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Als Zweiter hätte Belgien erst gegen Bosnien-Herzegowina und im Finale wahrscheinlich gegen Italien spielen müssen

16.11.2025, Italien, Mailand: Italiens Pio Esposito im Spiel gegen Norwegen. Foto: Luca Bruno/AP/dpa

Die belgische Fußball-Nationalmannschaft kann heilfroh sein, dass ihr die Playoffs, die sie als Gruppenzweiter hätte bestreiten müssen, erspart geblieben sind. Die Roten Teufel hätten es im März 2026 erst mit Bosnien-Herzegowina und danach aller Voraussicht nach mit Italien zu tun bekommen.

Während Belgien bereits für die WM buchen kann, muss Italien bangen. Das Team von Trainer Gennaro Gattuso erwischt für die Playoffs zwar einen machbaren Auftakt, ihm droht aber ein kniffliges Final-Szenario.

Das Team von Trainer Gennaro Gattuso trifft am 26. März auf Nordirland, wie die von Präsident Gianni Infantino moderierte Losung in der FIFA-Zentrale ergab. Italien entgeht damit einem erneuten Duell mit Schweden oder Nordmazedonien. An diesen beiden Gegnern war die stolze Fußball-Nation vor der WM 2018 und der WM 2022 in den Playoffs gescheitert.

18.11.2025, Österreich, Wien: Bosnien und Herzegowinas Haris Tabakovic (l) feiert den Führungstreffer seiner Mannschaft. Foto: Heinz-Peter Bader/AP/dpa

Im Finale seines Playoff-Pfades A bekommen es die Italiener bei erfolgreichem Halbfinale mit Wales oder Bosnien-Herzegowina zu tun. Das Heimrecht, das ebenfalls ausgelost wurde, hat im Endspiel am 31. März der Sieger aus der Partie Wales gegen Bosnien-Herzegowina. Italien droht also ein kniffliges Finale in Cardiff.

Im Pfad B treffen zunächst die Ukraine und Schweden sowie Polen und Albanien aufeinander. Die Türkei empfängt in Pfad C Rumänien, ehe es der Sieger im Endspiel mit der Slowakei oder Kosovo zu tun bekommt.

Pfad D bringt zunächst Begegnungen zwischen Dänemark und Nordmazedonien sowie Tschechien und Irland. Auch die Türken und die Dänen müssten – wie Italien – ein potenzielles Finale auswärts bestreiten.

Neben den vier Plätzen für Europa werden zwischen 23. und 31. März zwei Tickets im interkontinentalen Playoff-Turnier vergeben. Die sechs Teams werden bei der WM-Auslosung am 5. Dezember (18.00 Uhr/MEZ) in Washington als Platzhalter zugelost. Auch für die interkontinentale Ausscheidung wurden am Donnerstag in Zürich die Partien ausgelost.

Im Pfad 1 kommt es zunächst zu einem Duell zwischen Neukaledonien und Jamaika. Der Sieger trifft im Finale auf den afrikanischen Vertreter DR Kongo, der Endspiel-Gewinner fährt zur WM. Selbiges gilt für Pfad 2, bei dem zunächst Bolivien und Suriname aufeinandertreffen. Der Gewinner bekommt es im Endspiel mit Irak zu tun. Die Spiele finden in den mexikanischen Städten Guadalajara und Monterrey statt. (dpa/cre)

Auslosung Fußball-WM-Qualifikation, Play-off-Runde, Halbfinale (26.03.2026):

  • Italien – Nordirland
  • Wales – Bosnien-Herzeg.
  • Ukraine – Schweden
  • Polen – Albanien
  • Türkei – Rumänien
  • Slowakei – Kosovo
  • Dänemark – Nordmazedonien
  • Tschechien – Irland

Auslosung Fußball-WM-Qualifikation, Play-off-Runde, Finale (31.03.2026):

  • Wales/Bosnien-Herzegowina – Italien/Nordirland
  • Ukraine/Schweden – Polen/Albanien
  • Slowakei/Kosovo – Türkei/Rumänien
  • Tschechien/Irland – Dänemark/Nordmazedonien

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

Eine Antwort auf “Als Zweiter hätte Belgien erst gegen Bosnien-Herzegowina und im Finale wahrscheinlich gegen Italien spielen müssen”

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