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Raser mit 218 km/h auf der Vennstraße geblitzt

Radfahrer auf der N68 von Eupen nach Baraque Michel, auch Vennstraße genannt. Foto: OD

Einen Autofahrer wird die Fahrt übers Venn am letzten Sonntag teuer zu stehen kommen.

Der Autofahrer wurde auf der Vennstraße (N68) am Sonntagnachmittag mit 218 km/h geblitzt. Erlaubt waren nur 90 km/h. Die Radarkontrolle befand sich auf Höhe Hestreux.

Der Raser (Sudpresse: „Un fou du volant“) konnte zwar nicht erwischt werden, wurde aber identifiziert. Ihm drohen ein hohes Bußgeld und für längere Zeit ein Führerscheinentzug.

Illustrationsfoto: Shutterstock

Wahrscheinlich wird er sämtliche Führerscheinprüfungen nochmal absolvieren müssen.

Die Polizei der Zone Pays de Herve erinnert daran, dass diese Straße in den letzten zehn Jahren Schauplatz von Unfällen mit Verletzten (25) und Toten (2) war. Die Straße gilt folglich als sehr gefährlich, insbesondere im Frühjahr, Sommer und Herbst, wenn sie von Radfahrern und mitunter auch von Wanderern genutzt wird.

Die Polizei weist zudem darauf hin, dass sie ihren repressiven Radar nicht aufstellt, um Autofahrer zu ärgern, sondern um in Übereinstimmung mit den Unfallstatistiken die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. (cre)

39 Antworten auf “Raser mit 218 km/h auf der Vennstraße geblitzt”

    • Gastleser

      Wieso blockieren Rennradfahrer wichtige Verbindungsstraßen?
      Der Ravel war teuer genug.
      Ein Rennrad ist nicht verkehrstauglich, keine Beleuchtung, kein nix…
      Baut euch eigene Spielplätze!
      Autocross kann ich auch nicht auf jeder Wiese fahren.

      • Welcher Rennradfahrer blockiert denn eine Straße? Kurz abbremsen, überholen, wenn kein Gegenverkehr da ist, das kostet maximal ein paar Sekunden. Aber viele Autofahrer werden ja dann lieber aggressiv, statt mal kurz abzubremsen. Das kann dem Radfahrer unter Umständen das Leben kosten, ist ihnen das klar?

        Die Vennstraße ist übrigens eine der beliebtesten Straßen für Rennradfahrer in Belgien, da kommen ganze Busse aus den Niederlanden um aus Eupen nach Botrange hoch zu fahren. Das ist in der Tat lebensgefährlich, wegen der Idioten hinterm Steuer, die denken sie müssen da mit 130 km/h an den Radfahrern vorbei fahren.

        Blitzer hab ich da noch nie gesehen, das scheint wirklich keinen zu interessieren, was da ab geht… Da müsste meiner Meinung nach jeden Tag geblitzt werden, alle 100 Meter…. Und 10 mal höhere Strafen… Da braucht auch niemand bei der nächsten Beerdigung mehr weinen zu gehen, wenn sich da wieder mal jemand tot gefahren hat, oder schlimmer, jemanden anderen tot fährt…

        • Gastkommentator

          Gut gemeint, auch wenn es sich mit solchen Menschen nicht argumentieren lässt. Psychopathie äussert sich im Strassenverkehr durch mangelnden Respekt vor anderen Verkehrsteilnehmern mit scheinbar niederen Beweggründen, seien es Wanderer, Radfahrer oder Reiter.

        • Stammgast

          @Reinoud
          Mal als Fussgänger nem Radfahrer begegnet?
          Zum Beispiel auf dem Ravel?
          Kurz abbremsen, überholen, wenn kein Gegenverkehr da ist, das kostet maximal ein paar Sekunden. Aber viele Radfahrer werden ja dann lieber aggressiv, statt mal kurz abzubremsen. Das kann dem Fussgänger unter Umständen das Leben kosten, ist ihnen das klar?

    • Tom aus Eupen

      Ich fahre die Strecke 6 x in der Woche, kaum wird das Wetter besser, sind sie wieder da, die Radfahrer. Es gibt die, die sicher an der Seite fahren, zu mehreren hintereinander und es gibt die, die zu Zweit oder zu Dritt schön nebeneinander auf der Fahrbahn sind, obwohl genau das verboten ist.
      Bei Steigerungen natürlich im Schneckentempo. Aber die Autofahrer sind schuld, wenn die dann mit 90 ein Vollbremsung hinlegen müssen, weil die Radler, was ich schon regelmässig sehe, auf der Fahrbahn ihre Reifen wechseln oder in Gruppen eine Pause einlegen und den Verkehr so behindern vorbeizufahren.

      • @Tom aus Eupen: Auch wenn sich der oder die Radfahrer ordnungsgemäß rechts halten, ist es für sie lebensgefährlich, wenn sie von einem Auto oder gar LKW mit 90 km/h oder auch deutlich weniger bei Gegenverkehr überholt werden. Der Sicherheitsabstand von 1,50 Meter kann so nie und nimmer eingehalten werden. Und es ist leider so, dass die meisten Autofahrer sehr wohl Radfahrer bei Gegenverkehr verbotenerweise überholen. Können Sie ruhig mal ausprobieren. Oder besser nicht, wenn Sie an Ihrem Leben hängen.

        • Gastleser

          Dann halt den Ravel nutzen!
          Ich kann auch noch nicht angeln wo ich will, nicht jagen wo ich will.
          Es ist eine Auto!route kein Spielplatz und kein Sportgelände.
          Ansonsten möchte ich dort gerne dort sofort mein Kart testen, Bogenschießen und Grillen.

          • Auf dem Ravel ist man doch auch nicht erwünscht wegen der vielen Fußgänger, was denn nun?

            Ein Fahrrad ist nun mal ein Transportmittel, das regelkonform auf der Straße benutzt werden darf. Und das ist schon seit 100 Jahren so. Da ändern auch keine 2 Tonnen SUVs die gerne Rennfahrer spielen etwas dran… Also nehmen sie gefälligst Rücksicht auf schwächere Verkehrsteilnehmer, anstatt sie zu gefährden. Dazu sind die Verkehrsregeln ja schlussendlich da, nicht um sie zu drangsalieren…

      • Zu zweit nebeneinander fahren ist keineswegs verboten, es ist ausdrücklich erlaubt. Überholen ist sowieso erst erlaubt, wenn kein Gegenverkehr vorhanden ist., von daher ist es komplett irrelevant ob da ein oder zwei Radfahrer auf der Fahrbahn sind.

        Außerhalb der Ortschaft sollten die Radfahrer, die zu zweit nebeneinander fahren nur hintereinander fahren, wenn die Straße zu eng ist, um sicheres überholen für den von hinten kommenden Verkehr möglich zu machen.

        Bitte informieren sie sich, bevor sie solche Falschinformationen in Umlauf bringen. Danke!

        • Stammgast

          Falschinformationen!
          Rouler l’un à côté de l’autre

          Les cyclistes peuvent rouler à 2 de front maximum sur la chaussée, à condition bien entendu qu’il n’y ait pas de pist

          e cyclable. Ils sont cependant obligés de rouler en une seule file “quand le croisement n’est pas possible », c.-à-d. quand un véhicule venant en sens inverse serait empêché de poursuivre sa route.

          Les cyclistes sont également obligés de rouler l’un derrière l’autre « à l’approche d’un véhicule venant de derrière », mais cette obligation n’est d’application qu’en dehors des agglomérations.

  1. Reinoud
    Einfach mal die Strafzetten mit denen in der Schweiz vergleichen mit Belgien, Schweizer würden die Strafzettel von Belgien aus der Portokasse bezahlen, für extreme Raser die bekommen ein Gratisaufenthalt im Cafe Achteck mit Gitterblick

  2. Ersten weiß der Fahrer nicht wer zu dem Zeitpunkt mit seinem PKW 218 Km/h gefahren ist.
    Und zweitens ist das Gerät für diese geschwindigkeit geeicht?
    Bussgeld +-1250,-€ für den Halter, wenn überhaupt.

    • Leo K.
      Der Halter ist für sein Fahrzeug verantwortlich
      wenn der Halter nicht sagt wer gefahren ist soll er selbst bezahle
      denn wenn jemand einen Totfährt und dann abhaut sagt er halter ich weiß nicht wer gefahren
      ist der Fahrer sagt ich war es nicht, also Krankemhauskosten oder andere kosten da soll die allgemeinheit bezahlen , das kann ja nicht sein

      • Walter Keutgen

        Filou, „mit wenn bringt man Paris in einer Flasche unter“ pflegte meine Geschichtslehrerin zu sagen. Es ist niemand totgefahren worden.

        Leo K., nicht so abwegig, die Eichung. Könnte es sein, dass digitale Geräte ab und zu mal eine extreme Abweichung haben? Beim analogen Fernsehen hatte man Schnee im Bild. Beim digitalen Fernsehen bleibt ab und zu das Bild stehen oder geht es ganz weg, alles nur einen Augenblick lang. Der Ton übrigens auch und nicht gleichzeitig mit dem Bild, schlecht für Konzerte.

        • Walter Keutgen
          Soviel ich weiß ist es in Belgien so wenn der Halter den Fahrer nicht nennt ist er selbst gefahren, wohnte mal da, in Deutschland ist es anders , aber ich kenne viele die finden es besser so, man weiß ja wem man sein Fahrzeug gibt, glaube nicht das man jemand sein Fahrzeug gibt der entweder besoffen ist oder keinen Schein hat.

          • Walter Keutgen

            Filou, dann schreibe ich es krass: Es ist niemand totgefahren worden. Und in dem Fall würde es nicht um Halterhaftung gehen und man würde Spuren am Fahrzeug suchen, wenn denn Fahrerflucht stattgefunden hätte.

            Die Antwort an Leo K. ist eine zustimmende über Metrologie. Ich habe meine Zweifel an den 218 km/h.

            • Walter Keutgen
              Ea geht um Raserei nicht um wenn jemand totgefahren wurde das macht alles noch schlimmer. ob der 218 oder 200 fährt ist eh egal nur soviel ich erfahren habe sind die neuen Radarfallen so gemacht das sie über 400 km anzeigen.schauen sie mal in die USA was es koste wenn sie schneller wie 55 Meilen fahren. viel spass dabei bei der ersten Meile haben sie ein Problem bin 5 Meilen zu schnell gewesen (eine meile sind 1,6 Km) 400 Dollar war der Preis

              • Walter Keutgen

                Filou, Sie antworten total daneben. Die Justiz reagiert schon anders, wenn nur eine Messung der Geschwindigkeit vorliegt oder es Verletzte oder Tote gibt, was ja auch gut ist. Im letzteren Fall wird nicht hauptsächlich die Straßverkehrsordnung bemüht. Moderne Radarfallen? Ich habe meine Zweifel an allem Digitalem. Es geht nicht um 218 statt 200, sondern um eine plötzliche, total falsch Angabe. Bezüglich Ihrer Strafe in den USA: Sie sind sicher noch nicht in Belgien geschnappt worden, die Strafen sind in ähnlicher Höhe. Aber es ging nicht um so wenig, angeblich fuhr der Fahrer über 200.

  3. Zuhörer

    Das ist doch noch garnichts. Vor einigen Jahren ist in Weywerts jemand gefilmt worden, der hatte in der 50er Zone über 200 drauf. Sein Kommentar“ ein Glück dass ich nur mit dem Audi unterwegs war, und nicht mit dem Porsche, sonst wäre ich noch viel schneller gewesen“. Dieser verrückte Fahrer war schon ein paar Jahre vorher einmal aufgefallen. Solche Kamikaze Fahrer müssen für immer aus dem Verkehr gezogen werden. Aber wenn man Geld genug hat, sieht es ganz anders aus. Einen guten Rechtsanwalt, und die Sache ist gegessen.

  4. Peter Müller

    Leute die immer zu schnell sind ,oder meinen sie müssten sich nicht an die Geschwindikeit halten sind Krank. Was für einen Grund gibt es die Geschwindigkeit nicht einzuhalten ?. Man sollte froh sein das man trocken und schnell von A nach B kommt. Wer meint er müsste schneller sein, sollte danach für einige Zeit Fahrrad , Bus ,Taxi benutzen, oder zu Fuss gehen,

  5. Der Eynattener

    Die Aggression der Autofahrer bekommen alle anderen Verkehrsteilnehmer TÄGLICH bewiesen. (Fußgänger, Radfahrer, Kinder mit Rädern, Kinderwagenfahrer, Rollstuhlfahrer)!!!

    Jeder Teilnehmer macht bestimmt mal nen Fehler, aber so aggressiv wie Autofahrer Ist sonst kaum einer.

    Man liest selten bzw. fast nie von illegalen Fahrradrennen, Kinderwagenrennen, Bus- oder LKW-Rennen oder sogar Motorradrennen.

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