Die AS Eupen hat auch ihr zweites Playoff-Spiel gegen Sint-Truiden gewonnen. Nach dem 3:2-Erfolg im Hinspiel besiegten die Schwarz-Weißen am Samstag die „Kanarienvögel“ auch im Rückspiel im Kehrweg-Stadion mit 3:1.
Nach zwei Unentschieden (4:4 und 0:0) in der regulären Phase der Meisterschaft und zwei Siegen in den Playoffs II ist Sint-Truiden zweifellos der „Lieblingsgegner“ der Eupener.
Wenn Sint-Truiden den Gruppensieg in diesen Playoffs II verpassen wird, dann hat die AS Eupen daran großen Anteil gehabt.
Für das Spiel gegen die Limburger musste bzw. wollte Trainer Claude Makélélé auf einige Leistungsträger verzichten. Die Startelf sah wie folgt aus:
Nils Schouterden war diesmal von Beginn an dabei. Foto: Belga
Niasse – Wague, Peybernes, Valiente, Blondelle – Diagne, Castro Montes, Schouterden – Toyokawa, Raspentino, Koné.
In der Anfangsformation der Gäste stand der ehemalige AS-Spieler Samuel Asamoah.
Die Begegnung begann mit 7 Minuten Verspätung wegen technischer Probleme beim Video Assistent Referee (VAR).
Schon in der 2. Minute konnte sich Eupens Torhüter Niasse bei einem wuchtigen Distanzschuss von De Sart auszeichnen. Auch die Eupener sorgten gleich zu Beginn für Gefahr vor dem Tor von Pirard.
In der 8. Minute konnte sich Eupens Abwehrspieler Peybernes bei seinem Torwart Niasse dafür bedanken, dass sein Fehlpass keine schlimmen Folgen hatte, weil der lange Senegalese im Eupener Tor einen Gegentreffer mit einer Parade zu verhindern wusste.
In der 16. Minute zeigte Toyokawa, der Held des Spiels gegen Mouscron am 11. März, dass er einen Platz in der Startelf mehr als verdient hat, denn nach guter Vorarbeit von Koné erzielte der Japaner das 1:0.
Gute erste Halbzeit der Eupener
In der 27. Minute zeigte Niasse erstmals Schwäche, als er bei einem Freistoß von Bezus den Ball nicht festhalten konnte.
Zwei Minuten später hatte Toyokawa auf der Gegenseite die Möglichkeit, mit einem zweiten Treffer auf 2:0 zu erhöhen, jedoch scheiterte er an Pirard, der kurz danach auch bei einem Kopfball von Castro Montes einen weiteren Gegentreffer verhinderte.
Die AS hatte jedenfalls in dieser ersten halben Stunde offensiv mehr gezeigt als im gesamten Spiel gegen Lokeren in der Vorwoche. Und in der 42. Minute fiel auch das 2:0, als Koné – mit Castro Montes und Toyokawa der beste Eupener im ersten Durchgang – mit einem Schuss aus 20 Metern Pirard das Nachsehen gab.
Eupens Trainer Claude Makéléle. Foto: Koen Blanckaert/BELGA/dpa
2:0 war der Pausenstand nach einer sehr guten Halbzeit der Eupener Mannschaft.
Acht Minuten nach dem Wiederanpfiff konnte AS-Torwart Niasse von Glück reden, dass sein Fehler beim Herauslaufen ohne Schaden blieb, weil Botaka den Ball übers Eupener Tor jagte.
In der 55. Minute kam der Ex-Kelmiser Diallo für Koné. Der Stürmer konnte sich schon nach wenigen Minuten auszeichnen, als er das 3:0 durch Raspentino vorbereitete.
In der 72. Minute zeichnete sich wieder Niasse aus, der nach einem unnötigen Ballverlust des eingewechselten Lazare Sint-Truiden am Tor zum 3:1 hinderte.
Eupen zeigte jetzt doch einige Schwächen. Die Gäste kamen zu mehr Chancen. Das Tor zum 3:1 durch Akpom war somit auch keine Überraschung.
Danach machten die Limburger noch einmal richtig Druck. Für die AS wurde es Zeit, dass dieses Spiel zu Ende ging, denn im zweiten Durchgang waren die Schwarz-Weißen längst nicht mehr so gut wie in der ersten Hälfte. Zum Glück für die AS reichte es für Sint-Truiden während der Schwächephase der Eupener nur zu einem Treffer. So blieb es beim 3:1-Sieg der Gastgeber.
Eupen bleiben in diesen Playoffs II noch drei Spiele, davon zwei auswärts in Antwerpen (Antwerp und Beerschot) und eines daheim gegen Ostende. (cre)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:
5. Mai 1968: Vor 50 Jahren das längste und dramatischste Spiel der Vereinsgeschichte der AS Eupen. #KASEupen #lgfoot #ASEupen @kas_eupen @WitgoorSport https://t.co/sc2qPDmkZX pic.twitter.com/q2wz7wKYm2
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) May 4, 2018
Ja gg STVV verliert die AS ja gewohnt nie. Auch heute wieder. Einsatz ok. Vor allem Toyokawa überzeugt da immer wieder.
Laut Medien ist die AS an Torwart Saussez von St Gilles dran. Wer die 1b verfolgt weiss das dieser eine gute Idee ist. Sehr ordentlicher Keeper
PS: Leider trotz Sieg muss man wieder die teils haarsträubenden Aktionen von Niasse erwähnen. Wenn ein Ball in seine Richtung fliegt ist Augen schliessen und beten angesagt. Harakiri ist das passende Wort. Einer guten Aktion wenn er einen hält, folgt stets ein extremer Aussetzer
⚽ Ja heute haben sie noch mal sehr gut gespielt zum Glück trotz das nicht viele Leute da waren ,⚽ also geht es doch warum sonst nicht??? ⚽
Weil andere Mannschaften sie nicht mitspielen lassen ?
Wen interessiert momentan noch die AS? Sieht man ja gut hier auf OB. 4 Kommentare nach einem Sieg ! Wenn sich nichts grundlegendes ändert geht’s nächste Saison 100 % Richtung 1 B !
Interesse? Mathematisch hat AS Eupen ähnliche Chancen auf Europa, wie der HSV vor 3 Wochen auf den Klassenerhalt. Beides muss man nicht mögen, aber immerhin.
Ein Sieg gegen St.Trond, und das mit nur 9 Feldspieler. Der Zehnte war wie immer unsichtbar: Diagne
Stimmt so nicht.Er fiel durch seine Fehlpässe auf ;-)
Schlechtester Spieler auf dem Platz ist Diagne . Wieso spielt der Woche für Woche ? Trainer bleibt in Eupen weil kein anderer Verein in will ? und nur deshalb .