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AS Eupen verpflichtet australischen Nationalspieler

07.03.2021, Griechenland, Thessaloniki. Shinji Kagawa (l) von PAOK und James Jeggo (r) von Aris Thessaloniki. Beide Spieler wechseln nach Belgien in die Jupiler Pro League, der eine nach St. Truiden und der andere zur AS Eupen. Foto: Shutterstock

Die AS Eupen hat den australischen Nationalspieler James Jeggo verpflichtet. Das gab der Erstligist am Montag, dem letzten Tag der Winter-Transferperiode, auf seiner Internetseite bekannt.

Der 29-jährige defensive Mittelfeldspieler wechselt vom griechischen Erstligisten Aris Thessaloniki in die Jupiler Pro League. Der international erfahrene James Jeggo hat bei der AS Eupen einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023 unterzeichnet.

Der in Wien geborene Spieler zog im Alter von 10 Jahren mit seiner Familie nach Australien und wurde im Victorian Institute of Sport (VIS) ausgebildet. Als Profi spielte er für Melbourne Victory, Adelaide United, SK Sturm Graz, Austria Wien und Aris Thessaloniki.

In Australien, Österreich und Griechenland hat der Neuzugang der AS Eupen insgesamt 227 Begegnungen in der höchsten Spielklasse bestritten. James Jeggo trug bislang 12-mal das australische Nationaltrikot und ist momentan mit seinem Team bei der WM-Qualifikation im Einsatz. Nach dem Länderspiel an diesem Dienstag in Oman wird der Australier in Eupen erwartet.

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

16 Antworten auf “AS Eupen verpflichtet australischen Nationalspieler”

  1. besserwisser

    man sollte nun auch die 2 Fussballertalente die aus Kelmis in de U21 spielen fest einbauen, die werden sicher kämpfen und neues bringen.
    Etwas haben die uns schon geboten, weiter so Jungs

    • Dazu hat Krämer sich geäußert. Für ihn bringen die Neuen eine ganz andere Klasse mit als junge Spieler, die bei der AS ausgebildet wurden. Schade für die hiesigen Talente, aber Krämer hat in dieser Frage wohl recht.

  2. Peter Müller

    Es geht um den Kopf von Krämer. Der wird sich hüten unerfahrene Spieler in den Abstiegskampf spielen zu lassen. Talente kann man in einer Mannschaft einbauen die keine Probleme haben. Und wie gesagt, sind sie überhaupt gut genug für die 1. Division.

  3. Ich wundere mich immer wieder, wie über die tolle Jugendarbeit der KAS Eupen geredet wird. Wie viele Spieler aus der eigenen Jugend haben denn die Chance erhalten, sich in der ersten Mannschaft zu etablieren. Da muss man denen auch schon mal ein bisschen Zeit geben und nicht nur als Notnagel wie zuletzt einbauen, weil 10 Mann ausfallen.Hallo? Wir spielen in der belgischen Liga. In jeder Bundesliga Mannschaft sehe ich ein, zwei Jugendspieler, die regelmäßige Spieleinsätze erhalten. Wieso ist das auf unserem vergleichsweisen Amateurniveau nicht möglich? Wenn es denn wirklich Talente sind, wäre man ja blöd, ihnen nicht von Anfang an eine Chance zu geben.Natürlich werden da auch andere Lobbygründe eine Rolle spielen. Und jetzt im Abstiegskampf ist es eh zu spät.

    • Um Profi zu werden, muss man Können vorweisen und das nötige Quäntchen Glück haben. Nehmen wir das Beispiel von Dave Rauw, dem Vetter von Bernd Rauw. Dave kam ganz jung von Büllingen zur AS. Dort war er so gut, dass ihn der RC Genk zur Weiterausbildung nahm. Dave war talentiert, ehrgeizig und nahm, unterstützt von seinem Vater, die Strapazen der weiten Wege und des harten Trainings auf sich. Schließlich war er von seinem Traum beseelt, Profi zu werden. Doch Genk reichte das nicht und er kehrte zur AS zurück, wo er weiter an seiner Karriere arbeitete. Doch auch dort ging es nicht weiter, so dass er als etwa 20-Jähriger auf ein Angebot von Sprimont in der Promotion einging. Doch auch dort stieß er auf einen Trainer, der an Nachwuchsspieler kein Interesse zeigte. Danach in Kelmis kam er dann endlich zu einem Stammplatz. Doch zu diesem Zeitpunkt war schon klar, dass es mit der Profikarriere nichts werden würde. Seit einigen Jahren spielt er in Weywertz. Es ist ein wenig zynisch, aber dieses Ziel hätte er auch mit deutlich weniger Aufwand erreichen können. Zum Glück hat er studiert, erlangte schnell einen interessanten Beruf und ist jetzt vielleicht glücklicher als mancher Profi.

  4. Jugendarbeit ist vielfältig und darf sich nicht nur an der Anzahl zukünftiger Erstligaspieler messen.
    Trotzdem hat es der eine oder andere ehemalige Jugendliche geschafft: Kabasele oder Saglik sind,wenn ich mich recht erinnere, durch die Jugendabteilung gelaufen, vielleicht auch Clinton Mata, aber ich kann mich täuschen.

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