Nach einer mehrwöchigen Unterbrechung wegen der WM 2022 in Katar und vor einer kurzen Winterpause bestreitet Fußball-Erstligist AS Eupen am heutigen Freitagabend ein sehr wichtiges Spiel beim RFC Seraing. Verlieren ist verboten!
Das letzte Meisterschaftsspiel der Schwarz-Weißen liegt fast sechs Wochen zurück: Beim 5:5 in Waregem erlebte die Mannschaft so ziemlich alle Höhen und Tiefen, die man in einem Fußballspiel erleben kann, denn Eupen führte zwischenzeitlich 3:1 und 4:2. Um ein Haar hätte die AS diese Partie sogar noch verloren.
Sicher ist: Mit einem „Taktikfuchs“ wie Edward Still, der inzwischen Cheftrainer am Eupener Kehrweg ist, hätten die Schwarz-Weißen nicht zweimal einen Zwei-Punkte-Vorsprung hergegeben. Vielleicht hätten sie aber auch nicht mehr ganz zum Schluss noch den Ausgleich zum 5:5 geschafft.
Am heutigen Freitagabend um 18.30 Uhr (live auf Eleven 2), wenn viele Bürger noch letzte Besorgungen für das Weihnachtsfest zu machen haben, muss die AS ein weiteres Sechs-Punkte-Spiel gegen einen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt bestreiten. Diesmal ist sie beim RFC Seraing zu Gast, der das Hinspiel im Kehrweg-Stadion mit 3:1 gewinnen konnte, in der Tabelle nach der Hinrunde aber 5 Punkte weniger als Eupen auf dem Konto hat und Schlusslicht ist.
Beide Abstiegskandidaten haben in der Zwischenzeit den Trainer gewechselt: Während in Eupen Still das Sagen hat, wird die Mannschaft des RFC Seraing nicht mehr von José Jeunechamps, sondern von Jean-Sébastien Legros betreut.
Die Partie von heute Abend im Pairay-Stadion ist Teil des Weihnachtsspieltages in der Jupiler Pro League, der sich bis zum 27. Dezember hinzieht.
So als hätte man noch nicht genug pausiert während der WM in Katar, geht es dann in eine kurze Winterpause, bevor die Schwarz-Weißen aus Eupen am 7. Januar 2023 um 16 Uhr die Schwarz-Weißen von Charleroi empfangen.
17 Spiele bleiben Eupen und Seraing, um dem Abstiegsgespenst zu entkommen, das in dieser Saison mit drei Direktabsteigern besonders gruselig erscheint.
Gespannt darf man aus Eupener Sicht darauf sein, ob es dem neuen Cheftrainer Still bereits gelungen ist, dem Spiel der AS neue Impulse zu geben. Neue Impulse benötigt vor allem Stürmer Smail Prevljak, der in der Hinrunde die Erwartungen nicht annähernd erfüllen konnte.
Ansonsten muss Still für die so wichtige Partie in Seraing nur auf den gesperrten Jérôme Déom verzichten. Die anderen Leistungsträger sind bis auf Sibiry Keita und Tyreek Magee alle fit. (cre)
Oh ja ,jetzt können wir wieder über die Goldene Generation der A.S. diskutieren.