Auch heute Abend geht es „nur“ um drei Punkte in der Tabelle. Trotzdem ist auch das Spiel von Fußball-Erstligist AS Eupen in Westerlo ein Sechs-Punkte-Spiel, denn im Kampf um den Klassenerhalt sind die Schwarz-Weißen erneut bei einem direkten Konkurrenten zu Gast.
Nach der Entlassung von Trainer Jonas De Roeck tritt Westerlo am heutigen Freitag um 20.45 Uhr (live auf Eleven/DAZN) erstmals mit seinem neuen Coach Rik De Mil an, der bisher Assistent von Ronny Deila beim FC Brügge war.
Wenn es stimmt, dass neue Besen besser kehren als alte, dann muss sich die Eupener Mannschaft trotz der zuletzt gestiegenen Außentemperaturen warm anziehen, zumal die Gastgeber letzte Woche drei wertvolle Punkte aus Kortrijk entführen konnten und jetzt nur noch einen Zähler hinter der AS Eupen liegen.
Höchste Zeit, dass die AS noch einmal ein Spiel gewinnt, was ihr in den letzten 12 Begegnungen in der Jupiler Pro League nur einmal gelungen ist (2:0 gegen SC Charleroi am 28. Oktober). Trotzdem sieht AS-Trainer Florian Kohfeldt auch „positive Dinge, die wir bislang gezeigt haben“ und für die „wir uns mit drei Punkten belohnen wollen“.
Viele Fans der Schwarz-Weißen sehen eher etliche negative Dinge. Dass die AS Eupen in der Tabelle mit Platz 13 noch „die beste Mannschaft der vier schlechtesten“ ist, hat sie vor allem dem Umstand zu verdanken, dass die Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt mit wenigen Ausnahmen zuletzt auch nicht besser abschnitten als sie selbst.
Mit dem KVC Westerlo hat Eupen übrigens noch eine Rechnung offen: Im ersten Spiel der laufenden Meisterschaft lagen die Schwarz-Weißen im Kehrweg-Stadion bis zur 90. Minute 2:1 in Führung, als AS-Torwart Manaf Nurudeen zu Beginn der Nachspielzeit ein katastrophaler Fehler unterlief, den Lucas Stassin eiskalt nutzte, um noch den 2:2-Ausgleich zu erzielen.
Im Stadion Kuipje muss Kohfeldt heute Abend auf Milos Pantovic verzichten. Dafür ist aber wieder Amadou Keita im Kader. (cre)
Die sollen auf dem Platz gehen und Fussball spielen und nicht nur auf 90 Minuten konzentriert bleiben sondern auf 100 Minuten.
Falls das Resultat für uns nach 85 Minuten positiv ist, einfach ( wiedermals ) Fussball spielen und keinen Stehfussball im eigenen Strafraum. Angriff ist und bleibt die beste Verteidigung!
Das ist eigentlich Sinn und Zweck diesen Sports. Das weiss jeder ausser anscheinend die überbezahlten Profis…
Warum sollen die auf dem Platz gehen? Wäre es nicht besser, wenn die auf dem Platz laufen?
Frage für einen Freund mit Deklinationsschwäche.
Hast du die denn schon laufen gesehen? Wohl eher selten, oder?
Heute im Grenz-Echo :
„Unsere Tore fallen aus dem Zusammenspiel heraus“, unterstreicht Kohfeldt.
Vorher wird beschrieben (laut Kohfeldt), dass beim Gegner wenig typisch belgische Tore fallen und oft über Einzelaktionen und Dynamik. Wieder einmal bekomme ich den Eindruck vermittelt, unser Trainer weiß und kann alles besser als alle Anderen : Hochmut kommt vor dem Fall! So gut ist es nicht Herr Kohfeldt, wie sie es immer verkaufen. Daran scheiterten Sie auch in Deutschland am Ende! Ein guter Verkäufer gewinnt keine Spiele!
Kommen wir zu Fakten und es wurden 20 Tore geschossen. Von diesen 20 Tore sind
10 Tore (also die Hälfte) ganz klar nicht aus einem Zusammenspiel gefallen, wie von Kohfeldt behauptet! Bei den anderen 10 Toren sind 6 Tore Ansichtssache und 4 Tore wurden wiederum definitiv aus einem Zusammenspiel geschossen. Hier die Übersicht :
-3 Tore nach ruhenden Bälle (Westerlo, Union, Kortrijk)
-4 Tore nach Weitschuss (Westerlo, Standard, Gent, STVV)
-3 Tore nach Konter (Genk, OHL, Charleroi)
-3Tore nach hereingabe (Kortrijk, Charleroi, Genk)
-4 Tore nach Kombination (Kortrijk, Anderlecht, Antwerpen, RWDM)
-1 Tor nach Einzelaktion (Kortrijk)
-1 Tor nach grober Abwehrfehler (Ohl)
-1 Tor nach Elfmeter (Ohl)
Auch hier wird die eigentliche Realität besser verkauft, als sie ist. Ich habe überhaupt kein Problem damit, wie die Tore geschossen werden – von mir aus alle durch ruhende Bälle. Ich habe nur ein Problem damit wenn man mir versucht eine Meinung/Ansicht zu vermitteln, welche nicht den Tatsachen entspricht. Noch ein größeres Problem habe ich, wenn man sich selber größer macht, als die meisten anderen Teams/Trainer.
Wir brauchen Punkte. Gegen Westerlo und OHL muss gewonnen werden, ansonsten muss was passieren in der Pause.
HINWEIS – 0:2-Niederlage im Sechs-Punkte-Spiel in Westerlo: AS Eupen steckt jetzt noch tiefer im Abstiegskampf https://ostbelgiendirekt.be/as-eupen-tief-im-abstiegskampf-370539