Nach der Länderspielpause beginnt für die AS Eupen wieder der Ernst des Lebens. Einige harte Aufgaben warten auf die Schwarz-Weißen bis Ende November.
Enttäuscht zeigten sich einige Fans darüber, dass die Vereinsführung die zweiwöchige Unterbrechung nicht genutzt hat, um einen psychologischen Schock herbeizuführen – beispielsweise durch einen Trainerwechsel.
Einen solchen hat hingegen der Cercle Brügge mit der Verpflichtung des deutschen Trainers Bernd Storck vollzogen, der letzte Saison Excel Mouscron vom letzten Platz auf den 10. Rang führte (siehe Bericht an anderer Stelle).
Am Donnerstag wurde außerdem bekannt, dass der kleine Club aus Brügge sich von seinem Sportdirektor François Vitali getrennt habe. Beim Konkurrenten der AS Eupen im Kampf gegen den Abstieg will man offenbar nichts dem Zufall überlassen.
Eupen spielt am Samstagabend auswärts beim KV Ostende. Am Freitag danach ist Rekordmeister RSC Anderlecht am Kehrweg zu Gast, der mit Franky Vercauteren ebenfalls einen neuen Coach verpflichtet hat. Es folgt ein Auswärtsspiel beim KV Kortrijk, bevor die AS Titelverteidiger KRC Genk empfängt. Dann steht eine Ausfahrt zum SC Charleroi auf dem Programm, bevor Standard Lüttich im Kehrweg-Stadion gastiert.
Cercle Brügge hat ein ähnlich schweres Programm wie die AS Eupen mit Heimspielen gegen Charleroi, Mouscron und Sint-Truiden sowie Auswärtspartien beim KRC Genk, RSC Anderlecht, Waasland-Beveren und Standard Lüttich.
Waasland-Beveren, der dritte Abstiegskandidat, spielt auswärts bei AA Gent, Standard Lüttich, KV Kortrijk und SC Charleroi und empfängt KV Mechelen, Zulte Waregem und Cercle Brügge.
Auch Waasland-Beveren hat inzwischen einen neuen Trainer. Nur die AS Eupen hält an Coach Beñat San José fest – jedenfalls bisher. Im Fall einer Niederlage am Samstag in Ostende könnte sich indes auch die Vereinsführung der AS genötigt sehen, die Reißleine zu ziehen, bevor es zu spät ist. Wenn nicht, würde die Kritik an Henkel & Co. noch lauter.
Obwohl der KV Ostende in der Saison 2010-2011 – der ersten Spielzeit der AS Eupen in der höchsten Klasse – noch Zweitligist war, treten die beiden Clubs am Samstag schon zum 12. Mal in der Jupiler Pro League gegeneinander an.
Die bisherigen Spiele der AS Eupen als Erstligist gegen Ostende:
- 10.09.2016: AS Eupen – Ostende 2:1
- 26.12.2016: Ostende – AS Eupen 1:3
- 19.08.2017: AS Eupen – Ostende 2:1
- 25.11.2017: Ostende – AS Eupen 1:0
- 07.04.2018: Ostende – AS Eupen 1:1 (Playoffs II)
- 12.05.2018: AS Eupen – Ostende 0:4 (Playoffs II)
- 22.09.2018: AS Eupen – Ostende 1:2
- 19.12.2018: AS Eupen – Ostende 0:1 (Pokal-Viertelfinale)
- 16.02.2019: Ostende – AS Eupen 1:1
- 30.03.2019: Ostende – AS Eupen 1:2 (Playoffs II)
- 04.05.2019: AS Eupen – Ostende 3:2 (Playoffs II)
Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:
Als die AS Eupen noch aus acht Belgiern, zwei Deutschen und einem Holländer bestand. #KASEupen #ASEupen #lgFoot @kas_eupen @AS_Eupen https://t.co/K0wmQ39bPO pic.twitter.com/f4xMmPTiFb
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) October 15, 2019
Achtung, AS Eupen: Cercle Brügge verpflichtet den deutschen Erfolgstrainer Bernd Storck. #JPL #JupilerProLeague #CercleBrugge #Storck @cercleofficial @kas_eupen @AS_Eupen https://t.co/C73QCR8jhO pic.twitter.com/zZ9jqtziaK
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) October 12, 2019
Man kann auch Oel ins Feuer giessen.
… oder der Wahrheit ins Gesicht sehen.
In Ostende werden wir gewinnen. Ein Sieg muss her, denn Ostende kocht auch nur mit Wasser.
Die Küstenstädter sind keine „Übermannschaft“. Sie tummeln sich im unteren Mittelfeld.
Also: In Ostende werden uns die Spieler positiv überraschen. Sieg ! Sieg ! Sieg !
„In Ostende werden wir gewinnen. Ein Sieg muss her, denn Ostende kocht auch nur mit Wasser.
Die Küstenstädter sind keine „Übermannschaft“. Sie tummeln sich im unteren Mittelfeld.
Also: In Ostende werden uns die Spieler positiv überraschen. Sieg ! Sieg ! Sieg “
Hier die Alternative zu obigem Text:
In Ostende werden wir verlieren. Eine Niederlage ist wahrscheinlich, denn Eupen kocht auch nur mit Wasser. Die Eupener (?) sind keine „Übermannschaft“. Sie tummeln sich ganz unten in der Tabelle. Also : In Ostende werden uns die Spieler ( wieder) nur negativ überraschen. Niederlage! Niederlage! Niederlage
In der Tat: Eupen kann morgen in Ostende gewinnen. Auf geht’s.
Zu „In der Tat“: Ein kleiner bzw. knapper Sieg (1-0 oder 2-1) würde sicherlich reichen.
Um 20 uhr beginnt das Spiel der AS in Ostende. Bekanntlich liegt im Fußball die „Wahrheit auf dem Rasen“. Wenn Eupen heute nicht punkten sollte, wird der spanische Trainer wohl gehen müssen.
Das Beste an der AS ist die bedingungslose Loyalität!
Selbst den Schnarchnasenden gegenüber.
Bis zur Provinzklasse.
?
Zu „Realist“: Sie sind ein „Schwarzseher“ !!!
Nächstes Jahr feiert die AS Eupen ihr 75jähriges Jubiläum. Schon allein deshalb muss Eupen aus dem derzeitigen Tief heraus und die erste Klasse unbedingt halten.
Deshalb: ein kleiner Sieg in Ostende !!!
Dann gibt’s hier ja nächstes Jahr nur noch ein Thema. Ein pasr Vordchlage: Die KAS. Vor 75 Jahren, Das erste Tor, die Spieler mit dem Anfangsbuchstaben A – D, der Spieler mit der Nummer 9, Die AS während der Blütezeit, Bilanz der AS bei Regen, Das alte Stadion,….
Meine Gratulation vorab.
Galgenhumor Ende
Zu „hilfe“: Galgenhumor ist nicht angesagt. Als Eupener sollte man beide Daumen für die AS drücken !!!
Zum 75jährigen Jubiläum: Ein schöner Bildband wäre ideal im Jubilâumsjahr 2020, denn Resultate und Tabellen langweilen zumeist den Fußballfan. Dabei sollte der Bildband nicht nur stereotype Mannschaftsfotos, sondern auch aktionsgeladene Spielszenen bringen. Das wäre eine interessante Aufgabe für die Sportjournalisten des GE und evtl. des BRF. Mal schauen…
Zu Anregung: Ja, ein Bildband wäre super !!!
Zu Anregung: In der Tat wäre:ein schöner Bild- und Textband zum 75jährigen Jubiläum der AS Eupen angesagt: alte Schwarweißaufnahmen nach 1945 bis heutige Farbaufnahmen. Ein schöner Bildband dürfte ein Renner werden.
Zu Bildband: Oja, denn viele Fußbalfans schauen lieber als zu lesen. Ein geschmackvoller Bildband zum Jubiläum wäre prima.
So ein Bildband würde nur dann gut laufen, wenn die AS aus dem Keller herauskäme. Nostalgie okay, aber die Gegenwart zählt.
Zu 75jähriges Jubilâum: So ist es. In Ostende könnte der Knoten platzen.
Denn so souverân sind die Küstenstädter auch nicht.
Keineswegs.
Dann lassen wir uns mal überraschen. Fragt sich nur wer denn die Tore schießen soll. Bisher noch in keinem Spiel in Führung gegangen. Aber wie sagt man so schön: Ein blindes Huhn findet vielleicht ja auch mal ein Korn.
Henkel !
trocken
In der Tat hat die AS Eupen große Probleme in der Offensive: Im Mittelfeld zieht keiner die Fäden wie Garcia in den letzten Jahren. Und im Sturm werden viel zu wenig Tore geschossen. Jedenfalls sollte erneut Milesevic mitspielen. Er sorgt für Gefahr und Schwung nach vorne.
Ich bin Optimist und glaube noch immer an die AS Eupen.
Sie wird in Ostende zumindest einen Punkt holen.
Oder ???
Zu Optimist: Oja, seien wir nach der Länderspielpause mal ganz positiv.
Kann mir einer von den AS Eupen Experten hier bitte sagen, wer der Spieler in der stehenden Reihe ganz rechts ist? (vorletztes, bzw. drittes Foto). Etwa José Ordonez?
Francis Demarteau
Zu Peter Mooren: Francis Demarteau spielte 1971 an der Seite von Werner Pirard in der Zentralverteidigung. Er war ein „eisenharter“ Abwehrspieler.
Hoffentlich geht die AS heute abend in Ostende nicht baden…
Bei diesem kühl-feuchten Wetter am Strand…
Deshalb: Ein Sieg muss her. Unbedingt !
Es muss ein „Ruck“ durch die AS-Mannschaft gehen: von der Abwehr über das Mittelfeld bis zum Sturm. Erst dann kann Eupen in Ostende etwas holen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Zu „Ruck“: Als AS-Fan muss man immer hoffen, dass es endlich besser läuft. Hoffnung ist wichtig.
Mit dem Trainer, der Aufstellung, dem ‚System‘ (?) und ohne off. Mittelfeldspieler….da wage ich nicht mal das Wort ‚Unentschieden‘ in den Mund zu nehmen. Wir brauchen Schwung in dem Laden und der jetzige Trainer passt einfach nicht. Wer das nach 10Bonn 30 Spieltagen nicht sehen will o kann….ich wünsche mir auch, daß es aufwärts geht….aber mit bisher 6 mageren Pünktchen…..
Heute spielen in Eupen fast nur noch gut bis sehr bezahlte „Söldner“, oft lasch und lustlos. Früher „zerrissen“ sich die AS-Spieler aus der umliegenden Euregio für relativ wenig Geld und gaben das Beste und Letzte für ihren Verein. Das waren noch echte Vorbilder für die Jugend ! So haben sich die Zeiten leider stark gewandelt.
Genau. Es fehlt heute oft das „Herzblut“, das „Kämpfen bis zum Umfallen“, der Idealismus.
Oder liegt es einzig und allein am Trainer? Ist er zu jung und unerfahren?
Nachher um 22 Uhr werden wir klüger sein.
Bei einer saftlosen Niederlage in Ostende muss es einen Trainerwechsel geben !!!