Fußball-Zweitligist AS Eupen hat am Samstagabend einen 4:2-Sieg gegen das Tabellenschlusslicht CS Visé gelandet. Die Schwarz-Weißen wirkten gegenüber den beiden letzten Begegnungen gegen Tubize und in Lommel stark verbessert. Nur in der Schlussphase schlichen sich ins Eupener Spiel wieder die altbekannten Schwächen ein, als den Gästen binnen 120 Sekunden zwei Treffer gelangen.
Für Eupen ein guter Abend, denn Spitzenreiter Mouscron-Péruwelz musste sich gegen Virton mit einem 0:0 begnügen, während Antwerp und St. Truiden sogar verloren (am Sonntag hat auch Westerlo verloren). Die AS kommt damit bis auf einen Punkt an Mouscron-Péruwelz heran.
CS Visé mit drei Ex-Eupenern in der Startelf
Zur Pause lag die AS bereits mit 3:0 in Führung. Die Mannschaft des CS Visé, die mit den Ex-Eupenern Ioannis Masmanidis, Valentin Goffin und Luigi Vaccaro in der Anfangsformation antrat, hatte im ersten Durchgang bis auf eine dicke Torchance durch Camara beim Stand von 1:0 nichts zu bestellen.
Die Gäste rechtfertigten – bis auf das letzte, verzweifelte Aufbäumen in der Schlussphase – ihren letzten Tabellenplatz. Wenn sie so weitermachen und sich nicht in der Winterpause deutlich verstärken, werden die Blau-Weißen die Klasse nicht halten können.
In den ersten Minuten spielte Visé munter mit. Doch nach einem Lattenknaller von Nils Schouterden, zusammen mit Michael Lallemand die überragende Spielerpersönlichkeit auf Eupener Seite, und der bereits erwähnten Torchance für Visé besorgte Alassane Diallo in der 11. Minute die Führung für Eupen.
Nur sechs Minuten später fiel das 2:0 durch Schouterden nach einer mustergültigen Hereingabe von rechts durch Raoul Kenne.
In der 21. Minute hatte Nils Schouterden die Chance zum 3:0, doch der Ball flog übers gegnerische Tor. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: In der 39. Minute erzielte Schouterden Tor Nummer drei.
„La messe est dite“, werden sich die Supporter von Visé, von denen nur ganz wenige ins nicht einmal sehr weit entfernte Eupen gekommen waren, gedacht haben. Die Tribüne an der Kehrweg-Seite war fast leer. Trotzdem wurden am Samstagabend 2290 Zuschauer registriert.
Nach dem Seitenwechsel setzte die AS ihren Herbstspaziergang fort. Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff krönte Michael Lallemand seine bis dahin fantastische Leistung mit einem Treffer, nämlich dem zum 4:0. Damit schien alles klar. Auf der Pressetribüne konnten die Journalisten in aller Ruhe an ihrem Schlussbericht feilen, obwohl noch 40 Minuten zu spielen waren.
Eine fast schon chronische Schwächeperiode
Bis zur 82. Minute gab es auch nichts, was der AS hätte Sorgen bereiten können. Dann aber gelangen den Gästen binnen 120 Sekunden zwei Treffer. Plötzlich stand es „nur noch“ 4:2. Zum Glück stellte diese bei der AS fast schon chronische Schwächeperiode – im Gegensatz zu der Partie gegen Tubize – den Sieg der Eupener nicht mehr infrage.
Am kommenden Sonntag, 3. November, muss die AS in Virton antreten. Am Freitag danach ist St. Truiden am Kehrweg zu Gast. (cre)
Dem sei noch hinzuzufügen, dass Mouscron am kommenden Wochenende bei St. Truiden zu Gast ist …..
Am Sonntag hat auch Westerlo verloren. Perfektes Wochenende für die AS!
also ehrlich, ich glaub ich fall vom Glauben ab , wa. de welketär soll überrajend jewesen sein… dat kann nur schwarzer humor jewesen sein. dä lallemand spielt doch nur noch mit weil e beljer is.
Hallo „dr fritz“, man kann eine Leistung eines Spielers immer unterschiedlich bewerten. Am Samstag war Michael Lallemand bei fast allen Offensivbemühungen der AS Dreh- und Angelpunkt, vor allem bei denen, die durch die Mitte gingen. Er war die Anspielstation, die dann auch die Mitspieler bediente. In dieser Hinsicht hat gerade Lallemand gegenüber der letzten Saison große Fortschritte gemacht, abgesehen davon, dass er in dieser Saison auch Tore erzielt. Gruß
das sehe ich auch so weiter so mika und leute wie der fritz sollen besser nichts schreiben da tut er allen einen gefallen
Ja nee is klar und weil er nur „Beljer“ is, führt er auch die Torschützenliste der 2. Division an …
Mika ist sehr wichtig und spielt bestimmt nicht nur weil er Belgier ist. Auch wenn er schomal einen verpasst der normalerweise reingehen müsste. Was mich an ihm sehr beeindruckt, der gibt in jedem Spiel alles und geht immer bis an sein Limit. Tolle Leistung der gesamten Mannschaft am Samstag.