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Augen auf und durch! Zur Eupener Kirmes müssen Autofahrer Karussell fahren

Für die Dauer der Kirmes in der Eupener Oberstadt werden Autofahrer gebeten, sich strikt an die Beschilderung zu halten. Foto: OD

Alle Jahre wieder stellt die Eupener Kirmes die Autofahrer auf eine Geduldsprobe. Da nützt ihnen selbst das modernste Navigerät nichts. Man muss sich schon vor der Abfahrt genau überlegen, wie man wann wo hinkommt. Von der Suche nach einem Parkplatz ganz zu schweigen.

Solange die Oberstädter Kirmes zwischen Werthplatz und Josephine-Koch-Park stattfindet, wird sich an dieser Situation nichts ändern.

Man kann noch von Glück reden, dass das Einkaufscenter Eupen Plaza nicht nach Wunsch läuft, denn sonst wären die Parkplatzprobleme noch größer. Immerhin können im Parkhaus des ehemaligen ATC etliche Fahrzeuge untergebracht werden.

Ohne das Parkhaus im Eupen Plaza wären die Parkprobleme noch viel akuter. Foto: OD

Ohne das Parkhaus im Eupen Plaza wären die Parkprobleme noch viel akuter. Foto: OD

Besonders prekär ist die Lage beim Aufbau der Kirmes, der aber zum Glück schon seit einiger Zeit sehr zügig vonstatten geht. Aber selbst danach, wenn alle Kirmesbuden und Karussells stehen, ist die Kreativität der Autofahrer ungemein gefordert, zumal dann der Verkehrsfluss auch auf den Straßen um die Innnstadt herum arg zu wünschen übrig lässt. Der Freitagsmarkt findet übrigens in der Bergstraße statt.

Warum also nicht die Kirmes verlegen – nach Ettersten oder wohin auch immer?

Bisher ist eine Verlegung in Eupen nie ein Thema gewesen. Man verweist auf die Tradition und den besonderen Flair der zweitgrößten Kirmes in der Provinz Lüttich. Und natürlich wäre dies auch nicht im Interesse der Wirtshäuser in der Oberstadt. Deshalb gilt: Augen auf und durch! (cre)

Eine Verlegung der Kirmes ist in Eupen kein Thema. Foto: OD

Eine Verlegung der Kirmes ist in Eupen kein Thema. Foto: OD

27 Antworten auf “Augen auf und durch! Zur Eupener Kirmes müssen Autofahrer Karussell fahren”

  1. Unterstädter

    Also Parkmöglichkeiten gibt es ja nun genug, auch wenn Kirmes ist. Simmerstrasse, Vervierser Strasse am Kreisverkehr, hinter KBC, am Friedhof, am Nopri, am Schwimmbad. Man muss ja nicht mit der Nase direkt dran Parken. Wenn man 3 Stunden über die Kirmes läuft dann kann man auch 10 Minuten zufuss gehen.

  2. Öppe Alaaf

    …und wenn die schweren Maschinen auf der Klötzerbahn auf die frisch gepflasterten Steine gebaut werden, setzten sie sich und bilden Senken.

    …aber macht ja nix: Im schlimmsten Falle wegreissen und neu anfangen. Das hat es auf dieser Baukastrophe ja schon mehrmals gegeben.

    Das Problem ist, dass Eupen mittlerweile keine Alternativen mehr hat. Den Ausdruck „das besondere Flair der zweitgrößten Kirmes in der Provinz Lüttich“ sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen.

    Eupen ist wohl nominiert für den Wettbewerb „Euregio’s verkorksteste Planungsruine“ und man versucht den ersten Platz zu ergattern.

    Na ja, Eupen ist ja auch einer der wenigen Flecken, der sich zweimal Kirmes an verschiedenen Orten leistet. Der Vorschlag, die Kirmes einfach zweimal in den Ettersten stattfinden zu lassen, ist dann wohl ein Tabuthema bei den Verantwortlichen gewesen.

    Witzig!

    • Den Olengraben hat ich vergessen. Der musste auch umfahren werden. Und wenn demnächst der untere Teil der Herbesthaler Straße erneuert wird , dann wird’s richtig lustig. Zum Glück ist uns bisher die Fußgängerzone Kirchstraße erspart geblieben.

  3. Wobei das unter die Rubrik „Ärgernis“ fällt; sollte es einmal am Kirmessonntag zu einem Wohnungsbrand neben einem grossen Fahrgeschäft kommen, dann hat Eupen ein ganz anderes Problem, dann kommt man ganz vorne in die Hauptnachrichtensendungen….

  4. Wohl eher positiv für nahezu die gesamte Gastronomie in der Gosperstraße.

    Gegenfrage: Was wäre eine Innenstadt komplett ohne Events?

    Und wie Unterstädter schon schrieb, in 10 Minuten Gehreichweite sind genug Parkplätze vorhanden und die „Parkprobleme“ im Vergleich zu gut besuchten AS Spielen eher ein Witz.

  5. Heinz Günter VISE

    Habe mich heute vor 12h00 („high noon“) in das Zentrum von Eupen rein
    gequält. Von der Vervierserstr. (da
    gerade Mittagspause in den Schulen) bis zur Post in der Schulstr. mit den Umleitungen via Aachenerstr. Hook und
    Gospert mehr als eine halbe Stunde
    gebraucht. Allein vor dem Kreisverkehr
    Ecke Herbesthalerstr. 15 Minuten verloren, weil der Rückstau an der Einfahrt zu dieser Achse Richtung Autobahn bis zur Ecke Friedenspark reichte. Auf
    der Klötzerbahn keine Parkplätze und
    so war ich mit Mühe und Not um 12h28
    der letzte Kunde im Postgebäude. Habe mir dann den Fortschritt der Arbeiten
    am American Square angeschaut und
    stellte fest.: Fast nix fertig. Vor dem
    Zeitungsgeschäft Creutz große Baggerarbeiten, Borngasse gesperrt,
    Schulstr. nur schwierig befahrbar, die
    Klötzerbahn wie in der Sahara total mit
    Sand bedeckt vor einem riesigen Loch,
    wo 1 x der Friedensbrunnen von Peter
    Hodiamont stand (abgebaut u.eingelagert)
    Übermorgen (Mittwoch) – ALSO IN ANDERTHALB TAGEN – werden die ersten
    Schausteller anreisen und ihre Geschäfte
    aufbauen. Totales Verkehrschaos dann
    vorprogrammiert.Da hilft weder Beten noch 1 Navigationsgerät. Kann nur
    jedem raten die ganze Oberstadt zu
    meiden bzw. für die Kirmes weit außerhalb
    des Zentrums zu parken. Vielleicht sollte
    die Stadtverwaltung „shuttle-Busse“ ordern
    und die nicht hiesigen Besucher in
    der Industriezone abfangen und zur Nikolauskirmes (2.größter Jahrmarkt der Provinz Lüttich )leiten. Irgendwann ist auch
    das Parkhaus City-Center ATC voll….
    Vor den Gefahren einer Feuersbrunst
    habe ich schon vor Monaten gewarnt.
    Irgendwann wird etwas Schlimmes passieren und das sind keine Unkenrufe,
    denn ich würde keine Verantwortung für
    das “ Gutgehen“ bei Gefahr übernehmen.
    Für mein Teil habe ich beschlossen schon
    Donnerstag weg zu fahren und erst nach dem Wochenende (also frühestens am
    Montagabend )den Werthplatz zu besuchen und durch Gospert.zu flanieren,
    Denke so bleibt mir viel Frust, Ärger,
    Zeitverlust und unnütz vertanes Benzin
    erspart. Und mal sehen wie die Arbeiten
    nach dem Abzug der Schausteller dann
    aussehen. Werden die Pflastersteine der
    Belastung standhalten durch die
    Fahrgeschäfte und dem Zubehör? Man
    wird es sehen und nächste Woche wissen.
    Ich bin skeptisch und denke, dass die
    Baustellen auch noch im Herbst Bstand haben werden, denn bald naht ja auch der Sommer und die damit verbundenen Bauferien..

    • Peter Schins

      Werter Herr Visé,
      Ist denn in Ihrem Wohnort Baelen keine Postdienststelle? Hätten Sie mal gut bei „Pomeco“ geparkt, dann wären Sie in nullkommanix in der Post gewesen. Sollten Sie jedoch unter eingeschränkter Mobilität leiden, gilt dieses Argument natürlich nicht.
      Dass Sie am Donnerstag wegfahren, ist kein kurzfristiger Entschluss, sondern gehört in die Kategorie Büffetmull. Auf Ihrem Facebook-Account war schon am 10. Juni abzulesen, dass Sie am 19. Juni eine Mitfahrgelegenheit nach Köln anbieten.

    • Warum müssen Sie denn gerade in der Mittagszeit in die Stadt fahren, jeder weiss das dann dort die Hölle los ist und als Pensionär können Sie ja auch zur Post wenn weniger in der Stadt los ist !

    • Heinz Günter VISE

      Lieber Herr Labernich

      Ich habe mehr als 7 Wochen im Krankenhaus gelegen (in Aachen und in Köln) . Bin 4x am Bein operiert worden und man hat mir Haut
      vom Oberbein auf eine sehr tiefe Wunde über den rechten Knöchel
      transplantieren müssen. Ich bin über 70
      und wünschte mir junge und gesunde Beine zu haben wie SIE vielleicht. Bin immerhin froh kurze Wege noch ohne Rolator und Krücken
      bewältigen zu können, auch wenn Sie meinen
      mir gute Ratschläge erteilen zu dürfen.
      Ich empfehle Ihnen künftig nachzudenken ehe
      Sie hier Leute angreifen über deren Probleme
      oder Schicksal Ihnen nichts bekannt ist.
      Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen und beherzigen Sie künftig besser Ihr selbst gewählts Pseudo
      „LABERNICH“ Ich für mein Teil brauche
      mich hinter keinem Nick zu verstecken,
      labere nicht sinnlos rum und kritisiere
      keinen, erst recht nicht Menschen die ich
      überhaupt nicht kenne,,,,,, !
      Ihr e Replik sieht eher nach Gift und Galle aus
      als mein Kommentar bzw.meine Meinung

  6. Unterstädter

    Herr Vise wenn man sich in Eupen und Umgebung ein wenig auskennt kann man den Stau umgehen. Und die Kirmes ist seit Jahren schon da. Man kann ja auch zufuss zur Kirmes gehen wenn man in Eupen wohnt da braucht man keinen Partplatz zu suchen. Und noch eins Herr Vise Eupen Plaza ist nicht die einzigste Parkmöglichkeit. Ausser man ist zu faul zum laufen und will direkt mit der Nase am geschehen sein.

  7. Ostbelgien Direkt

    Zusatzinfo: An diesem Donnerstag, 19. Juni, ist Fronleichnam. Feiertag bei unseren Nachbarn, die dann gerne mal über die Grenze nach Belgien fahren. Das macht die Verkehrslage sicher nicht einfacher. Gruß

  8. Eine Verlegung der Kirmes???? Wollen wir diese Tradition und diesen Flair auch noch Kapit machen? Und das weil sich ein paar Leute beschweren? Mal ehrlich, die Kirmes istseit eh und jeh da, die eupener Wirte und Imbisse verdiehnen drann mal gamz dpvon den Schaustellern abgesehen die ja auch ihr Brot verdienen wollen. Denke nicht dass die sich über eine Verlegung freuen würden. Und wir brauchen auch nicht so zu tun dass der Verkehr unerträglich ist, dass ist er immer!!! Und den Lärm, den haben wir an Karneval oder am Musikmarathon auch! Also alles halb so wild und für die die wirklich nicht klar drauf kommen…. est sind nur 5 Tage, da kann mann ja auch en langes wochenende ans meer fahren ;)

  9. Das Problem ist hausgemacht: anstatt jahrelang alle Grünflächen rund um Eupen in Wohnsiedlungen umzuwandeln, hätten sich die Stadtväter auch mal Gedanken machen sollen die Verkehrsinfrastruktur mit und mit entsprechend anzupassen (z.Bsp.: Umgehungsstraße Herbesthaler Straße Malmedyer Straße) und alternative Transportmittel zu fördern (vernünftige Radwege die diesen Titel auch verdienen)
    Denn mehr Einwohner = mehr Verkehr.

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