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Antoniadis: Impfausweis vor der Urlaubsreise erneuern

Informationen über die Impfung werden im Impfpass eingetragen. Foto: Christopher Neundorf/dpa

Der für den Bereich Gesundheit zuständige DG-Minister Antonios Antoniadis (SP) weist darauf hin, dass der Covid-19-Impfausweis bei der Einreise in bestimmte Länder verlangt und demnach eventuell erneuert werden muss.

„Wer bald eine Reise antritt, sollte darauf achten, rechtzeitig über den aktualisierten Covid-19-Impfausweis zu verfügen. Das Gültigkeitsdatum des aktuellen Zertifikats könnte nämlich abgelaufen sein“, heißt es in einer Pressemitteilung des Kabinetts Antoniadis. Einige Länder verlangten noch immer einer gültigen Impfnachweis, der nicht automatisch erneuert werde.

DG-Gesundheitsminister Antonios Antoniadis. Foto: Linda Zwartbol, Kabinett Antoniadis

„Es kann sein, dass das Gültigkeitsdatum abgelaufen ist. Um böse Überraschungen zu vermeiden, sollte daher darauf geachtet werden, dass innerhalb von 20 Tagen vor der Abreise ein aktualisierter Covid-19-Impfausweis vorliegt.“

Um das Zertifikat in der CovidSafeBE-App zu erneuern, muss lediglich auf die Schaltfläche „Neue Zertifikate suchen“ geklickt werden. Anschließend kann man sich über itsme oder eHealth anmelden. Die aktualisierten Zertifikate mit dem neuen Gültigkeitsdatum erscheinen abschließend automatisch in der App.

Darüber hinaus können aktualisierte Zertifikate auch über www.meinegesundheit.be heruntergeladen und ausgedruckt werden.
„Wer seinen Impfausweis per Post erhalten möchten, kann die Corona-Hotline 080023032 kontaktieren. In dem Fall muss mit einer Versanddauer von etwa einer Woche gerechnet werden“, so Antoniadis abschließend.

HINWEIS – Weitere Informationen über die Covid-19-Bestimmungen in Europa unter https://reopen.europa.eu und allgemeinde Infos unter www.covidsafe.be

9 Antworten auf “Antoniadis: Impfausweis vor der Urlaubsreise erneuern”

  1. Krisenmanagement

    A. A. ist sich für nichts zu schade. Noch immer fehlt jede Evidenz, die sein Handeln rechtfertigen würde. Der Phantasie sind scheinbar keine Grenzen gesetzt, um das Zeug loszuwerden. In vielen Ländern brauchen wir diesen Ausgrenzungsquatsch nicht. Gesundheit bekommt man nicht durch ein gelbes Büchlein.

    • Lesekompetenz

      Lesekompetenz – Fehlanzeige?
      Da steht nichts von einer neuen Impfung bzw. Auffrischung. Genauso wenig hat ein Antoniadis Einfluss darauf, welche Einreisebeschränkungen andere Länder erheben, wenn Sie Urlaub machen oder verreisen wollen.

      Es geht schlicht um den gut gemeinten Rat, dass Sie Ihren Impfpass (insofern vorhanden) prüfen und die Zertifikate vor Antritt der Reise aktualisieren sollten, damit Sie bei der Einreise nicht auf böse Überraschungen stoßen. FALLS das Wunschland solche Einreisebeschränkungen beschlossen hat.

      War das für Ihr Gemüt wieder zu viel oder führen die Begriffe „Antoniadis“ und „Impfen“ bei Ihnen zwangsläufig zum Kurzschluss und Aussetzen des Verstandes? Anders kann ich mir den undifferenzierten Mist, den Sie wieder einmal hier vom Stapel lassen, nicht erklären.

    • Germano-Belgier

      Nein, aber das Datum der Impfung, und wenn diese zu lange her ist kann das Zertifikat auch abgelehnt werden.
      […] „Ein digitales Impfzertifikat der EU, aus dem hervorgeht, dass das Datum der letzten Impfung zum Abschluss der Grundimmuni­sierung länger als 270 Tage zurückliegt, ist nicht mehr gültig.“
      Quelle: Bundesgesundheitsministerium/Coronavirus/FAQ (war der erste Treffer bei Google…)
      Hier steht zwar „digital“, wird aber für die Papierversion ähnlich sein.

  2. Robin Wood

    Ich weiss nicht, ob Antoniadis auch weiterhin wie früher behauptet, dass die Impfung sicher sei.
    Daher sollte jeder für sich selbst entscheiden, ob er sich impfen lässt.
    Dennoch gibt es Impfschäden:
    https://www.msn.com/de-de/gesundheit/medizinisch/schwere-impfnebenwirkungen-zu-verharmlosen-schadet-der-impfkampagne/ar-AAZarhO?li=BBqg6Q9
    Berliner Zeitung, 04.07.22
    „Es ist ein Schlag ins Gesicht für die Betroffenen: Schwere Impfnebenwirkungen seien „nicht vergleichbar mit der Schwere der Erkrankung von Post-Covid“, hat der Gesundheitsminister zuletzt öffentlich verkündet. Es war überhaupt sein erstes bekanntes Statement zu schweren Impfnebenwirkungen, in dem Karl Lauterbach weder ihr Vorhandensein negierte noch die Betroffenen oder die Verkünder der schlechten Nachrichten als Impfgegner diffamierte.
    Und das im Jahr zwei nach Start der Impfkampagne. Er sollte es mittlerweile wirklich besser wissen.

    Allein die Zahl der Betroffenen in Deutschland und auch der Ablauf der Erkrankung nach Impfung, inzwischen als Post-Vac-Syndrom bezeichnet, kann noch nicht genauer eruiert werden. Aber das ist ja nichts Neues in dieser Pandemie. Wie am Freitag erst wieder öffentlichkeitswirksam von der extra eingesetzten Expertenrunde verkündet wurde, sieht es mit sämtlichen Daten und Erkenntnissen rund um Corona hierzulande schlecht aus.

    Wenn es also um sämtliche Daten so schlecht bestellt ist: Wieso werden dann ausgerechnet die zu den schweren Impfnebenwirkungen noch schlechter behandelt? Sie werden ja nicht einmal gezählt.
    Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) als zuständige Behörde verlässt sich darauf, dass die Ärzte die Nebenwirkungen schon melden würden. Ärzte melden wiederum, dass allein schon die Eingabe der Formulare zu lange dauern würde, sie im Praxisalltag kaum Zeit dazu hätten, diese Zeit von der Behandlung der Patienten abgehe, für die sie ohnehin kaum mehr als fünf Minuten hätten, und die Meldung überdies nicht vergütet werde. Muss man sich unter diesen Umständen wundern, dass Nebenwirkungen der Impfungen untererfasst werden und die vom PEI veröffentlichten Zahlen wohl kaum die Realität abbilden?

    Hinzu kommt, dass die Daten der Krankenkassen zu den codierten Impfnebenwirkungen, also den tatsächlich mit den Krankenkassen als Impfnebenwirkungen abgerechneten Fällen, bisher nicht veröffentlicht wurden. Als ein Krankenkassen-Chef aus Bayern dies anregte, an die Öffentlichkeit trat und seine Zahlen mit denen des PEI abgleichen wollte, wurde er noch am selben Tag, an dem das Treffen stattfinden sollte, entlassen. Inzwischen hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) die Zahlen zu codierten Impfnebenwirkungen auf Anfrage veröffentlicht, es sind mit rund 2,5 Millionen Fällen zehnmal mehr als die vom PEI veröffentlichten Impfnebenwirkungen.
    Bedeutet das nun, dass zehnmal so viele Patienten nach der Impfung aus Spaß zum Arzt gegangen sind oder dass sie sich rechtswidrig einfach nur krankschreiben lassen wollten oder dass sie tatsächlich Impfnebenwirkungen hatten, und wie viele davon waren schwer? Man weiß es nicht. Es wurde bisher einfach nicht ausgewertet. Auch wenn die Zahlen der Krankenkassen höher sein dürfen als die des PEI, weil bei der Behörde eher ungewöhnliche Impfnebenwirkungen gemeldet werden und den Kassen auch normale Impfreaktionen: Der Gesamtverhalt bleibt unklar.

    Doch der Gesundheitsminister stellt sich vor die Kamera und behauptet einfach mal so, ohne jegliche Evidenz, die schweren Impfnebenwirkungen seien auf jeden Fall viel, viel weniger schlimm als Post-Covid. Das ist fahrlässig. Es ist eine Unverschämtheit gegenüber den Betroffenen. Und es ist im Bestfall noch der Versuch, eine Impfkampagne für den Herbst zu retten.
    Aber das ist wiederum so durchsichtig, wie es der Impfkampagne inzwischen eher schadet. Bisher haben sich viele Menschen darauf verlassen, dass die meisten die Corona-Schutzimpfung gut vertragen, dass sie ihnen eher hilft als schadet. Aber wenn ein Gesundheitsminister nun die Unwahrheit sagt? Wie soll man dann darüber denken? Karl Lauterbach hat Kontakt zu den Forschern aus Marburg, die an der eigentlichen Long-Covid-Ambulanz sich längst vermehrt um das Post-Vac-Syndrom kümmern müssen, weil ihr Institut von vor allem jungen Menschen mit schweren Impfnebenwirkungen überrannt wird.“

    • Sie erwähnen Karl Lauterbach , somit Deutsche Politik , ich schätze sie kommen aus Deutschland . Herr Antoniadis kommt aus Belgien und ist auch Belgischer Politiker . Was in Deutschland den Leuten vorgelogen wird hat nichts mit Belgien zu tun . Im Autobus mußte ich ab Grenzübergang Aachen eine Maske aufziehen , vorher saßen 20 Personen seit einer halben Stunde ohne Maske im selben Bus , wofür ? Er fordert nichts , er gibt den Ostbelgiern einen Tipp sich die Ausweise zu aktualisieren , den ja , das Datum der letzten Impfung zählt genau so schon seit es eine Tetanusimpfung gibt , die eigentlich auch immer auf dem neusten Stand sein sollte . Dieses Forum heißt Ostbelgien Direkt und nicht Deutschland Direkt , auch wenn wir hier deutsch sprechen , wir sind noch immer Belgier .

      • Walter Keutgen

        Impfer, Robin Woods Ausführungen deute ich so, dass man gegebenfall auf reisen nach Deitschland, auch im kleinen Grenzverkehr, verzichten soll, um sich vor den Auswirkungen der Impfung zu schützen.

      • Robin Wood

        @Impfer
        Nein, ich komme nicht aus Deutschland.
        Aber es ist so, dass vieles, was in D beschlossen wird, auch in Belgien und anderen europäischen Ländern eingeführt wird oder man zumindest darüber diskutiert.
        Sie denken also, dass die gleichen Impfungen, die in Deutschland verabreicht werden und teilweise sehr schwere Impfschäden verursachen, in Belgien sicherer sind und keine Impfschäden verursachen? Und ein Datenchaos gibt es in Belgien leider auch… Und auch das Gesundheitswesen wurde sowohl in D als auch in B kaputt gespart und Pfleger eingespart in den letzten Jahren. Also doch viele Ähnlichkeiten mit unserem Nachbarland.

        Ihr Zitat: „Was in Deutschland den Leuten vorgelogen wird hat nichts mit Belgien zu tun .“
        Wenn Sie denken, dass Vandenbroucke die Wahrheit sagt und ein glaubhafter, ehrbarer Politiker ist, darf ich Sie vielleicht an die Agusta-Affäre erinnern…

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