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Arzt aus Herve kommt bei Lawinenunglück in den französischen Alpen ums Leben – Wanderführer vorläufig festgenommen

Foto: Shutterstock

Ein belgischer Staatsbürger aus Herve ist am Sonntag kurz vor 14 Uhr bei einem Lawinenunglück in den französischen Alpen ums Leben gekommen. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung mit Todesfolge gegen den Leiter der Skiwanderung.

Bei dem Todesopfer handelt es sich laut Sudpresse um einen Allgemeinmediziner, der regelmäßig Wandertouren in den Alpen unternahm. Diesmal wurde der 65-jährige von seinem Sohn und einem Verwandten sowie einem Wanderführer begleitet, als sich das Lawinenunglück ereignete.

Der Familienvater überlebte das Unglück in Vallorcines, nördlich von Chamonix, nicht. Er wurde nicht von der Lawine verschüttet, sondern zog sich beim Aufprall auf einen Felsen tödliche Verletzungen zu, wie Sudpresse berichtete.

Sein 37-jähriger Sohn aus Olne blieb unverletzt, steht aber unter Schock, während der Verwandte aus Lierneux verletzt wurde. Er schwebt aber nicht in Lebensgefahr.

Dass der Wanderführer vorläufig festgenommen wurde, entspricht nach Angaben von Gendarmeriechef Stéphane Bozon den Gepflogenheiten und muss nicht zwangsläufig darauf schließen lassen, dass ihn eine Schuld am tragischen Tod des Mannes aus Herve trifft. (sudinfo.be)

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