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AS Eupen heute Abend auswärts beim RC Genk – Schouterden: „Jeder muss verstehen, dass ein Spiel über 90 Minuten dauert“

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Fußball-Erstligist AS Eupen muss heute Abend bei RC Genk antreten (Anstoß: 20 Uhr). Die Mannschaft von Trainer Claude Makélélé möchte an die starke Leistung im Spiel gegen Spitzenreiter FC Brügge anknüpfen und den Rückstand auf die Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt nach Möglichkeit verkürzen.

Das Hinspiel gegen Genk in Eupen endete 3:3, nachdem die AS Eupen zwischenzeitlich 2:0 und 3:1 geführt hatte. Bei der Spieltag-Pressekonferenz war neben Coach Makélélé (siehe Artikel an anderer Stelle) auch Spieler Nils Schouterden anwesend.

Das Hinspiel gegen RC Genk endete 3:3 (nach 3:1-Führung): Der für den RC Genk spielende Ex-Eupener Clinton Mata (links) im Duell mit Eupen Akram Afif. Foto: Belga

Claude Makélélé zeigte sich über die bisherigen Leistungen von Nils Schouterden sehr zufrieden. Er sei ein polyvalenter Akteur, der die richtige Mentalität mitbringe. Aber auch zeige er eine große Anpassungsfähigkeit bei den Positionen, wo er ihn einsetze. Schouterden bringe der Mannschaft gerade in dieser Phase sehr viel, als Mensch und Spieler.

Nils Schouterden antwortet auf der Pressekonferenz auf die Fragen der anwesenden Journalisten.

– Was hat sich seit der Ankunft von Claude Makélélé geändert?

Nils Schouterden: Wir haben sehr viel auf Ebene der Taktik, insbesondere im defensiven Bereich, gearbeitet. Dies war notwendig. Man hat es auch auf dem Spielfeld gesehen. Jetzt haben wir nach drei torlosen Spielen endlich wieder Tore geschossen.

– Zwei Tore gegen Spitzenreiter Brügge mit einem möglichen Sieg am Ende. Wie hat die Mannschaft das Spiel mental verarbeitet?

Schouterden: Ja, es war nicht einfach, zumal in der Presse zu lesen war, dass wir nicht mehr fähig waren, Tore zu schießen. Wir haben in der laufenden Meisterschaft schon einige Male getroffen. Es fehlte immer am Schluss der entscheidende Treffer.

“Es ist derzeit nicht unser Jahr“

– Der Trainer hat Sie als polyvalenten Spieler bezeichnet. Sehen Sie sich auch in dieser Rolle?

Schouterden: Es ist ein gutes Gefühl, aber als Spieler habe ich es gerne, auf einer Position zu spielen. Letztlich entscheidet aber der Trainer. Ich bin froh, wieder spielen zu dürfen. Ich habe in verschiedenen Vereinen gespielt, die in einer ähnlichen Situation wie Eupen waren. Ich bin also gewohnt, auch defensive Arbeit zu leisten.

– Gegen Genk und Brügge hatte Eupen zweimal geführt und doch nur Unentschieden gespielt. Ist es ein Konzentrationsproblem?

Nils Schouterden (rechts) in Aktion (hier im Spiel gegen Kortrijk). Foto: Belga

Schouterden: Ja, aber wir hatten auch kein Glück. Beide Male hat der Videobeweis zu unserem Nachteil entschieden. Es ist derzeit nicht unser Jahr.

– Der Trainer bemängelte u.a. die fehlende physische Leistung.

Schouterden: Es beginnt schon beim Training. Du musst bereit sein, auch mal über deine körperliche Grenze zu gehen. Jeder muss verstehen, dass ein Spiel über 90 Minuten dauert. Du siehst es bei anderen Mannschaften. Da wird hart gearbeitet. Das sieht man dann auch auf dem Spielfeld. Wir haben die letzten Wochen daran gearbeitet, und hoffentlich können wir dies auch in Genk beweisen.

– Der Trainer hat angekündigt, dass es in der kommenden Transferperiode Zu- und Abgänge geben wird. Inwieweit berühren diese Überlegungen die Mannschaft?

Schouterden: Vielleicht die Spieler, die den Kopf nicht frei haben oder auch nicht spielen. Ich persönlich verspüre keinen Stress. Aber so ist das Fußballgeschäft. Nach der Winterpause bleiben nicht mehr sehr viele Spiele. Es müssen auf jeden Fall erfahrene Spieler sein, die mit dieser Situation umgehen können. EDGAR HUNGS

HINWEIS – Das Spiel der AS Eupen beim RC Genk beginnt heute Abend um 20 Uhr. Liveübertragung im TV auf VOOsport 3 oder Proximus11. Spielbericht beim Schöusspfiff gegen 21.50 Uhr hier auf „Ostbelgien Direkt“.

Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:

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