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Ausgangssperre von 22 bis 6 Uhr in der Wallonie wird bis 15. Januar verlängert – Ausnahme für Heiligabend

19.10.2020, Belgien, Brüssel: Zwei Polizeibeamte patrouillieren zu Beginn der Ausgangssperre durch die Stadt. Foto: Thierry Roge/BELGA/dpa

Im Einvernehmen mit den fünf Gouverneuren der wallonischen Provinzen hat die wallonische Regierung beschlossen, die Sperrzeit (von 22 Uhr bis 6 Uhr morgens) bis zum 15. Januar 2021 zu verlängern.

Das teilte die regionale Exekutive am Donnerstag in einer Erklärung mit. Für die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember gibt es eine Ausnahme: An Heligabend tritt die Ausgangssperre erst um Mitternacht in Kraft und dauert bis 5 Uhr.

Für die Neujahrsnacht wird keine Reduzierung der Sperrzeit gewährt.

Am 27. November hatte der Konzertierungs-Ausschuss beschlossen, die föderale Ausgangssperre zwischen Mitternacht und 5 Uhr morgens beizubehalten. Die Teilstaaten hatten jedoch die Möglichkeit, strengere Maßnahmen zu erlassen, was sowohl die wallonische Regierung als auch die der Region Brüssel-Hauptstadt machten, indem sie die Ausgangssperre von 22 Uhr bis 6 Uhr verlängerten.

19.10.2020, Belgien, Brüssel: Zwei Polizeibeamte patrouillieren zu Beginn der Ausgangssperre durch die Hauptstadt. Auch in der Wallonischen Region wurde eine einmonatige Ausgangssperre verhängt, die sich von 22 Uhr abends bis um 6 Uhr morgens erstreckt. Foto: Thierry Roge/BELGA/dpa

Ursprünglich sollte die Ausgangssperre auf dem Gebiet der Wallonischen Region, das auch den deutschsprachigen Landesteil umfasst, bis zum 13. Dezember in Kraft bleiben. Jetzt gilt die Maßnahme bis zum 15. Januar 2021.

Am Donnerstag beschloss die Corona-Krisenzelle der DG – bestehend aus der DG-Regierung und den neun Bürgermeistern – die Zustimmung der Deutschsprachige Gemeinschaft zu aktuellen Beschlüssen der Provinz Lüttich über Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Diesen liegen mitunter entsprechenden Beschlüssen der Wallonischen Regierung zugrunde, die nicht automatisch auch für die DG gelten.

Provinzgouverneur Hervé Jamar informierte DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) heute über die geplante Verlängerung verschiedener Polizeierlasse, die unter anderem das Verbot von Veranstaltungen oder Weihnachtsmärkten, die Verpflichtung zum Tragen von Schutzmasken oder auch das Verbot von Alkoholverkauf und -konsum im öffentlichen Raum betreffen.

Entschieden wurde insbesondere durch die DG-Minister und -Bürgermeister, dass die Verlängerung der Ausgangsperre (zwischen 22 und 6 Uhr) bis zum 15. Januar 2021 auch in der Deutschsprachigen Gemeinschaft gelten wird. Lediglich in der Nacht vom 24.12. (Heiligabend) auf den 25.12. (erster Weihnachtstag) wird diese auf die Zeitspanne 0 bis 5 Uhr verkürzt (und nicht bis 6 Uhr, wie ursprünglich gemeldet). (cre)

65 Antworten auf “Ausgangssperre von 22 bis 6 Uhr in der Wallonie wird bis 15. Januar verlängert – Ausnahme für Heiligabend”

  1. Großzügigkeit

    Logisch, da kann man dann mehr Kohle mit Alkoholkontrollen machen, also schön beim Selters bleiben ;-) oder am besten Zuhause bleiben, die 2 Stunden können sie sich sonst wohin schmieren. Ein Paar Kekse habe ich selbst die brauche ich nicht von der „Regierung“.

    • CORONA2019

      @ – Großzügigkeit .

      Es geht glaube ich nicht um Alkohol Kontrollen .

      Es gibt jetzt zwei Arten von Viren .

      Das erste ist Das Corona Virus .
      Das zweite sind Politiker die mit weniger sinnvollen Maßnahmen Und verzweifelten versuchen von den Fehlern die sie zu Beginn gemacht haben abzulenken .

      Wen wird man Nachts wohl antreffen ?
      Den Schicht Arbeiter der zur oder von der Arbeit kommt ?
      Den Bäcker der zur Backstube fährt ?
      Den Lokführer der zum Bahnhof fährt um den Güter Transporte zu übernehmen ?

      Und eigentlich nimmt die Liste ja kein Ende .

      Es geht sich bei manchen Massnahmen einfach nur um ein Signal zu setzen das etwas getan wird .

      Das sieht schön aus , die Beamten müssen aber die Arbeit mit zusätzlichen Schichten leisten die der Steuerzahler übernehmen darf .

      Alles in allem ist das zweite Virus jetzt aber endlich wach geworden , es wurde auch Zeit nach 9 Monaten .

      Echt schwierige Geburt .

  2. Sschland

    ich gehe sowieso mit Freunden im benachbartem Ausland feiern, wir haben uns ein Ferienhaus gemietet und lassen da die Korken knallen. Wir fahren nachmittags am 31.12 dahin und kommen morgens am 2.1 zurück, so sind wir noch nicht mal 48 Stunden im Ausland und brauchen kein Formular oder Quarantäne !

  3. Samstagstrinker

    Sylvester ist doch schnell geregelt , da man meistens eh gegen 6 ins Bett kommt , ist es fast schon perfekt , trifft sich eben um 21 Uhr ⏰ dann geht das .
    Wo ein Wille , da ein Weg !!

  4. Zuhörer

    Also Heiligabend wird das Virus 2 Stunden später aktiv. Aha. In der Nacht wenn kein Mensch unterwegs ist, ist es am meisten ansteckend. Ich hätte noch einen Vorschlag. Spazieren alleine im Wald verbieten.

  5. Jetzt könnte unser MP mal Eier zeigen und uns von der Unterjochung seitens Provinz und WR befreien. Das sollte die DG selber entscheiden dürfen und nicht irgendwelche Wallonen, die zu 90% nicht wissen, dass es uns gibt und die sich einen Scheiß außer unserem Steuergeld interessieren.

    • Jetzt mal abwarten wan unser so toller MP oder Herr Antoniadis auf der Bildfläche erscheint und uns mitteilt das er wie immer alles versucht hat und für die DG eine bessere Lösung zu finden bzw Verständnis heucheln und mit 3 mal „aber“ den Tipp geben, wenn wir zu mehr feiern wollen alles ok sei, nur nicht erwischen lassen. Und die Gläubigen Sie wieder huldigen Wir toll sie sich für uns einsetzten und alles für uns tun. Zack wieder ein paar Wählerstimmen mehr.
      Zum Glück gibt es noch genug die sehen, das der ganze Zirkus in der DG nichts, aber auch gar nichts zu sagen hat, wir sind geduldet und man lässt sich gerne auf diversen Empfängen beköstigen, aber sonst sollen wir schön den Mund halten.

  6. Diese Ausgangssperre hat doch nur den einen Grund, die Leute vom Feiern abzuhalten. Ansonsten, wer Nachts mit seinem Hund durch menschenleere Straßen spazieren geht kann ja wohl das Corona Virus verbreiten….

  7. Ostbelgien Direkt

    AKTUALISIERT

    DG stimmt Maßnahmen der Wallonie zu

    Am Donnerstagnachmittag beschloss die Corona-Krisenzelle der DG – bestehend aus der DG-Regierung und den neun Bürgermeistern – die Zustimmung der Deutschsprachige Gemeinschaft zu aktuellen Beschlüssen der Provinz Lüttich über Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Diesen liegen mitunter entsprechenden Beschlüssen der Wallonischen Regierung zugrunde, die nicht automatisch auch für die DG gelten.
    Provinzgouverneur Hervé Jamar informierte DG-Ministerpräsident Oliver Paasch heute über die geplante Verlängerung verschiedener Polizeierlasse, die unter anderem das Verbot von Veranstaltungen oder Weihnachtsmärkten, die Verpflichtung zum Tragen von Schutzmasken oder auch das Verbot von Alkoholverkauf und -konsum im öffentlichen Raum betreffen.
    Entschieden wurde insbesondere durch die DG-Minister und -Bürgermeister, dass die Verlängerung der Ausgangsperre (zwischen 22 und 6 Uhr) bis zum 15. Januar 2021 auch in der Deutschsprachigen Gemeinschaft gelten wird. Lediglich in der Nacht vom 24.12. (Heiligabend) auf den 25.12. (erster Weihnachtstag) wird diese auf die Zeitspanne 0 bis 5 Uhr verkürzt (und nicht bis 6 Uhr, wie ursprünglich gemeldet).

    • Vielleicht liegt es auch ganz einfach an der falschen Strategie! Flandern, die Wallonie, Ostbelgien,, Luxemburg und jetzt Deutschland: überall der gleiche Ablauf! Trotz der (mehr oder weniger) strengen Coronaregeln, die zweite Welle und dann geht es wieder runter.

    • Joseph Meyer

      @Törö und @ Hotte
      vielleicht erklären diese Zahlen die Situation der Intensivstationen in deutschen Krankenhäusern – in Belgien gibt es eine ähnliche Bonuszahlung schon lange -, in den USA schon seit Beginn:
      Bis Ende September 2020 lag die Zahl der „Covid-19 Fälle“ in deutschen Krankenhäusern auf den Intensivstationen unter 5% der behandelten Patienten, ab 1. Oktober stieg die Zahl der Covid-19 Patienten in den Intensivbetten schlagartig auf über 40% und Mitte November waren es 3.517 „Corona-Fälle“, 13x mehr als Ende September. Wieso? Ab 1. Oktober gab es einen Bonus von 100,-€ pro Tag für jeden „Corona-Patienten“ auf den Intensivstationen! Angesprochen durch die Angehörigen, weil auf der Todesbescheinigung „Covid-19“ als Ursache angegeben wurde was nicht stimmte, gab ein Intensivarzt zu: „Ich bekomme mehr Geld wenn Covid-19 darauf steht.

  8. Ich m¨chte kein Polizist sein in diesen Zeiten. Auf der einen Seite ganz klare Beschränkungen, auf der anderen Seite Frau Tilgenkamp die nur eingreift und bestraft wenn die „Verhältnismässigkeit stimmt“. Die Polizei macht dann natürlich immer alles falsch; ist sie kulant, wird sie kritisiert, ist sie es nicht, wird sie auch kritisiert.
    Warum ist es nicht möglich, dass eine Anweisung per se:
    – verhältnismässig ist
    -kontrollierbar ist
    -immer anwendbar ist ?

    • Sie haben keine Ahnung was für eine Arbeit Polizisten leisten müssen. Und wie ich schrieb: mit Anweisungen, die gegensätzlicher nicht sein können.
      Die armen Schw… machen was sie können, werden regelmässig von den Medien gemobbt und ihre Arbeit wird sehr oft auch von der Staatsanwaltschaft fast ignoriert.

  9. Ich geh heute ganz entspannt in Holland zum Training da ist noch alles geöffnet.
    Und weder ich noch in meinem Umfeld ist bis jetzt Tod umgefallen da sieht man mal was die Maßnahmen bringen

  10. @ Branch: vielleicht sollten Sie lieber Ihr Gehirn oder Ihre Rechtschreibung trainieren. Ihre Botschaft ist einfach nur dumm, angesichts der vielen Toten und Patienten. Außerdem ist noch nie jemand „Tod umgefallen.“

  11. Zaungast

    „Das „Worldometer“ ist keine unabhängige Institution die objektiv Daten ermittelt und verarbeitet. Da werden genau die Zahlen verbreitet die die jeweiligen Regierungen sehen wollen.“

    Da werden genau die Zahlen verbreitet, die von den jeweiligen Ämtern oder Regierungen oder was auch immer für nationale Institutionen das sind, durchgereicht werden.
    Wie sollte es auch anders gehen?
    Auch in Deutschland werden die Zahlen veröffentlicht, die von den regionalen Gesundheitsämtern ermittelt werden, und die bekommen sie wiederum von den Kliniken vor Ort.
    Hier in Belgien ist das auch so.

    Wie soll es auch anders gehen? Oder glauben Sie, Worldometer sei eine Organisation, die weltweit Kontrolleure losschickt, um Patienten zu zählen und Testergebnisse zu kontrollieren?

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