Gesellschaft

DG: Ausgangssperre wird von 0 Uhr bis 5 Uhr verkürzt

19.10.2020, Belgien, Brüssel: Zwei Polizeibeamte patrouillieren zu Beginn der Ausgangssperre durch Brüssel. Foto: Thierry Roge/BELGA/dpa

Die derzeit in der Wallonie, in Brüssel und auch in der DG geltende Ausgangssperre zwischen 22 und 6 Uhr wird verkürzt. Sie gilt ab 1. März nur noch von Mitternacht bis 5 Uhr.

Wenngleich die epidemiologische Situation in der Region noch keinen endgültigen Verzicht darauf erlaubt, hat die DG-Regierung nach Konzertierung mit dem wallonischen Ministerpräsidenten und den DG-Bürgermeistern entschieden, das nächtliche Ausgehverbot ab dem 1. März auf die Zeit zwischen Mitternacht und 5 Uhr zu verkürzen.

„Die allgemeine Wetterlage mit bereits frühlingshaften Temperaturen und die länger werdenden Tage begünstigen den Aufenthalt im Freien, dessen vitalisierende und gemütsaufhellende Wirkung vielen Menschen über die Sorgen dieser schwierigen Zeit hinweghelfen“, so Paasch.

DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG). Foto: Gerd Comouth

Er habe vollstes Vertrauen in die Bevölkerung, die ganz sicher verantwortungsbewusst mit einer Begrenzung dieser Ausgangssperre auf die Zeit zwischen Mitternacht und 5 Uhr umgehen werde.

Im Blick hat die DG-Regierung dabei auch schon die sich ankündigende Zeitumstellung (ab dem 28. März gilt hierzulande wieder die Sommerzeit), die den Drang der Menschen, sich länger im Freien aufzuhalten, noch einmal verstärken wird. Dass dies weiterhin im Respekt der Abstands- und Hygieneregeln erfolgen soll, stehe dabei außer Frage, so Paasch.

„Jeder weitere Tag mit wachsender Impf-Quote darf uns allen die berechtigte Hoffnung geben, dass wir diese Krise erfolgreich überwinden und unsere Tage auch im übertragenen Sinne ihr Licht zurückgewinnen werden. Dieser realistische Ausblick lohnt mit Sicherheit die Kraftanstrengung, die notwendig bleibt, um das bislang gemeinsam Erreichte nicht leichtfertig wieder zu gefährden“, so der Ministerpräsident.

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

89 Antworten auf “DG: Ausgangssperre wird von 0 Uhr bis 5 Uhr verkürzt”

    • Hätten damit genauso gut bis nächste Woche Freitag warten können…. Was für ein Hohn und verarsche und für sowas kommen die dann zusammen ??? Nächste Woche wird einem das gleiche erzählt wie heute und vllt auch dass sich noch mehr irgendwie infiziert und angesteckt haben, mich fuchst es wenn die damit kommen x Personen neu infizierte, x Personen ins Krankenhaus gekommen wegen was auch immer, x Personen auf Intensiv, x Personen verstorben aber schon seit langem haben keine Personen mehr als “ gesundet & genesen“ das Krankenhaus mehr verlassen, also demnach logisch dass dann die Krankenhäuser überfüllt sind und man keine anderen auch noch lebensnotwendigen und wichtige Behandlungen durchführen kann. Seit über einem Jahr gibt es ja auch absolut keine anderen Krankheiten mehr die einen Krankenhausaufenthalt notwendig machen, es gibt nur noch Corona – Corona – Corona!

      • Ich finde es traurig, dass es Menschen gibt die wie Sie denken, tut mir leid aber da fehlen mir die Worte…
        Eine Eindämmung unserer Freiheit auch noch so vehement zu unterstützen… Pfui!

      • Ostbelgistan

        @Sybille Freiheitsbeschränkungen sind mit nichts zu rechtfertigen. Auch unsere seelische Gesundheit sollte berücksichtigt werden. Aber tagsüber dürfen die Schüler in den Schulen der DG Corona-Party machen. Komisch ich sehe den Einkauf in den Ostbelgischen Geschäften als risikoreicher an, wie ein nächtlicher einsamer Spaziergang. Gesundheit geht mit Freiheit einher.

  1. Ich kann diese Politmarionetten nicht mehr ertragen.

    Wie kann der noch in den Spiegel schauen?! Ach ja tut er nicht, der wird in der Maske fertig gemacht…..bzw. so ein Maske wäre nötig für dem mal Grenzen aufzuzeigen…..

    Früher oder später, werden sie alle für diese Schweinereien bezahlen, da bin ich mir sicher, die Zeit wird kommen.

    • Hör auf dein Herz

      Natürlich alter Freund werden die Schreibtischtäter dies alles bezahlen, mit jedem Tag fällt deren Lüge mehr und mehr auseinander. Der Tag wird kommen da wird entschieden werden ob der Herr de Croo 5 oder 10 Stunden Freigang aus seiner Zelle haben darf. ;)

  2. Harry der Belgier

    Das Vertrauen in unsere Politiker ist jetzt wirklich auf dem Nullpunkt. Hätten diese Leute uns letztes Jahr gesagt das unsere Freiheiten bis 2021 andauern hätten wir uns gewehrt. Wöchentlich oder Monatliche Veränderungen sind lächerlich. Sie befürchten einfach eine Anarchie. Ich muß nicht Nostradamus heißen um zu kapieren das dieser Mist uns bis Ende 2022 begleiten wird. Ohne das wir uns wehren..

  3. Rob-Otter

    Es handelt sich um eine Lockerung.
    Die nächste Stufe könnte „Ausgangssperre von 2.00 Uhr bis 5.00 Uhr“ lauten,
    bis man sie ganz abschafft oder man lässt noch ein wenig Ausgangssperre gelten, von 4.00 Uhr – 5.00 Uhr und schafft dann ab, führt aber ein Blockwart-System ein.

  4. Der MP verkauft die Verkürzung der Ausgangssperre als Erfolg der ProDG. Aber stimmt das? Darf O. P. aus Ostbelgistan eigentlich nur mit am Tisch sitzen? Wenn der am ende Deutsch redet, versteht den eh kein. Ich kauf mir auch ein Fähnchen!

  5. Corona2019

    Na bitte , geht doch .
    Jetzt darf Struppi vor der Früh schicht wieder Pipi .
    Und nach der Spät schicht auch 🐩 .
    Und das ohne Strafe .
    Gratuliere .
    Da hat wohl jemandem aus Brüssel der Hund die Bude voll gepinkelt .
    Guter Hund .

  6. Zuhörer

    Da bekommen wir wieder ein Almosen, damit wir ruhig bleiben. Was soll dass denn jetzt bedeuten? Muss der Virus jetzt später angreifen, damit wir bis Mitternacht raus können? Warum mussten wir denn bis zum 28.02. um 10 Zuhause sein? Haben unsere Schlaumeier in Brüssel das mit dem Virus so ausgehandelt ? Fragen über Fragen. Und die meisten wollen die Märchen noch immer glauben. Corona ist verschwunden, wenn keiner mehr dran glaubt. Genauso wie bei der Schweinegrippe.

  7. Muppetsshow

    Weder ein « Verdienst » der DG Regierung (die Änderung kommt auch in der Wallonie) noch überhaupt ein « Verdienst »: ein (medizinisch und verfassungsrechtlich) sehr fragwürdiges Ausgangsverbot wird gekürzt um abends doch nichts machen zu dürfen oder Irgendwo hin zu können… was soll das bringen?
    Dann doch lieber bis 22:00 in geregelten Bahnen Sportaktivitäten, Kultur und HoReCa öffnen und die Regeln kontrollieren. Derzeit gilt « wir kriegen unsere eigenen Regeln nicht in den Griff » (siehe Parks in Brüssel, Studenten in Lüttich und durchgedrehte Ecolo-Parteivorsitzende) also lassen wir einfach alles dicht. Ist ja einfacher ein paar Jugendliche um 22:15 von der Straße in Kettenis zu holen als in Molenbeek Bußgeld bei groben Verstößen gegen das Versammlungsverbot einzutreiben.., eine politische Muppetsshow auf einem Pulverfass und der « Kermit » aus der DG will auch mal was « tolles » entschieden haben mit den Grossen dieser Welt … hahaha

      • Fußballer

        Ja aber wenn der Schiedsrichter auf dem Platz plötzlich minütlich neue absurde Regeln erfindet muss er sich nicht wundern wenn Spieler und Zuschauer (und die weibliche Form davon) ihn vor Ende des Spiels vom Platz jagen!
        „Ab Minute 21 darf man keine Kopfbälle mehr machen, das ist nämlich ungesund.“

  8. Deutscheinbelgien

    Man Stelle sich vor….es ist Pandemie ..und keiner macht mit…Leute,Leute, die Figuren in der Politik können nur das durchsetzen was die Menschen mitmachen. Was wollten die denn machen ,wenn keiner sich an irgendwas halten würde? Das Militär holen? Und wenn die sagen Nö?….hach träumen darf man ja mal

  9. Das Problem ist dass sich manche Leute nicht an die Regeln halten und deswegen nicht zur Rechenschaft gezogen werden, während andere, die sich sonst nie was zu Schulden haben kommen lassen, gnadenlos bestraft werden. Und das in einer bisher nie erlebten Geschwindigkeit. Erstaunlich wo die Gerichte angeblich so überlastet sind. Andere schlimme Anklagen ziehen sich über Jahre hin.
    Noch schlimmer ist jedoch dass sich ein Teil der Bevölkerung daran ergötzt.

  10. Zuhörer

    https://www.merkur.de/welt/coronavirus-pandemie-ende-who-kluge-mutationen-sars-cov-2-infektion-massnahmen-zr-90218642.html Sowas interessiert die in Brüssel nicht. Oder wollen die zuerst eine Überwachungs- App auf unsere Handys installieren? Es ist doch auffällig, wenn die WHO sagt es ist schlimm dann reagieren die Politiker_innen. Wenn die WHO aber was anders sagt, hört man aus Brüssel nichts. Im Gegenteil, es wird weiter Panik verbreitet.

    • Muppetsshow

      126 Krankenhausaufnahmen sind bei 11 Millionen Einwohner…0,00145% Mit anderen Worten: mit 99,99885% Sicherheit kommen Sie nicht ins Krankenhaus… Jeder Fall ist sicherlich tragisch, aber das sind andere Krankheiten, Arbeits-, Haushalts- oder Verkehrsunfälle, Depressionen, Arbeitslosigkeit bei Betriebsschliessungen, Selbstmord bei Schulversagen… auch, Vorsicht ist gut, Angst aber ein sehr schlechter Ratgeber !

  11. Goodbye Belgien

    Das arme Virus kann einem langsam wirklich leid tun, jetzt muss es sich wieder an die neuen „Ausgangszeiten“ der Bevölkerung gewöhnen, und wenn das nicht schon genug wäre, Ende März kommt auch noch die „Sommerzeit“ (das haben die „vielbeschäftigten“ , „hochdotierten“ EU-Planer in Brüssel trotz vieler Sondersitzungen immer noch nicht im Griff)
    In der Nacht der Zeitumstellung fehlt dem Vurus dann eine weitere Stunde um sich zu verbreiten !
    Wie soll es sich bei dem ständigen hin und her noch zurechtfinden ??
    Was kostet eigentlich so eine „überaus erfolgreiche Sitzung“ der belgischen „Führungsspitze“ ?
    Hat ja nicht einmal so lang gedauert wie die „gewonnenen“ drei Stunden Nachtausgang !!

  12. Die Wahrheit

    Ich glaube schreiben zu dürfen, dass man über Corona Maßnahme schreiben kann, wenn man schon mal durch diesem Virus in die Schranken gewiesen wurde.
    Eine infizierte Person sieht es aus einem anderen Blickwinkel.
    Es ist immer schwer abzuschätzen, ob die Maßnahmen etwas bringen oder nicht.

    • Was heißt betroffen? Krank geworden, ja dann ist man betroffen. Aber wer als kleiner Selbstständiger in die Pleite getrieben wird, ist ja auch ein Betroffener. Und die allermeisten Erkrankten sind nachher wieder gesund, der kleine Selbstständige hingegen ist dann immer noch pleite und vielleicht für den Rest seines Lebens verschuldet. Schon mal aus diesem Blickwinkel betrachtet ?

      • Ich habe heute am Sonntag bei meinem Spaziergang drei Handwerker-Unternehmer gesehen, die arbeiteten. Es sieht in diesem Sektor eher rosig aus. Auch Frisöre haben während dem Lockdown gut schwarz verdient. Nicht so gut sieht es im Horeca-Gewerbe und der Kulturszene aus. Doch auch die lässt man nicht im Regen stehen. Wenn ich mir dann die Immobielbranche ansehe, funktioniert auch dort das Geschäft hervorragend. Oder wieso werden die Immobilien immer teurer? Unter 150.000 Euro kriegt man nur noch Schrott. Der Immobilienmarkt ist ein zuverlässiger Gradmesser in Sachen, wieviel Geld in der Bevölkerung steckt.

        • Super, gerade Sie kommen jetzt mit der Möglichkeit der Schwarzarbeit um die Ecke, vor Wochen wollten Sie noch jeden „Maskenverweigerer“ öffentlich auspeitschen lassen. Was die Immobilienpreise angeht, hier schlägt die, offiziell inexistente weil totgeschwiegene, Inflation der wundersamen EZB Geldvermehrung zu. Aber das ist ein anderes Thema, das fällt aber auch noch den „Staatsbediensteten“ voll auf die Füße….

        • Peter Müller

          Habe auch gemerkt, dass der Immo Markt blüht. Ist ja auch normal. Wenn ich soviel Geld auf dem Konto hätte, würde ich es auch in Steine oder Grund anlegen. Ist sicherer als auf der Bank. Ja ja, wie lange muss man auf einen Handwerker warten., Offiziell oder auch Schwarz, die haben alle keine Zeit.

          • Auch nur eine Scheinsicherheit. Schon mal den Begriff „Lastenausgleich“ gehört? Damit wurden nach 1945 in D die Immobilienbesitzer zwangshypothekisiert um Geld in die ruinierten Staatskassen zu spülen. Die EU wird ALLES besteuern, bis zum Erbrechen, wenn es an das Löhnen für all die absurden Maßnahmen geht die uns heute als „alternativlos“ verkauft werden. Da wird auch das als sicher geglaubte Häuschen schnell zum Steuereintreiber….

            • Besser den „Lastenausgleich“ nach einem dritten Weltkrieg riskieren, als das Geld bei der Bank in spekulativen Verlusten verschwinden zu lassen…
              Ehe wir wieder in 1945 ankommen, vergeht noch etwas Zeit.

                • Walter Keutgen

                  Dax, wenn die Bemerkung von 5/11 finanzieller Unsinn ist, so ist das nicht der Fall, wenn er Ihren Vergleich mit 1945 zurückweist. Dieser Vergleich ist historisch Unsinn. Ganz Deutschland lag ausgebombt und ausgeblutet am Boden und hatte dabei Millionen eigene Flüchtlinge aufzunehmen und Reparationen zu bezahlen. Oder sind Sie etwa Anhänger der Fliegenschisstheorie?

                    • Walter Keutgen

                      Dax, gut ausgewichen! Sie vergleichen mit 1945 und viele vergleichen hier mit 1933. Das sind aber historisch außergewöhnliche Situationen, an denen man nicht so viel Zeit verschwenden sollte. Auch in Belgien haben sich viele wegen einer Steuer nach dem Zweiten Weltkrieg aufgehängt. Loi Gutt. Dabei wurden u.a. 5.000-Frankenscheine ungültig und in den Niederlanden hat man die 100-Guldenscheine ungültig gemacht. Sowas sind dann deflationäre Maßnahmen, um die Inflation zu bekämpfen und nebenbei den Schwarzhändlern ihre Profite abzunehmen. Es wird immer wieder von der Inflation besonders in der Weimarer Republik gelabbert, aber nie über die nachher stattgefundene(n) Deflatione(n).

          • Boah nee...

            Peter Müller:
            “ Ja ja, wie lange muss man auf einen Handwerker warten., Offiziell oder auch Schwarz, die haben alle keine Zeit.“
            Wenn es darum ginge, nur einen undichten Kran zu flicken, hätte ich eventuell auch „keine Zeit“. Kommt eben alles auf das jeweilige Projekt an.

  13. Ostbelgistan

    Sollen wir jetzt dankbar sein? Für mich ergibt diese Ausgangssperre keinen Sinn im Infektionsgeschehen. Wohin sollen wir noch gehen Nachts? Ausser mit dem Hund Gassi gehen, kann man doch nichts mehr! Was zeigt uns diese Ausgangssperre? Eine schwache und inkompetente Regierung reagiert mit Verboten und Einschränkungen der Bewegungsfreiheit! Also herzlichen Glückwunsch an die Belgische und an die Ostbelgischen Regierungen.

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