfristig Betreuungsangebote in verschiedenen Gemeinden schaffen konnte“, sagt die Ministerin und bedankt sich bei dem Zentrum für Kinderbetreuung, bei den Gemeindeverantwortlichen und bei den Schulleitungen für die Unterstützung.

Dank der kürzlich erfolgten Aufwertung des Berufsbilds des Kinderbetreuers und den verbesserten Arbeitsbedingungen konnte das ZKB mehr Personal einsetzen und die Anzahl Plätze erhöhen. Das gilt auch für die Platzanzahl bei den Ferienbetreuungsangeboten des ZKB. Weil das Interesse an diesem Beruf stark angestiegen ist, konnten auch hier die Kapazitäten ausgebaut werden.

„Die Deutschsprachige Gemeinschaft hat in der Kinderbetreuung eine sehr positive Entwicklung durchlaufen. Dennoch bleibt noch viel zu tun. Ich wünsche allen Familien und Kindern einen guten Start in das neue Schuljahr“, betont Ministerin Klinkenberg.

Ministerin Lydia Klinkenberg (ProDG). Foto: Patrick von Staufenberg

„Dank der Eröffnung zusätzlicher Standorte und der Erweiterung des bestehenden Angebotes, können wir deutlich mehr Betreuungsplätze in der Ferienbetreuung anbieten als in den Vorjahren. Insgesamt haben wir das Angebot im Vergleich zum letzten Jahr fast verdoppelt, von 418 (2023) auf 803 (2024) Betreuungsplätze. Außerdem konnten Plätze für die Ferienbetreuung jetzt flexibel vergeben werden“, so Matthias Zimmermann, geschäftsführender Direktor des Zentrums der Deutschsprachigen Gemeinschaft für Kinderbetreuung.

Weiter sagt er: „Das Zentrum ist als Partner der Schulen und Gemeinden darauf angewiesen, angepasste Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt zu bekommen. Im Gegenzug bieten wir eine qualitativ hochwertige Betreuung in direkter Nähe zur Schule, damit die Schülerinnen und Schüler auch nach Schulschluss professionell begleitet werden. Ich freue mich, dass dank der guten Zusammenarbeit mit der SGO, der Städtischen Schule Kettenis, dem CFA, der GS Eynatten und der Gemeinde Raeren eine schnelle Lösung gefunden wurde, um möglichst vielen Eltern ein bezahlbares Betreuungsangebot machen zu können.“

4 Antworten auf “Familienministerin Klinkenberg: Im neuen Schuljahr mehr Plätze in „Außerschulischer Betreuung“”

  1. Wunderbar

    Die außerschulische Betreuung meiner Kinder lässt zu wünschen übrig. Die Qualität der Betreuung scheint kaum eine Rolle zu spielen – Hauptsache, die Steigerung der Plätze. „Betreuung“ ist eigentlich nicht das richtige Wort, es ist eher eine Verwahrung. Die Betreuer*innen haben oft wenig pädagogische Kenntnisse und verbringen mehr Zeit mit ihrem eigenen Handy als mit den Kindern. Aktivitäten an der frischen Luft? Fehlanzeige. Stattdessen wird die Zeit lieber in den Innenräumen verbracht, auch bei schönem Wetter. Die Verpflegung während der Ferien lässt ebenfalls zu wünschen übrig: Schokobrötchen, Pizza, Schokowaffeln stellten in der Kombination das Menü eines einzigen Tages dar. Gesunde, frischen Mahlzeiten sehen anders aus, wenn die Kinder das vielleicht nicht so sehen. Nicht falsch verstehen: Ich bin der Ministerin und der DG dankbar, dass ich meine Kinder dort sehr sehr preiswert unterbringen kann, da meine Eltern noch arbeiten und ich als Alleinerziehende auf meine Arbeit angewiesen bin. Aber eine „qualitativ hochwertige Betreuung“ stelle ich mir definitiv anders vor.

  2. @wunderbar:
    in einem Satz loben das es nicht teuer ist,und dann schon an der“Qualität“ rummeckern.
    das,was sie bemängeln kostet halt…
    Man kann nicht alles haben zum Schnäppchenpreis…

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