Notizen

AS Eupen heute um 18 Uhr gegen SC Charleroi und danach in Waasland-Beveren und gegen Cercle Brügge

Ein Bild aus dem Hinspiel: Charlerois Modou Diagne (l) und Eupens Jonathan Bolingi (r) kämpfen um den Ball. Foto: Belga

Fußball-Erstligist AS Eupen steht vor drei wichtigen Spielen. Wenn alles nach Wunsch läuft, könnte bereits Anfang Februar der vierte Klassenerhalt in Folge so gut wie perfekt sein. Wenn nicht, werden die Fans der Schwarz-Weißen wohl bis zum Ende der klassischen Phase der Meisterschaft zittern müssen.

Im ersten Pflichtspiel des Jahres 2019 empfängt Eupen heute am frühen Abend (18 Uhr) die Mannschaft von Charleroi, die zu den positiven Überraschungen dieser Saison gezählt wird.

07.01.2020, Spanien, Valencia: Fußball: FC Köln – Sporting Charleroi, Testspiel: Kingsley Schindler (l) vom FC Köln ist in Aktion gegen Ryota Morioka von Sporting Charleroi. Foto: Laurie Dieffembacq/BELGA/dpa

Noch wichtiger als die heutige Partie gegen Charleroi sind die beiden Begegnungen danach auswärts beim Tabellenvorletzten Waasland-Beveren (25. Januar) und in Eupen gegen Schlusslicht Cercle Brügge (1. Februar).

Es ist bereits das 16. Mal, dass die AS Eupen als Erstligist auf die „Zebras“ aus Charleroi trifft. Das liegt daran, dass es in der ersten Saison der AS Eupen in der höchsten Spielklasse 2010-2011 zu insgesamt 6 Begegnungen zwischen beiden Clubs kam, 4 davon in den Playoffs 3, die es in jener Saison noch gab.

Für die AS gab es bisher 5 Siege und 7 Niederlagen. Drei Partien endeten unentschieden.

  • 09.11.2019: SC Charleroi – AS Eupen 1:0
  • 18.05.2019: SC Charleroi – AS Eupen 2:0 (PO2)
  • 07.04.2019: AS Eupen – SC Charleroi 0:1 (PO2)
  • 17.03.2019: SC Charleroi – AS Eupen 1:2
  • 04.08.2018: AS Eupen – SC Charleroi 1:4
  • 24.01.2018: AS Eupen – SC Charleroi 1:0
  • 14.10.2017: SC Charleroi – AS Eupen 2:2
  • 10.12.2016: AS Eupen – SC Charleroi 2:2
  • 26.08.2016: SC Charleroi – AS Eupen 3:2
  • 23.04.2011: SC Charleroi – AS Eupen 2:2 (PO3)
  • 16.04.2011: AS Eupen – SC Charleroi 4:2 (PO3)
  • 09.04.2011: SC Charleroi – AS Eupen 2:0 (PO3)
  • 02.04.2011: AS Eupen – SC Charleroi 3:2 (PO3)
  • 18.12.2010: AS Eupen – SC Charleroi 1:0
  • 28.08.2010: SC Charleroi – AS Eupen 2:0

Die Gäste aus Charleroi haben gute Chancen, die Playoffs 1 zu bestreiten. Unter dem Trainer Karim Belhocine, der im Sommer 2019 die Nachfolge von Felice Mazzu antrat, belegen sie derzeit den zweiten Tabellenplatz hinter Spitzenreiter FC Brügge. Damit hatte vor Saisonbeginn niemand gerechnet. Lediglich das Ausscheiden aus dem Landespokal gegen Zulte Waregem trübte die Freude der „Carolos“ in den letzten Wochen.

07.01.2020, Spanien, Valencia: Charlerois Massimo Bruno (vorne) im Zweikampf mit Elvis Rexhbecaj (l) vom 1. FC Köln bei einem Testspiel. Foto: Laurie Dieffembacq/BELGA/dpa

Leistungsträger von Charleroi sind Torhüter Nicolas Penneteau, Abwehrchef Dorian Dessoleil, die Mittelfeldspieler Ryōta Morioka, Marco Ilaimaharitra und Massimo Bruno sowie die beiden iranischen Stürmer Ali Gholizadeh und Kaveh Rezaei. Letzterer ist nach einem glücklosen Wechsel zum FC Brügge nach Charleroi zurückgekehrt und hat dort zu seiner alten Form wiedergefunden. Rezaei war es auch, der im Hinspiel kurz vor Schluss den Siegtreffer zum 1:0 für Charleroi erzielte.

Die AS Eupen ist derweil aus ihrem Trainingslager in Doha zurückgekehrt. Mit Knowledge Musona und Emmanuel Sowah wurden zwei Spieler des RSC Anderlecht verpflichtet bzw. bis zum Saisonende ausgeliehen. Ob Musona die Eupener Sturmschwäche beheben kann, muss man abwarten. Mit nur 17 Toren in 21 Spielen hat Eupen den schwächsten Sturm der Jupiler Pro League.

„Der SC Charleroi spielt momentan ganz stark und stellt uns vor eine große Herausforderung. Dennoch haben wir die Ambition, dieses Spiel zu gewinnen, oft sind es ja gerade die Spiele gegen die besten Teams der Liga, die uns besonders gut gelingen“, wurde AS-Trainer Beñat San José auf der Internetseite der AS zitiert. (cre)

HINWEIS – Das Spiel der AS Eupen gegen den SC Charleroi beginnt am heutigen Samstag um 18 Uhr im Kehrweg-Stadion. Liveübertragung im Fernsehen auf VOOsport und Proximus Sports. Spielbericht bei Spielschluss gegen 19.50 Uhr hier auf „Ostbelgien Direkt“.

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