Nach sieben Spielen ohne Sieg hat die AS Eupen endlich wieder gewinnen können. Die Schwarz-Weißen bezwangen am Samstag im Kehrweg-Stadion mit sehr viel Mühe Schlusslicht Beerschot 1:0.
Beide Trainer mussten auf ihren jeweiligen Spielmacher verzichten. Bei Eupen fehlte Stef Peeters und bei Beerschot der Österreicher Raphael Holzhauser – beide wegen einer Gelbsperre.
Die Eupener Startelf: Himmelmann – Heris, Agbadou, Amat – Beck, Nuhu, Kayembe, Cools, N‘Dri – Ngoy, Prevljak.
Bereits in der 3. Minute hatte Nuhu eine Riesenchance, jedoch schoss er überhastet über das Tor von Beerschot. In direkter Folge kamen die Gäste aus Antwerpen drei Mal in Schussposition, aber zum Glück für Eupen war Beerschot nicht sehr treffsicher an diesem Abend.
Die bis dahin größte Torchance hatten die Gäste nach einer schwachen Abwehr von Amat. Suzuki wurde etwas von Beck behindert, sodass sein Schuss neben das Tor von Beerschot ging.
Die Eupener wirkten nervöser als die Gäste. In der 17. Minute verhinderte Agbadou mit einer riskanten Abwehraktion Dom am Führungstreffer für Beerschot. In der 20. Minute war Beerschot wieder brandgefährlich, aber Himmelmann und Heris verhinderten das Schlimmste.
In der 22. Minute leistete sich Cools einen waghalsigen Rückpass auf Himmelmann, der zum Glück für Eupen ohne Folgen blieb, aber einmal mehr verdeutlichte, dass die Spieler der AS alles andere als gelassen waren.
In der 25. Minute prüfte Nuhu Beerschots Schlussmann van Hamel. Ngoy und Prevljak waren bei der Abwehr abgemeldet. Nur Nuhu kam einige Mal zu einer Chance.
Die Führung für die AS Eupen in der 34. Minute war etwas schmeichelhaft: Nach einem Eckstoß von Nuhu, den der gesperrte Peeters auch nicht besser hätte ausführen können, stieg Agbadou höher als sein Gegenspieler und köpfte den Ball ins Tor von van Hamel, 1:0.
In der 38. Minute hatte Cools die Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen. Eupens Mittelfeldspieler drang in den Strafraum von Beerschot ein, aber sein Schuss ging direkt auf van Hamel.
In der 39. Minute waren die Gäste wieder brandgefährlich, aber der von N’Dri aus den Augen verlorene Halaima nutzte auch diese Chance nicht. Mit dem 1:0 zur Pause war Eupen gut bedient.
Zum Beginn der zweiten Halbzeit gab es einen Wechsel: Für N‘Dri, der wohl seine defensiven Aufgaben vernachlässigt hatte, kam Gnaka.
In der 53. Minute hatte Eupen die erste echte Torchance, als Amat Ngoy in den Strafraum schickte, der Stürmer der AS aber an van Hamel scheiterte und damit bewies, dass er weit von seiner Normalform ist. Nach einer Stunde Spielzeit wurde Ngoy auch ausgewechselt. Für ihn kam Embalo.
In der 65. Minute war Eupen gefährlich, als nach einer Flanke von rechts Kayembe den Ball zu Nuhu lenkte, dieser aber das Leder neben das Tor setzte.
Eines war klar: Solange Eupen nicht das 2:0 erzielt hatte, würden die Fans der Schwarz-Weißen nicht zur Ruhe kommen können, denn Beerschot blieb gefährlich, so wie in der 71. Minute, als nach einem schnellen Gegenstoß Shankland zum Schuss kam, aber das Tor von Himmelmann deutlich verfehlte. Beerschot kombinierte besser als Eupen, aber im Abschluss haperte es gewaltig beim Tabellenletzten.
In der 79. Minute fiel Embalo verletzt aus. Für ihn kam Déom, während Prevljak Platz machte für Rocha. Kurz danach verletzte sich auch Kayembe, der im Eupener Spiel eine Schlüsselrolle einnimmt.
Es blieb beim mühsamen 1:0-Sieg für die AS Eupen, der eine Serie von sieben sieglosen Spielen beendet. Mit den drei Punkten verbesserte sich die AS vorläufig auf den 8. Platz.
Den Schwarz-Weißen steht bis nach Weihnachten eine „tour de force“ bevor: Am Donnerstag geht’s zu dem anderen Antwerpener Erstligisten Royal Antwerp, bevor am Sonntag danach der SC Charleroi nach Eupen kommt. Es folgt das Pokal-Viertelfinale beim KV Mechelen, bevor die Schwarz-Weißen am 27. Dezember in St. Truiden zu Gast sind. (cre)
Mit Hängen und Würgen gegen den Tabellenletzten 3 Punkte geholt. Mund abputzen aus Fansicht, für das Trainerteam bleibt noch viel Arbeit.
3 Punkte und sonst nichts. Zum Glück hatten die Beerschoter kein Zielwasser getrunken, denn sie hatten die besseren Torchancen, zumindest in der ersten Halbzeit. In den ersten 20 Minuten wackelte unsere Abwehr gewaltig. Cools produzierte sogar einen lupenreinen Assist. Nach vorne war das auch mal wieder nicht das Gelbe vom Ei. Ngoy als Peeters-Ersatz war ein schlechter Witz. Zum Glück überstand die AS die letzten zehn Minuten in Unterzahl. Das muss man ihr zu gute halten. Leider haben sich Embalo und Kayembe scheinbar schwerer verletzt. Beide werden wir am Donnerstag wohl kaum zu Gesicht bekommen. Zumindest Kayembe wäre ein herber Verlust.
Ein „dreckiger“ Sieg ist auch ein Sieg, so kommt man weiter.
Zum 2. Mal steht hinten die Null!
Mehr war wohl nicht zu holen…..Schade
A propos Wasser trinken.
Vor dem Spiel hatte ich zu Hause folgendes auf der Homepage der AS gelesen :“In Abstimmung mit dem Kabinett des föderalen Premierministers hat die Pro League aufgrund der weiter herrschenden Pandemie einige Maßnahmen für die Fußballstadien verschärft… Außerdem dürfen auf den Tribünen keinerlei Getränke und Speisen angeboten und konsumiert werden.“
Ich lese „auf der tribune“ ; bedeutet für mich dass es kein Service gibt der mir, wie noch vor Kurzem, Getränke bis zu meinem Platz bringt und dass man mit Getränke die man unter der Tribune kaufen kann, nicht mit dies bis zu seinem Platz gehen darf…
Denkste…
Keine einziege Getränke wurden angeboten… Auch nicht unter der Tribune … Alle Läden zu.
Alles zu unter derTribune ? Nee…
Zum Glück waren die Toiletten unter der Tribune noch geöffnet und am Wasserhahn konnte ich, DA ICH DURSTIG WAR, gutes eupener Trinkwasser geniessen… Grandeur et décadence…
Und jetzt, zu Hause, beim Bierchen schaue ich mir dass Spiel von Anderlecht in Seraing an…
Und welch ein schönes Bild zeigt uns jetzt gerade Eleven ?…
Die Herrn Luciano D’Onofrio und François Fornieri next Damen beim Geniessen von einem leckeren Champagner…
Nichts gegen diese Herren, und gegen diese Damen, aber, sie haben ja das Glück nicht auf der Tribune, sondern in der Tribune zu sein… Scheinbar ändert dies alles…
Selon que vous serez puissant ou misérable, les jugements de cour vous rendront blanc ou noir. Jean de La Fontaine
Fables, Les Animaux malades de la peste (1678).
Wenn sie eine Bussinesskarte KAS haben können sie Essen und Trinken in einem Glaskasten und haben ausserdem noch gut warm.
Würde eine Resto-Meile à la Standard de Liège vor der T2 Tibüne vorschlagen, das darf man.
Richtig nach dem Motto der Union Belge und Pro Liga = Wasser predigen und Wein saufen.
Auch in Eupen waren innen alle Theken geöffnet . Innen gibt es keinen Virus da sitzen ja die Besserverdienenden . Pfui entweder alle oder keiner !!! Die Spaltung der Gesellschaft braucht nicht zu kommen sie ist schon immer da gewesen und heißt Arm und Reich .
Einfach anstatt für 15 Euro T2 ne Karte für T1 kaufen, kannste für 20 Euro schön im Penalty sitzen Bierchen trinken und wennse willst sogar am Tv verfolgen
Haben Wir auch gemacht , da sassen übrigens keine Besserverdiener oder so , hauptsächlich Rentner. Musste halt Dein Covid Safe ticket vorzeigen, Schnelltest von Impfunwilligen wird da glücklicherweise nicht akzeptiert
Und verschone mich mit den Märchen von da gibts kein Virus tralala , klar kann man sich da anstecken – passiert halt nur nich viel da alle geimpft
Justus du erzâhlst Stuss. Nur der Schnelltest ist wirksam, wenn du denkst, dass deine geimpfen Mitmenschen auf T1 alle clean sind, und wenn, dann nur ein wenig krank werden. .Das ist das Problem, warum wir zu keinem guten Ende kommen. Ich fühle mich sicherer mit 50 ungeimpfte die getestet sind, als mit 50 Personen die das Handy zücken und rumlabern : ich bin jeboostert. Wir sind eine Familie mit bis zu 14 Personen, die sich alle, bevor wir uns zum Fest treffen, alle testen. Bis auf zwei Personen sind alle 2x und Opa und Oma schon 3x geimpft.
juckt
Ich hab da gesessen
Du nicht
Ich gönne dir das. Ich könnte das fast jedes Heimspiel haben, da mein Arbeitgeber eine Business Loge gemietet hat, obwohl ihn Fussball nicht interessiert. Ich habe es zweimal angenommen,und hat mir auch gereicht. Das Publikum ist nicht mein Geschmack, wenn sie verstehen was ich meine. Da stehe ich lieber mit Freunden auf der Tribühne.
Sieg und drei Punkte,da fragt später keiner mehr nach,woher die kommen.
Was schlimmer ist ,die Verletzungen von gleich drei Spieler.
Das wird gegen Antwerpen und Charleroi eine schwer zu lösende Aufgabe für das Trainergespann
Auf dem Zahnfleisch geht’s Richtung Winterpause. Spielerisch läuft echt nicht mehr viel zurzeit, kämpferisch aber einwandfrei. Wichtiger Dreier, denn die nächsten Spiele werden auch angesichts der Verletztenliste und des dünn besetzten Kaders schwer.
Bänderriss für Nuhu und Kayembe sehr wahrscheinlich.
Kein denkwûrdiges Spiel das in die Geschichte eingehen wird ,aber die AS hat getan was Sache ist, 3 PUNKTE GEHOLT. Die Gute Seite daran, Kampf bis zum umfallen !!! Leider negativ, Drei mehr oder weniger schwer verletzte Spieler. Hoffen wir mal auf positive Meldung seitens der AS……
Das Kopfballtor wiegt immerhin 3 Punkte.
Ansonsten viel Kampf und Krampf. Und das Spiel hätte auch Unentschieden enden können.
Stimmt es dass gerade mal 500 Fans im Stadion waren ?
@Wurger: Gäste-Fans waren nicht zugelassen, was bei einem Traditionsclub wie Beerschot einen großen Unterschied macht. Gruß
Nein, ein wenig über 1.300 Fans.
Es wird eben alles von der Politik kaputt gemacht. Wer will schon bei dem Wetter auch noch diese ganzen beschrânkungen in Kauf nehmen. Fussball schauen, ist nur ein Teil vom Besuch. Auch möchte man mit Freunden ein Bier trinken, oder auch einfach nur mit anderen Spass haben.
Sie knatschen ja wie ein kleines Kind, nicht auszuhalten.
Sehr schade, dass man den Julien Ngoy zu Beginn der Saison nicht an Standard Lüttich (oder egal wen) abgegeben hat.
HINWEIS – Kehrweg-Stadion wird immer mehr ein Lazarett – War das 1:0 gegen Beerschot für AS Eupen ein Pyrrhussieg? https://ostbelgiendirekt.be/kehrweg-immer-mehr-lazarett-305109