Der belgische Fußball-Verband hat am Mittwoch einen Überblick der Finanzlage der 25 Proficlubs veröffentlicht. Viele Vereine, darunter auch die AS Eupen, machten 2021 deutlich Verlust, was sich zu einem Großteil, aber nicht ausschließlich, mit den Folgen der Corona-Krise und den damit verbundenen Mindereinnahmen erklärt, denn einige Clubs schrieben sogar schwarze Zahlen.
Während der FC Brügge, AA Gent, der KRC Genk, der SV Zulte Waregem, der KV Mechelen und Sporting Charleroi Gewinne erzielten, mussten andere Clubs wie die AS Eupen, der RSC Anderlecht, Cercle Brügge und die Union St. Gilloise zum Teil sehr hohe Verluste hinnehmen.
Das Gesamtergebnis des Financial Fairplay 2021 für den belgischen Profifußball ist schlichtweg katastrophal: minus 41,9 Millionen Euro. 2020 war ein Überschuss von 18 Millionen Euro erzielt worden.
In einer Mitteilung bezog die Vereinsführun der AS Eupen Stellung zu den herben Verlusten im letzten Bilanzjahr. Die seit dem Frühjahr 2020 herrschende Corona-Pandemie habe „immense Auswirkungen“ auf die belgische Wirtschaft und alle belgischen Fußballvereine. Dies treffe auch für die AS Eupen zu, heißt es.
„Die durch die Pandemie bedingten geringeren Einnahmen des Clubs (Tickets, Spieltagseinnahmen generell, Sponsoren etc.), verbunden mit bereits vor der Pandemie initiierten Mehrausgaben im sportlichen Bereich, sind ursächlich für einen bilanziellen Fehlbetrag von 13,4 Millionen Euro für die letzte Saison 2020-2021. Die Umsatzerlöse sanken um rund 6,5 Millionen Euro auf 11,8 Millionen Euro. Auch das Eigenkapital reduzierte sich von ca. 7,5 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2019-2020 auf aufgerundet 500.000 Euro.“
Mit einer konsequenten Neuaufstellung und Neuausrichtung in dieser Saison mit signifikant geringeren Ausgaben beim technischen Staff sowie im Spieler-Etat, insbesondere durch die Abgänge von Adriano, Musona, Miangue, De Wolf, Defourny, Bushiri, Baby und Boljevic, sowie Einnahmen aus dem Transfer von Edo Kayembe im Januar 2022 habe die AS Eupen die nötigen Vorkehrungen getroffen, damit der Verein kurz- sowie mittelfristig diese schwierige Zeit, die sich auch noch auf die laufende Saison auswirke, gut überstehen könne, heißt es weiter in der Mitteilung.
Finanzdirektor Thomas Herbert kommentierte die prekäre Lage wie folgt: „Die Corona-Pandemie trifft uns seit Frühjahr 2020, also seit nunmehr fast 2 Jahren. Für den Fußball ist die Pandemie eine immense Herausforderung. Dies gilt insbesondere auch für die KAS Eupen. Wir haben diese Situation bisher gut auffangen können, doch waren und sind dafür erhebliche Anstrengungen aller notwendig gewesen. Gerade der Substanzverlust bei unserem Eigenkapital war erheblich. Wir freuen uns daher, dass wir in den nächsten Wochen unser Eigenkapital mit einer Kapitalumwandlung in Höhe von rund 7 Millionen Euro wieder stärken und auf den vormaligen Stand erhöhen können. Unser Dank gilt vor allem der Aspire Zone Foundation für Ihre Unterstützung in den herausfordernden Zeiten, aber auch unseren Fans und Sponsoren, die uns weiter unterstützen. Positiv ist zudem, dass einige junge Spieler dieses Jahr einen erheblichen Schritt nach vorne gemacht und Ihre Chance, sich im Profi-Fußball zu beweisen, wahrgenommen haben. Die gute Entwicklung junger Spieler ist ein wichtiger Eckpfeiler unserer Strategie.“ (cre)
Klingt positiv 😅
Das sind doch Peanuts für die Katarer!
Ach, ist doch kein Problem, die 14 Mio € hat die DG doch nur so herum liegen. Wetten dass demnächst die AS Eupen „gerettet“ wird und die DG Politiker sich dafür feiern lassen….
Jawohl, die Peanuts bezahlen die Esel ja am Ende, und das sind wir.
Das Projekt konnte nur in die Hose gehen.
Aber wir haben ja die DG dahinter, alles wird gut.
Kann denn die DG Regierung nicht Subventionieren? Sie helfen ja sonst auch überall.
Die AS Eupen wird seit Jahren finanziell von Katar getragen. Wenn Eupen in dieser Saison absteigen sollte oder Katar sich im Sommer/ Herbst 2022 als Geldgeber verabschieden sollte, dann wird der Verein sehr tief fallen.
Ich stelle mir die Frage, wieso die AS, mit vermutlich den wenigsten Zuschauern der Liga, trotzdem im Ranking der Vereine mit den höchsten Verlusten an 4. Stelle steht.
@Boah nee..
sie hat wahrscheinlich die korruptesten Geldjongleure.
Heute ist das Motto, nicht durch Arbeit Geld verdienen sondern durch Pleiten Geld bekommen und die Lieferanten, evtl. die DG und die Sponsoren zahlen die Zeche.
Sie wissen sicher was im URSBFA los ist im Moment!? Da sieht es düster aus. Schmieri, schmari u v m!
Nur noch Jauche riecht mehr. Vieleicht verdienen da einige etwas zuviel bei der KASE?
Zu viele unwichtige Leute laufen da rum. Fängt in der Jugendabteilung an, mit der Geldverbrennung.
Jugendarbeit ist nie Geldverbrennung
@ Pierre, sind Sie ein Betreuer und verdienen nicht schlecht dabei?
Und wenn es so wäre?
@ Ekel Alfred
Sind Sie neidisch? Neid zerfrisst die Seele!
Kann mir mal einer sagen, warum Standard gegen Beerschot nicht nachgeholt wird? Möchte man die Entwicklung der letzten Plätze erst abwarten, damit man der AS wieder mal in die Suppe spucken kann? Hört das denn nie auf?
@Ach Verband: Woher haben Sie die Info, dass das Spiel Standard gegen Beerschot nicht stattfinden soll? Die Entscheidung ist noch gar nicht gefallen: https://www.dhnet.be/sports/football/division-1a/standard/standard-beerschot-audience-devant-la-cbas-le-22-fevrier-620648c47b50a639dcd46f8b#.YgZKK7-CTn0.twitter
Vielleicht sollte den Verein mal die Gehälter der Spieler Überdenken!!!!
Einige von denen verdienen bestimmt viel…viel…viel…zu viel…Siehe die Leistungen…
Die 13 Millionen sind schon teilweise durch den Verkauf der im Artikel genannten Spieler getilgt. Sollte Agbadou verkauft werden kommen noch 6 Millionen hinzu.
Gerade deshalb kann die AS es sich nicht leisten teure Spieler zu kaufen wie Amat mit 1,1 Millionen Jahresgehalt.
Es ist überhaupt interessant zu sehen wer dort wieviel verdient.
Kann mich jemand von den hiesigen Postern darüber informieren wieviel die DG gibt, oder sind das auch wieder nur grundlos Behauptungen?
Pierre, die DG kauft dem Klub jede Menge Tickets ab, und beglückt die Ostkantönler mit Eintrittskarten zum Tag der DG, meint damit den Leuten Freude zu machen. Lach!
Zu Pierre: Die DG subsidiert den Fußballverein, der eine gute Kinder- und Jugendarbeit leistet, aber nicht die Profi-Abteilung. Diese finanziert sich durch Katar, Fernsehgelder, Sponsoren und Eintrittsgelder.
Und was ist schlecht daran, alle Sportvereine werden subsidiert und das ist gut so.
Die Profi-Abteilung der AS Eupen finanziert sich durch Katar, Fernsehgelder, Sponsoren, Eintrittsgelder.und eventuelle Transfer-Erlöse. Momentan hapert es vor allem an Katar (Reduktion), Sponsoren und Eintrittsgelder. Wenn eine Mannschaft wie die AS Eupen, die immerhin in der höchsten belgischen Liga spielt, bisweilen noch nicht mal 2.000 Zuschauer bei einem Heimspiel hat, dann ist das einfach zu wenig.
Zu Zusatz: Nicht zuletzt durch die Corona-Krise verfolgen heutzutage mehr AS-Fans die Heimspiele auf Proximus oder VOO als live im Stadion.
@Fußballkritiker: Kleine Korrektur, denn VOO und Proximus besitzen nicht die Fußballrechte für die Jupiler Pro League, auch nicht für die Division 1B, sondern Eleven Sports. Die Spiele werden nur über Plattformen wie VOO, Proximus und Orange ausgestrahlt. Eleven Sports hat außerdem die Rechte für die Bundesliga, die Serie A, die spanische La Liga und neuerdings auch für die französische Ligue 1 (letztere sind aber vorerst nur per Internet zu empfangen). Dafür hat VOO die Rechte für die englische Premier League, Proximus (und „Club RTL“ für das Free-TV) die für die Champions League, die RTBF bzw. „Tipik“ die für die Europa League und die Spiele der Roten Teufel (außer Nations League) sowie „Club RTL“ die für den Croky Cup (Landespokal) und die Nations League. Zugegeben, bei diesem Rechte-Durcheinander kann man schnell einiges durcheinander bringen 😉. Gruß
Vielleicht sollte den Verein mal die Gehälter der Spitzenfunktionären Überdenken!!!! Da gibt es ja jede menge von und außer große Sprüche kloppen, kommt von denen nicht viel! Da gibt es Posten für jeden scheiß!
Wie sieht es aus mit Financial fair play in Eupen?
Nochmals es sind wenige Nachwuchsspieler beiI der KAES Eupen aus der Ostkantonne ,sondern mehr aus den Französichen – Gegend.
Ja aus Blayberg, Welkenradt und Baelen. :-)))))
@Ermitler: sie meinen sicherlich aus der Wallonie. Ja es sind etliche Kinder aus der Wallonie welche bei der AS spielen. Auch Jugendliche.
Pierre sicher Wohnhaft in der Wallonie .(dazu zählen unteranderen Blayberg,Welkenradt und Baelen)
Und was die Schulden angeht werden wir bezahlen die Steuerzahler.
Wölltet ihr nicht auchmal wiessen wer da sein Geld nicht bekommt.?