Seine Leistungen im Dress der AS Eupen sind enttäuschend, nur sporadisch kommt Manel Exposito in der 1. Mannschaft zum Einsatz. Trotzdem führte die auflagenstärkste Zeitung von Neuseeland „The New Zealand Herald“ mit dem Spanier ein Interview.
Der Artikel erschien am vergangenen Sonntag, dem 31. August. Dass sich eine große Zeitung vom anderen Ende der Welt für einen in der zweiten belgischen Liga (selten) spielenden Spanier interessiert, mag auf den ersten Blick überraschen, hat jedoch einen ganz bestimmten Grund.
Der 32-jährige Exposito stand von 2011 bis zu seinem Wechsel nach Eupen 2013 in Neuseeland beim FC Auckland City unter Vertrag, für den er in 62 Spielen 40 Treffer erzielte. Mit Auckland gewann er dreimal in Folge die OFC Champions League, also die Champions League Ozeaniens.
In dem Gespräch mit dem „New Zealand Herald“ geht Manel Exposito zunächst auf das Aspire-Projekt in Eupen und seine Erfahrungen an der Seite der jungen Spieler aus Afrika ein. Für die Afrikaner sei das Wetter in Belgien eine große Herausforderung, was er selbst auch nachvollziehen kann: „Was das Wetter betrifft, so ist das hier eine der schlimmsten Gegenden, in denen ich gelebt habe. Es regnet viel, es ist kalt, und einen Sommer gibt es so gut wie gar nicht.“
Exposito räumt ein, dass Eupen kein berühmter Verein sei, trotzdem sei erst kürzlich ein Spieler der AS (Diawandou Diagne, A.d.R.) von der 2. Mannschaft des FC Barcelona verpflichtet worden.
Und was ihn selbst und seine sportlichen Erfahrungen in Eupen betrifft, so bekannte Exposito: „Ich habe noch nie in meiner Karriere so hart trainiert wie hier, nicht einmal in Barcelona.“ Leider stellen die Fans der AS immer wieder fest, dass dieses angeblich härteste Training des Manel Exposito auf dem Platz bisher noch nichts bewirkt hat.
Menschlich mögen die Fans den Stürmer. Trotz seiner Erfolglosigkeit in Eupen genießt Exposito bei einem Teil der Eupener Fans sogar Kultstatus. In der Stehtribüne ist bei Heimspielen ein Transparent mit dem Namen des Spaniers zu sehen.
The New Zealand Herald ist mit einer Auflage von 148.700 Exemplaren pro Tag die auflagenstärkste Tageszeitung in Neuseeland. Sie wurde 1863 gegründet. (cre)
- Unter folgendem Link lesen Sie den Artikel des „New Zealand Herald“ mit Manel Exposito:
http://www.nzherald.co.nz/sport/news/article.cfm?c_id=4&objectid=11316774
da helfen nur belgische Spieler, die kommen mit dem Regen und der Kälte viel besser klar.
Es gibt da eine Lösung, die man bereits in Abu Dhabi, Dubai, Doha usw. beobachten kann: Ostbelgien, ok, nein, nur eupen, wird voll klimatisiert! Geld spielt keine Rolle, und auf den Klimawandel schei… die ja eh!
Qatar=Petrodollars=Rot wie Blut.
Und: Die kommentare dieses Ex-Spielers über seine afrikanischen Ex-Kameraden sind köstlich! Fußball, ein Sport für Hirnlose? Wie es scheint…
Da sieht man mal, was die Champions League von Ozeanien wert ist. In Eupen hat Exposito bisher nix gerissen. Oder liegt es am Wetter ?
Hey Freunde : wenn das Wetter hier so schlecht ist, muss die ASE wohl demnächst auf die zahlreichen Fans, die zu jedem Spiel aus Neuseeland angereist kommen, verzichten.
MfG.
„Ich habe noch nie in meiner Karriere so hart trainiert wie hier“!!!??? Das ist jetzt wohl en Witz, oder?
Nee nee du! Die sind felsenfest davon überzeugt dass hier in Eupen sehr hart und intensiv Trainiert wird, ja sogar mehr als in der Bundesliga! Dies wurde so bei einen Fan Talk seitens der Vereinsführung gesagt. Ja, do legst di nieda! Der Pep schielt schon Richtung Eupen…
Exposito klebt das Pech an den Schuhen und er leidet wohl am meisten darunter. Manel ist aber auch ein echter Teamplayer,Motivator und wertvoller Mannschaftskamerad.