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AS Eupen wartet noch immer auf den ersten Punkt als Erstligist gegen Antwerp

Antwerp-Trainer Laszlo Bölöni (r) bei einem improvisierten Interview mit AS-Coach Claude Makélélé (l) am 9. Mai 2018. Foto: Screenshot Sporza

Nach dem Sieg beim KV Kortrijk vor einer Woche warten drei sehr schwere Spiele auf die AS Eupen in der Jupiler Pro League. Die erste Partie steht am heutigen Samstag um 18 Uhr gegen den R. Antwerp FC an.

Mit dem ältesten Fußballclub Belgiens, deshalb auch „Great Old“ genannt, bekam es die AS Eupen bisher als Erstligist erst in der letzten Saison 2017-2018 zu tun, weil der Verein mit der Stammnummer 1 in den Spielzeiten 2010-2011 und 2016-2017 noch in der 2. Division spielte.

Allerdings trafen die Eupener in der letzten Saison gleich vier Mal auf die Antwerpener – zwei Mal in der regulären Meisterschaft und zwei weitere Male in den Playoffs II. Und alle vier Begegnungen gingen für Eupen verloren.

03.03.2018, Antwerpen: Eupener Spieler um Kapitän Luis Garcia (Nr. 10) bedrängen Schiedsrichter Bart Vertenten. Foto: Belga

Somit wartet die AS noch immer auf den ersten Punkt gegen Antwerp, der seit dem Aufstieg in die Jupiler Pro League sowohl von der Infrastruktur her als auch personell mächtig aufgerüstet hat. Unter dem rumänischen Erfolgstrainer Laszlo Bölöni wurden weitere Topspieler wie Lior Refaelov (früher FC Brügge) und Dieumerci Mbokani (früher Standard und Anderlecht) geholt.

Gegen Antwerp fungierte übrigens Claude Makélélé am 18. November 2017 erstmals als Trainer der AS Eupen, die nach dem Sieg in Kortrijk als Elfter in der Tabelle vielleicht erstmals gute Chancen hat, gegen Antwerp, derzeit auf dem 4. Tabellenplatz, zu punkten.

Die bisherigen Duelle in Liga 1:

  • 18.11.2017: AS Eupen – Antwerp 0:1
  • 03.03.2018: Antwerp – AS Eupen 2:0
  • 18.04.2018: AS Eupen – Antwerp 0:1 (POII)
  • 09.05.2018: Antwerp – AS Eupen 2:1 (POII)

Im altehrwürdigen Bosuil-Stadion von Antwerpen lieferte die AS Eupen ihr bisher letztes Spiel als Zweitligist. Die Partie endete unentschieden, nachdem die AS in der Schlussphase mehrere hundertprozentige Chancen ausgelassen hatte.

Eupen beendete damit die Saison auf Platz 2 hinter White Star Brüssel. Weil die Brüsseler jedoch keine Profilizenz bekamen, stieg Eupen in die Jupiler Pro League auf.

9. Mai 2018: Der Antwerpener Romain Habran (r) setzt zum Schuss an, Jordan Lotiès (l) und Siebe Blondelle (M) sind machtlos. Foto: Belga

„Für mich gehört Antwerpen zu den besten Mannschaften des Landes und hat gute Chancen, um den Titel zu spielen“, sagte AS-Chefcoach Makélélé bei der Pressekonferenz zum Spiel: „Das wird kompliziert für uns, doch im Fußball ist nichts unmöglich, jedes Spiel muss gespielt werden. Nach unseren erfolgreichen Auswärtsspielen möchten wir auch im eigenen Stadion punkten.“

Drei Spieler aus dem Kader der AS sind angeschlagen und kommen für einen Einsatz nicht in Frage: Der iranische Verteidiger Morteza Pouraliganji hat sich im Training eine Knieverletzung zugezogen und fällt ebenso aus wie Cheick Keita und Danijel Milicevic (Schulterverletzung).

Das Spiel zwischen der AS Eupen und Antwerpen wurde von den Sicherheitsbehörden als Risikospiel der Kategorie C eingestuft. Für diese Spiele gilt für alle Besucher des Kehrweg-Stadions absolutes Taschenverbot. Die Zuschauer dürfen keine Handtaschen, Rucksäcke und Bauchtaschen mit ins Stadion bringen. Dieses Verbot gilt auch für den Business-Bereich. (cre/KAS)

HINWEIS – Anpfiff der Begegnung zwischen der AS Eupen und dem R. Antwerp FC ist bereits um 18 Uhr. Liveübertragung im Fernsehen auf VOOsport 1 und Proximus11. Spielbericht bei Spielschluss gegen 19.50 Uhr hier auf „Ostbelgien Direkt“.

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