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Anti-Werbung für Ostbelgien: ARD-Bericht macht den Corona-Hotspot Bütgenbach deutschlandweit bekannt

Dieses Archivbild zeigt den See von Bütgenbach (von Berg aus). Foto: OD

Sowohl der amtierende Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) als auch dessen Vorgänger Karl-Heinz Lambertz (SP) waren schon immer darauf bedacht, Ostbelgien im In- und Ausland bekannt zu machen. Auf den jüngsten Bericht eines Brüsseler ARD-Korrespondenten über den „Corona-Hotspot Bütgenbach: Der verzweifelte belgische Nachbar“ auf tagesschau.de würden jedoch Paasch und Lambertz gerne verzichten.

Der WDR-Journalist Ralph Sina vom ARD-Studio Brüssel ist der Autor des Berichts, der letztlich eine Anti-Werbung für Ostbelgien ist, heißt es doch da, Bütgenbach sei derzeit sozusagen „der Hotspot im Corona-Hotspot Belgien“.

Daniel Franzen, Bürgermeister von Bütgenbach. Foto: OD

Mit 342 Neuinfektionen bei nur 5.600 Einwohnern und einem vom belgischen Gesundheitsinstitut Sciensano registrierten Inzidenzwert von 6.076 liege Bütgenbachs Infektionsrate sechsmal höher als der Landesdurchschnitt in Belgien, dem von der Corona-Pandemie am härtesten betroffenen Land in Europa.

Der ARD-Mann aus Brüssel kommt dann auch auf das heikle Thema Kirmes zu sprechen, das schon lange in Ostbelgien für heftige Debatten sorgt.

Als „Kirmes light“ mit viel Sicherheitsabstand seien die Events geplant gewesen. „De facto wurden sie zu einem engen Happening der Maskenmuffel“, heißt es in dem ARD-Bericht. Der Hotspot Bütgenbach sei aber nur ein Beispiel für das belgische Covid-Drama.

Es folgt eine schonungslose Analyse der täglich eskalierenden Situation in Belgien. Dem Königreich drohe eine „Implosion des Gesundheitssystems“, die selbst der neue föderale Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke (sp.a) „absolut für möglich“ hält. (cre)

Den Bericht des Brüsseler ARD-Korrespondenten Ralph Sina über den „Corona-Hotspot Bütgenbach: Der verzweifelte belgische Nachbar“ können Sie unter folgendem Tweet lesen oder/und hören:

144 Antworten auf “Anti-Werbung für Ostbelgien: ARD-Bericht macht den Corona-Hotspot Bütgenbach deutschlandweit bekannt”

    • Wieso Belgien Bashing? Für den Mist sind wir doch selbst verantwortlich! Wir sind keine Nation, wir sind ein Zirkus. Zauberer, Clowns und Akrobaten. Ich hoffe wenn wir Corona geschafft haben, dann sind wir EINE Nation ohne wenn und aber oder Belgien hat sich erledigt.

    • Bashing?

      Haben Sie den Artikel gelesen? Ich kann kein Bashing feststellen sondern nur eine Auflistung von Tatsachen. Dass in Belgien das Gesundheitswesen vor dem Kollaps steht ist nun mal ein Fakt und wenn belgische Patienten in Deutschland behandelt werden ist es logisch, dass die deutschen Medien auf ausgewogene Art und Weise über die (Hinter)Gründe berichten.
      Es hatte mich eh schon gewundert, dass der Bütgenbacher Inzidenzwert bisher noch niemandem im Ausland aufgefallen war, ich denke nämlich, dass er in der absoluten Europäischen, wenn nicht weltweiten Spitze einzuordnen ist.

      • Kritiker

        Zur Erinnerung: Hier hat der MP und der Gesundheitsminister der D.G. wohl auch Verantwortung zu tragen, weil sie zu dem Zeitpunkt sehr stark die „Eigenverantwortung“ als ihr Verdienst nach vorne getragen haben. Das war wohl das falscheste Signal:

        MP Paasch auf Facebook noch Ende September:

        „Nationaler Sicherheitsrat beschließt ‼️neue Philosophie‼️

        Seit Wochen fordern wir: mehr Eigenverantwortung, mehr Vertrauen in die Menschen, Empfehlungen und verständliche Verhaltensregeln, statt komplizierter Regeln und Strafen!

        Einige unserer Forderungen wurden jetzt beschlossen:

        👉 die Kontaktblase wird sofort abgeschafft. Unter Einhaltung der Distanzregeln (oder Maske) darf man so viele Menschen treffen, wie man will. Es gilt die Empfehlung (!) für jeden Menschen, mit jeweils maximal 5 Personen engeren Kontakt (ohne zwangsläufige Distanz) zu pflegen. Das ist eine Empfehlung, keine Verpflichtung! 💬👨‍👩‍👧‍👦

        👉 Private Feste (Hochzeiten, Geburtstag usw.) mit professionellem Catering (gemäß Horeca-Protokoll): ab 1.10. gibt es KEINE Begrenzung mehr. Die Maximalgrenze von 10 Personen wird ersatzlos gestrichen. 🎉🆓“

    • Tante Emma

      Seit wann, darf man denn die Wahrheit nicht vermelden?
      Heinsberg war auch im März zu trauriger Berühmtheit gekommen, warum nicht Büttgenbach?
      Belgien hält doch insgesamt nur traurige Coronarekorde

    • Eifelbürgermeister Superspreader

      @Mimi : „Bashing“? Haben sie immer noch nicht begriffen, dass in Bütgenbach grob fahrlässig und gegen jede Regel gehandelt wurde und das zur derzeitigen Katastrophe für jeden massiv beigetragen hat … ? Gehen die Verantwortlichen jetzt immer noch juristisch und disziplinarisch ungestraft aus? Skandal!

  1. Na super, herzlichen Glückwunsch. Aber schlechte Werbung ist ja auch Werbung, vielleicht kann sich der Bürgermeister auch dies zu nutzen machen und Bütgenbach als Rückzugsort für Coronaleugner und Maskenverweigerer vermarkten, dann wird sicherlich auch der Jetset kommen und auf dem nahegelegenen Flughafen in Lüttich landen :-)
    Nun aber mal ernsthaft: Hat der Herr Bürgermeister aus Bütgenbach eigentlich nochmal etwas zu seinen katastrophalen Entscheidungen im Oktober verlauten lassen?

    • Quelle WDR

      Quelle: WDR
      „Nach bisherigen Erkenntnissen könnten Studierende mit für die Situation verantwortlich sein. Die ostbelgische Regierung bestätigte, dass diese nach Studentenfeiern das Virus in die Eifelgemeinde eingeschleppt haben könnten.“

      • Jetzt sind die Studenten also Schuld, aha. Es scheint mir, als wolle man bloß nicht die verschiedenen Kirmesfeiern als möglichen Ort der Weiterverbreitung benennen, könnte ja politisch schädlich sein und zu Konsequenzen führen. Dass das Virus kein Eifler ist und von außerhalb kommt (genau gesagt aus China) war ja auch im Vorfeld klar….

  2. Bütgen geht den Bach runter

    Der ARD Mann hat nur das aufgegriffen, was von offizieller Seite in Belgien an Panik verbreitet wird. Da darf man sich nicht wundern. Wurde der See schon auf Corona untersucht? Das könnte der Hysterie noch einen ordentlichen Schub verpassen. „Wasser infiziert! Regierung verteilt per Tankwagen Bier! Kilometerlange Schlange vor der Quelle von Banneux! Val Dieu von Militär geschützt! Schwere Kämpfe um Brasserie Peak! Grain d’orge gefallen! Psychiatrien überfüllt!“

  3. Klar, dass die zweite Welle für die CSP „vorhersehbar“ war, wie CSP-Co-Lautsprecher im GRENZ-ECHO sagt. Die CSP-Bürgermeister haben ja alles dafür unternommen, dass die zweite Welle sich ungehindert ausbreiten konnte.

    • Piersoul Rudi

      @ Klar(29/10/2020 13:12).
      Liebe Herr, Frau Klar;
      Ich weiß nicht wie das bei Ihnen ist, aber ich für mein Teil brauchte die CSP nicht um zu wissen das wir, in jeden fall, mit eine 2te Welle zu rechnen mussten…
      Urlaub bzw. manche Feier sind/waren auch soooo wichtig…das man diese bloß nicht ausfallen lassen dürften…

      • Es ist so dass covid positiv getestetes Personal ohne Symptome covid Patienten betreuen müssen. Soviel dazu wie es um das Personal in den Eupener und St.Vither Krankenhaus steht und das ist offiziell bekannt gegeben worden

  4. Wann treten die verantwortlichen Bürgermeister endlich zurück? Sie haben eine komplette Fehleinschätzung getroffen. Das kann passieren, es tut mir auch ehrlich leid für die beiden. Aber sie müssen gehen.

    • Kritiker

      Hier hat der MP und der Gesundheitsminister der D.G. wohl eher Verantwortung zu tragen, weil sie zu dem Zeitpunkt sehr stark die „Eigenverantwortung“ als ihr Verdienst nach vorne getragen haben. Das war wohl das falscheste Signal:

      MP Paasch auf Facebook noch Ende September:

      „Nationaler Sicherheitsrat beschließt ‼️neue Philosophie‼️

      Seit Wochen fordern wir: mehr Eigenverantwortung, mehr Vertrauen in die Menschen, Empfehlungen und verständliche Verhaltensregeln, statt komplizierter Regeln und Strafen!

      Einige unserer Forderungen wurden jetzt beschlossen:

      👉 die Kontaktblase wird sofort abgeschafft. Unter Einhaltung der Distanzregeln (oder Maske) darf man so viele Menschen treffen, wie man will. Es gilt die Empfehlung (!) für jeden Menschen, mit jeweils maximal 5 Personen engeren Kontakt (ohne zwangsläufige Distanz) zu pflegen. Das ist eine Empfehlung, keine Verpflichtung! 💬👨‍👩‍👧‍👦

      👉 Private Feste (Hochzeiten, Geburtstag usw.) mit professionellem Catering (gemäß Horeca-Protokoll): ab 1.10. gibt es KEINE Begrenzung mehr. Die Maximalgrenze von 10 Personen wird ersatzlos gestrichen. 🎉🆓“

      • Eifelbürgermeister Superspreader

        @Kritiker : Völlig richtig! Die „tollen“ Strategien von Paasch und Co. „Wir reden dem Volk nach dem Mund…“ und „In Ostbelgien ist alles besser und jeder vernünftiger…“ sind voll nach hinten losgegangen.. Toll dass wir jetzt eine (dunkelrote) eigene statistische Corona-Zone sind, gratuliere! Demnächst gibt’s wieder schöne Ausnahmereiseregeln für ostbelgischen Reisende und Pendler nach Deutschland, nämlich „uneingeschränktes Einreiseverbot aus dem Hotspot DG“. Ob’s dazu auch tolle Interviews mit dem MP im TV gibt?

  5. Ein Freund Ostbelgiens

    Es wäre der ARD zu raten, sich etwas näher mit Bergtesgaden und den wieder startenden Wintersport-Gebieten zu beschäftigen, als ein kleines ostbelgisches Dorf wegen einer „Kirmes“ zu heraus zu picken und Belgien lächerlich zu machen.

  6. Marion Schmitz-Reiners

    Das Problem ist, dass es in Brüssel mehr deutsche Auslandskorrespondenten als in Washington gibt und dass die immer froh sind, wenn sie mal über etwas anderes schreiben können als über EU-Ministerräte und -Richtlinien. Plus, dass Sensationsberichte von den Heimatredaktionen immer gerne genommen werden. Siehe Dutroux. Das ist sicherlich der wichtigste Grund dafür, dass Belgien in der deutschen Öffentlichkeit im Allgemeinen ein miserables Image hat. Und wenn ich mal in Deutschland zu Besuch bin, darf ich immer wieder aufs Neue erklären, dass wir nicht im Kosovo leben (nichts gegen die Menschen dort!). Komisch, dass die (wenigen) belgischen Korrespondenten in Berlin immer so respektvoll und korrekt über ihr Gastland schreiben…

    • Einstein

      Aha, die Berichterstattung ist also das Problem, nicht die Infektionszahlen! Wenn die Feuerwehr kommt, liegt das Problem ja auch darin, dass jemand diese gerufen hat, und nicht etwa darin, dass das Haus brennt! Meiner Erfahrung nach, interessiert sich kein Mensch im Ausland für Belgien. Wann es dann aber negative Presse gibt, liegt das meist an hausgemachten Problemen.

    • Ostbelgien Direkt

      @Marion Schmitz-Reiners – Liebe Marion, was Du in Deinem Kommentar über die „Sensationslust“ von Brüsseler Korrespondenten in Bezug auf Belgien schreibst, kann ich als Journalist nur bestätigen. Das war auch schon so, als ich vor 30 Jahren Auslandskorrespondent in Rom war. Von dort berichtete ich auch für deutsche Zeitungen. Wenn ich bei der Zentralredaktion anrief und dem Chef vom Dienst sagte: „Italien droht eine Regierungskrise, soll ich dazu einen Bericht schreiben?“, bekam ich in der Regel zu hören: „Ach, herrje, haben Sie nichts Besseres auf der Pfanne? Eine Regierungskrise gibt es in Italien fast jede Woche!“ Wenn ich aber anrief und fragte, ob die Redaktion vielleicht interessiert sei an einem Bericht über einen Vorfall in einem maroden Krankenhaus in Neapel, wo ein Arzt irrtümlicherweise einem Patienten das falsche Bein amputiert hatte“, konnte es nicht schnell genug gehen. „Das ist eine super Meldung, machen Sie schnell, die bringen wir sofort!“ Trotzdem bin ich der Meinung, dass die aktuelle Situation in Bütgenbach nicht in diese Kategorie journalistischer Übertreibungen gehört, zumal sie durch Zahlen und durch Aussagen von Menschen, die mit eigenen Augen gesehen haben, was sich auf den Kirmesevents zugetragen hat (Stichwort: „Maskenmuffel“) belegt werden kann. Wünsche Dir das Beste. Viele Grüße nach Antwerpen. Bis plötzlich mal. Gerard

      • Marion Schmitz-Reiners

        Lieber Gerhard, es ist richtig, wenn du schreibst, dass die Situation in Bütgenbach tatsächlich dramatisch ist und der Auslandskorrespondent (diesmal :-)) nicht übertrieben hat. Aber was mich stört, ist, dass man so gut wie nie etwas Positives über Belgien in den deutschen Medien liest/hört. Kürzlich sang der Deutschlandfunk das Loblied der französischen Ganztagsschulen. Und wir dann??? Um nur ein Beispiel zu nennen. Viele Grüße ins schöne Eupen.

        • Einstein

          Schonmal daran gedacht, dass Frankreich das mit Abstand größte Nachbarland Deutschlands ist? Schonmal daran gedacht, dass man nicht bei beliebigen Themen die Berichterstattung nach Länderproporz aussucht? Schonmal daran gedacht, dass der deutschsprachige Belgier viel deutsche Medien konsumiert und ihm deshalb die Berichterstattung über Belgien besonders auffällt, obwohl sie eigentlich nur marginal ist?

    • Freddy Derwahl

      Einer der größten deutschen Schriftsteller des 20. Jhdt. , Ernst Jünger, schrieb 1992 in seinem Tagebuch:
      „Wenn es gilt, in Masse über einen Einzelnen herzufallen, sind die Deutschen immer dabei; des muss nur ungefährlich sein“.

    • Alfons van Compernolle

      Sehr geehrte Frau Schmitz-Reiners: Ihre These mit den Auslandskorrespondenten in Brüssel kann wohl stimmen. Allerdings, dass Belgien einen wie auch immer gelagerten negativen Ruf in Deutschen Landen habe, teile ich nicht. In Hamburg bzw Norddeutschland wird Belgien und seine Bürger/innen
      immer als sehr freundliche Mitmenschen bezeichnet. Allerdings, wenn es um die vielen Grenzen , beginnend mit den Sprachgrenzen über Provinzgrenzen, kleinste Gemeindegrenzen und um die vielen ( diverse davon feuerflüssigen Regierungen) geht, gelingt es auch mir nicht dieses Kafka gewirr ohne einen Lachanfall zu erklären. Auf der anderen Seite finden meine Norddeutschen
      Bekannte unsere königliche Familie durchgehend sympathisch. Aber auf der anderen Seite , erklären Sie einmal einem Belgier/in , das AFD geschehen und Verhalten der AFD -Pegida in vielen Deutschen Bundesländern. Auch hier stoßen sie schnell an Ihre Grenzen mit Ausnahme bei der V.B., welche bei der bloßen Erwähnung der AFD glänzende Augen bekommt !

      • Willi Müller

        Ich kenne einen, der bei Erwähnung des König „Filip“ glänzende Äuglein bekommt, der Betreffende fängt mit „Alf“ an und hört mit „nolle“ auf.
        Das AFD-Geschehen und Verhalten der AFD -Pegida finde ich auch als Belgier vollkommen in Ordnung, besonders wenn ich mir das Gebaren einiger Schutzsuchenden in Nizza oder anderswo vor Augen führe.

  7. @ Klasse. Ich habe nichts mehr vom (Noch)Bürgermeister gehört.
    Auf Facebook schmückt sein Porfilfoto weiterhin das Stay Home Logo und um den Kirmesfreund und Gemeinderatsmitglied Velz ist auch einmal sehr, sehr still geworden nach dem Facebookbeitrag in dem er sich auch ausdrücklich bei der Gemeindeverwaltung und Daniel Franzen bedankt. Dazu dann noch folgender Satz, der mir doch sehr zu denken gibt:
    Zitat: “ So auch an Antonios Antoniadis für seine Unterstützung…“
    Und während die Herren schweigen, gibt es weiterhin jeden Tag Neuinfizierte.
    Aber immerhin haben wir Bütgenbach es bis in die deutschen Tagesthemen geschafft. Macht sich gut bei den nächsten Wahlen, oder?

  8. Krisenmangement

    Diese Nachricht hat sich der Bürgermeister Bütgenbach’s redlich verdient. Es wunderte mich eigentlich nicht… Hinweise im Sommer an den Bürgermeister blieben unbeantwortet … Danach habe ich Bütgenbach gemieden. Kontrollen im Sommer Fehlanzeige. Uns kann ja nix passieren…. Nun kamen die Studenten heim zu Kirmes feiern. Nun führt Bütgenbach die Hitliste… Unsere Krankenhäuser sind am Anschlag. Danke für die Kirmesfeiern.

    • Manfred "STAY HOME"

      Nach der Dreck- und Lärmproblem am See, wieder eine Top Werbung für Bütgenbach, diesmal sogar in den deutschen Medien.
      Dachte man unter dem neuen Bürgermeister würde sich einiges ändern und die Politik wäre endlich im Sinne der Bürger, nun so eine Nummer.
      Franzen, Velz und der Gesundheitsschöffe schweigen; Besser wäre, sie hätten das auch während den Wahlen getan. Anstatt die Zeichen beim Kirmesbaumaufstellen zu deuten, lässt man es, ganz im Sinne von ein paar Suffnasen und Feierwütigen, darauf ankommen, das sich ein großer Teil der Bevölkerung ansteckt und sich das Virus ausbreitet. Bütgenbach Geschäftswelt wirds ihnen ebenfalls Danken. Kommen bald wieder Spendenaufrufe für die Kneipenbetriebe wie schon im Frühling?
      Wo bleibt die Verantwortung von der Franzen bei den Wahlen ständig gesprochen hat?
      Warum wurde schon beim Aufstellen des Kirmesbaumes den vielen Maskenverweigeren (Junggesellenverein?) nicht die Leviten gelesen?

      Zitat Tagesschau:
      Als ‚Kirmes light‘ mit viel Sicherheitsabstand waren die Events geplant. De facto wurden zu einem engen Happening der Maskenmuffel. Die Fallzahlen explodieren. Bütgenbach ist trauriger Spitzenreiter…

      Dem ist nichts mehr hinzuzufügen !

  9. Politischenttäuscht

    Soll darüber gelacht oder geweint werden ? 2 CSP Politiker, Bürgermeister, finden dies alles in Ordnung…
    Eine Entschuldigung oder bereuen seine Verantwortung nicht übernommen zu haben, gibt es einfach nicht ! Und das sollen Vorbilder sein !

    • Kritiker

      Ich wiederhole nochmals: Hier hat der MP und der Gesundheitsminister der D.G. wohl eher Verantwortung zu tragen, weil sie zu dem Zeitpunkt sehr stark die „Eigenverantwortung“ als ihr Verdienst nach vorne getragen haben. Das war wohl das falscheste Signal:

      MP Paasch auf Facebook noch Ende September:

      „Nationaler Sicherheitsrat beschließt ‼️neue Philosophie‼️

      Seit Wochen fordern wir: mehr Eigenverantwortung, mehr Vertrauen in die Menschen, Empfehlungen und verständliche Verhaltensregeln, statt komplizierter Regeln und Strafen!

      Einige unserer Forderungen wurden jetzt beschlossen:

      👉 die Kontaktblase wird sofort abgeschafft. Unter Einhaltung der Distanzregeln (oder Maske) darf man so viele Menschen treffen, wie man will. Es gilt die Empfehlung (!) für jeden Menschen, mit jeweils maximal 5 Personen engeren Kontakt (ohne zwangsläufige Distanz) zu pflegen. Das ist eine Empfehlung, keine Verpflichtung! 💬👨‍👩‍👧‍👦

      👉 Private Feste (Hochzeiten, Geburtstag usw.) mit professionellem Catering (gemäß Horeca-Protokoll): ab 1.10. gibt es KEINE Begrenzung mehr. Die Maximalgrenze von 10 Personen wird ersatzlos gestrichen. 🎉🆓“

  10. dr fritz van ut jen aunderstadt

    Nimmt man jetzt auch noch den Artikel im gestrigen Grenz Echo dazu und vergleicht beide, dann muss man sagen, der Artikel des deutschen Kollegen trifft die Wahrheit ziemlich genau und berichtet nicht am Thema vorbei. Denn wollen wir doch mal das Hygienekonzept eines Lehrers unter die Lupe nehmen, dann stellen sich doch Fragen. Wie kann ich eine Disco erlauben, (zu dieser Zeit durften 10 Personen an einem Tisch sitzen) wo in einem Saal Stehtische mit 10 Barhocker das Hygienekozept ist. Allein 10 Personen um einen 80 cm Durchmesser großen Tisch ist Wahnsinn, dann noch 10 Hocker drumherum… unverstândlich… Man hat sich hier gerühmt ein Hygienekonzept zu haben, und man hat das Hintertürchen gefunden. Tisch ist gleich Stehtisch ist gleich erlaubt. Jetzt darf man sich auch nicht über solche Artikel wundern.
    Die Geister, die ich rief

  11. In Belgien war die gestrige Statistik erneut erschreckend: 13.571 Infektionen sowie 139 Tote. Deshalb: Bleibt daheim. Fernarbeit und Fernstudium, falls möglich. Ersetzt nicht unbedingt notwendige Besuche und Kontakte durch E-Mais, SMS, Telefonate usw. Und haltet strengsten die ADHAL-Regeln (Abstand ca. gut 2 Meter, Desinfektion, Hand-Hygiene, Atemschutzmaske und Lüften, Lüften, Lüften) ein. Nur so können wir die Corona-Krise erfolgreich überleben/ überstehen.
    Und in der Hoffnung auf einen guten, seriösen Impfstoff im Frühjahr 2021…

  12. Mimimimi

    Ich finde es erbärmlich das eine Weywertzer Geschäftfrau und dazu noch eine Partyorganisatorin der Weywertzer Kirmes jetzt noch der Polizei die Schuld für das mitverursachte Desaster in die Schuhe schieben möchte ( siehe Bericht Grenz Echo ) indem sie bedauert, dass zu wenig Präsenz gezeigt wurde. Aber sie und ihr Partner sind wohl auch der Verlockung des Geldes erlegen anstatt ihrer eigenen Vorbildfunktion gerecht zu werden, die er doch eigentlich als Oppositionsführer der Gemeinde Bütgenbach wahrzunehmen hat. Mir wird es schlecht wenn ich daran denke, was diese Menschen sich einbilden. Einfach widerlich!

    • Boah nee...

      @Mimimimi:
      Wenn Sie diesen Bericht damit meinen, finde ich Ihren Kommentar übertrieben und „Einfach widerlich!“:

      „Direkt betroffen war auch die selbstständige Kaufhausbesitzerin Evelyne Josten. „Wir haben seit Freitag wieder geöffnet, nachdem wir uns wegen positiven Tests in Quarantäne begeben haben“, erklärt die Weywertzerin. Auch sie hat den Eindruck, dass die Menschen vorsichtiger und teilweise ängstlicher geworden sind. „Wir haben auch keine Diskussionen mehr wegen der Maskenpflicht. Die zieht jeder an“, kann sich Josten über einsichtige Kunden freuen. „Nachdem bei den ganzen Festen und Kirmesveranstaltungen mancherorts mächtig gefeiert wurde, haben die Leute vielleicht bemerkt, dass das nicht alles so richtig war“, finden Josten und ihr Partner Jean-Luc Velz, die ebenfalls am Sonntag die Kommunion in der Kirche mitfeierten. Velz, im Gemeinderat in der Opposition, steht hinter der Entscheidung des Bürgermeisters, die Kirmes genehmigt zu haben. „Ich habe die Entscheidung mitgetragen. Wir haben den Bürgern Eigenverantwortung gegeben. Das, was jeder wollte. Doch was ist dann passiert? Es ging drunter und drüber.“ Josten hätte sich indes gewünscht, dass die Polizei bei den Feierlichkeiten der Weywertzer Kirmes noch mehr Präsenz gezeigt hätte: „Sie sind doch da, um uns zu schützen.“

      • Kirmesvirus

        @Boah nee…
        So, so, die Polizei soll Frau Velz-Josten also vor dem Virus schützen, oder meinte sie, „Vor der eigenen Dummheit schützen“.
        Verstehe nicht, wieso sie sich so darüber aufregen. Steht doch genau so in ihrer Copy&Paste.

      • Noch gesunder Weywertzer

        Ich rate allen einen Blick auf die Fazebuchseite von Hern Velz zu werfen, genauer gesagt der Beitrag vom 05. Oktober.
        Für mich liest sich der Dankestext an die Gemeindeverwaltung und Daniel Franzen
        so auch an Antonios Antoniadis, doch anders als in GE Interview oder Jean-Luc?

        Ich hoffe, dass du auch weiterhin hinter der mitgetragenen Entscheidung stehst, wenn die ersten Betriebe in Geldnot oder im schlimmsten Falle, die Angehörigen von Coronaopfern bei dir vor der Türe stehen? Oder ist das dann auch die Polizei schuld?

        Den Beitrag vom 29. September finde ich auch sehr aufschlussreich. 😉

  13. Wieso fällt es so schwer einfach zuzugeben, dass man die Situation falsch eingeschätzt hat und Mist gebaut hat!? Nein, die Schuld wird bei anderen gesucht, im Zweifel sind es die bösen Deutschen die die armen Belgier fertig machen wollen. Dann sollte man das deutsche TV abschaffen und in Belgien bleiben. Fakt ist, Belgien hat die höchste Sterberate in Europa. Ja wir testen mehr, ja wir zählen anders, aber im Vergleich der bisherigen Übersterblichkeit schlagen wir unseren großen Nachbarn leider leider um Längen, was am Kaputtsparen des Gesundheitssystems liegt, für das man 1/4 jährlich einen Betrag für besondere Leistungen bezahlen muss aber diese „besonderen Leistungen“ aufgrund von mangelnden Plätzen nicht in Anspruch nehmen kann. Und jetzt muss keine Partei kommen und den Finger heben, denn durch die Bank weg waren alle daran beteiligt, von ganz links nach ganz rechts.

    • Eifelbürgermeister Superspreader

      @Harry: Recht haben Sie!

      Die tolle « Mehr Eigenverantwortung » … und « Super es gibt Lockerungen! » -Strategien von Paasch, die « Genehmigungsfreudigkeit » von Antoniadis sowie die « Saufkumpanenfeierlaune » einiger Eifelbürgermeister, gepaart mit dem scheinbaren « Wegschauen » der Polizei haben katastrophale und tödliche Hotspots im idyllischen Ostbelgien entstehen lassen, die statistisch sogar Lüttich oder Brüssel toppen.

      Wenn jetzt nicht Staatsanwaltschaft (die sonst doch gerne pressewirksam Knöllchen an ein paar Demonstranten in Sankt Vith verteilt…) und die Gemeindeaufsicht (die man doch unbedingt in Eupen haben wollte …) aktiv werden, wird das ein handfester Bananenrepublik Skandal… wäre auch sicher interessant für Medien im In- und Ausland zu berichten, wie Kleingliedklüngelstaaten nicht funktionieren?

      • Hop Sing

        Harry und Eifelbürgermeister Superspreader : ich kann euch uneingeschränkt zustimmen.

        Jede Kleinigkeit wird vom „Auge Moskaus“ in Eupen erkannt und mit Knöllchen sanktionniert. In der Eifel geht es um Leben und Tod. Haben die beiden Herren Bürgermeister Artenschutz oder Schonfrist? Warum treten beide nicht zurück? Gibt es denn überhaupt keinen Anstand und keine Ethik mehr in der Politik? Emil Mertes wurde vor 20 Jahren wegen wesentlich geringerer Vorwürfe vom Wähler aus dem Gemeindehaus verbannt…….

  14. Aurelius

    Lieber Herr Derwahl,
    mit Ihrem Hinweis auf „die Deutschen“ – immerhin ca. 82 Millionen (also ziemlich viele für „die“) – möchten Sie vermutlich einen Bericht zum Zustand der deutschen Gesellschaft abgeben. Dies offenbar anhand eines 29 Jahre alten literarischen Stücks. Aktuell jedenfalls scheint es doch eher so zu sein, dass deutsche ÄrztInnen und PflegerInnen humanitäre Hilfe für belgische Patienten leisten – unter Einsatz der eigenen Gesundheit. „Die“ fallen also über niemanden her, „die“ retten Leben. Leben übrigens, die wohl nie in Gefahr geraten wären, hätten belgische Journalisten auf den Wahnsinn der belgischen Corona-Politik hinreichend kritisch hingewiesen.
    Herzliche Grüße
    Aurelius

  15. Inzidenzwert

    Gestern Abend Bericht von Bütgenbach im Wdr Fernsehen…..Bürgermeister Franzen stammelt wieder irgendwelche Floskeln das alle überrascht wären von der jetzigen Situation …Ihn als Bürgermeister träfe aber keine Schuld !!,Er behauptet sogar das überall Kirmessen gefeiert worden wären in jeder Gemeinde!!
    !Bütgenbach hätte nur das Pech gehabt das danach die Coronazahlen gestiegen seien!!
    Das war schon mal die erste Unverschämtheit gegenüber allen Dörfern die keine Kirmes gefeiert haben…weil die dortigen Ortsvorsteher genau wissen wie die Leute sich hier in der Eifel verhalten(nach 5 Bier macht jeder was er will,und mit Abstand halten,haltenwir es auch nicht so genau…)
    Alle waren traurig darüber , es wurde aber akzeptiert weil wie gesagt jeder Fünfjährige hierzulande kennt seine Pappenheimer!!
    Wenn jetzt 2 Wochen vor besagten Kirmessen in BüBeWey….herausposaunt wird das beim örtlichen Getränkehändler die größten Bierfassbestellungen in Auftrag gegeben wurden die es jemals für die Kirmes gegeben hat…spätestens da wusste jeder das es ausufern würde….
    Den jungen Leuten kann ich nichts verdenken die dahin gegangen sind..Es wurde ja ausdrücklich beworben auf ein Bier vorbei zu kommen!
    Nur der Bürgermeister hatte da noch die Möglichkeit die Reißleine zu ziehen!
    Machte er aber nicht .!Zu Unpopulär!!!diese Entscheidung….
    Nun soll er endlich die Eier in der Hose haben und zugeben das er Scheiße gebaut hat und nicht noch mit dem Finger auf andere zeigen.!!das ist nämlich unterste Schublade

  16. Peter Müller

    alter weißer mann
    29/10/2020 19:59
    Belgien hat in Deutschland ein sehr schlechtes Image….

    Blödsinn. In Köln weiss man zwar nicht, das wir auch Deutsch sprechen, die meinen wir sprechen “ Beljiesch“ ansonsten hat kein normaler Deutsche ein Problem mit uns. Ausser eventuell die im Grenzgebiet, aber das ist ja von beiden Seiten so.

  17. Noch gesunder Weywertzer

    https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-aachen/video-corona-hotspot-buetgenbach-wird-zum-geisterdorf-100.html

    Bei den „Aussagen“ des Herrn Franzen verschlägt es einem doch glatt die Sprache!
    Behauptet der Eiskalt, dass in ALLEN anderen Gemeinden auch Kirmesveranstaltungen stattgefunden haben und nur bei UNS ist Corona erhöht. Also sind ihm die vielen Fällen in Recht nicht bekannt oder ist ihm Recht keine Erwähnung wert?
    Er als Bürgermeister hat auch keine Ahnung, wieviele Bürger der Gemeinde im Krankenhaus sind und wie es ihnen geht; sowas könnte fast den Eindruck erwecken, dass ihn das gar nicht interessiert.
    Weiss nix und behauptet Dinge, die so nicht stimmen und von Einsicht keine Spur. Hier wäre es interessant, wenn OD ihn sich zur Brust nimmt, Herr Cremer ist nicht so leichtgläubig wie die vom WDR.

    • Steeklöpper

      Ich wünschte, die CSP würde sich genauso entschieden von Franzen distanzieren, wie Ecolo von der Raerener Schöffin. Aber die CSP hat sich selbst unglaubwürdig gemacht. Auf der einen Seite behaupten Sie, dass es absehbar war, dass eine zweite Welle kommt, auf der anderen Seite erlauben 2 CSP Bürgermeister Kirmesveranstaltungen. Das ist sowas von scheinheilig. Das ko… mich an!

  18. Eiflerin

    Sie sollen doch weiter mit steinen schmeißen, irgendwann kommt ein ganz dicker blockstein zurück und das kann eventuell mal was weh tun. In der Krise hab ich persönlich ganz ganz viele Leute neu kennengelernt und nicht immer positiv. Klar das mit bütgenbach sind sie trotzdem selber schuld, aber ich halte doch meinen Mund wenn ich es selber nicht besser habe. Aber wie sagen viele zwischen Belgien und Deutschland war und ist es nicht einfach. Wer kommt denn im Sommer obwohl wir corona haben zum See, wer kommt nach bütgenbach sich in den Kneipen setzten, wer kommt nach bütgenbach um lecker fritten zu essen??? Man kann nur schlechtes reden über uns ist mal von ARD oder was weiß ich mal was positives gekommen??? NEIN!!! Man sollte doch ein bisschen zusammen halten in der schweren Zeit, anstatt immer den Buhmann raus zu holen und den fertig zu machen. Eben sagte noch eine deutsche Frau zu mir, ja dann wenn Belgien ja vielleicht die Grenzen zu macht sind sie es ja wohl selber schuld, weil ja Belgier in deutschland im Krankenhaus sind!!! 😲

  19. Guido Schröder

    Ich für meinen Teil möchte mich jedenfalls ganz herzlich dafür bedanken, dass Deutschland ostbelgische Covid-Patienten in seinen Krankenhäuser aufgenommen hat, das ist in der heutigen Zeit absolut keine Selbstverständlichkeit.
    Vielen, vielen Dank

  20. Arschkriecherei made in Ostbelgien

    Danke, Belgien,
    dass du es auch bei der Covid-19-Infizierungsrate geschafft hast, wieder einmal Spitzenreiter in Europa zu werden

    Danke, Belgien,
    dass du uns auch eine der höchsten Dichten von überflüssigen Politikern in Europa geschenkt hast, die beim Covid-19-Krisenmanagement gezeigt haben, was in ihnen steckt und was sie können

    Danke, Belgien,
    dass du wie bei Covid-19 auch bei der Steuerbelastung ganz oben in Europa mitspielst

    Danke, Belgien,
    dass du wie bei Covid-19 auch bei Staatsverschuldung in Europa vorne dabei bist und zukünftigen Generationen Schuldenlasten der Spitzenklasse aufbürdest

    Danke, Belgien,
    dass wir als Teil der Wallonie zu den heruntergewirtschaftetsten und korruptesten Regionen in Europa gehören dürfen, eine Wallonie, die ihre Covid-19-Kranken mittlerweile auch in Krankenhäuser anderer Länder und Landesteile exportiert

    Danke, Belgien,
    dass du auch bei der Verwelschung der Bevölkerung in DG, die Teil der Wallonie ist, ungeahnte Fortschritte erzielt hast

    Danke, Belgien,
    dass du uns die Provinz Lüttich mit dem Neu-Bergamo an der Maas geschenkt hast, die uns pro Jahr Millionen Euro absaugt und uns ein Informationsbüro geschenkt hat

    Danke, Belgien,
    dass du uns fähige Politiker geschenkt hast, die seit Urzeiten von einem Raus aus der Provinz sprechen, es aber seit Urzeiten nicht geschafft haben

    Danke, Belgien,
    dass du uns in Bütgenbach Politiker geschenkt hast, die nicht nur ein Denkmal vor ihrer Kirche versetzen ließen, das ihrer Erinnerungskultur im Wege stand und das an die Geschichte jenes Landes erinnert, in das du jetzt Covid-19-Erkrankte schickst weil du die Menge nicht mehr selbst bewältigen kannst, und die in Covid-19-Zeiten Kirmes feiern lassen, was in der Gemeinde mit der besonderen Erinnerungskultur zu einer Weltmeister-Covid-19-Inzidenzrate von mehr als 5.000 pro 100.000 Einwohner führte

    Danke, Belgien,
    dass du uns zum 100. Jubiläumsjahr der Annexion so überreich beschenkt hast

    Danke, Belgien,
    für das alles sind wir dir zu tiefem Dank verpflichtet

  21. Manfred "STAY HOME"

    Arschkriecherei made in Ostbelgien, bester Kommentar seit Jahren hier und alles stimmt!
    Das Denkmal, ein Wahrzeichen einfach weg, und dafür einen ungepflegte Grünfläsche, aber Hauptsache der Servaty feiert sich dafür…wenns schon kein anderer macht.
    Was hat Franzen geritten solche Aussagen im TV zu machen?
    Der muss doch gewusst haben, dass man ihn dafür auseinandernimmt.
    Dann lieber totschweigen und bei den nächsten Wahlen weg vom Fenster, aber so eine Dreistigkeit. Das schlägt sogar noch die Vorwürfe der Frau Velz gegenüber der Polizei.
    Leistet man sich als Nächstes einen Schland in der Art von : „Corona ist wie Grippe, nur die Alten und Vorbelasteten sterben“?
    Aber Moment, das gabs da schon in Raeren.
    Und was macht das Gemeindekollegium; wie schon zu Dannemarks Zeiten, brav die Klappe halten, aber hinterm Rücken sich das Maul zerreissen?

  22. Ich bin ein 100% Belgier.
    Die belgischen Medien berichten ebenfalls über die chaotischen Zustände in Belgien.
    Wieso ist man bei der deutschen Kritik, die unsere Situation genauso korrekt darstellt,
    so dünnhäutig.
    Die Pressefreiheit in der EU erlaubt uns grenzüberschreitende Kritik.
    ‘Il n’y a que vérité qui blesse’ – ‘Nur die Wahrheit kann verletzen‘ – Auch wenn sie nicht in uns nicht immer angenehm ist.

    • Klaus Schiffler

      Es scheint mir insgesamt so dass Eifeler auf Kritik sehr dünnhäutig reagieren.Sie sind aber die Ersten die andere Mitbürger wie zb Wllonen oder, noch schlimmer Eupener, kritisieren.
      Vielleicht verstehen jetzt einige dass die Eifeler keine besseren Bürger sind als andere Menschen, denn wenn auch die beiden Bürgermeister die Hauptschuldigen sind, sie haben das Virus nicht an Opa und Oma weitergegeben was jetzt eine recht hohe Zahl von Toten in der Eifel und darüberhinaus verursacht hat.

      • Kirmesvirus

        @Klaus Schiffer
        Ich gehe davon aus, dass die beiden Bürgermeister ihre Opas und Omas nicht mit dem Virus angesteckt haben.
        Allerdings,und da liegt die Schuld dieser beiden Bürgermeister, sie beide haben die Kirmesfestlichkeiten, mit allem drum und dran, offiziell genehmigt. Die beiden haben die entsprechende Verordnung unterschrieben! Das heisst, diese beiden Bürgermeister haben die gesetzliche Grundlage für dieses ausgeuferte Kirmestreiben erst geschaffen.
        Warum versuchen hier einige CSP-Schreihälse, die Fakten einfach auszublenden?

  23. karlh1berens

    Was nicht in meinen Schädel passt : Da feiern 324 Bütgenbacher die Kirmes und rennen anschließend zu diesem zweifelhaften PCR-Test.

    Was hat die geritten ? Hat Lothar das von der Kanzel herab angeraten ?

      • Mathilde

        Interview von Bürgermeister Franzen im WDR : Naiv, kindisch, hilfloses unzusammenhängendes Gestammele, verantwortungsresistent, KURZ : unmöglich.

        FAZIT : sofort raus aus dem Bürgermeistersessel und ab zum Berufsberater!

      • karlh1berens

        @schlechtmensch 31/10/2020 00:19

        Melde mich vom Frühshoppen in Galhausen.

        War auch mal Mitte/Ende der achtziger Jahre in einem Puff in Lüttich (Liège).

        Der Service war super, aber nachher plagten mich Gewissensbisse.

        Da machte es sich gut, dass auf der Uni in Lg (wo ich gerade ein Jurastudium begonnen hatte) weine Blutspendenaktion stattfand. Ich dachte mir : Blutspende super, dann kriegst Du einen Gratis-Aids-Test.

        Pustekuchen : Nach einem offenen Gespräch mit einem „vorgeschaltenen“ Arzt wollten die meine Blutspende nicht.

        Daraus schloss ich, dass die Blutspenden nicht systematisch auf Aids (und Hepatitis) getestet werden.

        Aber ALLE, die bei diesem Vorgespräch geflunkert haben, durften spenden.

        Ich habe nie wieder eine Blutspende gemacht.

        Und falls notwendig, werde ich nur noch eigenes Blut akzeptieren – und wenn keins da ist, war’s das eben.

  24. Kirmesvirus

    Bürgermeister Franzen soll sich schämen. Sein Interview-Gestammel war unterste Schublade. Zusammenhanglos, wirr, unsicher, …. Zudem mangelnde Einsicht einer Schuld.
    Man konnte sich zeitweise des Eindruck nicht erwehren, da spricht einer, der zu tief ins Glas geschaut hat. Blamabel!

  25. Mithörer

    Mich verwundert, dass die CSP und allen voran, die hyperaktive Jolyn Huppertz (CSP) diese Verfehlungen der beiden CSP-Bürgermeister einfach totschweigt. Ansonsten ist sie mit ihrer vorlauten Art und Weise immer zur Stelle.
    Aber die internen CSP-Richtlinien schreiben ja vor, Verfehlungen der beiden CSP-Bürgermeister stillschweigend aussitzen

  26. Noch gesunder Weywertzer

    Ein Statment (wozu auch immer) des Bürgermeisters von Bütgenbach; seine FB Seite schmückt ein „Gemeinde Bütgenbach hält zusammen “ Logo.
    Von Einsicht weiterhin keine Spur.

  27. Politischenttäuscht

    SHAME ON YOU Mr Franzen & Konsorten im Gemeinderat von Bütgenbach ! Arroganz und Gleichgültigkeit ist angesagt ! Von Bedauern oder Entschuldigung keine Spür ! Hoffentlich vergessen die Bütgenbacher dies nicht bei den nächsten Wahlen !

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