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Antoniadis: „Weltfrauentag an jedem Tag“

Ein Kalenderblatt vom 8. März, dem Internationalen Frauentag. Foto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa

Der 8. März ist der Internationale Frauentag. Zu diesem Anlass hebt DG-Minister Antonios Antoniadis (SP) die Bedeutung von gleichen Chancen und gleicher Teilhabe aller hervor. Hier seien Gesellschaft und Politik gefordert.

„Gleiche Chancen, gleiche Rechte. Dieser Grundsatz sollte für jeden Mann und jede Frau gelten. In diesem Bereich hat sich in der Vergangenheit schon einiges getan, doch von tatsächlicher Gleichberechtigung kann nicht die Rede sein. Solange sich daran nichts ändert, brauchen wir auch in Zukunft den Weltfrauentag“, teilte Antoniadis mit.

Minister Antonios Antoniadis (Bildmitte, hier beim „Picknick in Pink“ im März 2015 auf dem Eupener Marktplatz).

In diesem Zusammenhang fallen auch immer wieder die Schlagworte Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Hier spiele dann vor allem die Kinderbetreuung eine ganz entscheidende Rolle. Diese betreffe beide Elternteile gleichermaßen, hieß es in der Mitteilung. Väter und Mütter müssten heutzutage die Möglichkeit haben, arbeiten zu gehen, wenn sie das möchten, ohne sich dem Vorwurf ausgesetzt zu sehen, schlechte Eltern zu sein.

Ebenso sei es ihr gutes Recht, die Betreuung der Kinder selbst zu übernehmen. Mit zahlreichen Maßnahmen und Angeboten für Familien möchte die Regierung sie bei diesem Vorhaben unterstützen. Dazu zählen u.a. die Erhöhung des Kindergeldes sowie die Eltern-Kind-Kurse, die Familien dabei helfen, ihre alltäglichen Herausforderungen zu meistern. In der Zukunft will man außerdem mit der Reform des Wohnungswesens die Familien besser unterstützen.

Darüber hinaus ist es die Aufgabe des Föderalstaates, Eltern die Möglichkeit auf Elternurlaub und Zeitkredit zu bieten.

„Politik und Gesellschaft sollten für die tatsächliche Gleichberechtigung von Mann und Frau– sozusagen für einen Weltfrauentag an jedem Tag – kämpfen. Dann wäre auch der 8. März als offizieller Weltfrauentag hinfällig“, so Minister Antoniadis abschließend.

19 Antworten auf “Antoniadis: „Weltfrauentag an jedem Tag“”

  1. Mischutka

    Wie ich schon (heute) um 0.56 Uhr geschrieben habe, überreichte ich in Gedanken ALLEN Frauen (gleich welchen Alters) in Gedanken eine wunderschöne Rose zum Weltfrauentag. Danke für ALLES, macht euch einen schönen Tag ! Euer Mischi.

      • Mischutka

        @ Groschen :
        ………..die „anderen Tage“ ? Da bewundere ich auch immer alle Frauen und helfe immer, falls nötig. Und zwar gerne. Egal welche Hautfarbe und/oder Nationalität ! (Ausgenommen : Terroristinnen). O.K. ?

    • Tatjana (Louisa Models) 92-62-94

      Herzlichen Dank, Mischi. Ich habe noch nie eine so schöne Rose geschenkt bekommen. Du weißt wirklich wie man die Frauen verwöhnt. Meine Handynummer werde ich Dir demnächst via OD zukommen lassen, damit ich mich persönlich bei Dir bedanken kann ;)

      • Mischutka

        @ EdiG :
        Hallo Edi …. Zuerst einmal Danke für die 2 Antworten. Ja, es ist leider so, daß noch viele Frauen unterbezahlt werden. Das kannste nehme wie du willst. Oft konnte ich hören, die Kassiererinnen in diesem bekannten Discounter müssten für’n Appel und ein Ei schufften bis zum umfallen. Da habe ich mal 2 von denen befragt (die ich seit deren Kindesalter gut kannte). Antwort : Nö, wir sind zufrieden mit dem Lohn …. wäre es mehr, würden die Steuern zu hoch…. und/oder dann blieben wir einfach zu Hause…. Jetzt denke man was man will….. Jede(r) hat eben seine Vorstellung von „viel“ und „wenig“…. Und vergesse bitte eins nicht : es gibt ja auch den „Weltmännertag“. Und der ist an….364 Tagen im Jahr – stand in einer (sehr großen) deutschen Zeitung heute zu lesen …… Mach et juht !

  2. Werner Radermacher

    Schön für die Frauen in Europa.
    Im Iran ist diese Woche eine Frau wegen ihres Protests gegen den Kopftuchzwang zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. So ist der Weltfrauentag unter islamistischer Herrschaft!

  3. Naja
    Frauen werden mMn nicht unterdrückt.
    Aber das ist eine lange Diskussion.
    Frauen werden in etlichen Berufen gleichgut bezahlt wie Männer, leisten aber nicht das Gleiche, wie sollen sie auch ?
    Polizistinnen, die viele Handwerkerinnen, alle Berufe wo Kraft gefordert ist…
    Nennt mich ruhig einen Frauenhasser, es ist aber so.
    Für mich ist eine Frau dann gleichberechtigt, wenn sie ihre Rolle als Frau voll ausleben kann ohne wirtschaftliche Nachteile zu haben.
    Eine Mutter, die zu Hause bleiben möchte um Kinder zu erziehen, sollte eine Gehalt dafür bekommen. Es ist doch nicht auszuhalten, dass pro Familie zwei Personen vollzeitbeschäftigt sein müssen, um rund zu kommen.
    Ein Volltimejob pro Familie aber mit korrekter Bezahlung. Dann kann man ja selbst wählen, ob Mann oder Frau arbeiten oder ob beide halbtags arbeiten.
    Die ganze Frauendiskussion ist doch von einigen Feministinnen hausgemacht und schadet der Frau.

  4. Die Rosen seien ihnen herzlichst gegönnt.
    Aber wann gibt’s Rosen für uns Männer ? Gleichberechtigung ?
    Die Medizin findet immer etwas Neues. Wann können wir denn eher -gleichberechtigt- Kinder kriegen ?

    Und… an der Kasse im Supermarkt habe ich mich Öfters beworben. Die nehmen immer nur Damen !

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