Am kommenden Wochenende geht in der höchsten belgischen Fußballklasse die Hinrunde zu Ende – und sie endet für die AS Eupen viel besser, als man noch Ende September geglaubt hatte.
In der Talksendung „La Tribune“ der RTBF am Montag wurden die anwesenden Experten von Moderator Michel Lecomte gefragt, welcher Erstligist ihrer Meinung nach am Ende der klassischen Phase der Meisterschaft absteigen werde.
Bis Anfang Oktober hatten fast alle Experten die AS Eupen als Abstiegskandidat auf dem Zettel. An diesem Montag wurden Cercle Brügge, Waasland-Beveren und Ostende genannt – die AS Eupen nicht ein einziges Mal.
Am meisten gefährdet ist nach Meinung der Runde in „La Tribune“ die Mannschaft des KV Ostende, die als einziges Team der höchsten Spielklasse in den letzten 5 Begegnungen keinen Punkt gewann und außerdem einige finanzielle Sorgen hat. Es wurden inzwischen sogar Gespräche mit dem früheren Clubinhaber und heutigen Anderlecht-Boss Marc Coucke aufgenommen, damit dieser einige finanzielle Forderungen an den KV Ostende – zum Beispiel in Bezug auf die Stadionmiete – reduziert.
Hingegen bescheinigte die Expertenrunde in „La Tribune“ sowohl Waasland-Beveren als auch Cercle Brügge trotz magerer Punktausbeute eine aufsteigende Form in den letzten Spielen.
RTBF-Sportreporter Rodrigo Beenkens gab außerdem zu bedenken, dass hinter dem Cercle Brügge der französische Club AS Monaco stehe und dieser in der Winterpause notfalls für Verstärkungen sorgen werde, auch wenn bis dahin schon rund zwei Drittel der klassischen Phase der Meisterschaft gespielt worden seien.
Eupen ist also – Stand heute – nicht mehr akut abstiegsgefährdet. Die Schwarz-Weißen könnten sich im Fall eines Sieges am Samstag um 18 Uhr in Charleroi sogar Hoffnungen auf die Playoffs I machen. Charleroi belegt derzeit den 6. Platz, und im Fall eines Sieges im Stade du Pays de Charleroi käme die AS Eupen bis auf 3 Punkte an die „Karolos“ heran – bei noch 15 ausstehenden Spielen.
Allerdings hatten wir diese Konstellation zwischenzeitlich auch in der letzten Saison, als Eupen nach Siegen gegen Anderlecht und Cercle Brügge plötzlich von den Payoffs I träumen durfte. Jedoch hatte sich das Thema nach einigen Niederlagen schnell wieder erledigt.
Fakt ist, dass in den letzten 5 Spielen der Jupiler Pro League nur der FC Brügge und der RSC Anderlecht mehr Punkte gewannen als die AS Eupen, wie folgende Tabelle zeigt:
- FC Brügge 13 Punkte
- RSC Anderlecht 11
- AS Eupen 10
- SC Charleroi 10
- KV Mechelen 10
- SV Zulte Waregem 9
- Standard Lüttich 8
- AA Gent 8
- Sint-Truiden VV 7
- KRC Genk 7
- KV Kortrijk 6
- RFC Antwerp 5
- Excel Mouscron 4
- Waasland-Beveren 3
- Cercle Brügge 1
- KV Ostende 0
Nach dem Spiel vom kommenden Samstag in Charleroi stehen für die AS Eupen bis zur Winterpause noch Heimspiele gegen Standard Lüttich, Ostende und Kortrijk sowie Auswärtsspiele in Zulte Waregem, Antwerp und KRC Genk (2. Weihnachtstag) auf dem Programm. Außerdem bestreiten die Schwarz-Weißen am 4. Dezember noch das Achtelfinale im Landespokal in Kortrijk. (cre)
Drei KAS-Spieler in ‚Top-Elftal‘: Jordi Amat, Nils Schouterden und Omid Ebrahimi
Trois joueurs de la KAS dans le Onze du Weekend: Jordi Amat, Nils Schouterden et Omid Ebrahimi 🥳
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— KAS Eupen (@kas_eupen) November 4, 2019
Ja ist ja alles schön und gut.
Aber lassen Sie doch bitte die AS einmal machen. Medien sind entweder Top oder Flop. Mal dazwischen gehts nicht. Kann einfach mal eine gute Phase sein. Wir sind immer noch das kleine AS Eupen. Kann auch alles bald ganz schnell umschlagen.
Also halblang mit den Schlagzeilen.
Nicht zu früh alles loben.
Letztes Jahr war das auch so, man war nahe an den PlayOff 1 Plätzen und dann ging es bergab.
Jeder Punkt ist gut und den Rest sehen wir mal…
Super. Darauf kann die AS aufbauen.
Auf geht’s nach Charleroi.
Punkt(e) Ist/ sind drin.