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Arbeitstreffen von CSP und CdH in Namur

Die Delegationen von CdH (links) und CSP (rechts) bei ihrem Arbeitstreffen in Namur.

In dieser Woche traf eine Delegation der CSP in Namur die drei wallonischen CdH-Minister Alda Greoli, René Collin, Carlo Di Antonio sowie CdH-Präsident Benoit Lutgen.

Angeführt vom CSP-Vorsitzenden Pascal Arimont, erörterten die ostbelgischen Christdemokraten vor allem die Problematik der Bauanträge in der DG, die durch die angestrebte Übertragung der Raumordnung an die DG vereinfacht werden sollten. Bei weiteren regelmäßig stattfindenden Arbeitstreffen werden weitere Themen folgen.

Schon viele Türen geöffnet

Es war der Auftakt einer ganzen Reihe von bilateralen Treffen der ostbelgischen und wallonischen Christdemokraten, um die anstehenden Übertragungen von Kompetenzen von der Wallonischen Region an die DG zu besprechen.

Gruppenbild beider Delegationen.

Die Minister Alda Greoli (Soziales), René Collin (Tourismus/Landwirtschaft), Carlo die Antonio (Infrastruktur/Straßenbau) und cdH-Präsident Benoit Lutgen trafen auf Pascal Arimont (Vorsitzender), Robert Nelles und Herbert Grommes (beide PDG-Fraktion), Colin Kraft und Marc Langohr (CSP-Parteivorstand).

Im Zentrum dieser Zusammenkünfte stand vor allem die Lösung verschiedener Probleme der ostbelgischen Bevölkerung. „Die Probleme der Bürger werden meistens auf verschiedenen Kompetenzebenen gelöst. Mit unserem ausgezeichneten Netzwerk konnten wir, auch aus der Opposition heraus, schon viele Türen öffnen. Deswegen sind wir hier“, erklärt der Parteivorsitzende Pascal Arimont.

Die Tagesordnung der anstehenden Arbeitstreffen ist lang: Straßenbau, Provinz, Raumordnung, Pflegeversicherung, das IZOM-Abkommen oder Kindergeld und vieles Weitere soll besprochen und vorbereitet werden.

Baugenehmigungen im Fokus

Zum Auftakt ging es in Namur erstmal um die Vereinfachung der Baugenehmigungen für die ostbelgische Bevölkerung. „Jeder, der gebaut hat oder bauen möchte, weiß, was es bedeutet, einen Antrag dafür zu stellen und welche Hürden zu nehmen sind“, so Herbert Grommes. „Wenn wir also durch unsere Autonomie Mehrwerte schaffen wollen, dann müssen diese auch konkret durch unsere Bevölkerung nachvollzogen werden können“, so die CSP-Vertreter abschließend.

5 Antworten auf “Arbeitstreffen von CSP und CdH in Namur”

  1. larrifarri

    Die Wahlen stehen vor der Tür und plötzlich erwacht die CSP aus ihrem Dornröschenschlaf. Denn von einer „aufgeweckten Oppositionsarbeit“ kann doch in den vergangenen Jahren wohl kaum die Rede sein. Und wie waren die Gespräche mit dem DG-Hasser Lutgen? Nach dessen Aussagen vor und nach den vergangenen Wahlen ist das wahrlich kein geeigneter Diskussionspartner.

    Auch lach ich mich schlapp wenn ich obige Kommentare lese… „langer Arm“ und so etwas. Bereits in Verviers weiß man schon nicht mehr, dass es uns gibt. Und weshalb sollten die Koalitionspartner von ProDG namentlich PS und PFF nicht auch einen solchen „langen Arm“ haben? Als spinnert!

  2. Alfons Van Compernolle

    Es erwachen oh,was fuer ein Wunder, alle Parteien in Belgien zum „Leben“, geht es bei den anstehenden Wahlen doch um den eigenen Geldbeutel und somit „arbeitsfreistellende“ Zukunft!
    Ich kenne bisher kein Parteienprogramm, dass den tatsaechlichen Beduerfnissen des Buergers (Waehler) und seine Sorgen und Noete, auch nur im Ansatz gerecht wird. Ja, ich als Mitglied der SP.a und der SPD muss dieses leider eingestehen!!! Kompetenz bedeutet Wissen und Wissen bedeutet Erkenntnis, die ich nur wenn ich unters Volk gehe / Rede / Zuhoere erlangen „KANN“ !
    Dieses aber passiert nur vor unbmittelbar kurz vor den Wahlen, dazwischen siegt wieder die politische Allwissenheit in den nationalen Parteivuero’s und es wird keiner dieser dann „GEWAEHLTEN“ mehr beim und mit dem VOLK gesehen!!

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