Die AS Eupen hat nicht wie erhofft an der Küste Oberwasser bekommen, sondern gegen den zuletzt kriselnden KV Ostende eine Niederlage kassiert. Die Schwarz-Weißen, die bis zur 74. Minute führten, verloren 1:2.
Für dieses Spiel waren die Voraussetzungen für die AS Eupen etwas besser als für Ostende. Während die Ostbelgier in den letzten Spielen in der Jupiler Pro League zumindest zwei Mal ein Unentschieden erreichten, gingen die Küstenstädter völlig leer aus, ja sie kassierten sogar im eigenen Stadion gegen Union St. Gilloise eine 1:7-Niederlage.
Darüber hinaus sprach für die AS Eupen die Tatsache, dass sie sich im Gegensatz zu Ostende für das Viertelfinale des Landespokals qualifizieren konnte.
AS-Coach Stefan Krämer nahm einige personelle Änderungen vor im Vergleich zum letzten Meisterschaftsspiel (2:2 gegen den KV Kortrijk).
Im Tor stand wieder Himmelmann. Natürlich war auch Prevljak nach seinen drei Treffern im Pokal gegen Zulte Waregem in der Startelf, in der jedoch diesmal nicht der zuletzt formschwache Ngoy zu finden war, sondern Embalo. Agbadou begann auf der Ersatzbank. Für ihn rückte Heris in die Innenverteidigung.
Die Startelf der AS: Himmelmann – Lambert, Amat, Heris, Keita – Beck, Cools, Kayembe, Peeters – Embalo, Prevljak.
Die Begegnung begann für die Gastgeber sehr schlecht, denn nach einer Minute verletzte sich Koziello am Knie in einem Zweikampf mit Amat und musste bereits ausgewechselt werden.
Die erste gefährliche Situation gab es vor dem Tor von HimHimmelmannümelmann, als Gueye und Capon in einem Gewühl von Spielern vergeblich versuchten, zum Schuss zu kommen, jedoch konnten die vielen Eupener Spieler im Strafraum die Gefahr bannen.
Der Mannschaft von Ostende war in der Anfangsphase anzumerken, dass sie sich nach 5 Niederlagen in Folge und dem Ausscheiden im Pokal viel vorgenommen hatte.
In der 14. Minute konnten sich die Eupener davon überzeugen, wie wichtig der Videoassistent im heutigen Fußball ist, als Peeters perfekt auf Prevljak spielte, Eupens Torjäger ins Schwarze traf, aber der Linienrichter die Fahne hob, obwohl die Wiederholung eindeutig bewies, dass Prevljak beim Pass von Peeters überhaupt nicht im Abseits stand, was der VAR dann auch bestätigte. Das Tor war regulär, Eupen führte 0:1.
Kurz danach hatte Kayembe die Chance, auf 0:2 zu eröhen, jedoch ging der Ball neben das Tor.
In der 31. Minute bedankte sich AS-Keeper Himmelmann beim Trainer für das Vertrauen. Nach einer Flanke von D‘Arpino kam Gueye zum Kopfball, doch mit einem Hechtsprung verhinderte der Schlussmann der Gäste den Ausgleich.
In der 23. Minute traf Embalo für Eupen zum 0:2, jedoch war der Eupener Stürmer bei der Ballannahme effektiv im Abseits, weswegen der Treffer annulliert wurde.
In der 28. Minute reklamierten die Spieler von Ostende einen Elfmeter wegen eines Handspiels von Heris, doch der Schiedsrichter ließ nach Überprüfung der Szene durch den VAR weiterspielen.
In der 43. Minute bewahrte Himmelmann erneut mit einem tollen Reflex einen Treffer der Gastgeber durch Baetzner, der zuvor mehrere Eupener umspielt hatte. 0:1 der Pausenstand.
In der Halbzeit wurde auf Eupener Seite Nuhu für Keita eingewechselt. Der Auftakt war für die Gäste furios, denn Prevljak traf den Pfosten. Das war Pech!
Ostende erhöhte den Druck, in der 50. Minute traf D‘Arpino die Latte. In der Eupener Abwehr machte vor allem Heris einen guten Job.
Schreck für Eupen in der 57. Minute, als der Schiedsrichter nach einem engagierten Zweikampf im Eupener Strafraum zwischen Heris und Gueye auf den Elfmeterpunkt zeigte. Nachdem sich der Unparteiische nach Rücksprache mit dem VAR die Szene am Bildschirm angesehen hatte, zog er seine Entscheidung wieder zurück. Kein Elfmeter und keine Gelbe Karte für Heris!
Doppelter Wechsel für Eupen in der 65. Minute: Agbadou kam für Beck und Déom für Embalo.
In der 74. Minute konnte Ostende dann doch ausgleichen durch Gueye, 1:1. Und kurz danach verhinderte Himmelmann sogar das 2:1.
Bei Eupen war inzwischen Ngoy für Prevljak ins Spiel gekommen. Ostende drängte auf die Führung, die dann auch in der 80. Minute fiel. Baetzner erzielte das 2:1.
In der Folge war bei den Gästen die Moral dahin, es gab kein Aufbäumen gegen die sich abzeichnende Niederlage. Es blieb beim 2:1 für den KVO.
Seit zwei Monaten, seit dem spektakulären Sieg gegen den KRC Genk am 3. Oktober, haben die Schwarz-Weißen kein Meisterschaftsspiel mehr gewonnen.
In einer Woche empfängt die AS Schlusslicht Beerschot. Vielleicht gelingt ja dann noch einmal ein Dreier… (cre)
Wann kommt endlich ein Spielmacher???
Im Juli war Mercier, jetzt OHL, frei…
Da hat keiner reagiert…
Es war nach dem Sieg am Mittwoch leider zu befürchten. Die zweite Halbzeit war wirklich grässlich. Es kann an der Doppelbelastung gelegen haben aber auf der anderen Seite bin ich von der Mannschaft seit Wochen enttäuscht. Da fehlt mir der Wille und das hat nicht unbedingt mit heute zu tun.
Jetzt kann man von Kriese reden. Wie kann man zum wiederholten Mal nach einer 0-1 Führung sich zurückziehen und hoffen dieses Resultat über die Runde zu bringen und ganz besonders in der 2. Halbzeit und der Trainer ist nicht unschuldig an dieser Spielweise…
Peviljak war heute der beste Spieler.
Wieder um eine Entäuschung reicher. Knackpunkt war fûr mich der Pfostenknaller von Prevljak eingangs der 2. Halbzeit. Danach kam ja null Komma nix mehr seitens unserer AS. Ich denke mit 0-2 hätte man es mit viel Dussel nachhause gezittert. Trauriger Schlusspunkt war die dämliche 5. Gelbe von Peeters, so hat er nächste Woche frei und kann über seine Blödheit in Ruhe nachdenken. Trotzdem, weiter Jungens, gegen Beerschot MUSS nun gewonnen werden……die Hoffnung stirbt zuletzt…….oder ??
Schwache zweite Halbzeit. Die AS konnte dem Druck des Gegners nicht mehr standhalten. Und nach vorne ging nach dem Ausgleich gar nichts mehr. Ich frage mich aber auch, warum der Mittelfeldmotor Kayembe und die Tormaschine ausgewechselt wurden. Ngoy kann man im Moment nicht gebrauchen. Der hatte glaube ich keine Ballberührung. Nuhu und N´dri gehören dagegen in die Startelf. Wenn die AS nicht bald in die Pötte kommt, werden es schwere Wochen werden.
@Panda46: Der Cercle gewinnt zwar, aber es gibt noch viele Clubs zwischen Eupen und dem Cercle. Von diesen Clubs verlieren einige auch regelmäßig. Sint-Truiden verliert, wie auch Löwen, Kortrijk und Seraing. Ich glaube nicht, dass Eupen mit dem Abstiegskampf etwas zu tun haben wird, es wäre aber gut, wenn wir nächste Woche gegen Beerschot gewinnen.
@Diabolo(04/12/2021 22:38)
Grundsätzlich haben Sie Recht…die Konurenz gewint auch nicht…
Nur frage ich mich ob das der Sinn der Sache ist…nur auf Anderen zu schauen, und weil die auch nicht gewinnen steht man gut da…
Man soll IMMER erst nach sich selbst gucken, das hiesse selbst die Punkte holen…denn irgendwann „geht das in die Hose“…
2 auf 21 ist gelinde gesagt, erbärmlich.
MfG.
Also ich weiß nicht ob du die spiele der Ase wirklich verfolgst?!! Nuhu ist kein Spieler für die erste Liga belgiens. Außerdem ist es logisch das Prevljak ausgewechselt wird, da er im pokal gespielt hat und davor ausgefallen ist. Da Prevljak müde war musste mehr Geschwindigkeit kommen, die eben ngoy besitzt
Es fehlt mir immer noch am Verständnis,das wir die ersten 10 Spiele mit der gleichen Mannschaft so aufopferungsvoll spielten,und jeder für jeden kämpfte.Mann stelle sich vor diese Spiele wären nicht gewesen,würden wir heute gegen dem Abstieg spielen .Leute da muss was geschehen,tut was für die restlichen Fans und für Euer Fürstliches Gehalt
Langsam wird es Zeit wieder aufzuwachen . Nur noch 6 Punkte Abstand bis zum Relegationsplatz um den Abstieg . Der Abstiegskampf hat mit beginn der Rückrunde nun auch für die AS begonnen !!!!!!!
Spätestens seit gestern hat der Abstiegskampf begonnen. Der Kader ist dünn und ich hoffe, dass die Führungsspieler hinter dem Trainer stehen.
Sollte Peters oder Prevljak di
Sollten Peters oder Prevljak die Mannschaft im Winter verlassen , was Henkel nicht ausschließt, ist der Abstieg mE sicher, da kann auch der beste Trainer nichts machen.
@Pierre. Ich würde nicht so schwarz sehen. Ostende hat ja auch gezeigt, dass man nach einer längeren Durststrecke auch wieder gewinnen kann. Der Unterschied zwischen dem Saisonbeginn und jetzt aus Sicht der AS ist ganz einfach, dass Eupen so ein Spiel wie das in Ostende am Anfang der Saison gewonnen hätte. Dann wäre vielleicht das 0:2 durch Embalo mit Glück kein Abseits gewesen und mit Glück wäre zu Beginn der zweiten Halbzeit der Ball von Prevljak nicht an den Pfosten geknallt, sondern ins Tor. Und jeder Eupener Fan hätte geglaubt, das Tief wäre überwunden. Außerdem sind zwischen Eupen und den beiden Abstiegsplätzen noch viele Mannschaften, die auch ihre Probleme haben. Da sind 6 Punkte mehr wert, als wenn die AS auf Platz 16 stehen würde.
Wieder einmal Ernüchterung innerhalb weniger Minuten. Die AS wird durchgereicht und Philippe Albert hatte wohl am Anfang der Saison recht: Eupen ist Absteiger Nr. 1. Da ist kein Polster mehr und solange die Chefetage glaubt, ohne zusätzlichen Spieler wäre das zu schaffen, dann geht der Irrsinn in Eupen weiter. Obwohl es damals die Tabellenspitze war, ist es jetzt das Abstiegsgefühl. Da kann man nur sagen: weiter so! Ihr seid auf dem richtigen Weg. Und einigen Spielern sei nur angeraten, im Winter zu wechseln. Da gibt es noch Geld für, im Sommer nicht mehr. Auch der Trainer sollte sich eine neue Stelle suchen. Er hat es nicht verdient, in Eupen zu arbeiten. Er ist für diesen Verein viel zu schade und hat besseres verdient.
@Du bist ein richtig guter du 👍
Der Trend ist unverkennbar, denn die AS ist derzeit die schlechteste Mannschaft in der Liga. Der letzte Sieg liegt schon über 2 Monate zurück. Seitdem magere 2 Punkte geholt. Und im Pokal ist man m. E. auch nur in die nächste Runde gekommen, weil der Torwart der Gäste bei beiden Toren in der
regulären Spielzeit entscheidend dazu beigetragen hat, dass Eupen als Sieger vom Platz ging.
Zahlen lügen nicht – oder doch?
oder, die Tabelle lügt nicht.
Habe das Spiel live verfolgt und bin wirklich enttäuscht von dieser grässlichen zweiten Halbzeit in der die AS nur einen Torschuss hatte. Wie ist das zu erklären? Ich habe oft den Eindruck da fehlt einfach der Wille bis an die Schmerzgrenze zu gehen um ein Spiel zu gewinnen. Hoffentlich kann das nächste Spiel gewonnen werden sonst sieht es zapenduster aus.
Ich glaube die Masken sind Schuld an der Niederlage. Wie kann man seine Mannschaft unterstûtzen wenn man eine Maske im Gesicht hat.
@ Peter Müller.
Einfach dumm !
Politikmüll, ist ihnen durch die Impfung der Humor vergangen?.
Wie bereits zum Pokalspiel geschrieben ,werde ich in der Adventszeit nur Positives kundtun:
-sehr schön ,das der Trainer laut Grenzecho Artikel das gleiche Spiel gesehen hat wie ich
-sehr schön das er ein Teil dieser Leistung auf seine Kappe nimmt
-sehr schön das wir noch immer nicht in den Relegationslätzen zu finden sind
– sehr schön das wir mit dieser Erkenntnis gegen Beerschot sicher eine andere Aufstellung sehen werden
Ist es nicht schön , zum Nikolaus Tag solch positive Nachrichten zu versenden ?
Auf geht’s Eupen…
So rutscht die AS immer mehr nach unten.