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Kunststück auf dem Kunstrasen: AS Eupen gelingt ein wichtiger 1:0-Sieg in Sint-Truiden dank N‘Dri und Moser

Eupens James Jeggo (M) in Aktion, Christian Brüls (l) kann nicht eingreifen. Foto: Belga

Nach drei Niederlagen in Folge hat die AS Eupen am Sonntag einen wichtigen Erfolg erringen können. Die Schwarz-Weißen siegten in Sint-Truiden 1:0.

Die AS Eupen brauchte endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Auf dem Kunstrasen des Stadions Stayen in Sint-Truiden wollten die Schwarz-Weißen unbedingt punkten, zumal die Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt nicht schläft: Der RFC Seraing (bei Standard Lüttich), Cercle Brügge (bei AA Gent) und KV Kortrijk (gegen Spitzenreiter Antwerp) feierten überraschende Siege.

Eupens Kapitän Stef Peeters. Foto: Belga

Neuzugang Mubarak Wakaso fehlte nach der gelb-roten Karte aus dem Spiel gegen Union Saint-Gilloise. Für ihn rückte Isaac Christie-Davies in die Startelf, die wie folgt aussah: Moser – Van Genechten, Lambert, Paeshuyse, Davidson – Christie-Davies, Jeggo, Peeters, Alloh – Prevljak, Nuhu.

Die Gastgeber mit dem Ameler Christian Brüls begannen sehr schwungvoll, störten die Eupener früh im Spielaufbau. Der erste Torschuss ging aber aufs Konto der Eupener Mannschaft durch Peeters, dessen Freistoß von Torhüter Schmidt pariert wurde.

Nach etwa einer halben Stunde hatten die „Kanaries“ drei echte Torchancen, doch erst ging ein Schuss von Bocat weit über das Tor von Moser, dann schoss Konaté ins Außennetz, bevor Bocat an Eupens Schlussmann scheiterte. Die AS konnte froh sein, dass die Limburger nicht sehr treffsicher waren, so auch in der 40. Minute bei einem Schuss von Brüls weit übers Tor von Moser.

Die Gastgeber gaben in der dritten Viertelstunde eindeutig den Ton an. Eupen kam nur selten aus der eigenen Hälfte heraus. Das 1:0 für STVV lag in der Luft.

Bei Eupen war von Sturmspitze Prevljak kaum etwas zu sehen, weil der Nationalspieler von Bosnien-Herzegowina nie gesucht und angespielt wurde. Auch Kapitän Peeters war weitgehend untergetaucht.

Von AS-Stürmer Smail Prevljak war fast nichts zu sehen. In der 64. Minute wurde der bosnische Nationalspieler ausgewechselt. Foto: Belga

Es blieb bis zur Pause beim 0:0. Man fragte sich, wie die Gäste aus Eupen diese Partie würden gewinnen können.

Auch nach dem Seitenwechsel ging das Spiel in Richtung Eupener Tor. In der 52. Minute parierte Moser einen Flatterball von Boya. In der 57. Minute hatte dann Nuhu die bis dahin größte Chance, als er alleine auf Schmidt stürmte, aber den Ball neben das Tor setzte. Nuhu konnte von Glück reden, dass ein Tor, wenn es denn eines gewesen wäre, nicht anerkannt worden wäre, weil der Eupener Stürmer bei der Ballannahme im Abseits stand.

In der 58. Minute wurde Brüls ausgewechselt. Für den Ex-Eupener, der über seine Auswechslung alles andere als erfreut war, kam der ehemalige Dortmunder Kagawa. Kurz danach knallte Hashioka den Ball weit übers Tor von Moser. Nur weil Sint-Truiden nicht treffsicher war, stand es noch immer 0:0.

In der 63. Minute nahm Storck drei Wechsel vor: N‘Dri (für Alloh), Charles-Cook (für Nuhu) und Magnée (für Prevljak) kamen ins Spiel.

In der 70. Minute behielt Torwart Moser Eupen im Spiel: Nach einer Flanke von Koita kam Hashioka zu einem wuchtigen Kopfstoß, den Moser zum Glück für Eupen parieren konnte.

Eupens Stürmer Konan Ignace N’Dri (l, hier mit Trainer Bernd Storck) war in Sint-Truiden der Matchwinner. Foto: Belga

In der 74. Minute hatte zur Abwechslung mal die AS eine Möglichkeit: Nach einem schönen Spielzug kam der Ball zu Charles-Cook, der Peeters bediente, aber der Ball ging über das Tor. Kurz danach kam Eupen zu einer ganz dicken Chance, als STVV-Schlussmann Schmidt zweimal rettete – erst vor N‘Dri und dann vor Magnée.

Die Auswechslungen schienen indes dem Spiel der AS gutgetan zu haben. Und es kam noch besser für die Gäste, denn in der 76. Minute ging Eupen völlig überraschend in Führung: Nach einem Steilpass von Peeters in den Rücken der Abwehr der „Kanaries“ kam der Ball zu Charles-Cook, der scharf nach innen flankte, wo der pfeilschnelle N‘Dri den Ball ins Tor bugsierte, 0:1.

In der 81. Minute hätte N‘Dri fast das 0:2 erzielt, scheiterte aber am Pfosten. In der Folge stürmte Bruno alleine auf Moser zu, der jedoch in dem Duell bravourös Sieger blieb. Danach hatte Bruno noch eine Möglichkeit, setzte aber den Ball neben das Tor.

Dank einer weiteren Rettungstat von Moser blieb es trotz großer Dominanz der Platzherren beim überraschenden und zugegebermaßen auch sehr glücklichen 1:0-Sieg für die AS Eupen, der umso wichtiger ist, als mit Ausnahme des SV Zulte Waregem alle Konkurrenten der AS im Kampf um den Klassenerhalt gewonnen hatten.

Am Sonntag, dem 9. Oktober, empfängt die AS Eupen, die nach dem Sieg bei STVV Platz 15 belegt, um 16 Uhr im Kehrweg-Stadion AA Gent. (cre)

24 Antworten auf “Kunststück auf dem Kunstrasen: AS Eupen gelingt ein wichtiger 1:0-Sieg in Sint-Truiden dank N‘Dri und Moser”

  1. Georg (D)

    Glückwunsch. Was zählt sind Tore. Ob verdient, nein! Aber so ist das. Wenn man (STVV) fahrlässig mit seinen Torchancen umgeht, kassiert man irgendwann eins. Wichtige Punkt für die Gäste, die aber noch lange nicht über dem „Berg“ sind. Eupen wird soll schnell nicht aus dem „Keller“ kommen. Wer das nicht sieht, dem ist nicht zu helfen.

  2. Storck hatte bis zur 64. Minute die falsche Taktik. Prevljak konnte einem leidtun. Wäre St. Truiden nicht so schlampig mit seinen Chancen umgegangen, wäre das Spiel längst entschieden gewesen. Ist mir unverständlich, weshalb Storck gerade bei so einem Auswärtsspiel den schnellen N‘Dri so lange auf der Bank lässt. Es war ein sehr glücklicher Sieg, aber so ist Fußball. Moser hat seinen Fehler beim Siegtor von Union St. Gilloise wieder ausgebügelt.

  3. Halleluja Deutscher Trainer

    Heute hat der Deutsche Trainer mit dem größten deutschen Dussel gwonnen,
    Diesmal Storck.
    Als STVV Fan würde ich mir die Frage stellt wie kann ich gegen solch eine Mannschaft verlieren und wieso habe ich einen Trainer auf der Bank,der er es nicht schafft einen Brüls und Kagawa gleichzeitig auf’s Feld zu schicken als Tabellen 9er ?
    Sein Pesch ist aber auch ,dass sein gegenüber zum Glück für die AS Eupen den Kapitän der Bosnischen Nationalmannschaft , Nuhu endlich auswechselt und dann noch zufällig die in jedem Spiel die sogenannte eine Chance kommt,?
    Die Ndri auch dann noch nutzt…
    Einzige Gewinner heute die Neau’s, Pandas und Ehrenamtlichen vom Verein die vom Klassenerhalt hoffen dürfen….

  4. AS-FAN-KELMIS

    Moser war grandios !!! Hat uns gestern den Arsch gerettet. OK, die spielerische Leistung war nicht gerade berauschend aber wie oft schon wurden wir nicht belohnt obwohl wir klar mehr Chancen hatten wie der Gegner ????? Aber das wollen die Kritiker hier ja nicht sehen…..also immer feste drauf auf unsere AS !!

  5. Moser hat Bälle gehalten welche durchauis haltbar waren, da hat der St. Truidener Torwart 2 ganz andere Bälle gehalten.
    Moser ist nicht mal Durchschnitt, auch wenn er gestern keinen reinbekam.
    Aber so ist das mit dem Glück: manches Spiel ging durcgh Pech verloren, in Stvv hatte wir durch Glück gewonnen.
    Warum spielt man nicht von vorneherein mit N’dri, Prevljak und Nuhu.
    Warum spilet Jeggo, der hat noch nicht ein gutes Spiel gemacht ?
    Warum wird nichtmal das PSG Nachwuchtalent eingesetzt, hier in der Bierliga dürfte der wohl einsetzbar sein.
    Storck ist ein arroganter Kerl, aber seine Resultate sind schlecht. Wir haben, bei richtiger Taktik und bei guter Wahl der Spieler, durchaus das Spielermaterial um die Klasse zu halten, wenn Eupen absteigt, und davon gehe ich aus, liegt es am Trainer.

  6. @Pierre

    Du hast fragen über fragen,,???
    Die Antwort ist einfach weil du zu wenig bis gar keine Ahnung vom Fußball hast !!
    Deine ständigen negativen Aussagen gehen einem langsam auf die E…
    Und da du ja hier fast der ganzen Mannschaft das erst Liga Niveau aberkennst ,Bierliga und bla bla bla ..empfehle ich weiterhin dein gebrösel im Penalty an der Theke zur verzapfen.

    Wie oben bereits erwähnt, Beispiel gegen Antwerpen oder USG haben wir gut gespielt waren über weite Strecken vom spielverlauf besser aber ende 0 Punkte

  7. Herr Stork hat alles versucht erneut zu verlieren und Entlassen zu werden.
    Hätte dann Urlaub machen können und ne Fette Abfindung kassiert.
    Nur leider war der Gegner zu blöd das Tor zu treffen…

    Gibt es das eigentlich noch irgendwo ausserhalb des Sports das wer wegen Erfolgslosigkeit Gekünding wird und dafür noch belohnt wird ?

  8. Peter Müller

    Was heisst ,hatten mehr Chancen ? A.S. Fan. Meinst du die Torschüsse die 10 Meter neben das Tor gingen, das Eckenverhältniss oder einfach gehaltene Bälle vom Torwart. Es zählen eben nur Tore, und davon schiessen wir zu wenig ,weil wir keine guten Leute vorne haben. Schnell oder, dribbelstark, ist zu wenig.

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