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Arimont traf „AKK“ in Brüssel: Grenzregionen sind von großer Bedeutung für Europa

Der ostbelgische EU-Angeordnete Pascal Arimont (l) im Gespräch mit der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer (r). Foto: CSP

In dieser Woche leistete die neue CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer („AKK“) ihren Antrittsbesuch bei der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, der auch der ostbelgische EU-Abgeordnete Pascal Arimont (CSP) angehört.

In diesem Rahmen brachte der ostbelgische EU-Abgeordnete Pascal Arimont (CSP-EVP) bei einem Austausch mit der ehemaligen Ministerpräsidentin des Saarlandes die große Bedeutung der Grenzregionen für Europa zur Sprache. Ein wichtiges Thema war hierbei u.a. die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung.

Hintergrund sind die nach wie vor anhaltenden Probleme, wenn es darum geht, ärztliche Dienstleistungen im Nachbarland in Anspruch zu nehmen. In Ostbelgien hat nicht zuletzt die Kündigung des IZOM-Abkommens durch die föderale Gesundheitsministerin Maggie De Block zu zusätzlichen Komplikationen geführt.

Annegret Kramp-Karrenbauer bei einem Treffen mit einer CSP-Delegation in Saarbrücken Anfang August 2017 (v.l.n.r.): Jolyn Huppertz, Annegret Kramp-Karrenbauer, Pascal Arimont, Nicole De Palmenaer und Jérome Franssen.

Annegret Kramp-Karrenbauer sprach sich dafür aus, für alle Grenzregionen in Europa viel größere Spielräume als aktuell zuzulassen, um grenzüberschreitende Lösungen praktisch umzusetzen. Im Falle eines Notfalls dürfe es beispielsweise keine Diskussion darüber geben, ob der Patient in ein näherliegendes Krankenhaus im Nachbarland eingeliefert werde, wenn entsprechende Vereinbarungen fehlten. Diesbezügliche Vorgaben sollten in das Wahlprogramm der EVP aufgenommen und umgesetzt werden.

Des Weiteren betonte die neue CDU-Vorsitzende die Bedeutung der Mehrsprachigkeit für die Grenzregionen. Mit der so genannten „Frankreichstrategie“ habe sich das Saarland unter ihrer Führung das ehrgeizige Ziel gesetzt, sich innerhalb einer Generation zu einer multilingualen Region zu entwickeln. Dazu gehöre u.a., dass rund 40 Prozent der Kindertagesstätten im Saarland bilingual seien. „Auch für Ostbelgien wäre das ein erstrebenswertes Ziel und eine Vision, die für die kommenden Generationen sicherlich gewinnbringend wäre“, hielt Arimont fest.

7 Antworten auf “Arimont traf „AKK“ in Brüssel: Grenzregionen sind von großer Bedeutung für Europa”

    • Walter Keutgen

      Es reicht! und sollte er es mit Frau AKK ansprechen, was ändert das? Gute Idee mit Aachen, denn die Maut ist auch für Bundesstraßen zu entrichten, also von Köpfchen oder Bildchen nach Aachen.

      • Walter Keutgen

        Es reicht! Das mit Maastricht wird aber nur eine kurze Zeit lang gehen. Denn ist die deutsche Maut durch, wird es flugs eine flämische, Brüsseler, wallonische und niederländische geben.

  1. treesche

    Man könnte meinen Herr Arimont wäre ein Deutscher Politiker, er trifft sich öfter mit Deutschen CDU oder CSU Grössen, wie mit Belgischen Politiker! Die Traktorführerscheinfrage ist auch noch nicht geregelt!

    • Wen wundert es , zum einen kennt kaum jemand hier in Möchtegerndeutschland die belgischen Politiker zum andern hat unsere regierende Truppe es ja geschafft das 80% der DGler diese exotischen Sprachen nicht mehr mächtig sind.

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