Im ersten Spiel im legendären Maracana-Stadion in Rio de Janeiro bezwang Argentinien den WM-Neuling Bosnien-Herzegowina mit 2:1.
Für den ersten Auftritt bei einer WM-Endrunde konnte das Spiel für Bosnien nicht unglücklicher beginnen. Einen Freistoß von Messi verlängerte Rojo leicht mit dem Kopf, von dort prallte der Ball ans linke Knie des Schalkers Kolasinac, der ihn zum bisher schnellsten Tor dieser WM ins eigene Netz drückte.
Der 77. Teilnehmer der WM-Geschichte wirkte anfangs überwältigt und eingeschüchtert von der Atmosphäre im Maracana-Stadion.
Am Ende noch einmal Spannung
Vier Wochen vor dem Endspiel an gleicher Stelle sorgten Argentiniens Fans praktisch für ein Heimspiel ihres Teams im Nachbarland. Sie bejubelten vor allem das 2:0, als Argentiniens Star Messi nach einem Doppelpass mit Higuain alle Bewacher abschüttelte und zu seinem zweiten WM-Tor traf.
Der eingewechselte Stuttgarter Ibisevic machte es danach noch einmal spannend (84.). Doch Argentinien feierte am Ende vor 74.000 Zuschauern den sechsten Auftakterfolg nacheinander bei einem Weltturnier.
Verdienter Sieg der Argentinier, doch überzeugend war ihr Auftritt nicht. Der letzte Pass kam fast nie an. Messi zeigte einige Male seine Klasse, doch auch er wirkte recht nervös. Die Mannschaft wird sich jedenfalls steigern müssen, wenn sie ins Finale kommen will.