Nach Angaben des Kgl. Meteorologischen Instituts in Uccle war der Monat April 2014 in Belgien ungewöhnlich warm, viel zu trocken und sehr windarm.
Die durchschnittliche Mindesttemperatur betrug im vergangenen Monat 7,7 Grad Celsius. Die Meteorologen sprachen von einem Wert, der „sehr ungewöhnlich hoch“ war.
Temperaturen „anormal sehr hoch“
7,7 Grad ist aber kein neuer Rekord, denn im April 2011 war eine Durchschnittstemperatur von 8,5 Grad gemessen worden. Der normale Wert bei der durchschnittlichen Mindesttemperatur liegt bei 5,3 Grad.
Die Durchschnittstemperatur insgesamt belief sich im April 2014 auf 12,4 Grad. Die durchschnittliche Höchsttemperatur lag bei 16,9 Grad. Auch diese beiden Werte bezeichneten die Wetterforscher in Uccle als „anormal sehr hoch“.
Niederschlagsmenge 20,1 mm statt 51,3
Der April war zudem sehr trocken. 20,1 mm war die durchschnittliche Niederschlagsmenge. Dieser Wert war „außergewöhnlich sehr niedrig“. Normalerweise beträgt die durchschnittliche Niederschlagsmenge im vierten Monat des Jahres 51,3 mm – also mehr als doppelt so viel wie im April 2014.
Die Anzahl Sonnenstunden war mit 184:09 im Gegensatz zu dem, was man glauben könnte, statistisch gesehen mehr oder weniger „normal“.
Schließlich war April mit 3,1 m/s außergewönlich windarm.
