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0:1 gegen Charleroi – AS Eupen kassiert die fünfte Heimniederlage in Folge – Gegentor in der 91. Minute

Charlerois Marco Ilaimaharitra und Eupens Eric Ocansey im Duell im Spiel der Playoffs II am 7. April 2019. Foto: Belga

Die AS Eupen hat auch am Sonntag im dritten Spiel der Playoffs II nicht geglänzt und beim 0:1 gegen Charleroi die fünfte Heimpleite in Folge kassiert. Das Gegentor fiel in der 91. Minute.

Beide Mannschaften waren auf Wiedergutmachung bedacht. Der SC Charleroi war noch punktlos am Tabellenende der Gruppe A der Playoffs II.

Die AS Eupen hatte ihrerseits unter der Woche gegen Zweitligist VC Westerlo eine vierte Heimniederlage in Folge kassiert. Für die Mannschaft von Trainer Claude Makélélé war es an der Zeit, endlich noch einmal vor heimischem Publikum zu punkten.

Nils Schouterden ersetzte in der 36. Minute Youssef Msakni. Foto: Belga

Die Eupener Startelf war folgende: Van Crombrugge – Castro Montes, Bushiri, Molina, Blondelle – Marreh, Garcia – Ocansey, Msakni, Lazare – Toyokawa.

Charleroi übernahm in der Anfangsphase die Initiative, ohne jedoch Eupens Schlussmann Van Crombrugge in Gefahr bringen zu können. In der ersten halben Stunde gab es keine einzige Szene, die es verdient hätte, erwähnt zu werden. Erst in der 31. Minute kam Charleroi zu einer ersten Möglichkeit durch Osimhen, der jedoch den Ball überhastet weit übers Tor von Van Crombrugge jagte.

Bereits in der 36. Minute musste Msakni raus, für ihn kam Schouterden. Kurz danach hatte Charleroi die erste große Gelegenheit dieses Spiels durch Niane, die jedoch Castro Montes in letzter Sekunde vereiteln konnte. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff hatte die AS ihre einzige große Möglichkeit, als Garcia bei einem Freistoß den Ball an den Pfosten setzte.

0:0 der Pausenstand nach einer enttäuschenden ersten Hälfte, in der man den Eindruck haben konnte, diese Begegnung diene bereits der Vorbereitung auf die kommende Saison.

Eupens Trainer Claude Makéléle. Foto: Koen Blanckaert/BELGA/dpa

Die erste gute Möglichkeit im zweiten Durchgang hatte Eupen in der 52. Minute, als auf Zuspiel von Schouterden erst Ocansey und dann Blondelle zum Schuss aufs Tor kamen, der Ball aber über den Kasten von Penneteau ging. Nur drei Minuten später sorgte die AS erneut für Gefahr, diesmal durch Toyokawa. Penneteau war auf dem Posten.

Eupen wurde besser und erspielte sich eine weitere Möglichkeit durch Marreh nach einem Eckstoß von Garcia. In der 78. Minute versuchte Ocansey sein Glück, aber der Ball ging daneben. Auch Schouterden verfehlte in der 82. Minute das Ziel.

Es lief auf ein 0:0 hinaus, als der eingewechselte Perbet in der 91. Minute seine Torjägerqualitäten entdeckte und den Siegtreffer für Charleroi erzielte. Damit war für Eupen die fünfte Heimniederlage in Folge nicht mehr zu vermeiden.

Zum Glück spielen die Schwarz-Weißen am kommenden Samstag um 18 Uhr auswärts – bei Zweitligist Beerschot-Wilrijk. (cre)

Nachfolgend ein Tweet von VOOsport mit einem VIDEO des Siegtreffers von Jérémy Perbet:

21 Antworten auf “0:1 gegen Charleroi – AS Eupen kassiert die fünfte Heimniederlage in Folge – Gegentor in der 91. Minute”

  1. Eupenerin

    So ein Murcks habe ich schon lange nicht mehr gesehen ,doch beim Spiel gegen WESTERLO. Das war WESTERLO zu stark für unsere…..
    Sind froh zu Hause geblieben zu sein die waren noch nicht mal 2 Taxi Fahrten wert PFUI IN DER VERLÄNGERUNG KRIEGEN SIE NOCH EIN TOR DRIN PFUI ????

  2. 1:0 wäre logischer gewesen als 0:1. Tatsache ist aber, dass die Mannschaft nicht ihr Potenzial abruft. Es wurden auch zu viele Torchancen ausgelassen. Ein Glück, dass der Absteiger schon feststeht.

    • Dr. Duden

      @ Fußball Fan: Erst einmal sollten Sie Ihren Namen korrekt schreiben, nämlich „Fußballfan“. Es sei denn, Sie beanspruchen künstlerische Freiheiten. In dem Satz „Mannschaft ist Tod“ würde ich vorschlagen, „tot“ zu schreiben, denn das Wort wird hier als Eigenschaftswort gebraucht. Einige korrekt angebrachte Satzzeichen würde die Lektüre enorm erleichtern. Nichts für ungut!

    • Das fragten sich auch die Anwesenden. Die Antwort:: gar nichts! Die kamen wohl wegen der unruhen diverser charleroi Fans vor Anpfiff in der Stadt. Die sollten wohl ähnliches der Eupener nach Spielende verhindern aber das war Blödsinn, bei Eupen waren kaum Leute da, welche man aufgrund gewalttätiger Absichten hätte beaufsichtigen müssen. Im Endeffekt war es eine überdrehte Aktion der Polizei, welche gar am Ausgang alle Fans bestehend aus Teenies, Kindern und Senioren mit Schild und Knüppel empfingen.

  3. RaymondW

    In diesem Spiel hatte keiner verdient zu gewinnen. Nach dem Tor, bin ich nach Hause gelaufen. Ich frage mich, was das in der nächsten Saison wird? Ein zweites Lokeren? Da müssen die Verantwortlichen sich aber was einfallen lassen!

  4. Schade, die Fan die sich dieses Bedakel anscheuen tun mir fast leid …
    Es gibt sicher besseres mit seiner Zeit an zu fangen, aber was solls !
    Daumen hoch !
    Es wird wohl irgendwann wieder einen Sieg geben und dann glauben alle dass der Klub Meister wird.

  5. fa439679@skynet.be

    Mit dieser Einstellung, angefangen vom Verwaltungsapparat über Trainerstaff und Spieler werden sich wohl die Fans fragen, ob es in der kommenden Saison nicht besser wäre, die Spiele der Mannschaft von Raeren-Eynatten zu besuchen. Hier hat der Verein noch eine Mannschaftsseele und keine Gurken wie in Eupen. Icu werde auf jeden Fall NICHT mehr zum Kehrweg gehen. da kann ich auch das Geld aus dem Fenster werden. An dieser Stelle sage ich Garcia vielen Dank für seine Spiele und seinem Einsatz.

  6. Immer mehr zeichnet sich ein düsteres Bild für die kommende Saison ab:
    – Trainer Makelele erreicht die Mannschaft einfach nicht mehr, und das schon seit Wochen
    – Spieler gehen nach wie vor nicht energisch genug in die Zweikämpfe. Ich bekomme jedes Mal so eine Krawatte, wenn ich sehe, wieviel Eupen den gegnerischen Teams gewähren lässt.
    – HvC ist bald weg, ebenso Bushiri (immer noch unverständlich!) und Garcia. Das wird hart
    – Viele spielen einfach viel zu unkonzentriert und verschludern eine Chance nach der anderen (z.B. Ocansey)
    – Teamplay ist unterirdisch. Es ist einfach nur erbärmlich, wie schnell Eupen den Ball verliert. Da fehlt Kampfgeist und Siegerwille – alles eine Sache des Trainers, seine Spieler zu motivieren
    – Einziger Lichtblick: Yuta Toyokawa! Wobei ich hier glaube, dass der spätestens am Ende der nächsten Saison wegziehen wird

    Die Vereinsführung muss jetzt in der Sommerpause richtig aufpassen, dass sie die ganze momentane Situation nicht auf die leichte Schulter nehmen. Hier stimmt es an allen Ecken und Kanten nicht mehr.

    Gegen Beerschot sehe ich Stand jetzt rabenschwarz – 3:0 meine Befürchtung

  7. Ich verstehe die Entäuschung vieler Supporter.Ich möchte jedoch darauf hinweisen dass die Supporter der nachstehenden Vereine noch mehr und zu Recht von ihrer Manschaft bzw. Vereinsführung enttäuscht sind :
    Lockeren, Anderlecht, Oostende, Waasland Beveren, Cercle Brügge, Charleroi.

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