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Wallonischer Architekturpreis 2017 für Platz an der Klötzerbahn in Eupen

Lick auf das Wasserspiel auf der Klötzerbahn in Eupen. Foto: OD

Der neu gestaltete Platz an der Eupener Klötzerbahn hat den Wallonischen Architekturpreis 2017 in der Kategorie öffentliche Gestaltung bekommen.

Die Jury würdigte „die strukturierte und offene Gestaltung“. Der Platz sei „viel größer und offener geworden“, hieß es am Donnerstag.

Freuen dürfen sich darüber nicht nur die beteiligten Architekten vom Projektbüro Artau/Palotas und Reichelt, das aus verschiedenen Architekturbüros besteht, sondern auch die Mitglieder des Eupener Gemeindekollegiums, auch wenn die Pläne für die Umgestaltung des Areals noch von der früheren Mehrheit stammten.

Umstritten sind die Blumenkübel, obwohl sie auf dem Platz an der Klötzerbahn als weniger störend empfunden werden als anderswo. Foto: OD

2006 hatten die Planungen begonnen und dauerten bis 2015 – zum Leidwesen der Anwohner und Geschäftsleute.

Die Klötzerbahn war der letzte Mosaikstein bei der Umgestaltung der Eupener Innenstadt in eine Begegnungszone. Zur Belebung des Platzes zwischen Friedenskirche und Bergstraße trug auch das „Weserschiff“ bei. Wenn es nicht zu heiß ist, tummeln sich ständig Kinder auf dem Spielgerät, das vom Lions Club an die Stadt gestiftet wurde.

Seit ihrer Umgestaltung ist die Klötzerbahn auch vermehrt Schauplatz von Kundgebungen (z.B. gegen TTIP) oder Events wie „Ladies Run“.

Umstritten sind nach wie vor die Blumenkübel, auch wenn sie auf dem Platz auf der Klötzerbahn als weniger störend empfunden werden als beispielsweise an der Kreuzung zwischen Klötzerbahn, Bergstraße und Kirchstraße. (cre)

18 Antworten auf “Wallonischer Architekturpreis 2017 für Platz an der Klötzerbahn in Eupen”

  1. Don Quichotte

    Guter Artikel, der nur einen Irrtum (?) enthält: dieser Platz ist eben NICHT den Plänen der alten Mehrheit entsprungen. Es ist im Gegenteil das einzige Projekt der Innenstadtneugestaltung, dessen Pläne von der neuen Mehrheit noch entscheidend geändert werden konnten, wo es noch nicht zu spät war. Wo dies nicjt mehr möglich war, sieht es deutlich: man braucht nur mit der unteren Bergstraße zu vergleichen. Oder die glatten Betonfahrbahnen in Kloster- und Kirchstrasse, die das Konzept einer Begegnungszone optisch kaputt machen, aber nicht mehr zu ändern waren. Die CSP hat vor den Wahlen ihren Beton mit Angstschweiss angerührt, die neue Mehrheit hat mit Kreativität da das Beste draus gemacht, wo es noch nicht verbockt war…

  2. Kutscher

    Warum ziehen die die immer hier so motzen nicht einfach weg?
    Es gibt Orte da werden fleißige Hände und Leute mit tollen Ideen zum Wiederaufbau benötigt.
    Da könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen.

  3. DEIN Eupen wird schöner !!!

    Ich hör immer motzen, motzen aber selbst mit viel Phantasie kann ich mir diesen in sämtlichen Variationen
    an Grautönen gestalteten Platz trotz Wetzlarbädchen nicht schön reden!

  4. Allfons Van Compernolle

    Wenn ich mir das Foto so ansehe, dann haben die Kinder ihren Spass, dass ist schoen!!!!
    Aber der Rest…………., Schoen sieht irgendwie anders aus, denke ich mir !! Phantasielos !!!!

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